DE3628070A1 - Verfahren zur herstellung eines mailings - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines mailings

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Mailings nach der Gattung des Hauptanspruchs sowie von einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Derartige Mailings werden verwendet um auf rationellste Weise einem Empfänger eine Information in geschlossenem Kuvert zukommen zu lassen. Die Information ist auf dem Papierbogen aufgedruckt, wobei der Bogen so ge­ faltet ist, daß die Information auf der Innenseite des Kuverts steht und nach Abreißen der Randstreifen an den Breit- und Schmalseiten entlang der Perforations­ linien und nach Auseinanderfalten des Papierbogens gelesen werden kann. Der Papierbogen selber kann im Bedarfsfalle wie ein normales Schriftstück abgelegt werden. Derartige Mailings werden bisher meist für Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge und dergleichen verwendet.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art erfolgt das Verschließen des Kuverts über einen Heißkleber, der in kühlem Zustand nicht klebt und bereits vor der Verarbeitung des Papierbogens entlang der vorge­ sehenen Klebelinien aufgetragen werden muß. Nach dem Falzen wird dann entlang der Klebelinien in Art eines Schweißverfahrens Hitze zugeführt, so daß der Heißkleber schmilzt, wodurch die Verbindung zwischen den Papierflächen hergestellt wird. Hierdurch wird naturgemäß vermieden, daß eine Verschmutzung durch flüssigen Klebstoff an Maschine oder Bogen vorkommen kann.
Dieses sogenannte Hotmelt-Verfahren hat jedoch erheb­ liche Nachteile. Die Herstellung der Kuverttasche unter Verwendung dieses Verfahrens ist verhältnismäßig teuer. Es sind zwei Maschinen unterschiedlicher Preis­ klasse erforderlich, nämlich eine erste Maschine hoher Preisklasse, durch die der Heißkleber aufgebracht und abgekühlt werden muß und eine zweite Maschine mittlerer Preisklasse mit der das Perforieren, Falzen usw. durchgeführt werden muß. Diese zweite Maschine muß aber eine zusätzliche Station für das Verschließen durch Hitze aufweisen, durch die der Heißkleber zum Verbinden wieder geschmolzen werden muß.
Investitionen in solche Maschinen lohnen somit nur dann, wenn außerordentlich hohe Stückzahlen für die Kuvertherstellung gewünscht sind. Hinzu kommt, daß nachteiligerweise nur speziell mit Hotmelt versehene Papiere verwendet werden können, die normalerweise dadurch teurer sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auch der Heißkleber verhältnismäßig teuer ist. Ein großer zusätzlicher Nachteil besteht darin, daß der Heißkleber naturgemäß nach dem Auftragen an den aufgetragenen Stellen jeweils den Papierbogen verdickt, so daß sich beim Stapeln von mehreren Bögen diese Verdickungen addieren und zu einer entsprechend welligen Oberfläche des Stapels führen. Beim auto­ matischen Abheben der Bögen, was stets von oben des Stapels erfolgt, entstehen erhebliche Probleme für die Automation, die nur mit aufwendigen Maschinen lösbar sind. Hinzu kommt, daß der Heißkleber eine erhöhte Rauhigkeit der Oberfläche bewirkt, was den automatischen Blatt-Transport vom Stapel weg erschwert. Außerdem ist durch die Heißkleber bedingte Verdickung der einzelnen Bogen ein größeres Bogenmagazin erforder­ lich.
Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Hotmelt- Verfahrens besteht auch darin, daß ein derartiges Kuvert durch Hitze geöffnet und wieder geschlossen werden kann. So kann beispielsweise ein Interessent gegebenenfalls unter Verletzung des Bankgeheimnisses ein solches Kuvert über Dampf öffnen und nachher wieder verschließen, ohne daß der Empfänger etwas davon merken muß, weshalb solche Mailings bisher in der Verwendung für vertrauliche Mitteilungen, wie bei­ spielsweise Bankauszüge, kaum Verwendung fanden. Es liegt außerdem in der Technik des Hotmelts, daß keine direkte Verbindung mit der Papierfaser stattfinden kann, also kein Löschblatteffekt stattfindet. Somit kann hinterher auch nicht festgestellt werden, ob ein Kuvert nachträglich unter Hitzeaufwendung geöffnet wurde, oder ob es von vornherein offen war, also gar nicht erst durch Hitzeeinwirkung geschlossen worden war.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Mailings mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptan­ spruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß unter An­ wendung für sich bekannter Verfahrensschritte aber in einer festgelegten Reihenfolge und neuer Kombination Kuverts herstellbar sind, die auch den strengsten Sicherheitsanforderungen gegen unerwünschtes Öffnen und Schließen genügen, wobei der Herstellungsaufwand eines Kuverts aufgrund der wenigen erforderlichen Schritte und Herstellungsmittel bei diesem Verfahren sehr gering ist. Vorteilhaft ist besonders, daß für das Verfahren gleichgültig ist, ob es sich um Einzel­ blätter oder um Endlosformulare handelt. Die Auftragung des Klebers erfolgt immer unmittelbar vor der Ver­ bindung, wobei natürlich die Endlosformulare vorher in die entsprechende Größe geschnitten oder gerissen werden.
Da es sich bei den einzelnen Verfahrensschritten um weitgehend abschließende Schritte handelt, kann jeweils eine Funktionskontrolle nach Durchführung des Schrittes eingesetzt werden. So kann beispiels­ weise die Kontrolle der Klebstoffauftragung über einen Geber erfolgen, der die Feuchtigkeit erfaßt.
Um sicher zu gehen, daß durch das Papier dringender Leim nicht die Transportmittel wie Walzen, Bänder, Tische verschmutzt, kann erfindungsgemäß nach jeder Klebstoffauftragung eine Reinigung dieser Transport­ mittel vorgesehen sein. Auf diese Reinigung wird immer dann verzichtet werden, beispielsweise durch Abschalten einer Reinigungsvorrichtung, wenn es sich um Papiere handelt, die vom Klebstoff nicht durchdrungen werden können.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann zwischen den einzelnen Verfahrensschritten nach Bedarf eine Lesestation und eine Druckstation vorgesehen sein, durch die beispielsweise Adressen oder Sonderauf­ drucke vorgesehen werden können, mit Angaben über die Filialen bei Rentenabrechnungen und dgl. nämlich sogenannte Personalisierungen. Diese Zwischenverfahrens­ schritte können insbesondere vor der Falzung stattfinden, sofern es sich um vertrauliche Mitteilungen handelt oder aber auch nach derselben, sofern es sich um die Adresse betreffende Daten handelt. Der Druck kann beispielsweise über ein Tintenstrahlverfahren erfolgen. Derartige Markierungen können erforderlich sein, um dadurch die fertigen Kuverts nach einem bestimmten Schlüssel zu sortieren.
Erfindungsgemäß kann als Klebstoff, insbesondere ein synthetischer Emulsionskleber oder Dispersionskleber, verwendet werden, der wasserhaltig sein kann und der durch Hitze nicht lösbar ist, wobei beim Kleben der sogenannte Löschblatteffekt eintritt, gemäß dem Papierfasern vom Klebstoff erfaßt werden. Außerdem entsteht ein chromatografischer Effekt.
