DE2548354C2 - Gerät für Lichttherapie mit einer Laserlichtquelle - Google Patents

Description

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 40 CO.-Laser zu leistungsstark.

net daß das Widerstandsmeßgerät einen einstellba- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät

ren Grenzwertschalter (22) aufweist, dessen Schalt- für Lichttherapie der eingangs genannten Art zu schafkontakte in einem Retriebsstromkreis der Laser- fen. das für akupunkturähniiche therapeutische Behandlichtquelle (3) angeordnet sind. lungcn geeignet und universell anwendbar ist und das

7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü- 45 keinerlei Verletzungen beim Patienten hervorruft. Mit

Hilfe des Gerätes sollen sowohl das Ausfindigmachen geeigneter Akupunklurpunkte als auch die Durchführung der Behandlung mit erheblichen Zeiteinsparungen möglich sein.

Dies Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst

Infolge der geringen Lichtleistung des Geräte!, treten bei Behandlungen keine physiologischen Veränderun-

che. dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (6) oder ihr Antrieb (5) mit einer Stillstandsarrctierung (26, 27) versehen ist die beim Stillstand der Blende (6) diese in für den Lichtstrahl (4) offener Stellung arretiert

8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Stillstandsarretierung (26, 27) mindestens einen im Blendenbereicb oder an der Blende

IH\ onaonrAnpf η riaiinrmaomptra i261 aufweist.

gen an behandelten Stellen auf. Die Behandlung ist ungefährlich und schließt Infektionen oder andere uner-

wünschte Nebenwirkungen völlig aus. während bei

fachkundiger Anwendung Wirkungen erreicht werden, die einer bisher mit Nadeln durchgeführten Akupunktur

Die Erfindung betrifft ein Gerät für Lichttherapie mit entsprechen. Eine Anwendung an Körperteilen, die einer Laserlichtquelle nach dem Oberbegriff des An- 6» nicht oder nur unter erhöhtem Risiko der Nadelak'ispruches 1. punktur zugänglich sind, ist mit Hilfe des neuen Gerätes

Ein derartiges Gerät ist aus der DE-OS 23 08 554 bc- gefahrlos möglich. Durch die Auswahl einer von 2 bis kannt. Es dient im Unterschied zu dem Gerät nach der 20 Hz für den jeweiligen Anwendungszweck als günstig Erfindung der Kariesprophylaxe bei Zähnen. Hierzu ermittelten Folgefrequenz und Behandlungsdaucr wersind am Bestrahiungsort relativ hohe Bcsirahlungsdich- 65 den die mit Nadeln erreichbaren Heilerfolge in vielen ten und somit entsprechend hohe Ausgangsleistungen Fällen überboten. Durch die ungeordnete Anordnung und Impulsfrequenzen des Lasers erforderlich. Da cine dec Lichtleitfasern wird eine ungleiche Ausleuchtung besondere Anordnung der Lichtleitfasern im Lichtleiter der Bcstrahlungsfläehc vermieden. Mittels des Wider-

Standsmeßgerätes, das mit der am austriltssehigen Ende des Ijchtlsiters angebrachten ringförmigen Elektrode verbunden ist, können geeignete Akupunkturpunkte, d. h. Punkte mit einem von ihrer Umgebung abweichenden Widerstand, aufgefunden werden.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist als Blende eine mechanisch angetriebene Scheibe im Strahlengang der Lichtquelle vorgesehen, die mit sektorartigen Ausnehmungen und/oder sägezahnartig gestaltetem Rand versehen ist. Die Blende kann mittels eines mit einer Drehzahlregele.nrichtung versehenen elektromotorischen Antriebs angetrieben sein, wobei mit Hilfe eines zur Strahlrichtung neigbaren Hebels, an dem der motorische Antrieb mit der an seiner Welle befestigten Blende gelagert ist, die Eintauchtiefe der Blendenscheibe einstellbar ist Mit dieser Einrichtung ist es rr.i J'..'., das Impuls Pausenverhältnis, die Impulsfrequenz and die Impulsform den Erfordernissen der jeweiligen Behandlung in einfacher Weise optimal 2n7"näiscn.

