DE8312334U1 - Wiegevorrichtung in Regallagern - Google Patents

Wiegevorrichtung in Regallagern

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DE8312334U1
DE8312334U1 DE19838312334 DE8312334U DE8312334U1 DE 8312334 U1 DE8312334 U1 DE 8312334U1 DE 19838312334 DE19838312334 DE 19838312334 DE 8312334 U DE8312334 U DE 8312334U DE 8312334 U1 DE8312334 U1 DE 8312334U1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G15/00Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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Wiegevorrichtung in Regallagern
Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung in Regallagern zur Gewichtsbestimmung von Ladegut, das sich in Lagerbehältern, wie Containern, Kassetten, Paletten oder dgl. befindet.
Bislang war es Üblich, die Gewichtsbestimmung des Ladegutes
außerhalb des Regallagers vorzunehmen. Dazu wurde entweder eine Bruttomessung vorgenommen, indem der Lagerbehälter mitgewogen wurde oder das Ladegut wurde fUr sich, völlig unabhängig vom Lagerbehälter, gewogen. Die Bruttomessung hat dabei den Nachteil, daß sich das Nettogewicht des Ladegutes nur umständlich und mit Rechenaufwand verbunden bestimmen läßt. Dazu ist diese Methode unpraktisch, da in einem Regallager unterschiedliche Lagerbehälter mit unterschiedlichen Eigengewichten Verwendung finden. Außerdem kann das Eigengewicht auch zwischen gleichartigen Lagerbehältern schwanken.
Gleichermaßen umständlich ist die bekannte Nettomessung, da hier jedesmal das Ladegut aus dem Lagerbehälter ausgepackt und wieder eingepackt werden muß.
Die Erfindung hat damit zur Aufgabe, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie das Nettogewicht des Ladegutes einfach und genau bestimmt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Hauptanspruches.
Der grundsätzliche Lösungsgedanke besteht darin, daß sich das Ladegut zum Wiegen nicht auf dem Boden eines Lagerbehälters, sondern auf der Gewichtsmeßvorrichtung abstutzt. Dazu weist die Gewichtsmeßvorrichtung einen oder mehrere Lagerstempel auf, die durch entsprechende Ausnehmungen im Behälterboden ragen und das Ladegut abstutzen, während der Lagerbehälter, der auf einer Stutzvorrichtung ruht, gegenüber dem Ladegut abgesenkt ist. Dabei wird entweder das Ladegut gegenüber dem Lagerbehälter angehoben oder der Lagerbehälter gegenüber dem Ladegut abgesenkt.
Diese Relativbewegung zwischen Ladegut und Lagerbehälter wird
durch eine entsprechende Relativbewegung zwischen der Gewichtsmeßvorrichtung und der Stutzvorrichtung bewirkt,.
Die erfindungsgemäße Wiegevorrichtung hat den Vorteil, daß sie
einfach und ortsungebunden ist. Die Wiegevorrichtung kann ortsfest, beispielsweise in einer Be- und Entladestation eines Regallagers, angeordnet sein. Die Wiegevorrichtung hat dabei den Vorteil, daß der beim Wiegen entstehende Abstand zwischen Ladegut und Lagerbehälter zum einfachen Be- und Entladen des Lagerbehälters benutzt werden kann, indem beispielsweise Greifarme eines Krangeschirrs in diesen Zwischenraum einfahren und das Ladegut untergreifen.
DarUber hinaus läßt sich die erfindungsgemäße Wiegevorrichtung auch auf einem Fahrzeug, beispielsweise auf dem Hubtisch eines Regalförderzeuges, anordnen,. Dies bringt vor allem bei großen Regallagern den Vorteil mit sich, daß das Ladegut in der Nähe seines Regalplatzes gewogen werden kann und nicht erst Über lange Wege zu einer ortsfesten Wiegevorrichtung transportiert zu werden braucht.
