DE3627430A1 - Rakel und rakeltraeger - Google Patents

Description

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft eine Rakel und einen Rakeltraeger vorzugsweise fuer eine Wascheinrichtung zum Waschen der Walzen einer Druckmaschine.

Charakteristik der bekannten technischen Loesungen

Ein Verfahren zum Reinigen der Walzen in Druckmaschinen besteht darin, dass auf die Oberflaeche der zu reinigenden Walzen in geeigneter Weise ein Loesungsmittel aufgebracht und nachdem die zu entfernenden Substanzen in Loesung gegangen sind wieder entfernt wird. Dazu wird vorzugweise eine Rakel an eine Walze des Walzenzuges angestellt und so das zu entfernende Loesungsmittel in einen unter der Rakel angeordneten Behaelter gefoerdert (DE-OS 31 09 630, US 29 70 541).

Nachteilig ist, dass bei starker Verschmutzung der Walzen, was beim Reinigungsvorgang das Aufbringen grosser Mengen an Loesungsmittel bedingt, dieses beim Abrakeln seitlich ausserhalb des unter der Rakel angeordneten Behaelters abfliesst und damit die unter den Walzen angeordneten Zylinder verschmutzen koennen, was zur Beeintraechtigung der Qualitaet des Druckerzeugnisses und der Produktivitaet der Druckmaschine fuehrt.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Rakel und einen Rakeltraeger vorzugsweise fuer eine Wascheinrichtung zu schaffen, die durch ihre sichere Funktionsweise weder die Qualitaet des Druckerzeugnisses noch die Produktivitaet der Druckmaschine mindert.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist, eine Rakel und einen Rakeltraeger zu schaffen, die ein sicheres Ableiten des Loesungsmittels von der Oberflaeche der abzurakelnden Walze gewaehrleisten.

Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in der Rakel seitlich und mit der Bauhoehe des Rakelkoerpers vergleichende Einstiche angeordnet und in ihrer rueckwaertigen Fortsetzung im Rakeltraeger Abflussrinnen vorgesehen sind.

Ausfuehrungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel naeher erlaeutert werden.

Die zugehoerigen Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine Rakeleinrichtung an einer Walze

Fig. 2 die Ansicht der Rakel und des Rakeltraegers von vorn

Fig. 3 die Draufsicht gem. Fig. 2

Fig. 4 einen Schnitt laengs der Linie A-A gemaess Fig. 2.

In Fig. 1 ist eine an eine Walze 1 eines Walzenzuges angestellte Rakeleinrichtung ohne den zugehoerigen Stellmechanismus dargestellt. Neben dem nicht dargestellten Stellmechanismus besteht die Rakeleinrichtung aus der Rakel 2, dem Rakeltraeger 4 und einem darunter angeordneten Loesungsmittelbehaelter 5. Der Rakeltraeger 4 besteht aus zwei Teilen, zwischen denen mittels Schrauben 6 die Rakel 2 geklemmt wird.

In der Naehe des Randes der Rakel 2 ist jeweils ein Einstich 7 mit einer Abrisskante 8 vorgesehen. Die Einstiche reichen bis auf die Bauhoehe des Rakeltraegers 4 und in ihrer rueckwaertigen Fortsetzung sind Abflussrinnen 3 in den Rakeltraeger 4 eingearbeitet.

Beim Waschvorgang wird durch bekannte Vorrichtungen Loesungsmittel auf den zu reinigenden Walzenzug aufgebracht und an die Walze 1 dieses Walzenzuges die Rakel 2 angestellt. Dadurch wird das Loesungsmittel mit den darin geloesten Substanzen abgerakelt und ueber den Rakeltraeger 4 in den Loesungsmittelbehaelter 5 gefoerdert. Seitlich an der Rakel 2 abfliessendes Loesungsmittel wird jeweils durch die Abrisskante 8 und den Einstich 7 in die Abflussrinne 3 und damit in den Loesungsmittelbehaelter 5 geleitet.

Die Abflussrinnen 3 koennen sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite des Rakeltraegers 4 vorgesehen werden.

• Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Walze
  2 Rakel
  3 Abflussrinne
  4 Rakeltraeger
  5 Loesungsmittelbehaelter
  6 Schraube
  7 Einstich
  8 Abrisskante

Claims (1)

1. Rakel und Rakeltraeger vorzugsweise fuer eine Wascheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rakel (2) seitlich und mit der Bauhoehe des Rakeltraegers (4) vergleichende Einstiche (7) angeordnet und in ihrer rueckwaertigen Fortsetzung im Rakeltraeger (4) Abflussrinnen (3) vorgesehen sind.