M^;.5 Hilft- einer Zentriereinrich'- ·.? für das Lichtfaserbündel am eingangsseitii, ·■· EnJe des Lichtleiters werden ferner Bauteiltoleranzi... beim Zusammenbau der Lichtquelle, der Optik und des Lichtleiters eliminiert.

In zweckmäßiger Weiterbildung des Geräte ist am Widersiandsmeßgerät eine Anzeigeeinrichtung angebracht. In diesem Fall ist zusätzlich sine Beobachtung der während der Behandlung eintretenden Widerstandsänderungen möglich, wobei sich neben der Kontrollmöglichkeit eine erhebliche Einsparung von Behandlungszeit ergibt

In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist das Widerstandsmeßgerät mit einem einstellbaren Grenzwertschalter versehen, dessen Schaltkontakte in einem Beiriebssironikreiä der Laserlicmquelie angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Einrichtung erfolgt beim Erreichen eines eingestellten Widerstandswertes eine selbsttätige Absschaltung des Lasers, wodurch der Erfolg der Behandlung angezeigt und die Behandlung unterbrochen wird.

Die Blende oder ihr Antrieb ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit einer Stillstandsarretierung versehen, die beim Stillstand der Blende diese in für den Lichtstrahl offener Stellung arretiert. Diese Einrichtung kann beim Aufsuchen von Akupunkturpunkten nützlich sein.

Die Verwendung von Magneten im Blendenbereich stellt eine zweckmäßige Ausgestaltung der Stillstandsarretierung dar; der bauliche Aufwand wird hierbei niedrig gehalten.

Ein Aus.'ührungsbeisniel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein schematisch vereinfacht dargestelltes Gerät mit Laserlichtquelle für akupunkturähnliche, therapeutische Behandlungen:

F i g. 2 die Behandlungselektrode des Geräts, vergrößert und im I ünpsscknitt dargestellt:

F i g. 3 die Blende des Gerätes, vergrößert dargestellt und vom Lichtleiter her betrachtet;

F i g. 4 Impulsformen des Lichtstromeb im Lichtleiter.

Das in der F i g. 1 dargestellte Gerät 1 enthält in einem Gehäuse 2 eine Lichtquelle 3, die vorzugsweise als Dauerstrich-Laser relativ kleiner Leistung ausgebildet ist und in deren Lichtstrahl 4 eine mittels eines Elektromotors 5 angetriebene Blende 6 eintaucht Mit Hilfe eines Drehknopfes 7, der auf einem nicht dargestellten Drehzahlregler sitzt, ist der Elektromotor 5 regelbar und mit Hilfe eines in Richtung der Pfeile 1 bewegbaren Hebels 8 um ein Lager 9 schwenkbar, wodurch der Lichtstrahl 4 durch eine Veränderung der Drehzahl der Blende 6 und eine Veränderung ihrer Eintauchtiefe in den Lichtstrahl 4 wahlweise moduliertar 'st wozu F i g. 4 Beispiele für geeignete Modulationen aufzeigt

Der modulierte Lichtstrahl 4 ist mittels einer Optik 10 auf die Stirnfläche eines Bündels aus nicht geordneten, d. h. nur annähernd parallel verlaufenden Lichtleitfasern 11 projiziert Durch den ungeordneten Verlauf der ίο Lichtleitfasern 11 wird dabei erreicht, daß an der Austriltsfläi-he 12 (F i g. 2) eine örtliche Beleuchtung mit der vollen Intensität der Lichtquelle 3 vermieden ist

Mit Hilfe einer Justiereinrichtung aus zwei ineinanderliegenden Ringen 13 und 14, die exzentrische Bohrungen aufweisen, ist die Lage des Bündels aus den Lichtleitfasern 11 in bezug auf die optische Achse der Optik 10 und des Lichtstrahles 4 einstellbar, wodurch der Zusammenbau der Einrichtung bei eviJ. Maßabweichungen der Bauteile vereinfacht ist
Die Lichtleitfasern 1! führen in einem Schlauch 16 zu einer Behandlungselektrode 15 (F i g. 2), wobei um den Schlauch 16 elektrische Leitungen Ί7 gewendelt sind, die weiter unten beschriebene Einrichtü' ,,en im Gerät 1 und an der Elektrode 15 miteinander verbirden. Durch die Aufbringung eines gegebenenfalls mit einer Abschirmung versehenen weiteren Schlauches 18 ist ein flexibler Kabel aus Lichtleitfasern 11 und elektrischen Leitungen '7 gebildet das eine leichte Handhabung der Elektrode 15 auch an schwer zugänglichen Körperstel-Ien ermöglicht