Die erfinduhgsgemäße Wiegevorrichtung ist vor allem zur Gewichtsbestimmung von Langgut in Form von Tafeln, Stangen oder dgl. geeignet. Daneben läßt sich die Wiegevorrichtung aber auuh für kleinen Teile verwenden, indem in den Lagerbehälter eine groß· Plätte eingelegt wird, auf der die kleineren Teile liegen. Beim Wiegen ruht dann diese Platte auf den Lagerstempeln der Gewichtsmeßvorrichtung.
Die Zahl, Anordnung und die Abmessungen der Lagerstemp·! richten
sich nach der Art des zu wiegenden Ladegutes. Handelt es sich beispielsweise bei dem Ladegut um Tafeln, deren Lage im Lagerbehälter stets gleich ist, genügt bereits ein Lagerstempel mit relativ geringen Abmessungen, der diese Tafeln beim Wiegen in ihrem Schwerpunkt stutzt. Im allgemeinen werden aber zwei oder mehr Lagerstempel vorgesehen sein, die wegen der gleichmäßigen Lastaufnahme symmetrisch über eine Achse, vorzugsweise die Längsachse, des Lagerbehälters verteilt sind. Damit auch stangenförmiges Ladegut gewogen werden kann, erstrecken sich die Lagerstempel fast über die gesamte Breite des Lagerbehälters.
Der Boden des Lagerbehälters selbst kann dabe.": als Massivboden mit an die Form der Lagerstempel angepaßten Ausnehmungen ausgebildet sein, der Behälterboden kann aber auch aus einem Rahmen bestehen, der einen Rost aufweist, oder der durch Streben versteift ist. Des weiteren kann der Lagerbehälter die Form eines
Containers, einer Kassette, einer Palette oder dgl. aufweisen.
Zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen Ladegut und Lagerbehälter beim Wiegen kann die Gewichtsmeßvorrichtung ortsfest und die Stützvorrichtung demgegenüber höhenverstellbar angeordnet sein. Diese Ausführungsform eignet sich besonders als ortsfeste Wiegevorrichtung, wobei die Gewichtsmeßvorrichtung vorteilhafcerweise als einfache Balkenwaage ausgebildet sein kann. Besonders
wenn diese Wiegevorrichtung in einer Be- und Entlad*« tat ion eines RegalJcgers angeordnet ist, empfiehlt es sich, die Lagerstempel der GevichtsmeBvorrichtung arretierbar zu gestalten, um Beschädigung der Gewichtsmeßvorrichtung beim Be- und Entladen des Lagerbehälter* zu vermeiden.
Wenn die Stützvorrichtung als höhenverstellbare Hubvorrichtung mit Stützrollen ausgebildet ist, läßt sie sich in eine Rollentransportbahn eines Regallagers integrieren. Soll das Ladegut nicht gewogen werden, bleibt die Stutzvorrichtung bzw. die Hubvorrichtung in aufgerichteter Stellung, wobei die Stutzrollen in eine Ebene mit anderen, vor und dahinter anschließenden Rollen einer Transportbahn können und ein Lagerbehälter auf dieser Rollenbahn Über die Wiegevorrichtung hinweggleitet, ohne die Lagerstempel zu berühren. Untergreifen die Stützrollen dabei die Ränder des Lagerbehälters und sind sie als Zylinderrollen mit kegeligem Randbereich ausgebildet, können sie den Lagerbehälter gegenüber der Wiegevorrichtung in die richtige Lage führen und zentrieren.
Die Relativbewegung zwischen Ladegut und Lagerbehälter kann auch durch eine vertikal unbewegliche Stützvorrichtung und eine höhenverstellbare Gewichtsmeßvorrichtung erzeugt werden. Diese Ausführungsvariante ist besonders von Vorteil, wenn die Wiegevorrichtung auf dem Hubtisch eines Regalförderzeuges angeordnet ist und die Stützvorrichtung von zwei horizontal verfahrbaren Teleskop-Auflagegreifern gebildet wird, die den Lagerbehälter aus seinem Fach in einem Hochregallager entnehmen und wieder zurückbringen. Hierbei empfiehlt es sich besonders, die Stützvorrichtung in Gestalt der Teleskop-Auflagegreifer außen an den Rändern des Lagerbehälters angreifen ζυ lassen, während die Gewichtsmeßvorrichtung dazwischen angeordnet ist. Prinzipiell kann natürlich auch diese Zuordnung umgedreht sein.
