DE3627229A1 - Geschirrseitenhenkel - Google Patents

Geschirrseitenhenkel

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DE3627229A1 DE19863627229 DE3627229A DE3627229A1 DE 3627229 A1 DE3627229 A1 DE 3627229A1 DE 19863627229 DE19863627229 DE 19863627229 DE 3627229 A DE3627229 A DE 3627229A DE 3627229 A1 DE3627229 A1 DE 3627229A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles
    • A47J45/07Handles for hollow-ware articles of detachable type
    • A47J45/072Bowl handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Erfindungsgebiet
Die Erfindung gehört zum Gebiet der Seitenhenkel und -griffe für das Küchengeschirr. Die vorgesehene Einreihung der Erfindung gemäß der Internationalen Patentklassifikation ist A47J 45/07, 45/08.
Technisches Problem
Das technische Problem liegt in der Konstruktion eines Geschirrseitenhenkels und seiner lösbaren Befestigung mittels einer Feder auf eine an der Geschirrwand fest befestigte Tragbrücke, um eine Vormontage der Feder im Hohlraum des Geschirrseitenhenkels, die ziemlich zeitaufwendig und teuer ist, zu vermeiden und zu erreichen, daß bei der Handhabung und Übertragung eines vollen Gefäßes die Belastung nicht vom Geschirrseitenhenkel an die Befestigungsfeder, sondern direkt an die am Gefäß befestigte Tragbrücke übertragen wird, wodurch die Feder nur von der Vorspannung, die ihre Sperrlage und das Andrücken der frontalen Auflageseite des Geschirrseitenhenkels gegen die Geschirrwand gewährleistet, belastet wird. Dadurch wird eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer und somit eine einwandfreie Befestigung des Seitenhenkels an das Gefäß - d. h. ein volles Auflegen der Henkelstirnfläche an die Geschirrwand - auch bei einer langdauernden Benutzung des Geschirrs gewährleistet.
Stand der Technik
Bekannt sind mehrere Seitenhenkel, die mit Hilfe von Federn und Tragbrücken an das Gefäß befestigt sind.
Bekannt ist beispielsweise ein Seitenhenkel gemäß der YU-PS 35 211, Gebr. Dingerkus, bei dem eine Stabfeder in der Innenseite des Henkels eingebaut ist, und zwar so, daß die beiden Enden der Stabfeder in jeweiligen Führungsnuten an den Seitenwänden des Henkels geführt werden, wobei diese Führungsnuten nur die Vertikalbewegungen der Schenkel und keine Horizontalbewegungen ermöglichen und wobei die Feder im Inneren des Henkels befestigt ist. Die Tragbrücke ist fest an der Geschirrwand angeschweißt und hat an jeder Seite je zwei umgeschlagene Seitenteile, die auf unterer Seite je zwei Neigungen haben. Bei der Befestigung des Henkels an das Gefäß biegen die zuerst verhältnismäßig sanften Neigungen die Federschenkel nach unten in Gegenrichtung der Federkraft, und dann verschnappen sich die beiden Schenkel wegen der Federkraft an den verhältnismäßig steilen Neigungen und drücken über die Führungsnuten den Henkel an die Geschirrwand und auf die obere Kante der Tragbrücke.
Ein Nachteil dieser bekannten Lösung liegt darin, daß sie verlangt, daß die Feder noch vor der Befestigung des Henkels an das Gefäß in den Henkelhohlraum eingebaut werden muß. Solch eine Vormontage erfordert jedoch verhältnismäßig viel Zeit und Genauigkeit.
Bekannt ist weiter ein Seitenhenkel gemäß der jugoslawischen Patentanmeldung P 616/81 vom 11.3.1981, H. Baumgarten (Dos. 2838/3). Bei dieser bekannten Ausführung ist die Feder ebenso in zwei Nuten im Inneren des Henkels eingebaut, diesmal sind jedoch je zwei Neigungen auf den aufgeschlagenen Federschenkeln und nicht auf der Tragbrücke, wie bei der oben angeführten Ausführung angebracht. Bei der Befestigung des Henkels an das Gefäß verschiebt die Tragbrücke die Neigungen der Feder und somit drückt die Feder den Henkel über die Nuten zur Geschirrwand und auf die Tragbrücke.
