DE3627196C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0622—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two casting wheels
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- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen eines dünnen Metallbleches bzw.
einer Metalltafel direkt aus geschmolzenem Metall, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des
Anspruchs 8 und 15.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen eines dünnen Metallbleches bzw. einer Metalltafel,
die eine hervorragende Oberflächeneigenschaft
durch ein kontinuierliches Zuführen eines laminaren
Flusses geschmolzenen Metalls mit einer konstanten Form
in einen Raum zwischen einem Paar von Rollen bzw. Walzen
aufweist, sowie eine Vorrichtung zum Herstellen einer
solchen Metalltafel.
Es sind bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
zum Herstellen einer dünnen Metalltafel direkt aus geschmolzenem
Metall unter Verwendung eines Paares von
Rollen bzw. Walzen vorgeschlagen worden.
Beispielsweise offenbart die japanische Patentveröffentlichung
No. Sho 60-11 584 eine kontinuierliche Gießvorrichtung,
in welcher ein Abstichrinnenkörper geneigt angeordnet
ist, ein Einlaß für geschmolzenes Metall an
einem auf höherem Niveau liegenden Ende des Abstichrinnenkörpers
angeordnet ist, ein Damm bzw. eine Barriere
zum Zurückhalten des zugeführten geschmolzenen Metalles
nahe dem auf höherem Niveau liegenden Ende des
Abstichrinnenkörpers vorgesehen und ein Überlaufbereich für
geschmolzenes Material in der Nachbarschaft eines auf
niedrigerem Niveau liegenden Endes des Abstichrinnenkörpers
angeordnet ist. Ferner ist ein Kühlsystem zum geeigneten
Kühlen des geschmolzenen Metalles vorgesehen,
welches entlang des Abstichrinnenkörpers fließt, wobei
eine aus einem Paar von Rollen bzw. Walzen bestehende
Form an einer geeigneten Stelle unterhalb des Überlaufbereiches
für das geschmolzene Teil angeordnet ist. Das
auf höherem Niveau liegende Ende des Abstichrinnenkörpers
ist durch einen Stift bzw. Bolzen an einem stationären
Teil drehbeweglich angebracht und eine Kolben- und
Zylinderanordnung zum Drehen des Abstichrinnenkörpers
nach oben und nach unten um den Bolzen ist ebenfalls
vorgesehen.
Die japanische Offenlegungsschrift No. Sho 55-1 00 850 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen eines amorphen Metallbleches
durch Zuführen von geschmolzenem Metall auf
die Fläche einer Walze zum schnellen Erstarren oder in
einen Raum zwischen Walzen zum Verfestigen, in welchen
geschmolzenes Metall, das aus einer Düse ausgeleitet
wird, einen Endbereich eines Basisteils berührt, das
eine ebene oder gekrümmte Fläche aufweist, und das dann
in einem Fluß geschmolzenen Metalles mit einer vorbestimmten
Flußbreite gebracht wird, welcher kontinuierlich
der Walze bzw. den Walzen zugeführt wird.
Die japanische Offenlegungsschrift No. Sho 60-1 30 455 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen eines schnell gekühlten
dünnen Metallbleches durch Zuführen von geschmolzenem
Metall von einer Düse in Richtung auf den
Umfang einer Walze, die aus einem Material hoher thermischer
Leitfähigkeit besteht und die mit hoher Geschwindigkeit
dreht und durch Verfestigen des zugeführten geschmolzenen
Metalls durch Ableitung der Wärme aufgrund
der Berührung mit der Walze, um dadurch eine dünne Metalltafel
bzw. ein dünnes Metallblech zu erhalten, wobei
der zugeführte Fluß geschmolzenen Metalls in einen breiten
dünnen laminaren Fluß umgewandelt wird, bevor er zu
dem Umfang der Walze mit einer ebenen Umlenkführung aus
wärmebeständigem Material zugeführt wird, wobei die Führung
zwischen der Düse und der Walze zur Erzeugung einer
leichten Ablenkung des zugeführten geschmolzenen Metallflusses
vorgesehen ist.
