DE3627420A1 - Optisches system zur strahlenlenkung - Google Patents
Optisches system zur strahlenlenkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches System nach
Art der Abtastsysteme (scanning type system) für
die aufeinanderfolgende Einführung eines Licht
strahles in eine Mehrzahl optischer Wellenleiter
und im besonderen ein optisches
Abtastsystem zur Lenkung eines Laserstrahles
gleichförmiger Intensitätsverteilung auf einen
bestimmten Bereich eines Menschen.
Als Lichtstrahlvorrichtung kann eine medizinische
Behandlungseinrichtung des Laserstrahltyps ver
wendet werden. Es hat sich als wirksam erwiesen,
einen Rubinlaser oder Argonlaser auf einen be
stimmten Bereich eines Menschen, wie z. B. eine
oberflächliche Pigmentierung zu richten.
Die Energieverteilung eines Laserstrahles ist
im allgemeinen die Gaußsche Verteilung. In dieser
Beziehung wurde gefunden, daß die bloße Bestrah
lung der Oberfläche eines lebenden Körpers mit
einem Laserstrahl verbrannte Stellen verursacht,
ein unerwünschter Nebeneffekt der medizinischen
Behandlung.
Die japanische Patentanmeldung Nr. 56-27 816 offen
bart die Technik der Erzeugung eines Laserstrahls
mit gleichmäßiger Energieverteilung. Gemäß dieser
Technik wird ein Laserstrahl in eine Anzahl von
beispielsweise Glasprismen geleitet, wo er innen
total reflektiert wird, mit dem Ergebnis, daß
der resultierende Lichtstrahl mit Gaußscher Ener
gieverteilung der aus dem Prisma austritt, in
einen Lichtstrahl gleichmäßiger Verteilung umge
wandelt wird.
Bei dieser Technik kann jedoch ein Laserstrahl
von großer Momentanenergie, wie ein pulsierender
Laserstrahl, von dem Prisma als Laserstrahl von
größerer Ausgangsdichte abgegeben werden, während
ein Laserstrahl gleichmäßiger Energie, wie z. B.
ein Argonlaserstrahl, aus dem Prisma als Licht
strahl geringerer Austrittsdichte austritt, so
daß es mehr Zeit beansprucht, einen Laserstrahl
der erwünschten Energiehöhe auf den bestimmten
Bereich des Menschen aufzubringen, wie z. B. eine
oberflächliche Pigmentation, in welchem Falle
intaktes und gesundes Gewebe um den pigmentierten
Bereich herum aufgrund der Hitze des Laserstrahls
zerstört wird, und so ein unerwünschtes, mit der
Behandlung verbundenes Problem erzeugt.
Eine Lösung dieses Problems wurde in dem US-Patent
Nr. 45 34 615 vorgeschlagen, bei dem einer der Erfinder (Kenji
Iwasaki) auch einer der Erfinder der vorliegenden Anmel
dung ist. Bei dieser Vorrichtung tritt ein Laser
strahl, der von einem Laserstrahlgenerator er
zeugt wird, nacheinander in eine Anzahl optischer
Fasern ein, die eine vorbestimmte Anordnung der
Endflächen haben und tritt dann nacheinander in
Kaleidoscops (Handelsname) ein, die in prismatischer
Anordnung gebündelt sind und mit den zugehörigen
optischen Fasern gekoppelt sind, und verläßt dann
das Kaleidoscopbündel. In diesem Fall wird der
Laserstrahl von einem Lichtstrahl Gaußscher Ener
gieverteilung zu einem Lichtstrahl räumlich
gleichmäßiger Energieverteilung umgewandelt. Der
jedes Kaleidoscop verlassende Laserstrahl hat
eine nachstehend definierte Ausgangsdichte L:
L=4W/S wobei
W = die Ausgangsgröße des von dem Laser strahlgenerator erzeugten Laserstrahls;
S = die Fläche des Ausgangsendes des be treffenden Kaleidoscop ist.
L=4W/S wobei
W = die Ausgangsgröße des von dem Laser strahlgenerator erzeugten Laserstrahls;
S = die Fläche des Ausgangsendes des be treffenden Kaleidoscop ist.