Im unteren Teil des Gehäuses 1 sind hinter der dargestellten Frontplatte 19 bekannte Einrichtungen zur Stromversorgung und Betriebsregelung der Lichtquelle 3 angeordnet, denen Bedienungselemente 20 zugeordnet sind. Hinter dein rechten Teil der Fror.tplatte 19 befindet sich ein Widerstandsmeßgerät bekannter Ausführung, dessen Bedienungselemente 20 und Anzeigeeinrichtung 21 ebenfalls auf der Frontpiatle 19 angeordnet sind. Es umfaßt ferner einen Grenzwertschalter irtt einem Einstellknopf 22. dessen Kontakte in einem Stromkreis der Lichtquelle 3 angeordnet sind. Mi* dieser Einrichtung läßt sich ein unterer oder oberer Widerstanas-Grenzwert einstellen, bei dessen Erreichen die bei einem höheren bzw. niedrigeren Widerstandswert beginnende Behandlung durch Abschalten der Lichtquelle 3 unterbrochen wird. Anstelle der Anzeigeeinrichtung 21 oder zusätzlich kann eine Anzeigeeinrichtung 23 vorgesehen sein, die an der Behandlungselektrode 15 angebracht ist. Die für diese Anzeigeeinrichtung 23 und die für eine hülsenförmige Elektrode 24 am behandlungsseitigen Ende der Lichtleitfasern 11 erforderlichen Leitungen 17 sind mit den Lichtleitfasern U zu einer kabelartiger Leitung zusammengefaßt E*ne zur Elektrode 24 vorgesehene Gegenelektrode bekannt.T patten- oder zylinderförmigen Ausführung und ihre gesondert; Leitung wurden zur Vereinfachung der Zeichnung weggelesen.

Die Blende 6 kann fest oder austauschbar an 1er Welle 25 des Elektromotors befestigt sein. An ihrem Umbo fang sind kleine Magnete 26 befestigt, die im Zusammenwirken mit einem am Motor 5 befestigten Joch 27 eine Stillstandsarretierung ergeben, bei der die Blende 6 für den Lichtstrahl 4 beim Abschalten des Motors 5 in offener Stellung gehalten wird. Die Befrandlungäelektrade 15 läßt sich somit bei stillstehender Ölende zum Aufsuchen beleuc'itbarer Akupunkturpunkte unter gleichzeitiger Widerstandsmessung und Akupunkturbehandiung mit nicht moduliertem Lichtstrahl 4 verwen-

dert« Otirch die Auswahl geeigneter Schnitte für die feiende 6 sind Ober die in der F i g. 4 gezeigten Modulationen hinaus weitere beliebig wählbare Modulationen (Qr den Lichtstrahl 4 möglich, die beispielsweise durch i|ktöfartige Ausnehmungen 28 und/oder eine sägeiäKfläf tige Umrandung 29 der Blende 6 erlangt werden. - äe't mittleren Bestrahlungszeiten von 1fr-30 see. pro ÄktlpUnkturpunkt, einer Laserteistung von ca. 2 mW. einet^Wellenlänge von 623 nm sowie einer Impulsfrequenz von 2— 20 Hz mit nadel- oder sägezahnförmigen Impulsen, zeigten mit einem Lichtleiter von 6 mm b(irthmesser und 1,40 m Länge durchgeführte Akufjunkturbehandlungen mit Lichtpunkten von angenähert 1 mm Durchmesser Ergebnisse, die denen der klassischen Akupunktur entsprachen, infolge der geringen Laserleistung ist die Behandlung weder der Haut noch dem Auge gefährlich. Weder die Hau {oberfläche noch das darunterliegende Gewebe werden geschädigt.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (5)

1. Patentansprüche:

   ί. Gerät für Lichttherapie mit einer Laserlichtquelle, die eine Dauerieistung abgibt, mit einer Blende zur Erzeugung eines gepulsten Lichtstrahles, und mit einem Lichtleitfasern aufweisenden Lichtleiter, an dessen Eingangsseite eine Sammellinse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die

   nicht vorgesehen ist, eine parallele Anordnung derselben nicht ausgeschlossen ist, ist in Anbetracht der über den Querschnitt eines Laserstrahles ungleichmäßig verteilten Intensität eine am Applikationsende auftretende Bildung von Punkten besonders hoher Energiedichte möglich.

