-
-
Beschreibung
-
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung für gewickelte Bunde, welche
genau einen gewickelten Bund mißt, bevor der Bund von einem Band im Verfahren des
Beladens oder Abladens des gewickelten Bundes festgebunden wird.
-
Ein Stahlblech wird unterteilt und geschnitten in einer Schneidstraße
und wird um einen zusammenlegbaren Dorn gewickelt. Die wickelseitige Oberfläche
des so erhaltenen gewickelten Bundes wird so gehalten, daß der Bund gelöst bzw.
gelockert wird. Der gewickelte auf die Lade/ Entladebasis angeordnete Bund wird
mit einem Band für diesen Lade- bzw. Beschickungsvorgang bzw. für das Entladen festgebunden.
Gemessen wird also ein gewickelter Bund, während er mit einem Band festgemacht ist.
Es war also bisher schwierig, genau einen solchen gewickelten Bund zu messen.
-
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in Fig. 1
eine Vorderansicht einer Meßvorrichtung für einen gewickelten Bund nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer Meßvorrichtung für einen gewickelten Bund bevor
die Messung durchgeführt wird; Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Kontaktzustandes
zwischen der Trägerbasis und der Rezeptoren-oder Empfängerausbildung; Fig. 4 ist
eine Vorderansicht der nach vorne bewegten Trägerbasis; und
Fig.
5 zeigt eine Teilvergrößerung gemäß Fig. 1.
-
Durch die Maßnahme nach der Erfindung soll ein gewickelter Bund gemessen
werden, bevor er durch ein Band im Verfahren des Beladens/Entladens festgemacht
wird. Nach den Figuren werden die Schienen auf der Zwischenstufe der Grube 2 verlegt,
die als profilierter bzw. mit Ausnehmungen versehener Teil am Boden 1 ausgebildet
ist. Ein Wagen 4 läuft auf diesen Schienen 3, 3. In der Mitte des Wagens 4 ist ein
stehender Zylinder 5 angeordnet und ein Paar stehender Stifte 6, 6 stehen ebenfalls
vom oberen Ende dieses Zylinders 5 vor; eine sog. Schiebebasis 8 mit Löchern 7,
7 ist vorgesehen, die jeweils in Gleiteingriff mit den Stiften 6, 6 kommen. Die
stehenden Führungsschienen 9, 9 sind gegen die untere Seite auf beiden Seiten dieser
Schiebebasis 8 angeordnet und kommen in Gleiteingriff mit den Führungszylindern
10, 10 am Wagen 4. Die Trägerbasis 11 für den gewickelten Bund ist auf der Oberfläche
der Schiebebasis 8 vorgesehen; diese Stifte 6, 6 greifen in ein Paar von durchgehenden
Bohrungen 12, 12, die in die Trägerbasis 11 gebohrt sind. Gleichzeitig sind die
ausfahrbaren und zusammenziehbaren wicklungsoberflächenseitigen Haltearme 13, 13
entsprechend Fig. 1 an der Trägerbasis 11 vorgesehen, wodurch eine Lade/Entladevorrichtung
für einen gewickelten Bund geformt wird. Nach der Erfindung ist die Rezeptorenausbildung
15 zur Messung durch die Lastzellen 14, 14 auf der Oberseite des Wagens 4 gelagert.
-
Die Räume, die es der Schiebebasis 8 ermöglichen, sich vertikal zu
bewegen, sind in der Mitte dieser Rezeptorenausbildung 15 ausgebildet; diese Trägerbasis
11 ist im oberen Teil dieser Rezeptorenausbildung 15 angeordnet.
-
Die Hubvorrichtung 16 der Trägerbasis 11 ist durch den stehenden Zylinder
5 sowie die Schiebebasis 8 gebildet.
-
Die Schiebebasis 8 kann gehoben werden, indem die Unterseite der Schiebebasis
8 durch die Oberseite der Basisplatte 17 durch Stifte 6,6 abgestützt wird; die in
Eingriff kommende vorstehende Stufe 18 am oberen Umfang der stehenden Führungsstangen
9,9 auf der Seite der Schiebeplatte 8 kommt in Eingriff mit
der
rückspringenden Stufe 19, die auf der Seite des Führungszylinders 10 ausgebildet
ist. Die Führungs- und Einstelleinrichtung 20 zur Rezeptoren- oder Empfängerausbildung
15 der tragenden Basis 11 wird gebildet durch die Führungsschienen 9, 9, die Führungszylinder
10, 10, die Stifte 6, 6 und die entsprechenden Führungsbohrungen 7 bzw. 12.