Die in Anspruch 7 beschriebene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hat den Vorteil, daß an sich bekannte, bewährte und meist in größeren Serien hergestellte Maschinen miteinander kombinierbar sind, so daß der Maschinenaufwand verhältnismäßig gering ist. Dies gilt besonders dafür, daß keine teuren Hotmelt-Maschinen erforderlich sind, mit ihren speziellen diesen Maschinen angepaßten Transporteinrichtungen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Klebeauftragegerät einen Klebstoffbehälter und einen mit diesem verbundenen Kleberauftragekopf auf, welcher mit einer federbelasteten Ventilkugel als bei leichtem Druck auf die Kugel öffnenden Ventilglied arbeitet. Hierdurch ist es möglich, schmale Klebelinien zu erzielen, die gleichmäßig sind und bei Auftrag aus frischem Kleber bestehen. Durch das Verwenden dieses an sich bekannten "Kugelschreibersystems" wird erreicht, daß stets frischer Kleber zum Auftrag kommt und es wird vermieden, daß aufgrund eingetrockneten Klebers Unterbrechungen in der Linie vorkommen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist für jede Station ein separater Taster vorhanden für ein taktweises Ablaufen eines einzelnen Schrittes. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß bei den einzelnen Maschinen ein sich Anhäufen von in Bearbeitung befindlichen Papierbögen entsteht. Diese Gefahr besteht insbesondere auch deshalb, weil die Dauer der einzelnen Bearbeitungsschritte unterschied­ lich ist, so daß die Taktzeit generell nach der langsamst arbeitenden Maschine eingestellt werden kann.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei bereits geschnittene Papierbogen unterschiedlichen Formats;
Fig. 3 eine aus verschiedenen Maschinen bestehende Kuvertherstellungsanlage;
Fig. 4 eine Klebstoffauftragemaschine und
Fig. 5 ein Klebstoffauftragegerät in und außer Einsatz.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 und 2 ist jeweils ein anderes Format eines bereits geschnittenen Papierbogens gezeigt, aus dem jeweils nach entsprechendem erfindungsgemäßen Bearbeiten ein Mailingkuvert entsteht. Die Formate der endgültigen Kuverts können beispielsweise hier DIN lang 110×120 mm sein, wobei bei dem Bogen nach Fig. 1 die Falzung 1 in Längsrichtung den Bogen teilt, hingegen nach Fig. 2 in Querrichtung. Entsprechend ist in Fig. 1 die Verschlußzunge (2) lang ausgebildet, hingegen in Fig. 2 kurz. In jedem Fall läuft die Falzung 1 parallel zur Zunge 2.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind eine Reihe Maschinen a bis i hintereinandergeschaltet, nämlich Maschinen wie sie im übrigen handelsüblich auf dem Markt erhältlich sind und die mit verhältnismäßig geringen Änderungen in diese Anlage einsetzbar sind. Im einzelnen handelt es sich um folgende Maschinen:
  • a) Einem Vordruckschneider oder -reißer, durch den zum Beispiel die in Fig. 1 oder 2 dargestellte Bogenform geschnitten oder gerissen wird, wobei der Vordruck bereits beschriftet sein kann. Die Beschriftung kann natürlich auch erfolgen, bevor in dieser Kuvert­ herstellungsanlage die Falzung stattfindet;
  • b) Eine Entnahme- und Transportvorrichtung mit Schräg­ band sorgt dafür, daß der Bogen positioniert wird für die weiteren Bearbeitungen, wobei die Positionierung so erfolgt, daß die Verschlußzunge 2 quer zur Transport­ richtung aber vorne am Bogen angeordnet ist;