Auch diese bekannte Lösung hat ihren Nachteil darin, daß die Feder noch vor der Befestigung des Henkels an das Gefäß in die Henkelnuten eingebaut werden muß. Die Nuten im Henkel verhindern ein Herausziehen des Henkels bei der Benutzung des Gefäßes, und zwar so, daß sie eine Horizontalverschiebung der Feder, die durch eine festangeschweißte Tragbrücke zum Gefäß gehalten wird, verhindern. Eine Vormontage der Feder in den Henkel verlangt aber, wie gesagt, verhältnismäßig viel Zeit und Genauigkeit.
Die Beschreibung der Lösung des technischen Problems mit den Ausführungsbeispielen und einem Verzeichnis der Zeichnungen
In Hinsicht auf das oben behandelte technische Problem schlägt die erfindungsgemäße Lösung eine Konstruktion vor, bei welcher keine Vormontage der Feder ins Innere des Seitenhenkels erforderlich sein wird, gleichzeitig ist auch die Befestigung des Henkels einfach durchzuführen, wobei der befestigte Seitenhenkel eine dauerhafte und zuverlässige Benutzung gewährleistet.
Im Sinne der erfindungsgemäßen Lösung wird das durch eine an die Geschirrwand festgeschweißte kennzeichnende Tragbrücke erreicht, die seitlich nach außen aufgeschlagene Seitenteile hat, während in der Mitte sich ein ausgezogener U-förmiger Auflageteil befindet. An jedem Seitenteil ist eine parallel zur Geschirrseitenwand verlaufende und auf der oberen Seite geöffnete Nut angebracht. An jedem Seitenteil sind an den Rändern vier runde Auflageteile zum Auflegen im Hohlraum des Seitenhenkels angebracht, während die Außenfläche jedes Seitenteils ebenso als Seitenauflagefläche zum Auflegen im Seitenhenkelhohlraum dient. Im Seitenhenkelhohlraum, wo die Tragbrücke mit der Feder in den Hohlraum hineinreicht, sind vier Ansatzstücke angebracht. Zwei Ansatzstücke befinden sich unten und verlaufen parallel zur Radialachse des Seitenhenkels, die durch seine Mitte auf der linken und rechten Seite des Hohlraums verläuft. Sie sind so weit voneinander entfernt, daß die Tragbrücke nach der Montage zwischen ihnen liegt; die Außenflächen der Brückenseitenteile lehnen sich dabei an die Innenflächen von unteren Ansatzstücken an. Jedes untere Ansatzstück hat eine verhält-nismäßig sanfte, seitliche und nach oben hinsichtlich der Vertikalachse des Gefäßes zunehmende Neigung, bis zu dem Punkt, wo sie zu einer verhältnismäßig steilen Neigung übergeht, die nach unten und seitlich von der Vertikalachse des Gefäßes verläuft. Zu beiden Seiten der Radialachse befinden sich auch die oberen Ansatzstücke, die ebenso parallel zu dieser Achse verlaufen, jedoch im Vergleich zu den unteren Ansatzstücken etwas näher zu ihr angebracht sind. Jedes obere Ansatzstück hat eine verhältnismäßig sanfte und, im Vergleich zur sanften Neigung der unteren Ansatzstücke, entgegengesetzt gerichtete Neigung.
Die Befestigung des Seitenhenkels zur Tragbrücke wird mit Hilfe einer aus Federdraht hergestellten und ausgedehnt W-förmigen Feder durchgeführt. Der Federdurchmesser ist etwas kleiner als die Breite der in den Seitenteilen der Tragbrücke ausgeführten Nuten, die Federlänge überschreitet jedoch den Abstand zwischen den Seitenteilen, deswegen reichen die Federschenkel nach dem Einsetzen der Feder in die Seitenteilnuten aus den beiden Seitenteilen der Tragbrücke hinaus, so daß sie von den Neigungen der unteren Ansatzstücke beeinflußt werden, während die beiden Federknien dem Auflegen der Neigungen der oberen Ansatzstücke ausgesetzt sind und das mittlere Federknie an den U-förmigen Auflageteil der Tragbrücke anlegt.