Mit der kontinuierlichen Gießanordnung, die in der japanischen
Offenlegungsschrift No. Sho 60-11 584 beschrieben
ist, ist es schwierig, die Flußgeschwindigkeit zu
steuern. Wenn die Flußgeschwindigkeit unzureichend ist,
tritt das Phänomen einer Verengung der Form
des Flusses
aufgrund der Oberflächenspannung auf, selbst wenn ein
laminarer Metallfluß mit einer Breite einer wassergekühlten
Walze aufgebracht wird. Ferner wird die Stoßkraft
des Flusses lokal in einem geschmolzenen Metallbad
zwischen den wassergekühlten Walzen konzentriert. Daher
treten beträchtliche Änderungen des Niveaus des geschmolzenen
Metalles auf, die zu großen Störungen des
Flusses des geschmolzenen Metalles führen. Folglicherweise
wird eine große Zahl von Falten auf der Oberfläche
des erhaltenen dünnen Metallbleches gebildet. Weiterhin
ist die Temperaturverteilung des dünnen Metallbleches
direkt nach dem Austreten aus dem Walzenbereich nicht
gleichförmig. Daher werden unvermeidlicherweise Risse in
Bereichen mit hoher Temperatur gebildet. Weiterhin ist
es bei dem bekannten Verfahren zum Herstellung einer
amorphen Legierung schwierig, ein Metallblech mit einer
großen Breite herzustellen. In der obenerwähnten japanischen
Offenlegungsschrift No. Sho 55-1 00 850 ist beschrieben,
daß ein breites Metallblech durch Berührung
eines aus der Düse austretenden Metallflusses an einem
Endbereich einer Basisplatte erhalten werden kann, um
einen breiten Fluß aus geschmolzenem Material zu bilden
und das geschmolzene Material schnell mittels der Walze
zu kühlen. Dieses Verfahren beinhaltet jedoch das Problem,
daß es unmöglich ist, ein sehr dünnes amorphes Metallblech
mit beispielsweise einer Dicke von 30 µm und
einer Breite von 30 mm herzustellen.
Bei dem der japanischen Offenlegungsschrift No. Sho
60-1 30 455 beschriebenen Verfahren wird geschmolzenes Metall
auf den Walzenumfang von einer Düse zugeführt. Wenn
daher das geschmolzene Metall den Walzenumfang berührt,
wird es teilweise verspritzt, so daß es an der Oberfläche
eines hergestellten schnellgekühlten Metallbleches
anhaftet und verfestigt. Daher ist die Oberflächenglätte
des sehr dünnen Metallbleches ungenügend gut.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. 8 angegebenen Gattung zu
schaffen, mit welchem es möglich ist, die den bekannten
Verfahren und Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu
beseitigen.
Erfindungsgemäß wird ein breites dünnes Metallblech direkt
aus geschmolzenem Metall durch ein Verfahren hergestellt,
bei welchem ein unteres Ende einer Düse, welche
vertikal am Boden eines Behälters für geschmolzenes Metall
angeordnet ist, in Kontakt mit einer geneigten Fläche
einer geneigten Platte aus feuerfestem Material gehalten
wird. Das geschmolzene Metall wird fächerförmig
aus einer Düsenöffnung in einer Umfangswand der Düse
ausgeleitet, wobei die Düsenöffnung dem auf einem
niedrigeren bzw. unteren Niveau liegenden Ende der geneigten
Platte gegenübersteht. Das abgegebene geschmolzene
Metall wird in einen laminaren Fluß konstanter Form
mit einer gleichförmigen Flußgeschwindigkeitsverteilung
auf der geneigten Fläche beim Herabfließen auf der geneigten
Platte gebracht, wobei der laminare Fluß konstanter
Form kontinuierlich in stoßfreier Art und Weise
zu einer oben offenen Fläche zwischen einem Paar von
Walzen bzw. Rollen zugeführt wird, wobei die Rollen intern
wassergekühlt sind und in der Nachbarschaft des auf
einem niedrigeren Niveau liegenden Endes der geneigten
Platte angeordnet sind. Ferner weisen die Walzen Drehachsen
auf, die sich im wesentlichen parallel zum unteren
Ende der Platte erstrecken, wodurch ein Metallbad
bzw. ein Speicherbereich aus geschmolzenem Metall gebildet
wird, der frei von Störungen auf der Oberfläche und
in seinem Inneren ist. Schließlich wird das geschmolzene
Metall in der Nachbarschaft eines Bereiches der Lücke
bzw. des Freiraumes zwischen den beiden Walzen verfestigt,
in welchem Bereich die beiden Walzen am nächsten
zueinander angeordnet sind und das erstarrte Metall
wird aus einem unten offenen Raum zwischen den Walzen
abgeführt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht, die teilweise weggebrochen
ist, der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3(a) eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
eines unteren Endbereiches einer Düse und einer
geneigten Platte,
Fig. 3(b) eine Ansicht eines Querschnittes
entlang der Linie A-A′ in Fig. 3(a) zur Darstellung
eines unteren Endes der Düse,
Fig. 4(a) eine Ansicht eines Querschnittes zur
Darstellung eines Paares von Walzen, die in unterschiedlichen
Höhen relativ zueinander angeordnet sind, einen
Drehtisch, eine Düse und eine geneigte Platte gemäß
vorliegender Erfindung,
Fig. 4(b) eine der Fig. 4(a) entsprechende Darstellung,
bei welcher ein Paar Walzen mit unterschiedlichem
Durchmesser verwendet sind,
Fig. 5(a) und 5(b) Ansichten, die den Fig. 4(a)
bzw. 4(b) ähnlich sind, bei denen jedoch Dämme bzw.