Wie aus dieser Gleichung ersichtlich, kann, wenn
die Fläche der Austrittendfläche des betreffenden
Kaleidoscop konstant ist, ein Laserstrahl von
entsprechender und gleichmäßiger Intensität auf
einen ganzen Bereich des vorerwähnten Kaleidoscop
bündels gerichtet werden. Der Laserstrahl-(Argon
laserstrahl-)Generator, wenn er in Verbindung
mit der vorbeschriebenen Vorrichtung verwendet
wird, ermöglicht es einen Argonlaser auf den be
stimmten Bereich mit einer vorbestimmten Dichte
über einen weiteren Bestrahlungsbereich zu richten.
Um nacheinander einen konzentrierten Laserstrahl
in einzelne optische Fasern eines Bündels einzu
führen, wird ein Schwenkspiegel (tilting mirror)
schrittweise mittels eines Schrittmotors ver
schwenkt, um den vom Schwenkspiegel reflektierten
Laserstrahl fächerförmig auszurichten, und es ihm
zu ermöglichen, in die optischen Fasern einzu
fallen, die in einer linearen Anordnung gebündelt
sind. Es besteht daher ein Risiko, daß ein Laser
strahl nicht gleichmäßig in die einzelnen optischen
Fasern eingeführt wird, aufgrund der Veränderung
des Einfallswinkels des Laserstrahles, der in die
Endflächen der einzelnen optischen Fasern ein
tritt. Nachdem darüber hinaus der Anteil des
Laserstrahls, der in die jeweilige optische Faser eingeführt wird,
sowohl von der gleichmäßigen Drehung des Schritt
motors als auch von dem Schwenkwinkel des Schwenk
spiegels abhängt, besteht auch die Gefahr, daß
nicht unveränderlich ein konstanter Anteil des
Laserlichtes in die einzelnen optischen Fasern
eingeleitet wird.
Eine Lösung dieses Problems ist ebenfalls in dem
vorgenannten US-Patent vorgeschlagen, wobei an
stelle der Kombination des Schwenkspiegels und
des Schrittmotors eine Getriebeeinrichtung ver
wendet wird, durch die ein Laserstrahl, der von
einer Sammellinse gebündelt wurde, nachdem er
von einem Laserstrahlgenerator erzeugt worden
ist, linear entlang einer linearen Anordnung von
Endflächen gebündelter optischer Fasern bewegt
wird, um es ihm zu ermöglichen, in die einzelnen
optischen Fasern einzutreten. Es besteht jedoch
eine Möglichkeit, daß nicht unveränderlich ein
konstanter Anteil von Laserlicht in die einzelnen
optischen Fasern einfällt aufgrund von Unter
schieden in der Zahnteilung des Getriebes.
Das vorgenannte US-Patent offenbart außerdem ein
System, gemäß dem das Lichtaustrittsende der
optischen Faser, auf die ein Laserstrahl durch
eine Sammellinse konzentriert wurde, nachdem er
durch einen Lasergenerator erzeugt worden ist,
durch einen Schrittmotor entlang eines Rotations
bereiches (rotation locus) bewegt wird, so daß
optische Fasern, die entlang dieses Rotationsbe
reiches angeordnet sind, aufeinanderfolgend den
Laserstrahl empfangen können. Dieses Verfahren
hat jedoch den Nachteil, daß nicht unveränderlich
ein konstanter Anteil des Laserstrahles in die ein
zelnen optischen Fasern einfallen kann, wegen der
Verwendung des Schrittmotors.
Es ist demzufolge Gegenstand dieser Erfindung,
ein optisches Abtastsystem zu schaffen,
das sicherstellt, daß ein von einer Lichtquelle er
zeugter Lichtstrahl genau zeitlich aufgeteilt
(time-shared) wird.
