DE29910833U1 - Mobile Prüfeinheit - Google Patents

Mobile Prüfeinheit

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DE29910833U1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • G01M5/005Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems
    • G01M5/0058Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems of elongated objects, e.g. pipes, masts, towers or railways

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Description

99608 GM * if··. . * ·""
Anmelderin:
Christa Reiners
Brückstraße 68
41812 Erkelenz
Gebrauchsmusteranmeldung 99608 GM
„Mobile Prüfeinheit"
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine mobile Prüfeinheit zum Messen der Standsicherheit eines Mastes bestehend aus einem sich am Erdboden abstützenden und mit dem Mastfuß zu verbindenden Gestell, welches Mittel zum Belasten des Mastes mit einer Prüflast umfaßt, wobei am Gestell eine erste Meßeinheit zur Kontrolle der durch die Prüflast verursachten Mastauslenkung angebracht ist. „Erdboden" ist der den Mast umgebende, irgendwie geartete Untergrund. „Mastfuß" ist der nahe dem Erdboden gelegene Mastteil.
Eine Vorrichtung dieser Art wird offenbart in DE 298 19 110 U. Bei dem bekannten Gerät wird die Meßeinheit zur Kontrolle der jeweiligen Mastauslenkung fest an der Prüfeinheit montiert, so daß die Meßeinheit Bewegungen des Gesamtsystems Mast/Prüfeinheit mit vollzieht. Dadurch soll auch erreicht werden, daß die Meßeinheit Wegstrecken, welche sich aus labilen Fundamentlagerungen ergeben, automatisch eliminiert.
Tatsächlich führen aber Fundamentbewegungen (bzw. Erdbodenbewegungen), die sich dadurch ergeben, daß sich die Prüfeinheit am Boden abstützt, zu fehlerhaften Messungen. Wenn nämlich die sich am Boden abstützende Seite der Prüfeinheit durch Bodenverdichtung - bewirkt als Reaktion auf die Prüflast - räumlich absinkt, wird die mit der Prüfeinheit verbundene (erste) Meßeinheit um einen entsprechenden Betrag relativ zum Mast bewegt. Andere Eigenbewegungen der Prüfeinheit
99608 GM
können z.B. auftreten, wenn das Rahmengestell beim Aktivieren der Prüflast am Mast gewissermaßen klettert. Dadurch kann der Mast unter Umständen unerwünscht belastet werden. Im Extremfall kann sich durch derartige Verlagerungen der Prüfeinheit ergeben, daß eine Mastauslenkung - während der Belastung oder nach Entlastung des Mastes von der Prüflast - gemessen bzw. vorgetäuscht wird, die überhaupt nicht existiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Fehlmessungen zu eliminieren, die von Eigenbewegungen der Prüfeinheit herrühren.
Die Lösung ist für die eingangs genannte Prüfeinheit gekennzeichnet durch eine vom Gestell mechanisch unabhängige, zweite Meßeinheit zum Ermitteln von Bewegungen der ersten Meßeinheit. Vorzugsweise sollen hierdurch Bewegungen der ersten Meßeinheit in Richtung senkrecht zum Mast zu erfassen sein.
Erfindungsgemäß lassen sich räumliche Bewegungen der mit der Prüfeinheit vorhandenen, ersten Meßeinheit kontrollieren. Damit kann sowohl beim Belasten als auch beim Entlasten des Mastes messend verfolgt werden, ob die Prüfeinheit bzw. das Rahmengestell unzulässige Bewegungen ausführt.
Durch die Erfindung wird auch erreicht, daß Bewegungen der ersten Meßeinheit, die allein dadurch begründet sind, daß sich das Gestell der Prüfeinheit während des Aufbringens der Prüflast selbst räumlich bewegt, unabhängig von diesen Bewegungen zu erfassen sind. Die so ermittelten Bewegungen der ersten Meßeinheit können dann aus den eigenen Messungen der ersten Meßeinheit eliminiert werden. Die Eliminierung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die beschriebenen Eigenbewegungen der ersten Meßeinheit durch die zweite Meßeinheit erfaßt und von den Meßergebnissen der ersten Meßeinheit abgezogen werden.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels in der beiliegenden Zeichnung werden einige Einzelheiten der Erfindung erläutert.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete mobile Prüfeinheit kann beispielsweise ein Rahmengestell 2 mit im Prinzip Dreiecksform umfassen. Das Gestell 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Schrägbalken 3, einem Horizontalbalken 4 und einem Vertikalbalken 5. Das Gestell 2 ist auf einem Radsatz 6, dessen Achse 7 sich in der Nähe des Schnittpunkts von Horizontalbalken 4 und Vertikalbalken 5 befinden kann, an den zu prüfenden Mast 8 heranfahrbar. An seinem vom Radsatz 6 abgewandten Längsende 9 wird der Horizontalbalken 4, z.B. über eine Platte 10, am Boden 11 abgestützt. In der Nähe des Bodens 11, das heißt am Mastfuß 12, wird das Gestell 2 über ein Koppelmittel 13, z.B. Seil, Kette oder Klemmvorrichtung, mit dem Mast 8 verbunden.
Die Prüflast wird im Ausführungsbeispiel mit Hilfe des Kolbens eines Hydraulikzylinders 14, dessen Kolben über eine Druckklauen/Schelleneinheit 15 gegen den Mast 8 abzustützen ist, aufgebracht. Zum Beaufschlagen des Hydraulikzylinders 14 kann eine Pumpe 16 vorgesehen werden, die mit dem Hydraulikzylinder 14 über eine Druckleitung 17 verbunden wird und beispielsweise per Handhebel 18 zu betätigen ist; die Pumpe 16 kann auch motorisch, z.B. elektrisch, angetrieben werden.
Zusätzlich ist es möglich, die Pumpe 16 über eine Druckleitung 19 mit einer Hydraulik 20 zu verbinden, die dafür sorgt, daß der Abstand und die gegenseitige Position von Mast 8 und Rahmengestell 2 bei Betrieb der Prüfeinheit 1, z.B. gemäß DE 195 40 319 C1, eine vorgegebene Größe einhält.
Im Ausführungsbeispiel wird auf dem Rahmengestell 2 eine erste Meßeinheit 21 angebracht bzw. fest montiert. Die räumliche Position dieser Meßeinheit 21 kann sich allein dadurch verändern, daß das Rahmengestell 2 selbst, z.B. durch Verfestigen und Einsinken des Bodens unter der Platte 10, räumlich versetzt wird. In diesem Fall würde der Abstand A zwischen der ersten Meßeinheit 21 und dem Mast 8 verändert erscheinen, auch wenn der Mast 8 selbst durch den Betrieb der Prüfeinheit 1 überhaupt nicht aus seiner ursprünglichen (vertikalen) Position bewegt wird bzw. wenn der Mast 8 nach einer Auslenkung in seine ursprüngliche vertikale Position zurückgeschwenkt ist.
Erfmdungsgemäß wird eine zweite Meßeinheit 22 mechanisch unabhängig (neben) dem Gestell 22 vorgesehen. Vorzugsweise soll die zweite Meßeinheit 22 so positioniert werden, daß sie speziell Bewegungen der ersten Meßeinheit 21 in Richtung senkrecht zum Mast 8 erfaßt.
Erfmdungsgemäß wird die räumliche Position der ersten Meßeinheit 21 mit Hilfe einer zweiten Meßeinheit 22, die vom Rahmengestell 2 unabhängig, z.B. auf dem dargestellten Stativ 23, zu positionieren ist, gemessen. Wenn die zweite Meßeinheit 22 eine unzulässige Verlagerung der ersten Meßeinheit 21 feststellt, können entsprechende Gestell-Korrekturen, z.B. am Aufleger des Gestells 2, vorgenommen werden. Wenn die Bewegungen der ersten Meßeinheit 21 an sich - beim ordnungsgemäßen Be- und Entlasten - zulässig sind und z.B. den Betrag &khgr; haben, wird dieser Betrag in den von der ersten Meßeinheit erfaßten Abstandsmessungen A zwischen dieser und dem Mast 8 berücksichtigt. Das so von Zufälligkeiten der Bodenfestigkeit oder von anderen Bewegungen des Rahmengestells 2, z.B. einem Klettern am Mast, herrührenden Fehlern bereinigte Meßergebnis enthält eine Auskunft über die tatsächliche Standfestigkeit des Mastes 8.
Bezugszeichenliste
1 Prüfeinheit
2 Rahmengestell
3 Schrägbalken
4 = Horizontalbalken
5 Vertikalbalken
6 Radsatz
7 = Achse (6)
p _ Mast
9 Längsende (4)
10 Platte
11 Boden
12 Mastfuß
13 = Koppelmittel
99608 GM Hydraulikzylinder
14 Schelleneinheit
15 = Pumpe
16 Druckleitung
17 Handhebel
18 = Druckleitung
19 = Hydraulik
20 erste Meßeinheit
21 zweite Meßeinheit
22 =
23 = Stativ