Sperren oder Wehre vorgesehen sind, um einen oben
offenen Raum zwischen dem Paar von Walzen zu begrenzen,
Fig. 6 einen Graph, der die Beziehung zwischen
der Breite und der Dicke der Metalltafeln bzw. Bleche
darstellt,
Fig. 7(a) und 7(b) Photographien, die um das
zweifache des Originalmaßstabes vergrößert sind, zur
Darstellung der Oberflächenstruktur der dünnen
Metallbleche und
Fig. 8(a) und 8(b) Diagramme, die die maximale
Oberflächenrauhheit R max und die durchschnittliche
Oberflächenrauhheit R a der dünnen Metallbleche zeigt.
Aus der Veröffentlichung "Tetsu-to-Hagane" Vol. 68
(1982), Seite 1938 ist es bekannt, daß man einen laminaren
Fluß erhält, wenn Wasser von einer Düse auf eine
flache Plattenfläche fällt, wobei der laminare Fluß in
Form eines dünnen Flüssigkeitsfilmes vorliegt, der sich
radial vom Auftreffpunkt aus als Mittelpunkt in einem
gewissen Bereich ausbreitet, und diese Veröffentlichung
beschreibt ferner die Flußcharakteristiken solcher Laminarflüsse.
Die Erfinder vorliegender Erfindung haben unter
Bezugnahme auf diese Literaturstelle Experimente
durchgeführt, bei welchen sie Flüsse vom unteren Ende
einer Düse auf einen höhergelegenen Halbbereich einer
geneigten Platte herabfallen ließen, wobei zuerst eine
Mischung aus Glyzerin und Wasser mit einer Viskosität
und einem spezifischen Gewicht entsprechend denjenigen
Werten von geschmolzenem Stahl verwendet wurden und dann
eine ähnliche Mischung verwendet wurde, die nur den
gleichen Viskositätswert wie geschmolzener Stahl aufwies.
Die Glyzerin-Wasser-Mischung, die auf die geneigte
Platte fiel, wurde sofort gestört, so daß kein die geneigte
Platte herabfließender Laminarfluß gebildet
wurde.
Ähnliche Experimente wurden mit einem horizonta
len unteren
Ende einer Düse, die in Kontakt mit der geneigten
Platte stand, durchgeführt. In diesem Falle wurde ein
sich auf der geneigten Platte bildender Fluß beobachtet.
Die obengenannten Experimente wurden mit geschmolzenem
Stahl durchgeführt. Bei diesen Experimenten konnte der
laminare Fluß auf der geneigten Plattenoberfläche wie im
Falle der Wasser-Glyzerin-Mischung erhalten werden. Dieser
laminare Fluß wurde vom unteren Endbereich der geneigten
Platte zu einem oben offenen Raum zwischen einem
Paar von Rollen bzw. Walzen zugeführt, um ein Bad bzw.
einen Speicherbereich aus geschmolzenem Metall zu bilden,
um dadurch ein dünnes Metallblech durch eine Verfestigung
mit schnellem Kühlen herzustellen. In diesem
Fall bildeten sich Falten und Risse in den Bereichen des
dünnen Metallbleches nahe seinen gegenüberliegenden
Rändern. Im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen
ergaben, daß diese Erscheinung auf einen Mangel
der Gleichförmigkeit der Flußgeschwindigkeit des geschmolzenen
Stahles zurückzuführen ist, der von dem unteren
Ende der geneigten Platte herabfließt, wobei die
Flußgeschwindigkeit extrem hoch in gegenüberliegenden
Seitenzonen im Vergleich zu einem Zentralbereich war.