Gemäß der Erfindung ist ein optisches Abtast
system vorgesehen, mit:
Einrichtungen zur Erzeugung eines Laserstrahls; ersten Reflexionseinrichtungen zur Reflexion des erzeugten Laserstrahls;
optischen Einrichtungen, die in einer vorbe stimmten Teilung angeordnet sind und eine Anzahl Lichteintrittsglieder (light-receiving sections) aufweisen, in welche der reflektierte Laserstrahl eingeleitet wird; und
einen Bewegungsmechanismus zur schrittweisen Be wegung eines von beiden entweder der ersten Re flexionseinrichtungen oder der optischen Einrich tungen in einer bestimmten Richtung, um es dem Laserstrahl zu ermöglichen, nacheinander in die Lichteintrittsglieder der optischen Einrichtungen einzutreten,
wobei der Bewegungsmechanismus Einrichtungen zur Erzeugung einer Antriebskraft einschließt, sowie einen Kurvenkörper, der eine Kurvenfläche auf weist, die eine Anzahl von Stufen mit unterschied licher Höhe begrenzt, wobei die Stufen so ausge bildet sind, daß sie eine Teilung aufweisen, die mit der Teilung der jeweiligen Lichteintrittsglie der übereinstimmt und wobei ein Kurvenfühler (cam follower) vorgesehen ist, der mechanisch mit einen von beiden entweder den ersten Reflexions einrichtungen oder den optischen Einrichtungen so gekoppelt ist, daß der Kurvenfühler der Fläche des Kurvenkörpers folgen kann.
Einrichtungen zur Erzeugung eines Laserstrahls; ersten Reflexionseinrichtungen zur Reflexion des erzeugten Laserstrahls;
optischen Einrichtungen, die in einer vorbe stimmten Teilung angeordnet sind und eine Anzahl Lichteintrittsglieder (light-receiving sections) aufweisen, in welche der reflektierte Laserstrahl eingeleitet wird; und
einen Bewegungsmechanismus zur schrittweisen Be wegung eines von beiden entweder der ersten Re flexionseinrichtungen oder der optischen Einrich tungen in einer bestimmten Richtung, um es dem Laserstrahl zu ermöglichen, nacheinander in die Lichteintrittsglieder der optischen Einrichtungen einzutreten,
wobei der Bewegungsmechanismus Einrichtungen zur Erzeugung einer Antriebskraft einschließt, sowie einen Kurvenkörper, der eine Kurvenfläche auf weist, die eine Anzahl von Stufen mit unterschied licher Höhe begrenzt, wobei die Stufen so ausge bildet sind, daß sie eine Teilung aufweisen, die mit der Teilung der jeweiligen Lichteintrittsglie der übereinstimmt und wobei ein Kurvenfühler (cam follower) vorgesehen ist, der mechanisch mit einen von beiden entweder den ersten Reflexions einrichtungen oder den optischen Einrichtungen so gekoppelt ist, daß der Kurvenfühler der Fläche des Kurvenkörpers folgen kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
optischen Abtastsystems ent
sprechend einer Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
optischen Systems, das optisch mit den
optischen Fibern gemäß Fig. 1 verbunden
ist,
Fig. 3 eine schematisch ausgebreitete Dar
stellung der in Fig. 1 gezeigten zy
lindrischen Kurve,
Fig. 4 und 5 eine Aufsicht bzw. eine Seitenan
sicht einer Ausführungsform des optischen
Abtastsystems gemäß Fig. 1, und
Fig. 6 und 7 jeweils eine perspektivische An
sicht einer anderen Ausführungsform des
optischen Abtastsystems der Erfindung.
Ein optisches Abtastsystem entsprechend einer
Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden
unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine Tragplatte
29 durch nicht dargestellte Führungen so gehalten,
daß sie in der durch den Pfeil X gekennzeichneten
Richtung bewegbar ist. Ein Lasergenerator 21 ist
so in der Richtung X angeordnet, daß er einen Ab
stand von der Tragplatte 29 aufweist und erzeugt
einen Laserstrahl in einer zur Richtung X ent
gegengesetzten Richtung. Ein Spiegel 22 ist auf
der Tragplatte 29 so befestigt, daß er sich in
der optischen Achse des Lasergenerators 21 be
findet, d. h. des optischen Strahlenweges in einer
Richtung parallel zur Richtung X. Eine Sammel
linse 23 ist auf der Tragplatte 29 so angebracht,
daß sie sich in dem Strahlengang befindet, auf
den der Laserstrahl des Lasergenerators 21 in
eine zur Richtung X senkrechte Richtung reflek
tiert wurde. Optische Fasern 24 sind so ange
ordnet, daß ihre Endflächen sich in linearer An
ordnung entlang der Bewegungsrichtung X der Trag
platte 29 befinden und daß bei der Bewegung der
Tragplatte 29 die Achsen der jeweiligen optischen
Fasern einzeln und zeitweise mit der Achse der
Sammellinse 23 fluchten. Infolgedessen tritt der
durch die Sammellinse 23 konzentrierte Laser
strahl durch die jeweilige Endfläche in die je
weilige optische Faser ein. Wie bereits in dem
US-Patent 45 34 615 vorgeschlagen, sind die
optischen Fasern 24 in einer aus 3 Reihen × 3 Ko
lonnen bestehenden Anordnung gebündelt, wie bei
spielsweise in Fig. 2 gezeigt. Diese Anordnung
der optischen Fasern ist optisch mit dem Licht
übertragungsbündel 15 verbunden, das aus einem
Bündel von Glasstäben oder Kaleidoscops (Handels
name) 15 A bis 15 I in einer 3 Reihen × 3 Kolonnen-
Anordnung besteht, um den Laserstrahl in einen
solchen mit gleichmäßiger Intensitätsverteilung
umzuwandeln.
