DE3627229A1 - Geschirrseitenhenkel - Google Patents
GeschirrseitenhenkelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/07—Handles for hollow-ware articles of detachable type
- A47J45/072—Bowl handles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Die Erfindung gehört zum Gebiet der Seitenhenkel und -griffe
für das Küchengeschirr. Die vorgesehene Einreihung der
Erfindung gemäß der Internationalen Patentklassifikation ist
A47J 45/07, 45/08.
Das technische Problem liegt in der Konstruktion eines
Geschirrseitenhenkels und seiner lösbaren Befestigung mittels
einer Feder auf eine an der Geschirrwand fest
befestigte Tragbrücke, um eine Vormontage der Feder im
Hohlraum des Geschirrseitenhenkels, die ziemlich zeitaufwendig
und teuer ist, zu vermeiden und zu erreichen, daß
bei der Handhabung und Übertragung eines vollen Gefäßes die
Belastung nicht vom Geschirrseitenhenkel an die
Befestigungsfeder, sondern direkt an die am Gefäß befestigte
Tragbrücke übertragen wird, wodurch die Feder nur von der
Vorspannung, die ihre Sperrlage und das Andrücken der
frontalen Auflageseite des Geschirrseitenhenkels gegen die
Geschirrwand gewährleistet, belastet wird. Dadurch wird
eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer und somit eine
einwandfreie Befestigung des Seitenhenkels an das Gefäß -
d. h. ein volles Auflegen der Henkelstirnfläche an die
Geschirrwand - auch bei einer langdauernden Benutzung des
Geschirrs gewährleistet.
Bekannt sind mehrere Seitenhenkel, die mit Hilfe von Federn
und Tragbrücken an das Gefäß befestigt sind.
Bekannt ist beispielsweise ein Seitenhenkel gemäß der YU-PS 35 211,
Gebr. Dingerkus, bei dem eine Stabfeder in der
Innenseite des Henkels eingebaut ist, und zwar so, daß die
beiden Enden der Stabfeder in jeweiligen Führungsnuten an
den Seitenwänden des Henkels geführt werden, wobei diese
Führungsnuten nur die Vertikalbewegungen der Schenkel und
keine Horizontalbewegungen ermöglichen und wobei die Feder
im Inneren des Henkels befestigt ist. Die Tragbrücke ist
fest an der Geschirrwand angeschweißt und hat an jeder Seite
je zwei umgeschlagene Seitenteile, die auf unterer Seite je
zwei Neigungen haben. Bei der Befestigung des Henkels an
das Gefäß biegen die zuerst verhältnismäßig sanften
Neigungen die Federschenkel nach unten in Gegenrichtung der
Federkraft, und dann verschnappen sich die beiden Schenkel
wegen der Federkraft an den verhältnismäßig steilen
Neigungen und drücken über die Führungsnuten den Henkel an
die Geschirrwand und auf die obere Kante der Tragbrücke.
Ein Nachteil dieser bekannten Lösung liegt darin, daß sie
verlangt, daß die Feder noch vor der Befestigung des Henkels
an das Gefäß in den Henkelhohlraum eingebaut werden muß.
Solch eine Vormontage erfordert jedoch verhältnismäßig viel
Zeit und Genauigkeit.
Bekannt ist weiter ein Seitenhenkel gemäß der jugoslawischen
Patentanmeldung P 616/81 vom 11.3.1981, H. Baumgarten (Dos.
2838/3). Bei dieser bekannten Ausführung ist die Feder
ebenso in zwei Nuten im Inneren des Henkels eingebaut,
diesmal sind jedoch je zwei Neigungen auf den
aufgeschlagenen Federschenkeln und nicht auf der Tragbrücke,
wie bei der oben angeführten Ausführung angebracht. Bei der
Befestigung des Henkels an das Gefäß verschiebt die
Tragbrücke die Neigungen der Feder und somit drückt die
Feder den Henkel über die Nuten zur Geschirrwand und auf
die Tragbrücke.