  • c) Durch diese Maschine wird mittels eines Klebstoffauf­ tragegeräts wie es in Fig. 5 dargestellt ist, Kleb­ stoff linienförmig und zwar nahe der Papierbogen­ ränder aufgetragen und zwar so gesteuert, daß diese Klebelinien 3 jeweils nur den halben Bogen, also bis zur vorgesehenen Falzung hin, überfahren. Zur Steuerung des Einsatzes bzw. Abhebens des Klebeauftrage­ geräts ist deshalb ein Bogenabtaster und/oder ein Geschwindigkeitsdetektor erforderlich;
  • d) Hier ist eine Falzmaschine eingesetzt, mit der die Falzung 1 ausgeführt wird und die beiden Bogenhälften durch die Klebelinien 3 zusammengeklebt werden. Am Ende dieser Maschine entsteht ein Kuvert mit offener Verschlußzunge 2;
  • e) Mit dem hier eingesetzten Perforiertisch wird neben den Klebelinien 3 jeweils eine Linienperforation 4 durchgeführt, wobei diese Perforierlinien 4 auf der dem Rand des Kuverts abgewandten Seite der Klebelinien angeordnet sind;
  • f) Der hier vorgesehene Winkeltisch dient dazu, die Laufrichtung des Kuverts zur weiteren Bearbeitung um 90° zu ändern, wofür vorzugsweise ebenfalls ein Schrägband wie bei der Vorrichtung b) dient, so daß das Kuvert mit seiner Verschlußzunge 2 an einem linken Anschlag dieses Winkeltisches anliegt und entlang diesem transportiert wird;
  • g) Der hier vorhandene Perforationstisch schafft eine Perforationslinie 5 parallel zur Verschlußzunge 2, die jedoch von der Verschlußzunge nach Schließen derselben nicht überdeckt wird;
  • h) Das hier vorhandene Klebstoffauftragegerät schafft eine Klebelinie 6, die zwischen Verschlußzunge 2 und Perforationslinie 5 verläuft;
  • i) In dieser Maschine wird die Verschlußzunge 2 abge­ kantet und auf die Klebelinie gepreßt, so daß das Kuvert verschlossen ist. Diese Maschine kann auch aufgeteilt sein in eine Abkantmaschine i und eine reine Verschließmaschine k.
Zwischen den einzelnen Maschinen a bis k sind vorzugs­ weise Geber und Taster 7 vorhanden, so daß ein einwand­ freies Ablaufen der Schritte gewährleistet ist und ein Stau an einer der Maschinen vermieden wird. Die Signale dieser Geber 7 werden in einem Rechner ausge­ wertet, so daß ein taktweises Ablaufen, beispielsweise nach der langsamsten Maschine, erfolgen kann.
In Fig. 4 und 5 ist eine derartige Klebstoffauftragungsmaschine c oder h vereinfacht dargestellt, wobei diese Maschine deshalb ausgewählt wurde, weil einerseits die hier gewählte Klebeverbindung ein Kern der Erfindung ist und da andererseits derartige Klebstoffauftraggeräte in der gewünschten Weise funktionieren müssen, damit das erfinderische Verfahren ausführbar ist.
Das in Fig. 4 dargestellte Klebstoffauftraggerät weist ein Steuergerät 8, einen Bogenabtaster 9, einen Geschwindig­ keitsdetektor 11 und eine Klebstoffauftragstation 12 auf. Das Steuergerät ermöglicht unter Auswertung der Meßwerte des Bogenabtasters und des Geschwindigkeits­ detektors eine sehr genaue Einstellung des Klebstoff­ auftrags. Der Bogenabtaster erfaßt die Vorder- und Hinterkante des Bogens oder des Kuverts, wohingegen der Geschwindigkeitsdetektor ständig die Bogengeschwindig­ keit erfaßt. Durch das Steuergerät wird die Klebstoffauf­ tragstation, die mit einem Magnetventil arbeitet, gesteuert. Sind beispielsweise wie bei der Station c zwei Klebelinien erforderlich, so werden entsprechend zwei Klebstoffauftragstationen 12 nebeneinander vorgesehen. Bei der dieser Klebstoffauftragstation nachgeschalteten Falzmaschine werden, um ein Berühren mit dem Klebstoff zu vermeiden, in den Walzen Nuten vorgesehen. Natürlich müssen auch in den Falztaschen entsprechende Ausnehmungen vorhanden sein.