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Bei einer höhenverstellbaren Gewichtsmeßvorrichtung empfiehlt es sich, die Lagerstempel als Tragbalken auszubilden, der von Hubzylindern auf- und niederbewegbar ist. FUr eine bewegliche Gewichtsmeßvorrichtung ist es außerdem von Vorteil, elektromechanische Meßelemente, wie Kraftmeßdosen oder dgl. zur Gewichtsbestimmung einzusetzen. Diese Meßelemente sind relativ unempfindlich gegenüber Erschütterungen und erlauben außerdem die elektrische Übertragung des Meßexgebnisseszur Steuerzentrale des Regallagers.
FUr die Wiegevorrichtung können neben einer Balkenwaage und einer Kraftmeßdose auch andere bekannte Gewi.chtsmeßvorrichtungen Verwendung finden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch und beispielsweise dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Wiegevorrichtung auf dem Hubtisch eines Regalförderzeuges,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Wiegevorrichtung in Arbeitsstellung gemäß der Linie I-I aus Figur 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer ortsfesten Wiegevorrichtung in Arbeitsstellung und
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Pfeil A der Wiegevorrichtung
aus Figur 3 in entlasteter Stellung.
Figur 1 zeigt schematisch ein Regalförderzeug 11 mit einem heb- ^q und senkbaren Hubtisch 10. Auf dem Hubtisch 10 ist eine Wiegevorrichtung 1 angeordnet, die mit dem Hubtisch 10 verfahren wird. Die Wiegevorrichtung 1 umfaßt eine Stutzvorrichtung 4 und eine
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Gewichtsmeßvorrichtung 5.
Die Stützvorrichtung 4 bildet ein in vertikaler Richtung unbewegliches Auflager für die seitlichen Trageflansche eines Lagerbehälters 2 und besteht aus zwei in horizontaler Richtung, d.h.
aus der Plattebene heraus, verfahrbaren Teleskop-Auflagegreifern Die Teleskop-Auflagegreifer haben dabei die Aufgabe, den Lagerbehälter 2 aus einem Fach eines nicht dargestellten Hochregallagers zu entnehmen oder den Lagerbehälter 2 in ein Fach zurückzusetzen. Df*r Lagerbehälter 2 ist auf den Teleskop-Auflagegreifern durnh ansich bekannte, nicht dargestellte Führungsmittel geführt und damit gegenüber der Gewichtsmeßvorrichtung 5 justiert.
Die Gewichtsmeßvorrichtung 5 ist auf oder im Hubtisch 10 angeordnet und besteht aus zwei höhenverstellbaren Lagerstempeln 16, Über denen im Behälterboden 6 der Stempelform entsprechende Ausnehmungen 7 vorgesehen sind. Die Lagerstempel 16 sind Über die Länge des Lagerbchältors 2 bzw. des Ladegutes 3, das vorzugsweise aus Platten oder Stangen besteht, symmetrisch verteilt.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Wiegevorrichtung 1 gemäß Linie I-I aus Figur 1. In Figur 1 ist die Wiegevorrichtung 1 in entlasteter Stellung dargestellt, indem die Lagerstempel 16 zurückgezogen sind und das Ladegut 3 sich Über den Lagerbehälter 2 auf der Stützvorrichtung 4 abstutzt. Demgegenüber zeigt Figur 2 die
Wiegevorrichtung 1 in Arbeitsstellung. Der Lagerstempel 16, der
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in diesem Ausfuhrungsbeispiel aus einem Tragbalken'und drei hydraulischen oder pneumatischen Hubzylindern 19 besteht, ist durch die Ausnehmung 7 im Behälterboden 6 nach oben gefahren und hebt das Ladegut 3 vom Behälterboden 6 ab. Der Lagerbehälter 2 bleibt auf der in Figur 2 nicht dargestellten Stützvorrichtung 4 liegen
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und wird ggf. von einer nicht dargestellten Klemmvorrichtung oder dgl. festgehalten. Das Gewicht des Ladegutes 3, das in Ausführungs Ί beispiel der Figur 2 aus Stangen besteht, wird vom Tragbalken
% aufgenommen, der sich wiederum auf den Kolben der Hubzylinder
abstutzt. Zwischen dem Tragbalken 20 und den Kolben der Hubzylinder 19 sind dabei Meßelemente 18 in Gestalt von Kraftmeßdosen % angeordnet, die zusammengeschaltet das Gewicht von Ladegut 3 und
' den Tragbalken 20 messen. Das stets gleichbleibende Gewicht der
Tragbalken 20 ist bekannt und kann daher als Meßkonstante durch entsprechende Eichung der Moßschaltung eliminiert werden. Die
nicht dargestellte Anzeige der Gewichtsmeßvorrichtung 5 gibt damit das Nettogewicht des Ladegutes 3 an. In Figur 2 sind der Einfachheit halber von der an sich bekannten Kraftmeßanordnung nur die '· Meßelemente 18 schematisch dargestellt.