Auch diese bekannte Lösung hat ihren Nachteil darin, daß
die Feder noch vor der Befestigung des Henkels an das Gefäß
in die Henkelnuten eingebaut werden muß. Die Nuten im Henkel
verhindern ein Herausziehen des Henkels bei der Benutzung
des Gefäßes, und zwar so, daß sie eine Horizontalverschiebung
der Feder, die durch eine festangeschweißte Tragbrücke
zum Gefäß gehalten wird, verhindern. Eine Vormontage der
Feder in den Henkel verlangt aber, wie gesagt, verhältnismäßig
viel Zeit und Genauigkeit.
In Hinsicht auf das oben behandelte technische Problem
schlägt die erfindungsgemäße Lösung eine Konstruktion vor,
bei welcher keine Vormontage der Feder ins Innere des
Seitenhenkels erforderlich sein wird, gleichzeitig ist auch
die Befestigung des Henkels einfach durchzuführen, wobei der
befestigte Seitenhenkel eine dauerhafte und zuverlässige
Benutzung gewährleistet.
Im Sinne der erfindungsgemäßen Lösung wird das durch eine an
die Geschirrwand festgeschweißte kennzeichnende Tragbrücke
erreicht, die seitlich nach außen aufgeschlagene Seitenteile
hat, während in der Mitte sich ein ausgezogener U-förmiger
Auflageteil befindet. An jedem Seitenteil ist eine parallel
zur Geschirrseitenwand verlaufende und auf der oberen Seite
geöffnete Nut angebracht. An jedem Seitenteil sind an den
Rändern vier runde Auflageteile zum Auflegen im Hohlraum des
Seitenhenkels angebracht, während die Außenfläche jedes
Seitenteils ebenso als Seitenauflagefläche zum Auflegen im
Seitenhenkelhohlraum dient. Im Seitenhenkelhohlraum, wo
die Tragbrücke mit der Feder in den Hohlraum hineinreicht,
sind vier Ansatzstücke angebracht. Zwei Ansatzstücke
befinden sich unten und verlaufen parallel zur Radialachse
des Seitenhenkels, die durch seine Mitte auf der linken und
rechten Seite des Hohlraums verläuft. Sie sind so weit
voneinander entfernt, daß die Tragbrücke nach der Montage
zwischen ihnen liegt; die Außenflächen der Brückenseitenteile
lehnen sich dabei an die Innenflächen von
unteren Ansatzstücken an. Jedes untere Ansatzstück hat eine
verhält-nismäßig sanfte, seitliche und nach oben hinsichtlich
der Vertikalachse des Gefäßes zunehmende Neigung, bis zu dem
Punkt, wo sie zu einer verhältnismäßig steilen Neigung
übergeht, die nach unten und seitlich von der Vertikalachse
des Gefäßes verläuft. Zu beiden Seiten der Radialachse
befinden sich auch die oberen Ansatzstücke, die ebenso
parallel zu dieser Achse verlaufen, jedoch im Vergleich zu
den unteren Ansatzstücken etwas näher zu ihr angebracht
sind. Jedes obere Ansatzstück hat eine verhältnismäßig
sanfte und, im Vergleich zur sanften Neigung der unteren
Ansatzstücke, entgegengesetzt gerichtete Neigung.
Die Befestigung des Seitenhenkels zur Tragbrücke wird mit
Hilfe einer aus Federdraht hergestellten und ausgedehnt
W-förmigen Feder durchgeführt. Der Federdurchmesser ist
etwas kleiner als die Breite der in den Seitenteilen der
Tragbrücke ausgeführten Nuten, die Federlänge überschreitet
jedoch den Abstand zwischen den Seitenteilen, deswegen
reichen die Federschenkel nach dem Einsetzen der Feder in
die Seitenteilnuten aus den beiden Seitenteilen der
Tragbrücke hinaus, so daß sie von den Neigungen der unteren
Ansatzstücke beeinflußt werden, während die beiden
Federknien dem Auflegen der Neigungen der oberen
Ansatzstücke ausgesetzt sind und das mittlere Federknie an
den U-förmigen Auflageteil der Tragbrücke anlegt.