Eine Stange 25, die als Kurvenfühler dient, ist
mit einem Ende an der Unterfläche der Tragplatte
29 angebracht und am anderen Ende mit einem Lager
26 unterhalb der Tragplatte versehen. Ein zy
lindrischer Kurvenkörper 27, der eine spiralige
Kurvenfläche aufweist, befindet sich unterhalb
der Tragplatte und eine Feder 28 ist zwischen
einen Stift 31, der von der Unterfläche der Trag
platte vorspringt und einem nicht dargestellten
an der Führung angebrachten Teil gespannt. In
folgedessen wird das Lager 26 gegen die Kurven
fläche des zylindrischen Kurvenkörpers 27 ge
drückt um es ihm zu ermöglichen, gleichmäßig entlang
der spiraligen Kurvenfläche des zylindrischen
Kurvenkörpers bewegt zu werden. Wenn eine solche
gleichmäßige Bewegung nur mittels der Stange 25
erzielt werden kann, ist es nicht erforderlich,
ein solches Lager vorzusehen.
Die Kurvenfläche des zylindrischen Kurvenkörpers
27 ist abgestuft mit einen Abstand von 1,5 mm
bezüglich jedes Winkels von 22,5° und hat einen
Außendurchmesser von 60 mm und einen Innendurch
messer von 45 mm, wie in Fig. 3 gezeigt, so daß
eine abgestufte durchgehende Kurvenfläche zur Ver
fügung steht, wobei jede Kurvenstufe aus einer
geneigten Fläche und einer flachen Fläche besteht.
Ein Mittelpunktsabstand t aufeinanderfolgender
Kurvenstufen fällt mit den Mittelpunktsabständen
aufeinanderfolgender Endflächen der optischen
Fasern in der linearen Anordnung zusammen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit des
optischen Abtastsystems. In diesen Figuren sind
für Teile oder Elemente, die denen in Fig. 1 ge
zeigten entsprechen, die gleichen Bezugszeichen
verwendet und eine weitere Erläuterung ist daher
entbehrlich.
In dem optischen Abtastsystem das in den Fig. 4
und 5 gezeigt ist, ist die Tragplatte 29 beweglich
gehaltert und ein Schrittmotor 30 ist an einer
Grundplatte 33 angebracht, die einen nach aufwärts
gerichteten Stift 34 aufweist. Ein horizontaler
Arm 35 ist wie in Fig. 4 gezeigt, an der Trag
platte an der gleichen Seite angebracht, an der
auch die Stange 25 befestigt ist. Ein Führungs
zapfen 37 ist am freien Endteil des Armes 35 so
angebracht, daß er sich in der gleichen Richtung
wie die Stange 25 erstreckt. Der Führungszapfen
37 steht in Eingriff mit einem Gleitschlitz 36
in der Grundplatte 33. Eine Feder 38 ist zwischen
den Führungszapfen 37 und den von der Grundplatte
33 nach oben ragenden Stift 34 gespannt, so daß
unter dem Einfluß der Feder 38 das Lager 26 am
vorderen Ende der Stange 25 gegen die Kurven
fläche des zylindrischen Kurvenkörpers gedrückt
wird.
Die Arbeitsweise des optischen Abtastsystems wird
im folgenden erläutert.