Nach weiteren ausgiebigen Experimenten haben die Erfinder
herausgefunden, daß ein Teil des geschmolzenen
Stahlflusses auf das obere Ende der geneigten Platte gerichtet
wird und dann zurück zu den gegenüberliegenden
Seiten der geneigten Platte gerichtet wird. Ferner wird
die Richtung graduell bzw. schrittweise auf die nach unten
gerichtete Richtung geändert, wenn das Metall die
geneigte Platte herabfließt. Daher wird die
Flußgeschwindigkeitsverteilung des geschmolzenen Stahles
extrem in gegenüberliegenden Seitenbereichen des
geschmolzenen Stahlflusses erhöht.
Um den Grund für die mangelnde Gleichförmigkeit der
Flußgeschwindigkeitsverteilung zu beseitigen, führten
die Erfinder Versuche ähnlich den obenerwähnten aus, bei
welchen das untere Ende der Düse mit einer Düsenöffnung
über einen Bereich des Umfangs entsprechend der nach unten
geneigten Fläche angeordnet wurde. Als Ergebnis wurde
eine im wesentlichen gleichförmige
Flußgeschwindigkeitsverteilung des laminaren Flusses
über die geneigte Platte erhalten und es wurden praktisch
keine Falten auf der Oberfläche des dünnen Metallbleches
mehr erzeugt. Fernerhin war die Temperaturverteilung
des dünnen Metallbleches unmittelbar nach dem
Austreten aus dem Walzenbereich sehr gleichförmig und
keine feinen Oberflächenrisse konnten entdeckt werden.
Die Erfinder führten Experimente unter Verwendung des in
der japanischen Offenlegungsschrift No. Sho 55-1 00 850
beschriebenen Verfahrens aus. Im einzelnen wurde geschmolzenes
Metall auf den Endbereich einer Grundplatte
aufgebracht, dann in einen oben offenen Raum zwischen
zwei Walzen eingeleitet, um schnell abgekühlt und auf
den sich drehenden Flächen der beiden Walzen und den dazwischen
befindlichen Raum verfestigt zu werden, um das
erstarrte Material vom unten offenen Raum zwischen den
Walzen abzuführen. Es konnte jedoch kein dünnes Metallblech
mit zufriedenstellenden Oberflächeneigenschaften
erzielt werden.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1
ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung weist
einen Behälter 1 für geschmolzenes Metall, eine Düse 2,
die von dem Boden des Behälters 1 herabreicht, eine
geneigte Platte 3 aus feuerfestem Material und zwei
Walzen 5 und 5′ auf. Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die
teilweise weggebrochen ist und die die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 von der Seite des unteren Endes der geneigten
Platte 3 zeigt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 steht das untere Ende der Düse 2
in Berührung mit der geneigten Oberfläche der geneigten
Platte 3 nahe deren hohem Endniveau. Gemäß Fig. 3(a) und
3(b) weist ferner eine Umfangswand 9 der Düse 2 benachbart
zu deren unterem Ende eine Öffnung bzw. einen
Schlitz 4 auf. Die Öffnung 4 weist auf das untere Ende
der geneigten Platte 3. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist
das Paar mit einer inneren Wasserkühlung versehener Walzen
bzw. Rollen 5 und 5′ unterhalb des unteren Endniveaus
12 der geneigten Platte 3 angeordnet. Die Drehachsen
X-X′ der beiden Walzen 5 und 5′ erstrecken sich
parallel zum unteren Endniveau 12 der geneigten Platte 3.