Kennzeichnend für die Erfindung ist es, daß bei der Montage
des Seitenhenkels an das Gefäß die Feder in die Tragbrückennuten
eingesetzt wird, so daß eine Vormontage der Feder im
Seitenhenkel wegfällt. Der Seitenhenkel mit seinem Hohlraum
wird auf die Seitenteile der am Gefäß befestigten Tragbrücke
aufgesteckt, dann wird der Seitenhenkel in der waagrechten
Richtung zur Geschirrwand gedrückt, und zwar so, daß er
durch die Auflageflächen der Brückenseitenteile und die
Seitenflächen der unteren Henkelansatzstücke hinsichtlich
der seitlichen Bewegung und durch die runden Auflageteile
und die unteren und oberen Auflageflächen des Seitenhenkelhohlraums
hinsichtlich der Senkrechtbewegung geführt
wird. Dabei beginnen die sanften Neigungen der unteren
Ansatzstücke an die Federschenkel, und kurz danach, die
sanften Neigungen der oberen Ansatzstücke an die Federknien
anzulehnen. Die Nuten auf der Tragbrücke lassen nur die
senkrechte Biegung des Federschenkels zu, und gleichermaßen
erlaubt der Auflageteil der Tragbrücke nur die senkrechte
Biegung des mittleren Federteils. Die sanften Neigungen der
unteren Ansatzstücke biegen die Federschenkel senkrecht nach
oben, die sanften Neigungen der oberen Henkelansatzstücke
biegen den mittleren Federteil senkrecht nach unten, wobei
die Federkraft überwunden werden muß. In einer bestimmten
Lage des Seitenhenkels überspringen die beiden Federschenkel
die höchsten Punkte der sanften Neigungen von unteren
Ansatzstücken und drücken wegen der Federkraft an die
steilen unteren Neigungen; dadurch wird die Feder so
vorgespannt, daß ihre Schenkel den Seitenhenkel an die
Geschirrwand und an die runden Auflageteile der Tragbrücke
drücken.
Die verhältnismäßig steilen Abwärtsneigungen der unteren
Ansatzstücke, die auf die Feder einwirken, und die in den
Nuten der Brückenseitenteile geführten Federschenkel binden
den Seitenhenkel mit der Tragbrücke zusammen und verhindern
ein Herausziehen des Seitenhenkels in der Gegenrichtung der
Montage. Alle während der Benutzung des Geschirrs
auftretenden Belastungen werden über die runden
Auflageteile der Brückenseitenteile an den Seitenhenkel
übertragen. So bleibt die Feder, mit Ausnahme ihrer
Vorspannung, von dem Gewicht des Gefäßes und seines Inhalts
bei der Handhabung praktisch unbelastet, da sich die
Belastungen direkt vom Seitenhenkel an die Seitenteile der
fest am Gefäß befestigten Tragbrücke übertragen lassen. Die
Federvorspannung drückt hauptsächlich die Henkelstirnfläche
an die Geschirrwand und schützt dabei den Seitenhenkel vor
dem Herausziehen von den Seitenteilen der Tragbrücke.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel und an den
dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Grundriß des Seitenhenkels mit den befestigten
dazugehörigen Elementen, teilweise im Schnitt I-I
aus Fig. 4;
Fig. 2 Axonometrische Darstellung der Tragbrücke;
Fig. 3 Seitenriß des Seitenhenkels mit der Ansicht der
Bohrung zum Anstecken an die am Gefäß befestigte
Tragbrücke;
Fig. 4 Senkrechter Schnitt des Seitenhenkels in der Ebene
IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5 Axonometrische Darstellung der Feder;
Fig. 6 Schnitt in der Ebene VI-VI aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist durch 1 die Wand eines Gefäßes 1′ bezeichnet,
die in anderen Zeichnungen nicht dargestellt ist, durch 2
ein Seitenhenkel, der mittels einer Tragbrücke 3 und einer
Feder 4 an die Geschirrwand befestigt ist.