Kennzeichnend für die Erfindung ist es, daß bei der Montage des Seitenhenkels an das Gefäß die Feder in die Tragbrückennuten eingesetzt wird, so daß eine Vormontage der Feder im Seitenhenkel wegfällt. Der Seitenhenkel mit seinem Hohlraum wird auf die Seitenteile der am Gefäß befestigten Tragbrücke aufgesteckt, dann wird der Seitenhenkel in der waagrechten Richtung zur Geschirrwand gedrückt, und zwar so, daß er durch die Auflageflächen der Brückenseitenteile und die Seitenflächen der unteren Henkelansatzstücke hinsichtlich der seitlichen Bewegung und durch die runden Auflageteile und die unteren und oberen Auflageflächen des Seitenhenkelhohlraums hinsichtlich der Senkrechtbewegung geführt wird. Dabei beginnen die sanften Neigungen der unteren Ansatzstücke an die Federschenkel, und kurz danach, die sanften Neigungen der oberen Ansatzstücke an die Federknien anzulehnen. Die Nuten auf der Tragbrücke lassen nur die senkrechte Biegung des Federschenkels zu, und gleichermaßen erlaubt der Auflageteil der Tragbrücke nur die senkrechte Biegung des mittleren Federteils. Die sanften Neigungen der unteren Ansatzstücke biegen die Federschenkel senkrecht nach oben, die sanften Neigungen der oberen Henkelansatzstücke biegen den mittleren Federteil senkrecht nach unten, wobei die Federkraft überwunden werden muß. In einer bestimmten Lage des Seitenhenkels überspringen die beiden Federschenkel die höchsten Punkte der sanften Neigungen von unteren Ansatzstücken und drücken wegen der Federkraft an die steilen unteren Neigungen; dadurch wird die Feder so vorgespannt, daß ihre Schenkel den Seitenhenkel an die Geschirrwand und an die runden Auflageteile der Tragbrücke drücken.
Die verhältnismäßig steilen Abwärtsneigungen der unteren Ansatzstücke, die auf die Feder einwirken, und die in den Nuten der Brückenseitenteile geführten Federschenkel binden den Seitenhenkel mit der Tragbrücke zusammen und verhindern ein Herausziehen des Seitenhenkels in der Gegenrichtung der Montage. Alle während der Benutzung des Geschirrs auftretenden Belastungen werden über die runden Auflageteile der Brückenseitenteile an den Seitenhenkel übertragen. So bleibt die Feder, mit Ausnahme ihrer Vorspannung, von dem Gewicht des Gefäßes und seines Inhalts bei der Handhabung praktisch unbelastet, da sich die Belastungen direkt vom Seitenhenkel an die Seitenteile der fest am Gefäß befestigten Tragbrücke übertragen lassen. Die Federvorspannung drückt hauptsächlich die Henkelstirnfläche an die Geschirrwand und schützt dabei den Seitenhenkel vor dem Herausziehen von den Seitenteilen der Tragbrücke.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel und an den dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Grundriß des Seitenhenkels mit den befestigten dazugehörigen Elementen, teilweise im Schnitt I-I aus Fig. 4;
Fig. 2 Axonometrische Darstellung der Tragbrücke;
Fig. 3 Seitenriß des Seitenhenkels mit der Ansicht der Bohrung zum Anstecken an die am Gefäß befestigte Tragbrücke;
Fig. 4 Senkrechter Schnitt des Seitenhenkels in der Ebene IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5 Axonometrische Darstellung der Feder;
Fig. 6 Schnitt in der Ebene VI-VI aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist durch 1 die Wand eines Gefäßes 1′ bezeichnet, die in anderen Zeichnungen nicht dargestellt ist, durch 2 ein Seitenhenkel, der mittels einer Tragbrücke 3 und einer Feder 4 an die Geschirrwand befestigt ist.