Geschmolzenes Metall 6, das im Metallbehälter 1 enthalten
ist, fließt durch die Düse 2 nach unten und erreicht
die geneigte Platte 3 und wird zurückgerichtet, um aus
der Öffnung 4 fächerförmig ausgeleitet zu werden, wie
dies in Fig. 2 verdeutlicht ist. Wenn das ausgeleitete
geschmolzene Metall 6 über die geneigte Fläche der geneigten
Platte 3 fließt, wird es in einen breiten laminaren
Fluß mit konstanter Form gebracht, welcher die
geneigte Platte 3 herabfließt.
Der laminare Fluß konstanter Form erreicht das untere
Endniveau 12 der geneigten Platte 3 und wird vom unteren
Endniveau 12 zu einem oben offenen Raum zwischen den
beiden Walzen 5 und 5′ hingeleitet. An den gegenüberliegenden
Enden der beiden Walzen 5 und 5′ sind Dämme bzw.
Wehre 11 und 11′ derart angeordnet, daß sie gleitbeweglich
in einer Richtung im rechten Winkel zu den Drehachsen
X-X′ der beiden Walzen 5 und 5′ sind. Daher bildet
das geschmolzene Metall 6, das dem oben offenen Raum zugeführt
wird, einen Speicherbereich 7 aus geschmolzenem
Metall in dem oben offenen Raum.
Gemäß vorliegender Erfindung kann das geschmolzene Teil
6 als ein laminarer Fluß konstanter Form von dem unteren
Ende 12 der geneigten Platte 3 in den oben offenen Raum
ohne Erzeugung irgendwelcher Störung auf der Fläche und
dem Inneren des geschmolzenen Metallbades 7 zugeführt
werden. Das heißt, es wird kontinuierlich ohne Störung
der Oberfläche und des inneren Teiles des geschmolzenen
Metallbades bzw. Speicherbereiches 7 zugeführt. Wenn das
geschmolzene Metallbad 7 durch einen Freiraum bzw.
Öffnungsbereich, in welchem die beiden Walzen 5 und 5′ am
nächsten zueinander angeordnet sind, hindurchtritt, wird
es schnell abgekühlt und verfestigt, so daß es als dünne
Metallplatte 8 aus dem unten offenen Raum zwischen den
Walzen 5 und 5′ abgeführt werden kann.
Im folgenden wird der Grund dafür erläutert, warum gemäß
vorliegender Erfindung der breite laminare Fluß konstanter
Form gebildet werden kann.
Die Form der Öffnung bzw. des Schlitzes 4, die am unteren
Ende der Düse 2 angeordnet ist, wird im folgenden im
Detail unter Bezugnahme auf die Längsschnittansichten
der Fig. 3(a) und 3(b) erläutert, wobei Fig. 3(b) eine
horizontale Schnittansicht entlang der Linie A-A′ in Fig.
3(a) darstellt. Am unteren Ende der Düse 2 wird der Abstand
zwischen den gegenüberliegenden Enden 10 und 10′
der Öffnung 4 gleich oder kleiner dem Innendurchmesser
der Düse 2 gemacht. Mit dieser Anord
nung wird geschmolzenes
Metall 6, das durch die Düse 2 fließt, niemals zurück
auf das Ende höheren Niveaus der geneigten Platte
gerichtet, wenn es in Kontakt mit der Oberfläche der geneigten
Platte 3 gebracht und zurückgeleitet wird, um
durch die Öffnung 4 ausgeleitet zu werden. Das geschmolzene
Metall 6, das durch die Öffnung 4 ausgeleitet wird,
erweitert sich und wird so in einen laminaren Fluß breiter
konstanter Form überführt, der eine im wesentlichen
gleichförmige Flußgeschwindigkeitsverteilung aufweist,
wenn er auf der Oberfläche der geneigten Platte 3 über
eine vorbestimmte Distanz herabfließt, wie dies aus von
den Erfindern durchgeführten Versuchen mit Wassermodellen
ersichtlich ist. Der laminare Fluß konstanter Form,
welcher auf diese Weise gebildet wird, hat eine im wesentlichen
gleichförmige Dicke über einen Bereich, der
entlang einer Linie verläuft, die im rechten Winkel zur
Flußrichtung liegt. Ferner treten keine bedeutenden Wellen
oder andere Störungen über die Fläche des Laminarflusses
mit konstanter Form auf.
Die gemäß vorliegender Erfindung verwendete Düse 2 und
die geneigte Platte 3 können aus Materialien wie
Siliziumnitrid, Kohlenstoffnitrid, Aluminiumoxid,
Zirkon, Mullit, Siliziumoxid und Magnesiumoxid bestehen.