Die Tragbrücke 3 ist in Fig. 3 dargestellt. Sie ist aus
Blechband hergestellt, so daß sie vorne eine Schweißfläche 8
hat, auf welcher Schweißwarzen 9 angebracht sind, die ein
solides Anschweißen an die Geschirrwand ermöglichen. An den
Wänden sind von der Geschirrwand hinaus und parallel zu der
durch die Mitte der Schweißfläche verlaufenden Radialachse
zwei Seitenteile 5 und 6 aufgeschlagen, und in der Mitte
befindet sich ein mit Bezug auf die Geschirrwand radial
nach außen hervorragender U-förmiger Auflageteil 7.
An jedem der Seitenteile 5, 6 der Tragbrücke 3 ist je eine
Vertikalnut 10 bzw. 11 angebracht. Die beiden Nuten 10, 11
verlaufen parallel zur Vertikalachse des Gefäßes und sind
am oberen Rande der Tragbrücke 3 geöffnet. Der Begriff
"ober" bezieht sich auf die normale Lage des Gefäßes. Am
oberen und unteren Rande des jeweiligen Seitenteils 5, 6
sind runde Auflageteile 12 zum Aufliegen des Seitenhenkels 2
geformt, die äußeren Auflageflächen der Seitenhenkel 5, 6
der Tragbrücke 3 sind durch 13 und 14 gekennzeichnet. Der
Seitenhenkel 2 ist mit seinem Hohlraum 2′ auf die
Seitenteile 5 und 6 der Tragbrücke gesteckt.
In Fig. 3 ist ein Seitenriß des Seitenhenkels 2 dargestellt,
von der Seite seines Auflagebereiches hin gesehen, der
dessen inneren Hohlraum 2′ zeigt, wo seitlich unten die
unteren Ansatzstücke 15 und 16 angebracht sind, und zwar an
der linken und rechten Seite der durch die Mitte des Seitenhenkels
2 (Fig. 1) verlaufenden Radialachse des Gefäßes 1′.
Oben und näher der Radialachse sind ebenso an der linken und
rechten Seite der Achse die oberen Ansatzstücke 17 und 18
angebracht. Die seitlichen Auflageflächen der unteren
und oberen Auflageflächen des Seitenhenkels 2 durch 21 und
22 gekennzeichnet.
In Fig. 4 ist der Seitenhenkel 2 im Schnitt IV-IV gezeigt,
so daß man nur jeweils ein oberes und unteres Ansatzstück 15
und 17 im Seitenhenkelhohlraum 2′ sieht. Das in Fig. 4
gezeigte untere Ansatzstück 15 hat eine verhältnismäßig
sanfte, mit Bezug auf die Wand 1 des Gefäßes 1′ seitlich
nach oben verlaufende Neigung 23, und zwar bis zum Höchstpunkt
37, wo sie sich zu einer verhältnismäßig steilen, nach
unten und außen bezüglich der Geschirrwand verlaufenden
Neigung 25 verändert. Die gleichen Neigungen, nämlich eine
verhältnismäßig sanfte Neigung 24 und eine andere
verhältnismäßig steile Neigung 26 und den Höchstpunkt 38 hat
auch das untere Ansatzstück 16, das in Fig. 4 jedoch nicht
gezeigt ist. Das in Fig. 4 gezeigte obere Ansatzstück 17 hat
eine verhältnismäßig sanfte Neigung 27, die mit Bezug auf
die verhältnismäßig sanften Neigungen der unteren Ansatzstücke
entgegengesetzt gerichtet ist. Eine gleiche Neigung
28 hat auch das obere Ansatzstück 18, das in Fig. 4 nicht
gezeigt ist.
In Fig. 5 ist eine aus Federdraht geformte, ausgedehnt
W-förmige Feder gezeigt. Die Feder ist länger als der
Abstand zwischen den Auflageflächen 13, 14 der Seitenteile
5, 6 der Tragbrücke 3, so daß die beiden Schenkel 29 und 30
nach der Montage außerhalb der Seitenteile 5, 6 der
Tragbrücke 3 hervorragen. Die Schenkel 29 und 30 verlaufen
horizontal bis zu den breiten Knien 35 und 36, wo die Feder
gebogen ist und die Schenkel in die Knien 31 und 32
übergehen; danach ist die Feder nach oben in ein mittleres
Knie 33 gebogen.