Die Tragbrücke 3 ist in Fig. 3 dargestellt. Sie ist aus Blechband hergestellt, so daß sie vorne eine Schweißfläche 8 hat, auf welcher Schweißwarzen 9 angebracht sind, die ein solides Anschweißen an die Geschirrwand ermöglichen. An den Wänden sind von der Geschirrwand hinaus und parallel zu der durch die Mitte der Schweißfläche verlaufenden Radialachse zwei Seitenteile 5 und 6 aufgeschlagen, und in der Mitte befindet sich ein mit Bezug auf die Geschirrwand radial nach außen hervorragender U-förmiger Auflageteil 7.
An jedem der Seitenteile 5, 6 der Tragbrücke 3 ist je eine Vertikalnut 10 bzw. 11 angebracht. Die beiden Nuten 10, 11 verlaufen parallel zur Vertikalachse des Gefäßes und sind am oberen Rande der Tragbrücke 3 geöffnet. Der Begriff "ober" bezieht sich auf die normale Lage des Gefäßes. Am oberen und unteren Rande des jeweiligen Seitenteils 5, 6 sind runde Auflageteile 12 zum Aufliegen des Seitenhenkels 2 geformt, die äußeren Auflageflächen der Seitenhenkel 5, 6 der Tragbrücke 3 sind durch 13 und 14 gekennzeichnet. Der Seitenhenkel 2 ist mit seinem Hohlraum 2′ auf die Seitenteile 5 und 6 der Tragbrücke gesteckt.
In Fig. 3 ist ein Seitenriß des Seitenhenkels 2 dargestellt, von der Seite seines Auflagebereiches hin gesehen, der dessen inneren Hohlraum 2′ zeigt, wo seitlich unten die unteren Ansatzstücke 15 und 16 angebracht sind, und zwar an der linken und rechten Seite der durch die Mitte des Seitenhenkels 2 (Fig. 1) verlaufenden Radialachse des Gefäßes 1′. Oben und näher der Radialachse sind ebenso an der linken und rechten Seite der Achse die oberen Ansatzstücke 17 und 18 angebracht. Die seitlichen Auflageflächen der unteren und oberen Auflageflächen des Seitenhenkels 2 durch 21 und 22 gekennzeichnet.
In Fig. 4 ist der Seitenhenkel 2 im Schnitt IV-IV gezeigt, so daß man nur jeweils ein oberes und unteres Ansatzstück 15 und 17 im Seitenhenkelhohlraum 2′ sieht. Das in Fig. 4 gezeigte untere Ansatzstück 15 hat eine verhältnismäßig sanfte, mit Bezug auf die Wand 1 des Gefäßes 1′ seitlich nach oben verlaufende Neigung 23, und zwar bis zum Höchstpunkt 37, wo sie sich zu einer verhältnismäßig steilen, nach unten und außen bezüglich der Geschirrwand verlaufenden Neigung 25 verändert. Die gleichen Neigungen, nämlich eine verhältnismäßig sanfte Neigung 24 und eine andere verhältnismäßig steile Neigung 26 und den Höchstpunkt 38 hat auch das untere Ansatzstück 16, das in Fig. 4 jedoch nicht gezeigt ist. Das in Fig. 4 gezeigte obere Ansatzstück 17 hat eine verhältnismäßig sanfte Neigung 27, die mit Bezug auf die verhältnismäßig sanften Neigungen der unteren Ansatzstücke entgegengesetzt gerichtet ist. Eine gleiche Neigung 28 hat auch das obere Ansatzstück 18, das in Fig. 4 nicht gezeigt ist.