-
Nach dieser Figur handelt es sich bei 21 um das Rad eines Wagens 4;
22 ist die Drehachse des Haltearms 13; 23 deren Betätigungszylinder; 24 ist ein
endseitiger druckbeaufschlagter Gummi des Haltearms 13; 25 ist ein Hubzylinder für
den Druckbeaufschlagungsgummi, der am Haltearm 13 vorgesehen ist. Nach Fig. 5 bedeuten
h,t und e jeweils die oberen und unteren Zwischenräume während der Messung.
-
Sie sollten so gewählt sein, daß das Verhältnis h> t + e ist. Die
Mittellinie C, C der auf die Lastzellen 14, 14 aufgebrachten Last muß fast parallel
mit der Mittellinie der Stifte 6, 6 sowie der Führungsschienen9, 9 während der Messung
sein.
-
Wenn also der gewickelte Bund 26 um den nicht gezeigten Dorn gewickelt
ist, fällt der Dorn zusammen; die Oberseite hält aber. Hernach läuft der Wagen 4
längs der Schienen 3, 3 und wird an der Unterseite dieses Bundes 26 stillgesetzt.
-
Der Zylinder 5 nimmt die Stellung gemäß Fig. 4 ein und hebt die Stützbasis
11, die von den Stiften 6, 6 erfaßt wird und wird so gesichert. Hierdurch wird der
gewickelte Bund 26 auf der Trägerbasis 11 abgestützt; die Haltearme 13,13 kommen
einander nahe in entgegengesetzter Richtung und halten unter Druckaufbringung den
Bund 26 auf den entsprechenden Seitenflächen. Der Bund ist also nicht mehr gelöst.
In diesem Zustand bewegt sich dann der Wagen 4 längs der Schienen 3, 3 und hält
in einer Stellung unter Abstand vom Dorn an. Fährt der Zylinder in oben erwähnte
Haltestellung ein, so werden die Führungsstangen 9, 9 durch die Führugnszylinder
10, 10 geführt und es erfolgt eine Bewegung nach unten in vertikaler Richtung, wobei
die Stifte 6, 6 mit den durchgehenden Bohrungen 12, 12 in Eingriff kommen; die Unterseite
der Trägerbasis 11 kommt
mit der Oberseite der Rezeptorenausbildung
15 zur Messung in der in Fig. 3 angegebenen Stellung in Kontakt. Wenn unter diesen
Bedingungen der Zylinder 5 weiter einfährt (sich zusammenzieht) erfaßt die vorstehende
Stufenausbildung 18 die rückspringende Stufenausbildung 19, wie Fig. 2 zeigt; darüber
hinaus bewegen sich die Stifte 6, 6 nach unten und werden von den durchgehenden
Löchern 12, 12 getrennt.
-
Diese Träger- oder Stützbasis 11 wird auf der Rezeptorenausbildung
15 geführt und hierauf angeordnet. Ein Meßwert des gewickelten Bundes wird dann
abhängig von dem von den Lastzellen 14, 14 ausgesandten Signalen angezeigt oder
aufgezeichnet. Solch ein Meßzustand ist in Fig. 1 gezeigt, wo die Haltearme 13,
13 die Oberfläche der gewickelten Seite des Wickelbundes 26 in einer Lage derart
halten, wie durch die imaginäre Linie in der gleichen Figur angegeben ist. Nach
der Messung bewegt sich der Zylinder 5 weiter nach oben in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung aus den in den Figuren 2 und 3 angedeuteten Lagen. Der Wagen 4 fährt in
die beschriebene Stellung längs der Schienen 3, 3. Der gewickelte Bund 26 ist durch
einen Griff für Lieferzwecke gebunden.
-
Bei der in oben beschriebener Weise ausgebildeten Maßnahme nach der
Erfindung wird ein gewickelter Bund von der Trägerbasis 11 vom Wickeldorn .gestützt
und in einem Zustand derart angeordnet, daß der Bund daran gehindert wird, von den
Haltearmen 13, 13 freigegeben zu werden. Demgemäß wird die Trägerbasis 11 zur Rezeptoren-
oder Empfängerausbildung 15 für Meßzwecke geführt und stationär auf den Lastzellen
14, 14 gehalten. Hierdurch kann der gewickelte Bund 26 genau durch die Lastzellen
14, 14 gemessen wcrCen, bevor er mittels des Banaes fest umschnürt wird.
-
- Leerseite -