Die geneigte Oberfläche der geneigten Platte 3 ist eine
ebene Oberfläche oder eine leicht konvexe oder konkave
Oberfläche. Die Neigung der geneigten Fläche liegt im
Bereich von 0,5° bis 20°, vorzugsweise 1° bis 10°. Die
Form der Endfläche des unteren Endes 12 der geneigten
Platte 3 ist sehr wichtig, damit der eine konstante Form
aufweisende laminare Fluß des geschmolzenen Metalles 6,
das die geneigte Platte 3 herabfließt, in den Speicherbereich
7 in dem oben offenen Raum zwischen den Walzen 5
und 5′ ohne jegliche Störung auf der Oberfläche oder im
Innenbereich des Speicherbereiches 7 eingeleitet werden
kann. Vorzugsweise ist das untere Ende der geneigten
Platte zurückversetzt und berührt nicht das herabfließende
geschmolzene Metall 6.
Gemäß vorliegender Erfindung können die Drehachsen der
beiden Walzen 5 und 5′ auf derselben Höhe oder auf
unterschiedlichen Höhen liegen. Fig. 4(a) zeigt einen
Fall, in welchem die Achsen auf unterschiedlichen Höhen
liegen. In diesem Fall kann das auf einem unteren Niveau
liegende Ende 12 der geneigten Platte 3 extrem nahe dem
oben offenen Raum zwischen den beiden Walzen 5 und 5′
auf der Seite der Walze 5 angeordnet sein, welche auf
einer geringeren Höhe liegt, im Vergleich zu dem Fall,
in dem beide Walzen 5 und 5′ auf der gleichen Höhe liegen.
Diese Anordnung ist deswegen vorteilhaft, da die
Störung des Speicherbereiches 7 geschmolzenen Metalls
miniert werden kann.
Fig. 4(b) zeigt einen Fall, in welchem die verwendeten
Walzen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Die beiden
Walzen 5 und 5′ sind derart angeordnet, daß ihre
Drehachsen auf der gleichen Höhe liegen. Mit dieser Anordnung
ist es möglich, den Abstand zwischen dem unteren
Ende 12 der geneigten Platte 3 und dem oben offenen Raum
zwischen den Walzen 5 und 5′ zu vermindern. Daher ist es
möglich, eine Störung des Bades bzw. Speicherbereiches 7
durch den Laminarfluß konstanter Form zu verhindern, der
von dem unteren Ende 12 der genannten Platte 3 in den
oben offenen Raum eingeleitet wird.
Fig. 5(a) zeigt eine Schnittdarstellung einer Anordnung,
bei welcher die Walzen 5 und 5′ gleichen Durchmesser
haben und ihre Drehachsen in unterschiedlichen Höhen angeordnet
sind. Fig. 5(b) ist eine Schnittdarstellung
einer Anordnung, bei welcher die Walzen 5, 5′ unterschiedliche
Durchmesser aufweisen und ihre Drehachsen in
der gleichen Höhe angeordnet sind. Bei diesen Anordnungen
nach den Fig. 5(a) und 5(b) ist ein Damm bzw. Wehr
13 aus feuerfestem Material vorgesehen, welches in Berührung
mit der Fläche des oberen Bereiches der Walze 5
steht. Die Walze 5 kann in Reibungsberührung mit dem
unteren Ende des Wehres 13 gedreht werden, so daß kein geschmolzenes
Metall zwischen der Walze und dem Wehr
durchtreten kann.
Das Wehr 13 ist aus folgendem Grund vorgesehen. Wenn die
Menge an geschmolzenem Metall im Speicherbereich 7 gering
ist, neigt das Niveau des Speicherbereiches 7 geschmolzenen
Metalls sehr zum Schwanken und als Ergebnis
davon können Störungen auf der Oberfläche und im Inneren
des Speicherbereichs 7 auftreten. Durch das Vorsehen des
Wehres 13 kann die Menge an geschmolzenem Metall im
Metallspeicherbereich 7 erhöht werden, so daß es möglich
ist, die Störung auf der Oberfläche und im Inneren des
geschmolzenen Metallspeicherbereiches 7 aufgrund von
Niveauschwankungen zu minimieren.