In Fig. 5 ist eine aus Federdraht geformte, ausgedehnt W-förmige Feder gezeigt. Die Feder ist länger als der Abstand zwischen den Auflageflächen 13, 14 der Seitenteile 5, 6 der Tragbrücke 3, so daß die beiden Schenkel 29 und 30 nach der Montage außerhalb der Seitenteile 5, 6 der Tragbrücke 3 hervorragen. Die Schenkel 29 und 30 verlaufen horizontal bis zu den breiten Knien 35 und 36, wo die Feder gebogen ist und die Schenkel in die Knien 31 und 32 übergehen; danach ist die Feder nach oben in ein mittleres Knie 33 gebogen.
In Fig. 6 ist ein Schnitt des Seitenhenkels in der Ebene VI-VI dargestellt, und zwar dann, wenn der Seitenhenkel 2 schon am Gefäß 1′ befestigt ist.
Kennzeichnend für die Erfindung ist es, daß die Feder 4 unmittelbar vor der Montage an die Nuten 10 und 11 an den Seitenteilen 5 und 6 der Tragbrücke 3 eingefügt ist. Die Feder 4 wird so in die Nuten 10 und 11 eingesetzt, daß die beiden Schenkel 29 und 30 auf dem Boden der Nuten 10, 11 aufsitzen, während die beiden in der Feder 4 geformten Breitknien 35 und 36 ein exzentrisches Einlegen der Feder 4 in die Nuten 10 und 11 verhindern.
Der Seitenhenkel 2 wird an das Gefäß 1′ montiert, indem man ihn mit seinem Hohlraum 2′ auf die Seitenteile 5 und 6 der Tragbrücke 3 aufsteckt, wobei die seitlichen Auflageflächen 19 und 20 der unteren Ansatzstücke 15 und 16 des Seitenhenkels 2 durch die äußeren Auflageflächen 13, 14 der Tragbrücke 3 und die Auflageflächen 21 und 22 des Seitenhenkels 2 durch die runden Auflageteile 12 geführt werden; danach wird der Seitenhenkel 2 waagrecht gegen die Wand 1 des Gefäßes 1′ geschoben.
Durch das waagrechte Rücken des Seitenhenkels 2 gegen die Seitenwand 1 des Gefäßes 1′ beginnen die sanften Neigungen 23 und 24 der unteren Ansatzstücke 15, 16 des Seitenhenkels 2 die Schenkel 29 und 30 der Feder 4 gegen die Geschirrwand und aufwärts zu rücken, und kurz danach beginnen die Neigungen 27 und 28 der oberen Ansatzstücke 17, 18 des Seitenhenkels 2 die Feder im mittleren Teil bei den Knien 31 und 32 nach unten und gegen die Geschirrwand zu biegen. Die beiden Schenkel 29 und 30 der Feder 4 lehnen sich gegen die senkrechten Ränder der Nuten 10 und 11 in der Tragbrücke 3 an und biegen sich deswegen nur in senkrechter Richtung, da die Ränder der Nuten 10 und 11 ein waagrechtes Verschieben der Feder 4 verhindern. Gleichermaßen lehnt sich der mittlere Federteil zusammen mit dem mittleren Knie 33 an den Auflageteil 7 der Tragbrücke 3, der genauso ein waagrechtes Verschieben der Feder 4 verhindert, danach biegt sich der mittlere Teil der Feder 4 nur senkrecht nach unten. Durch weiteres Rücken des Seitenhenkels 2 gegen die Seitenwand 1 des Gefäßes 1′ biegen die sanften Neigungen 23 und 24 der unteren Ansatzstücke 15, 16 des Seitenhenkels 2 die Schenkel 29 und 30 immer mehr nach oben, während die Neigungen 27 und 28 der oberen Ansatzstücke 17, 18 des Seitenhenkels 2 die Knien 31 und 32 der Feder 4 immer mehr nach unten biegen, entgegengesetzt der Federkraft, welche die Feder 4 in die Anfangsform aufzurichten versucht. In einer bestimmten Entfernung des Seitenhenkels 2 von der Seitenwand 1 des Gefäßes 1′ erreichen die Schenkel 29 und 30 der Feder 4 die Höchstpunkte 37, 38 der Neigungen 23, 24 und durch weiteres Rücken des Seitenhenkels gegen