Aufgrund eines von einem nicht dargestellten
Schaltpult ausgehenden Befehls wird der Schritt
motor während einer vorbestimmten Zeitdauer ge
dreht. Während dieser Zeitdauer von beispiels
weise 0,1 s wird die flache Kurvenfläche des zy
lindrischen Kurvenkörpers 27 soweit gedreht, wie
es dem Abstand t entspricht. Es muß nicht er
wähnt werden, daß diese Zeitdauer der Drehung auf
eine vorbestimmte Zeit eingestellt werden kann.
Wenn dies getan ist, bewegt sich das Lager 26
schrittweise von einer flachen Kurvenfläche zu
der nachfolgenden flachen Kurvenfläche, während
es in Berührung mit der entsprechenden flachen
Kurvenfläche gehalten wird, so daß die Stange 25
und die Tragplatte 29 um 1,5 mm in Richtung X be
wegt werden.
Nach einer solchen schrittweisen Bewegung der
Stange 25 und demgemäß der Tragplatte 29 wird ein
Laserstrahlerzeugungssignal von einer entspre
chenden Einrichtung dem Lasergenerator 21 zuge
führt, der daraufhin während beispielsweise 0,2 s
einen Laserstrahl zum Spiegel 22 schickt. Dieser
Laserstrahl wird durch den Spiegel 22 senkrecht
ab- und auf die Sammellinse 23 gelenkt, wo er
auf die optische Faser in dem optischen Faser
bündel konzentriert wird, die der flachen Kurven
fläche des zylindrischen Kurvenkörpers 27 ent
spricht.
Indem man eine geeignete zeitliche Beziehung zwi
schen der intermittierenden Drehung des Stufen
motors 30 und der Laserstrahlemission des Laser
generators 21 erzeugt, kann der Laserstrahl genau
in die zugehörige optische Faser des optischen
Faserbündels 24 einfallen. In diesem Fall ist die
Stellung, in der der Laserstrahl von der Sammel
linse 23 auf der Tragplatte 29 auf die entspre
chende optische Faser in dem optischen Faserbün
del gerichtet wird, bedingungslos festgelegt.
Durch die genaue Bestimmung der Abmessungen der
entsprechenden flachen Kurvenflächen und der ent
sprechenden Stufen zwischen ihnen wird der Laser
strahl von einer optischen Faser zu einer anderen
benachbarten optischen Faser in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Stufe zwischen aufein
anderfolgenden flachen Flächen bewegt.
Selbst wenn eine Abweichung auftritt unter be
stimmten Umständen aufgrund mangelnder Überein
stimmung des Drehwinkels des Schrittmotors 13
mit einem vorgegebenen Wert kann die Tragplatte
solange die korrekte Position einnehmen, wie das
Lager 26 sich auf der flachen Kurvenfläche be
findet. Auf diese Weise wird der Laserstrahl ge
nau auf die entsprechende optische Faserfläche
übertragen.
Ein optisches Abtastsystem entsprechend einer
anderen Ausführung der Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben.
In den Fig. 6 und 7 sind die gleichen Bezugs
zeichen für die Bezeichnung von Komponenten oder
Elementen, die den in Fig. 1 gezeigten entspre
chen, verwendet und daher ist keine weitere Er
läuterung notwendig.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist zu
sätzlich zur Tragplatte 29 eine andere Tragplatte
41 vorgesehen, die durch nicht gezeigte Führungen
so gehalten wird, daß sie in Richtung Y beweg
lich ist. Die Tragplatten 41 und 29 sind so ange
ordnet, daß ein schmaler Zwischenraum zwischen
ihnen gebildet wird, wenn die Tragplatte 29 in
die größte Nähe zur Tragplatte 41 bewegt wird und
daß ein Abstand L durch die Tragplatten 29 und
41 begrenzt wird, der, wenn die Tragplatte 29
von der Tragplatte 41 wegbewegt wurde, größer ist
als der Abstand zwischen der höchsten und niedrigsten
Stufe der Kurvenfläche des zylindrischen Kurven
körpers 27. Ein Spiegel 42 ist auf der Tragplatte
41 angebracht und befindet sich in der optischen
Achse des Lasergenerators 21, wenn die Tragplatte
41 um die größte Entfernung in Richtung Y in
Fig. 6 verschoben ist, so daß ein vom Lasergenera
tor emittierter Laserstrahl in die Y-Richtung
in Fig. 6 reflektiert wird. Eine Sammellinse 46
befindet sich in dem Strahlengang des durch den
Spiegel 42 reflektierten Laserstrahls. Eine optische
Faser 47 befindet sich in der optischen Achse
der Sammellinse 46 und ist mit einer handbedienten
Behandlungseinrichtung verbunden, die mit einem
Laserskalpell versehen ist. Die Tragplatte 41
ist mit einem Draht 48 verbunden, der wiederum
über Rollen 49 A und 49 B auf eine Aufwickelrolle
50 gewickelt wird.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Stellung wird der
Laserstrahl vom Spiegel 22 reflektiert und über
die Linse 23 in die optische Faser 24 eingeführt.