   In der DE-OS 25 15 697 ist eine Vorrichtung zur Stimulierung von Nerven unter Verwendung des He-Ne-Lasers geringer Leistung beschrieben. Dabei wird von

   Dauerieistung der Laserlichtquelle (3) etwa 2 mW io einem Laserstrahl Gebrauch gemacht, der scharf fokusbeträgt, daß der Lichtleiter aus nicht geordneten sier« ist Akupunklurpunkte. die einen wesentlich größe-Lichtleitfasern (11) besieht, die auf der Haut des Pa- ren Durchmesser al? ein Nerv aufweisen. lassen sich auf tienten einen Leuchtfleck von mehr als 1 mm Durch ihrer gesamten Fläche mit einem Gerät, der in der DE-messer erzeugen, daß der Lichtleiter austrittsseitig OS beschriebenen Art nur sehr umständlich behandeln, von einer ringförmigen Elektrode (24) umgeben ist, 15 wobei die Wirkung einer Behandlung dadurch erheblich die einen Anschluß (17) für ein Widerstandsmeßge- eingeschränkt ist, daß nacheinander die Fläche eines rät aufweist, daß i«i Strahlengang (4) der Laserücht- Aküpunkturpunktes abzutasten ist und dabei eine Anquelle (3) eine mit steuerbarer Geschwindigkeit an- wendung einer für eine akupunkturähnliche behandgetriebep? Blende (6) angeordnet ist und daß zur lung erforderlichen niederfrequenten Impulsfolge nicht Erzeugung einer akupunkturähnlichen Wirkung die 20 möglich ist.

   angetriebene Blende (6) einen gepulsten Lichtstrahl Aus der US-PS 38 34 391 ist eine Sonde zur Verwen-

   (4) mit einer Folgefrequenz von 2 bis 20 Hz ergibt dung in einem Gerät zur Haarentfemung bekannt. Die
2. 2. Gerät nach Anspruch !. dadurch gekennzeich- Sonde weist ein Bündel von üblicherweise paraüelachnet, daß die Blende (6) sektorartige Ausnehmungen sig ausgerichteten Lichtleitfasern auf, in das am einen (28) und/oder eine sägezahnartige Umrandung (29) 25 Ende gepulstes Licht aus einer Hochleislungslichtquelle aufweist wie '*· B einer Xenon-Lampe eintritt Offensichtlich ist
3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- eine Beaufschlagung der Applikationsstelle mit nicht zu net, daß die Blende (6) an der Welle (25) eines mit geringer Energie notwendig.

   einer Drehzahlregeleinrichtung versehenen eleklro- Der US-PS 37 10 798 läßt sich schließlich eine Anord-

   motoristnen Antriebs (5) befestigt ist, der an einem 30 nung mit einem Laser entnehmen, die in der Mikrochirzur Strahlrichtung der Laserlichtquelle (3) ncigbarcn urgie Verwendung finden soll. Über eine rotierende Hebel (S) geiageri ist
4. 4. Gerät nach Ansp/urh l, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter eintrinsseitig mit einer Zentriereinrichtung (13, i4) versehen ist.
5. 5. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß am austrittsseitigen Ende des Lichtleiters eine Anzeigevorrichtung (23) des Widerstandsmeßgerätes angeordnet ist.

   Blende beleuchten wechselweise zwei Lichtquellen, nämlich ein leistungsstarker CO₂-Laser und ein leistungsschwacher He-Ne-Laser, das Operationsfeld, woj5 bei der im sichtbaren Teil arbeitende He-Ne-Laser lediglich zur Kennzeichnung des Auftreffpunktes des im Infraroten arbeitenden und für die chirurgische Maßnahme vorgesehenen Strahles v!es CO-Lasers dient. Für eine akupunkturähniiche Behandlung ist der