die Seitenwand 1 übergehen sie wegen der Federkraft zu den entgegengesetzt gerichteten und verhältnismäßig steilen Neigungen 25 und 26. Die Feder 4 mit den Schenkeln 29 und 30 lehnt sich jetzt gegen die anderen beiden Ränder der Nuten 10 und 11, die gleichermaßen nur die Vertikalbewegungen der Schenkel 29, 30 gestatten, diesmal wegen der nach unten gerichteten Kraft der Feder 4. Auf diese Weise drücken die Schenkel 29 und 30 über die steilen Neigungen 25 und 26 der unteren Ansatzstücke 15, 16 die Stirnseite 2″ des Seitenhenkels 2 gegen die Wand 1 des Gefäßes 1′, gleichzeitig lehnen sich die Auflageflächen 21 und 22 des Seitenhenkels 2 gegen die runden Auflageteile 12 der Tragbrücke 3 und verhindern die Vertikalbewegung des Seitenhenkels 2, während die seitlichen Auflageflächen 19 und 20 der unteren Ansatzstücke 15, 16 und die äußeren seitlichen Auflageflächen 13 und 13 der Seitenteile 5, 6 der Tragbrücke 3 die Seitenbewegung des Seitenhenkels 2 verhindern.
Die beiden steilen Neigungen 25, 26, die Nuten 10, 11 und die Feder 4 machen ein Herausziehen des Seitenhenkels in horizontaler, der Montagerichtung entgegengesetzter Richtung unmöglich, während alle anders gerichteten, bei der Benutzung des Geschirrs entstehenden Belastungen über die Tragbrücke 3 an den Seitenhenkel 2 selbst übertragen werden.
Da alle Belastungen beim Tragen des Geschirrs mit Hilfe der Seitenhenkel 2 und die Belastungen der Seitenhenkel 2 direkt an die jeweilige Tragbrücke 3 übertragen werden, läßt die Feder 4 nicht nach, nicht einmal nach einer längeren Benutzung, und somit löst der erfindungsgemäße Geschirrseitenhenkel alle am Anfang dieser Beschreibung gestellten Aufgaben.

Claims (1)

  1. Ein Geschirrseitenhenkel, der mit seinem einen Hohlraum 2′ enthaltenden Teil auf eine Tragbrücke 3 aufgesteckt ist, die fest an der Umfassungswand 1 des Gefäßes 1′ befestigt ist, und der mit der Tragbrücke 3 lösbar mit Hilfe einer Feder 4 im Hohlraum 2′ des Seitenhenkels 2 verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Auflageflächen (19 und 20) der im Hohlraum (2′) des Seitenhenkels angebrachten unteren Ansatzstücke (15, 16) die äußeren Auflageflächen (13, 14) der Seitenteile (5, 6) der Tragbrücke (3) umklammern, während die unteren und oberen Auflageflächen (21 und 22) des Hohlraums (2′) des Seitenhenkels (2) die runden Auflageteile (12) an den Längsrändern der Seitenteile (5, 6) der Tragbrücke (3) umklammern und daß die ausgedehnt W-förmige Feder (4) runden Querschnitts mit den Breitknien (35, 36) in die Nuten (10, 11) der Seitenteile (5, 6) der Tragbrücke (3) eingreift, daß sich die Endteile ihrer Schenkel (29, 30) an die steilen Neigungen (25, 26) der unteren Ansatzstücke (15, 16) anlehnen und daß sich die Federknien (31, 32) an die oberen Ansatzstücke (17, 18) anlehnen, wobei sich das mittlere Knie (33) der Feder (4) an den U-förmigen Auflageteil (7) der Tragbrücke (3) anlehnt, während sich die Stirnseite (2″) des Seitenhenkels (2) an die Wand (1) des Gefäßes (1′) anlehnt.
DE19863627229 1985-11-06 1986-08-11 Geschirrseitenhenkel Granted DE3627229A1 (de)

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YU43423B (en) 1989-06-30
YU173385A (en) 1988-02-29
DE3627229C2 (de) 1989-03-16

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