Wenn die Aufwickelrolle 50 durch einen nicht
dargestellten Motor angetrieben wird, wird die
Tragplatte 41 durch den Draht 48 in Richtung Y
in Fig. 6 gezogen. Wenn der Spiegel 42 auf der
Tragplatte 41 in eine Stellung bewegt wurde, wo
er sich in der optischen Achse des Lasergenerators
21 befindet, wird der Motor der Aufwickelrolle
50 durch einen nicht gezeigten Abschaltmechanismus
ausgeschaltet. Infolgedessen wird der vom Laser
generator 21 emittierte Laserstrahl vom Spiegel
42 reflektiert und dann durch die Sammellinse 46
auf die optische Faser 47 konzentriert, und kann
so der handbedienten Behandlungseinrichtung zu
geführt werden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist
der Lasergenerator 21 unterhalb der Tragplatte
41 angeordnet, die zwei Löcher aufweist, durch
die ein Laserstrahl hindurchtritt. Oberhalb der
zwei Löcher sind Spiegel 51 und 52 angeordnet,
die auf der Tragplatte 41 befestigt sind. Der
Spiegel 22 und die Linse 23 sind auf der Trag
platte 29 entlang des Strahlenganges des vom
Spiegel 51 reflektierten Laserstrahls angeordnet.
Ein Spiegel 53, der auf der Tragplatte 41 be
festigt ist, ist in dem Strahlengang des vom
Spiegel 52 reflektierten Laserstrahls angeordnet.
Im Strahlengang des vom Spiegel 53 reflektierten
Laserstrahls befinden sich die Sammellinse 46 und
eine optische Faser 47, wie vorstehend beschrie
ben. An der Unterfläche der Tragplatte 41 ist ein
Antriebsritzel 56 so montiert, daß es mit einer
Zahnstange 55 und einem Motor 57 in Verbindung
steht. Die Tragplatte 41 wird von nicht darge
stellten Führungen gehalten, so daß sie in der
Richtung Y gemäß Fig. 7 beweglich ist.
In dem in Fig. 7 gezeigten Zustand wird ein vom
Lasergenerator emittierter Laserstrahl durch die
Spiegel 51 und 22 reflektiert und dann durch die
Linse 23 in die optische Faser 24 geworfen. Nach
dem Einschalten des Motors 57 werden die Zahn
stange 53 und das Antriebsritzel 56 angetrieben
und bewirken, daß die Tragplatte 41 in Richtung
Y verschoben wird. Wenn der Spiegel 42 auf der
Tragplatte 41 in eine Stellung bewegt ist, in der
er sich in der optischen Achse des Lasergenerators
21 befindet, wird der Motor 57 durch einen nicht
dargestellten Abschaltmechanismus ausgeschaltet
und ein vom Lasergenerator 21 emittierter Laser
strahl wird durch die Spiegel 52 und 53 reflek
tiert und dann durch die Sammellinse 46 auf die
optische Faser 47 konzentriert und von dort zu
einer handbedienten Behandlungseinrichtung ge
führt. Es ist so möglich, einen bestimmten Be
reich eines Menschen mittels der handbedienten
Behandlungseinrichtung zu behandeln.
Obwohl die Erfindung anhand der beschriebenen
Ausführungsform und ihrer Varianten erläutert
wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Die Er
findung kann in verschiedener Weise verändert
oder modifiziert werden, ohne vom allgemeinen Er
findungsgedanken abzugehen.