In Fig. 6 ist ein Schnitt des Seitenhenkels in der Ebene
VI-VI dargestellt, und zwar dann, wenn der Seitenhenkel 2
schon am Gefäß 1′ befestigt ist.
Kennzeichnend für die Erfindung ist es, daß die Feder 4
unmittelbar vor der Montage an die Nuten 10 und 11 an den
Seitenteilen 5 und 6 der Tragbrücke 3 eingefügt ist. Die
Feder 4 wird so in die Nuten 10 und 11 eingesetzt, daß die
beiden Schenkel 29 und 30 auf dem Boden der Nuten 10, 11
aufsitzen, während die beiden in der Feder 4 geformten
Breitknien 35 und 36 ein exzentrisches Einlegen der Feder 4
in die Nuten 10 und 11 verhindern.
Der Seitenhenkel 2 wird an das Gefäß 1′ montiert, indem man
ihn mit seinem Hohlraum 2′ auf die Seitenteile 5 und 6 der
Tragbrücke 3 aufsteckt, wobei die seitlichen Auflageflächen
19 und 20 der unteren Ansatzstücke 15 und 16 des
Seitenhenkels 2 durch die äußeren Auflageflächen 13, 14 der
Tragbrücke 3 und die Auflageflächen 21 und 22 des
Seitenhenkels 2 durch die runden Auflageteile 12 geführt
werden; danach wird der Seitenhenkel 2 waagrecht gegen die
Wand 1 des Gefäßes 1′ geschoben.
Durch das waagrechte Rücken des Seitenhenkels 2 gegen die
Seitenwand 1 des Gefäßes 1′ beginnen die sanften Neigungen
23 und 24 der unteren Ansatzstücke 15, 16 des Seitenhenkels
2 die Schenkel 29 und 30 der Feder 4 gegen die Geschirrwand
und aufwärts zu rücken, und kurz danach beginnen die
Neigungen 27 und 28 der oberen Ansatzstücke 17, 18 des
Seitenhenkels 2 die Feder im mittleren Teil bei den Knien
31 und 32 nach unten und gegen die Geschirrwand zu biegen.
Die beiden Schenkel 29 und 30 der Feder 4 lehnen sich gegen
die senkrechten Ränder der Nuten 10 und 11 in der Tragbrücke
3 an und biegen sich deswegen nur in senkrechter Richtung,
da die Ränder der Nuten 10 und 11 ein waagrechtes
Verschieben der Feder 4 verhindern. Gleichermaßen lehnt sich
der mittlere Federteil zusammen mit dem mittleren Knie 33
an den Auflageteil 7 der Tragbrücke 3, der genauso ein
waagrechtes Verschieben der Feder 4 verhindert, danach
biegt sich der mittlere Teil der Feder 4 nur senkrecht nach
unten. Durch weiteres Rücken des Seitenhenkels 2 gegen die
Seitenwand 1 des Gefäßes 1′ biegen die sanften Neigungen 23
und 24 der unteren Ansatzstücke 15, 16 des Seitenhenkels 2
die Schenkel 29 und 30 immer mehr nach oben, während die
Neigungen 27 und 28 der oberen Ansatzstücke 17, 18 des
Seitenhenkels 2 die Knien 31 und 32 der Feder 4 immer mehr
nach unten biegen, entgegengesetzt der Federkraft, welche
die Feder 4 in die Anfangsform aufzurichten versucht. In
einer bestimmten Entfernung des Seitenhenkels 2 von der
Seitenwand 1 des Gefäßes 1′ erreichen die Schenkel 29 und 30
der Feder 4 die Höchstpunkte 37, 38 der Neigungen 23, 24
und durch weiteres Rücken des Seitenhenkels gegen die
Seitenwand 1 übergehen sie wegen der Federkraft zu den
entgegengesetzt gerichteten und verhältnismäßig steilen
Neigungen 25 und 26. Die Feder 4 mit den Schenkeln 29 und 30
lehnt sich jetzt gegen die anderen beiden Ränder der Nuten
10 und 11, die gleichermaßen nur die Vertikalbewegungen der
Schenkel 29, 30 gestatten, diesmal wegen der nach unten
gerichteten Kraft der Feder 4. Auf diese Weise drücken die
Schenkel 29 und 30 über die steilen Neigungen 25 und 26 der
unteren Ansatzstücke 15, 16 die Stirnseite 2″ des
Seitenhenkels 2 gegen die Wand 1 des Gefäßes 1′,
gleichzeitig lehnen sich die Auflageflächen 21 und 22 des
Seitenhenkels 2 gegen die runden Auflageteile 12 der
Tragbrücke 3 und verhindern die Vertikalbewegung des
Seitenhenkels 2, während die seitlichen Auflageflächen 19
und 20 der unteren Ansatzstücke 15, 16 und die äußeren
seitlichen Auflageflächen 13 und 13 der Seitenteile 5, 6 der
Tragbrücke 3 die Seitenbewegung des Seitenhenkels 2
verhindern.