Im AusfUhrungsbeispielder Figur 2 mit stangenförmigem Ladegut 3 erstrecken sich die Ausnehmung 7 und der Tragbalken 20 Über die gesamte Breite des Innenraums des Lagerbehälters 2, wodurch in Wiegestellung das gesamte Ladegut 3 auf den beiden Tragbalken
20 ruht. Der Lagerbehälter 2 ist in diesem Ausfuhrungsbeispiel als Palette mit seitlichen Rungen dargestellt.
Figur 3 zeigt schematisch eine ortsfeste Be- und Entladestation
21 eines nicht dargestellten Regallagers, die mit einer Wiegevorrichtung 1 ausgerüstet ist. Die Wiegevorrichtung 1 weist eine Gewichtsmeßvorrichtung 5 in Form einer schematisch dargestellten Balkenwaage und eine Stützvorrichtung 4 auf. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 ist hier die Gewichtsmeßvorrichtung 5 mit ihren Lagerstempeln 16 ortsfest angwordnet, während die Stützvorrichtung 4 vertikal beweglich ist und aus zwei Hubvorrichtungen 12 in Form von pneumatischen oder hydrau-
bestent
lischen Hubzylindern, Scheren, Spindeln oder dgl.2Figur 3 zeigt
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die Wiegevorrichtung 1 in Arbeitsstellung. Die Stützvorrichtung 4 bzw. die Hubvorrichtung 12 sind mit dem Lagerbehälter 2 abgesenkt, so daß das aus einem Stapel von Tafeln bestehende Ladegut 3 auf den Lagerstempeln 16 der Gewichtsmeßvorrichtung 5 ruht und gewogen wird. Der Einfachheit halber sind die Anzeigegeräte und die anderen Teile der an sich bekannten Balkenwaage nicht dargestellt.
In der in Figur 3 gezeigten Stellung der Wiegevorrichtung 1 kann auch der Lagerbehälter 2 von einem nicht dargestellten Greifergeschirr eines Kranes entladen werden, indem die Greiferarme im Zwischenraum zwischen dem Ladegut 3 und dem abgesenkten Behälterboden 2 das Ladegut 3 unterfassen. In der gleichen Art kann der Lagebehälter 2 auch beladen werden. Um Beschädigungen der Gewichtsmeßvorrichtung 5 beim Be- und Entladen zu vermeiden, können die Lagerstempel 16, die beim Wiegen den lastaufnehmenden, beweglichen Teil der Waage bilden, mit bekannten, nicht dargestellten Mitteln arretiert werden und bilden dann einen starren Lagerbock fUr das Ladegut.
Bei Verwendung von Tafeln als Ladegut, brauchen sich die Lagerstempel 16 nicht Über fast die gesamte Breite des Lagerbehälters 2 erstrecken.