Beispielsweise kann der Schrittmotor 30 immer in
einer vorgegebenen Richtung gedreht werden.
Darüber hinaus kann der Schrittmotor 30 aufein
anderfolgend in einer normalen Richtung von der
niedrigsten der flachen Kurvenflächen zur höchsten
der flachen Kurvenflächen gedreht werden, und dann
in einer umgekehrten Richtung von der höchsten
flachen Kurvenfläche zur niedrigsten flachen Kur
venfläche gemäß der abgewickelten Darstellung in
Fig. 3. Auch wenn diese Antriebsmethode bei der
Erfindung angewandt wird, besteht wegen der er
findungsgemäßen Verwendung der Feder 28 kein Ri
siko eines toten Ganges, wie bei den herkömmlichen
Systemen.
Die anordnungsmäßige Beziehung zwischen der Sammel
linse 23 und dem Spiegel 22 auf der Tragplatte
29 kann umgekehrt werden. Anstelle des Spiegels
22 kann an der für den Spiegel vorgesehenen Stelle
beispielsweise ein Halbleiterlaserelement ange
bracht sein, das dann direkt bewegt werden kann.
Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform
der Spiegel 22 und die Sammellinse 23 einheitlich
mit der Tragplatte 29 bewegt werden, kann auch
statt dessen das optische Faserbündel relativ zu
diesem optischen System bewegt werden.
Darüber hinaus kann eine vorgegebene Anzahl op
tischer Fasern für das Bündel verwendet werden.
Ein Lichtstrahl, der den Abtastspiegel und die
Sammellinse passiert, kann von einem Photosensor
wie z. B. einer Photodiode, empfangen werden, ob
wohl dies davon abhängt, für welchen Zweck die
Erfindung gedacht ist. Bei einem Probenuntersu
chungsgerät können z. B. eine Anordnung von ein
Blutserum enthaltender Probengefäße auf der Licht
einfallsseite des vorerwähnten Photosensors ange
ordnet sein, so daß die Absorption mit hoher Ge
schwindigkeit untersucht werden kann.
Darüber hinaus kann die Erfindung auch auf das
Feld der Datenübertragung angewendet werden, in
welchem Fall ein modulierter Lichtstrahl mit
großer Geschwindigkeit eine Anzahl von Licht
empfangselementen bestreicht, so daß er aufein
anderfolgend als Signalfolge für jedes Element
übertragen wird.
Gemäß der Erfindung werden Teile oder Elemente
auf der lichtübertragenden oder der lichtempfangen
den Seite durch einen Kurvenmechanismus bewegt,
der Stufen aufweist, die jeweils der Teilung der
Lichtabtastung entsprechen, wodurch sicherge
stellt wird, daß die Lichtabtastung akurat durch
geführt wird, ohne durch einen Totgang oder Her
stellungsfehler beeinflußt zu werden.
Claims (9)
1. System mit
Einrichtungen (21) zur Erzeugung eines Laserstrahls; ersten Reflexionseinrichtungen (22, 51) zur Re flexion des erzeugten Laserstrahls;
optischen Einrichtungen (24), die in einer vor bestimmten Teilung angeordnet sind und eine An zahl Lichteintrittsglieder (light receiving sections) aufweisen, in welche der reflektierte Laserstrahl eingeleitet wird;
gekennzeichnet durch
einen Bewegungsmechanismus (25, 26, 27, 28, 29, 30) zur schrittweisen Bewegung einer von beiden entweder der ersten Reflexionseinrichtungen (22, 51) oder der optischen Einrichtungen (24) in einer bestimmten Richtung, um es den Laser strahl zu ermöglichen, nacheinander in die Lichteintrittsglieder der optischen Einrich tungen (24) einzutreten,
wobei der Bewegungsmechanismus (25, 26, 27, 28,
29, 30) Einrichtungen (30) zur Erzeugung einer Antriebskraft aufweist, sowie einen Kurven körper (27), der eine Kurvenfläche aufweist, die eine Anzahl von Stufen mit unterschiedlicher Höhe begrenzt, wobei die Stufen so ausgebildet sind,
daß sie eine Teilung aufweisen, die mit der Tei lung der jeweiligen Lichteintrittsglieder über einstimmt und wobei ein Kurvenfühler (cam follower)
(25) vorgesehen ist, der mechanisch mit einem von beiden entweder den ersten Reflexionsein richtungen (22, 51) oder den optischen Einrich tungen (24) so verbunden ist, daß der Kurven fühler (25) der Fläche des Kurvenkörpers folgen kann.