Claims (2)

1. Mobile Prüfeinheit (1) zum Messen der Standsicherheit eines Mastes (8) bestehend aus einem sich am Erdboden (11) abstützenden und mit dem Mastfuß (12) zu verbindenden Gestell (2), welches Mittel (14) zum Belasten des Mastes mit einer Prüflast umfaßt, wobei am Gestell (2) eine erste Meßeinheit (21) zur Kontrolle der durch die Prüflast verursachten Mastauslenkung angebracht ist, gekennzeichnet durch eine vom Gestell (2) mechanisch unabhängige, zweite Meßeinheit (22) zum Ermitteln von Bewegungen der ersten Meßeinheit (21).
2. Mobile Prüfeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßeinheit (22) so positioniert ist, daß sie bevorzugt Bewegungen der ersten Meßeinheit (21) in Richtung senkrecht zum Mast (8) erfaßt.
DE29910833U 1999-06-24 1999-06-24 Mobile Prüfeinheit Expired - Lifetime DE29910833U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1416259A2 (de) * 2002-11-02 2004-05-06 Christa Reiners Verfahren zum Prüfen der Stabilität eines Mastes und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE202009006690U1 (de) 2009-05-05 2009-09-24 Meyer, Axel, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Prüfung der Standsicherheit eines Mastes
EP2436612A1 (de) 2010-09-29 2012-04-04 A&R Carton Bremen GmbH Flaschenträger

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EP1416259A3 (de) * 2002-11-02 2006-02-08 Christa Reiners Verfahren zum Prüfen der Stabilität eines Mastes und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE202009006690U1 (de) 2009-05-05 2009-09-24 Meyer, Axel, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Prüfung der Standsicherheit eines Mastes
DE102009002818A1 (de) 2009-05-05 2010-11-11 Meyer, Axel, Dipl.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Standsicherheit eines Mastes
DE102009002818B4 (de) 2009-05-05 2022-02-10 Axel Meyer Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Standsicherheit eines Mastes
EP2436612A1 (de) 2010-09-29 2012-04-04 A&R Carton Bremen GmbH Flaschenträger

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