Wie aus Figur 3 und 4 ersichtlich, sind auf der Oberseite der ~~ beiden Hubvorriehtungen 12 je eine Reihe frei drehbarer Stützrollen 13 angeordnet, die im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel die Querränder 9 des Lagerbehälters 2 untergreifen. Die Länge der beiden Reihen von Stützrollen 13 entspricht der maximalen Breite der im Regallager verwendeten Lagerbehälter 2. Diese Maßnahme hat ihren Grund darin, daß die Hubvorriehtungen 12 mit ihren Stützrollen 13 Bestandteil einer Rollenbahn 22 sind, die sich seitlich an die Be- und Entladestation 21 anschließt und auf der die Lagerbehälter verschoben werden. In aufgerichteter Stellung der Hubvorrichtung
fluchten die Stützrollen 13 mit der Rollenbahn 22, und ein Lagerbehälter 2 kann auf dieser durchgehenden Transportbahn Über die Be- und Entladestation 21 und die Gewichtsmeßvorrichtung 5 hinweg verschoben werden.
Figur 4 zeigt die Wiegevorrichtung 1 von Figur 3 in entlasteter
Stellung mit aufgerichteten Hubvorrichtungen 12. In dieser Stel-
2
lung ist der Lagerbehälter frei von den Lagerstempeln 16 und kann auf den Stutzrollen 13 bzw. der Rollenbahn 22 verschoben werden. Um den Lagerbehälter 2 auf der Wiegevorrichtung 1 bzw. der Be- und Entladestation 21 richtig zu positionieren, so daß die Ausnehmungen im Behälterboden 6 sich genau Über den Lagerstempeln 16 befinden, sind nicht dargestellte, an sich bekannte Justiermittel vorgesehen. Wie aus Figur 4 ersichtlich, fuhren die Stutzrollen 13 den Lagerbehälter 2 an den Querkanten 9 und zentrieren ihn in der Länge.
Die Stutzrollen 13 weisen dazu einen zylindrischen Schaft 14 und
einen kegeligen äußeren Randbereich 15 auf. Die Querkanten 9 werden dann am Übergang zwischen Zylinder und Kegel gefuhrt. Wie Figur 4 zeigt, weist die Gewichtsmeßvorrichtung 5 in diesem Ausfuhrungsbeispiel drei Lagerstempel 16 auf, die symmetrisch
Über die Längskante 8 des Lagerbehälters 2 geteilt sind. Mit
dieser Anordnung der Lagerstempel 16 können auch kürzere Tafelpalcte als das dargestellte Ladegut 3 sicher abgestutzt und gewogen werden.
Die Gewichtsreeßvorrichtungen 5 aus den Figuren 1, 2 sowie 3,4 sind mit einer nicht dargestellten überlastsicherung versehen. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4, bei dem eine Balkenwaage zur Verwendung kommt, besteht die Überlastsicherung aus ortsfesten Stutzen 23, deren stutzende Deckfläche um den maximal zulässigen
Senkweg der Balkenwaage versetzt unterhalb der Deckflächen der
entlasteten Lagerstempel 16 angeordnet ist. Im Behälterboden 6 sind der Form der Stutzen 23 angepaßte Ausnehmungen 7 vorgesehen. Beim Beladen des Lagerbehälters 2 ist dieser mit seiner Stützvorrichtung 4 gegenüber den Lagerstempeln 16 und den Stutzen 23 abgesenkt, so daß das Ladegut direkt auf den durch die Ausnehmungen 7 ragenden Lagerstempel 16 von einem Kran aufgesetzt wird. Soll dobei gleichzeitig gewogen werden, kann es vorkommen, daß die aufgeladen· Last zu groß ist und die Lagerstempel 16«zu weit senken würden. Dieses wird durch die Stutzen 23 verhindert, die dann das Ladegut 3 abstutzen.
Daneben ist es aber auch möglich, bei einer Gewichtsmessung auf elektromechanischen! Weg das Messignal zu Überprüfen und bei Überschreitung eines Grenzwertes eine Schaltung zu aktivieren, die den Antrieb der Hubzylinder 19 abschaltet oder im AusfUhrungsbeispiel der Figuren 3 und 4 die Absenkbewegung der Stutzvorrichtung stopt.