Einrichtungen (21) zur Erzeugung eines Laserstrahls; ersten Reflexionseinrichtungen (22, 51) zur Re flexion des erzeugten Laserstrahls;
optischen Einrichtungen (24), die in einer vor bestimmten Teilung angeordnet sind und eine An zahl Lichteintrittsglieder (light receiving sections) aufweisen, in welche der reflektierte Laserstrahl eingeleitet wird;
gekennzeichnet durch
einen Bewegungsmechanismus (25, 26, 27, 28, 29, 30) zur schrittweisen Bewegung einer von beiden entweder der ersten Reflexionseinrichtungen (22, 51) oder der optischen Einrichtungen (24) in einer bestimmten Richtung, um es den Laser strahl zu ermöglichen, nacheinander in die Lichteintrittsglieder der optischen Einrich tungen (24) einzutreten,
wobei der Bewegungsmechanismus (25, 26, 27, 28,
29, 30) Einrichtungen (30) zur Erzeugung einer Antriebskraft aufweist, sowie einen Kurven körper (27), der eine Kurvenfläche aufweist, die eine Anzahl von Stufen mit unterschiedlicher Höhe begrenzt, wobei die Stufen so ausgebildet sind,
daß sie eine Teilung aufweisen, die mit der Tei lung der jeweiligen Lichteintrittsglieder über einstimmt und wobei ein Kurvenfühler (cam follower)
(25) vorgesehen ist, der mechanisch mit einem von beiden entweder den ersten Reflexionsein richtungen (22, 51) oder den optischen Einrich tungen (24) so verbunden ist, daß der Kurven fühler (25) der Fläche des Kurvenkörpers folgen kann.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurvenkörper (27) von zylindrischer Form
ist und an einem Ende eine spiralige Kurvenfläche
aufweist.
3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Tragplatte (29), an der der Kurvenfühler
(25) befestigt ist, und die die erste Reflexions
einrichtung (22) trägt.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebs
kraft ein Schrittmotor ist.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichteintrittsglieder der optischen Ein
richtungen optische Fasern sind.
6. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Bündel von Glasstäben (15, 15 A, 15 B, 15 C,
15 D, 15 E, 15 F, 15 G, 15 H, 15 I), die jeweils optisch
mit den optischen Fasern (24) verbunden sind.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Reflexionseinrichtungen (22, 51)
durch den Bewegungsmechanismus (30) schrittweise
auf die Einrichtungen zur Erzeugung eines Laser
strahles (21) zu oder von ihnen wegbewegt wer
den.
8. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zweite Reflexionseinrichtungen (42, 52, 53),
zur Reflexion eines Laserstrahls, die in einen
Strahlengang zwischen den ersten Reflexionsein
richtungen (22, 51) und den Einrichtungen (21)
zur Erzeugung des Laserstrahles verschiebbar
sind;
durch Einrichtungen (41, 48, 49 A, 49 B, 50, 55, 56, 57) zur Verschiebung der zweiten Reflexions einrichtungen; und
Leiteinrichtungen (46, 47), die einen Laserstrahl führen können, der von den zweiten Reflexions einrichtungen (42, 52, 53) reflektiert wird, wenn die zweiten Reflexionseinrichtungen sich im Strah lengang zwischen den ersten Reflexionseinrich tungen (22) und den Einrichtungen (21) zur Er zeugung eines Laserstrahles befinden.
durch Einrichtungen (41, 48, 49 A, 49 B, 50, 55, 56, 57) zur Verschiebung der zweiten Reflexions einrichtungen; und
Leiteinrichtungen (46, 47), die einen Laserstrahl führen können, der von den zweiten Reflexions einrichtungen (42, 52, 53) reflektiert wird, wenn die zweiten Reflexionseinrichtungen sich im Strah lengang zwischen den ersten Reflexionseinrich tungen (22) und den Einrichtungen (21) zur Er zeugung eines Laserstrahles befinden.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiteinrichtungen (46, 47) eine optische
Faser (47) aufweisen, durch die der Laserstrahl
geleitet wird.
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