In Fig. 5 ist ein Klebstoffauftraggerät dargestellt, bei dem statt durch ein Magnetventil die Klebstoffzufuhr über ein Kugelventil erfolgt, deren als Kugel 13 ausgebildetes bewegliches Ventilglied durch eine Schließfeder 14 belastet ist, wobei zur Klebstoffauftragung die Kugel 13 durch die Oberfläche 15 des Papierbogens oder Kuverts entgegen der Kraft der Feder 14 verschoben wird und dabei das Ventil öffnet. So ist links in Fig. 5 das Ventil in geöffneter Stellung, rechts in geschlossener Stellung dargestellt, in welcher die Kugel 13 von der Fläche 15 entfernt ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung eines Mailings aus einem mit Informationen bedruckten und zur Kuverttasche falzbaren Papierbogens mit durch linienförmigen Klebstoffauftrag verschlossenen drei Randseiten und mit zum Öffnen der Kuverttasche zwischen den Klebelinien und der bedruckten Fläche vorhandenen Perforationslinien gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Zuschneiden des vorzugsweise bereits bedruckten Papierbogens mit doppelt breitem (Fig. 1) bzw. langem (Fig. 2) Kuvertformat und einer Verschluß­ zunge (2) mit Kuvertkantenlänge (1);
  • b) Zuführen und Ausrichten des Papierbogens für einen Transport quer zur Verschlußzunge (2);
  • c) Linienförmige (3) Klebstoffauftragung in Transport­ richtung nahe der Papierbogenränder;
  • d) Falzung des Bogens auf Kuvertbreite- bzw. -länge;
  • e) Linienperforation (4) neben den Klebelinien (3);
  • f) Änderung der Transportrichtung um 90° und Aus­ richten des einmal gefalzten und zur Tasche geklebten Papierbogens für einen Transport in Längsrichtung der Verschlußzunge (2);
  • g) Linienperforation (5) neben der Verschluß­ zunge (2);
  • h) Linienförmige (6) Klebstoffauftragung zwischen Perforationslinie (5) und Verschlußzunge (2);
  • i) Abkantung der Verschlußzunge (2) und
  • k) Schließung des Kuverts durch Anlegen der Verschluß­ zunge (2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach nahezu jedem Schritt eine Funktionskontrolle mit optischen, Feuchtigkeit messenden oder mechanischen Mitteln (Gebern) (7) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolle nach der Klebstoffauftragung über eine Feuchtigkeitserfassung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Klebstoffauf­ tragung eine Reinigung der Transportmittel erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schritt c) ein Leseschritt und eine Druck-Markierung, insbe­ sondere durch ein Tintenstrahlverfahren, einfüg­ bar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein synthetischer Emulsionskleber, oder ein Dispersions­ kleber mittlerer Viskosität verwendet wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß diese aus einer Kombination für sich bekannter, die Schritte durchführender Maschinen besteht, nämlich:
für Schritt a) einen Vordruckschneider oder -reißer
für Schritt b) einer Entnahme- und Transportvor­ richtung mit Schrägband
für die Schritte c) und h) einem Klebstoffauftragge­ rät (Fig. 4 und 5) mit Bogenabtaster (9) und Geschwindigkeitsdetektor (11)
für Schritt d) einer Falzmaschine mit insbesondere Sauganleger
für die Schritte e) und g) einem Perforiertisch zur Erzeugung von mindestens einer Perforationslinie (4, 5);
für Schritt f) eine Winkeltischkombination und
für die Schritte i) und k) einer Abkantmaschine vorzugsweise mit Anpreßvorrichtung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeauftraggerät einen Klebstoffbehälter und einen mit diesem verbundenen Kleberauftrage­ kopf aufweist, welcher mit einer Feder (14) belasteten Ventilkugel (13) als bei leichtem Druck auf die Kugel (13) öffnendem Ventilglied arbeitet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichent, daß für jede Station (a bis k) ein separater Taster (7) vorhanden ist, für ein taktweises Ablaufen eines einzelnen Schrittes.
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