Die beiden steilen Neigungen 25, 26, die Nuten 10, 11 und
die Feder 4 machen ein Herausziehen des Seitenhenkels in
horizontaler, der Montagerichtung entgegengesetzter Richtung
unmöglich, während alle anders gerichteten, bei der
Benutzung des Geschirrs entstehenden Belastungen über die
Tragbrücke 3 an den Seitenhenkel 2 selbst übertragen werden.
Da alle Belastungen beim Tragen des Geschirrs mit Hilfe der
Seitenhenkel 2 und die Belastungen der Seitenhenkel 2 direkt
an die jeweilige Tragbrücke 3 übertragen werden, läßt die
Feder 4 nicht nach, nicht einmal nach einer längeren
Benutzung, und somit löst der erfindungsgemäße
Geschirrseitenhenkel alle am Anfang dieser Beschreibung
gestellten Aufgaben.
Claims (1)
- Ein Geschirrseitenhenkel, der mit seinem einen Hohlraum 2′ enthaltenden Teil auf eine Tragbrücke 3 aufgesteckt ist, die fest an der Umfassungswand 1 des Gefäßes 1′ befestigt ist, und der mit der Tragbrücke 3 lösbar mit Hilfe einer Feder 4 im Hohlraum 2′ des Seitenhenkels 2 verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Auflageflächen (19 und 20) der im Hohlraum (2′) des Seitenhenkels angebrachten unteren Ansatzstücke (15, 16) die äußeren Auflageflächen (13, 14) der Seitenteile (5, 6) der Tragbrücke (3) umklammern, während die unteren und oberen Auflageflächen (21 und 22) des Hohlraums (2′) des Seitenhenkels (2) die runden Auflageteile (12) an den Längsrändern der Seitenteile (5, 6) der Tragbrücke (3) umklammern und daß die ausgedehnt W-förmige Feder (4) runden Querschnitts mit den Breitknien (35, 36) in die Nuten (10, 11) der Seitenteile (5, 6) der Tragbrücke (3) eingreift, daß sich die Endteile ihrer Schenkel (29, 30) an die steilen Neigungen (25, 26) der unteren Ansatzstücke (15, 16) anlehnen und daß sich die Federknien (31, 32) an die oberen Ansatzstücke (17, 18) anlehnen, wobei sich das mittlere Knie (33) der Feder (4) an den U-förmigen Auflageteil (7) der Tragbrücke (3) anlehnt, während sich die Stirnseite (2″) des Seitenhenkels (2) an die Wand (1) des Gefäßes (1′) anlehnt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU173385A YU43423B (en) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Vessel side handle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627229A1 true DE3627229A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3627229C2 DE3627229C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=25555378
Family Applications (1)
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DE19863627229 Granted DE3627229A1 (de) | 1985-11-06 | 1986-08-11 | Geschirrseitenhenkel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627229A1 (de) |
YU (1) | YU43423B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7415979B1 (en) * | 2005-08-03 | 2008-08-26 | Asc Industries, Inc. | Barbeque grill with removable handle |
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1985
- 1985-11-06 YU YU173385A patent/YU43423B/xx unknown
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1986
- 1986-08-11 DE DE19863627229 patent/DE3627229A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU43423B (en) | 1989-06-30 |
YU173385A (en) | 1988-02-29 |
DE3627229C2 (de) | 1989-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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