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25
30
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StOcklitt· Wiegevorrichtung
1 Lag«rb«halt«r
2 Ladegut
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3 StOtxvorriohtung
4 GwiehtsMBvorrichtung
5 Behalterboden
6 Ausnehmung
7 Lüngikante, Läng·
8 Querkant·, Querrand
9 Hubtisch
10 Reaalförderzeug
η Hubvorrichtung
12 Stützrolle
13 Schaft
14 Randbereich
15 Lagerstempel
16 Teleskop-Auflagegreifer
17 Meßelement
18 Hubzylinder
19 Tragebalken
20 Be- und Entladestation
21 Rollenbahn
22 Stütze
23

Claims (13)

«•a·· Schutz α o»pröche ——————j:
1. Wiegevorrichtung in Regallagern für in Lagerbehältern, wie Containern, Kassetten, Paletten oder dgl. befindliches Ladegut, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung (1) eine Stützvorrichtung (4) für die Lagerbehälter (2) und eine
Gewichtsmeßvorrichtung (5) für das Ladegut (3) umfaßt, wobei
die beiden Vorrichtungen relativ zueinander bewegbar sind,, und daß die Gewichtsmeßvorrichtung (5) zur Lastaufnahme mindestens einen Lagerstempel (16) aufweist, der bei abgesetztem Lagerbehälter (2) durch Ausnehmungen (7) in dessen Behälterboden (6) unter Abstützung des Ladegutes (3) ragt.
2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wiegevorrichtung (1) die Gewichtsmeßvorrichtung (5) ortsfest angeordnet ist, während die Stützvorrichtung (4) vertikal beweglich ist.
3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Stutzvorrichtung (4) zwei Hubvorrichtungen (12) aufweist, die die Querränder (9) des Lagerbehälters (2) untergreifen.
4. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wiegevorrichtung (1) die Stützvorrichtung (4) als vertikal unbewegliches Auflager ausgebildet ist, während die GewichtsmeßvQrrichtung (5) vertikal beweglich ist.
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5. Wiegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmeßvorrichtung (5) mindestens zwei voneinander distanzierte Lagerstempel (16) aufweist, die jeweils aus einem, mittels pneumatischer oder hydraulischer Hubzylinder (19) verfahrbaren Tragbalken (20) bestehen, wobei
zwischen dem Tragbalken (20) und den Kolben der Hubzylinder (19) elektromechanische Meßelemente (18), wie Kraftmeßdosen oder dgl., angeordnet sind.
6. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmeßvorrichtung (S) ds Balken-
waage ausgebildet ist.
7. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmeßvorrichtung (5) eine überlastsicherung
in Gestalt von mechanischen oder elektrischen Senkwegbegrenzern oder dgl. aufweist.
8. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 6 und 7, dadurch g β kennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung (1) in einer
Be- und Entladestation (21) eines Regallagers angeordnet ist.
9. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung (1) auf dem Hubtisch
(10) «ines Regalförderzeuges (11) angeordnet ist, wobei die
vertikal unbewegliche Stutzvorrichtung (4) von zwei horizontal verfahrbaren Teleskop-Auflagegr^ifern (17) gebildet wird.
10. Wiegevorrichtung nach Anspruch 8, daduxch gekennzeichnet, daß die Lagerstempel (16) der uewichtsnwßvorrichtung (5) zum Be- und Entladen des Lagerbehälters (2) arretierbar sind.
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11. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hubvorrichtungen (12) je eine Reihe frei drehbarer Stützrollen (13) mit zylindrischem Schaft und kegeligem äußeren Randbereich (15) angeordnet ist.
12» Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmeßvorrichtung (5) drei Lagerstempel (16) aufweist, die Über die Länge (8) des Lagerbehälters (2) symmetrisch verteilt sind.
13. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß. die Ausnehmungen (7) im Behälterboden (6) sowie die Lagerstempel (16) sich fast Über die gesamte Breite des Lagerbehälters (2) erstrecken.
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DE19838312334 1983-04-27 1983-04-27 Wiegevorrichtung in Regallagern Expired DE8312334U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1219936A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-03 Wipotec Wiege- und Positioniersysteme GmbH Wägevorrichtung mit Freistellungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1219936A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-03 Wipotec Wiege- und Positioniersysteme GmbH Wägevorrichtung mit Freistellungseinrichtung

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