Gemäß vorliegender Erfindung wird das geschmolzene Metall
6, welches durch die Öffnung 4 der Düse 2 auf die
geneigte Oberfläche der geneigten Platte 3 geleitet
wird, von der Atmosphäre beeinflußt, welcher es ausgesetzt
ist, während es als ein Laminarfluß konstanter
Form die geneigte Fläche herunterfließt, um den oben
offenen Raum zwischen den Walzen 5 und 5′ zu erreichen.
Beispielsweise tritt es mit Luft in Berührung, wenn
keine Steuereinrichtung für die Atmosphäre vorgesehen
ist. Andererseits wird die Oberfläche des Laminarflusses
konstanter Form in Abhängigkeit von der Art des Verteilers
oxidiert. Ein Metalloxid, welches auf diese Art und
Weise gebildet wird, wird teilweise in das geschmolzene
Teil 6 eingebracht, so daß es zwischen Kristallpartikeln
des derart hergestellten dünnen Metallbleches vorhanden
ist. In diesem Fall wird daher die
Oberflächenbeschaffenheit des dünnen Metallblechs verschlechtert,
wie auch seine mechanischen Eigenschaften.
Beim Herstellen eines dünnen Metallbleches aus einem
oxidierbaren Metall gemäß vorliegender Erfindung, ist es
daher vorteilhaft, das Verfahren, bei welchem das geschmolzene
Metall 6 aus der Öffnung 4 der Düse 2 in
Richtung auf den oben offenen Raum zwischen den Walzen 5
und 5′ ausgeleitet und als dünnes Metallblech aus dem
unten offenen Raum abgeführt wird, in einer neutralen
oder reduzierenden Atmosphäre auszuführen. Im Falle, daß
ein Metall verwendet wird, das N2 im geschmolzenen Zustand
absorbieren kann und verschiedene Eigenschaften
des dünnen Bleches durch Nitride negativ beeinfluß werden
können, sollte das obengenannte Verfahren in einer
Atmosphäre ausgeführt werden, die kein N2 enthält. In
diesem Falle ist es vorteilhaft, Argongas zu verwenden.
Beim Herstellen eines dünnen Metallbleches aus einem Metall
mit einer hohen Schmelztemperatur ist es ferner gemäß
vorliegender Erfindung vorteilhaft, eine
Wärmeerzeugungseinrichtung in der geneigten Platte 3
vorzusehen, um einen Temperaturabfall des die geneigte
Platte 3 herabfließenden Laminarflusses konstanter Form
zu unterdrücken, wobei ein Brenner, ein Infrarotstrahler,
ein Laser usw. verwendet werden kann, um eine vorbestimmte
Temperatur der geneigten Fläche der geneigten
Platte und/oder des Laminarflusses des geschmolzenen Metalles
6 aufrechtzuerhalten.
Weiterhin breitet sich gemäß vorliegender Erfindung das
geschmolzene Teil 6, das aus der Öffnung 4 auf die geneigte
Platte geleitet wird, in den Laminarfluß kon
stanter
Form aus. Es ist vergleichsweise möglich, eine Breite
des Laminarflusses konstanter Form zwischen 200 und 500
mm zu erhalten. Um einen Laminarfluß mit konstanter Form
zu bilden, der eine gewünschte größere Breite zur Herstellung
eines breiten dünnen Metallbleches aus diesem
Laminarfluß konstanter Form hat, können zwei oder mehrere
Düsen 2 in einer Reihe entlang einer geraden Linie
im rechten Winkel zur Richtung des Flusses des geschmolzenen
Metalles über die geneigte Platte 3 vorgesehen
sein. Mit dieser Anordnung kann ein dünnes Metallblech
mit einer gewünschten großen Breite hergestellt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist eine gewisse Abflußstrecke
für das geschmolzene Metall 6 erforderlich, das
von der Öffnung 4 in einer Fächerform ausgeleitet wird,
um zu dem Laminarfluß konstanter Form auf der geneigten
Fläche der geneigten Platte 3 zu werden. Dieser Abstand
bzw. diese Wegstrecke hängt von der Austragstemperatur
des geschmolzenen Metalles 6, der Neigung der geneigten
Fläche der geneigten Platte 3, der Benetzungsfähigkeit
des geschmolzenen Metalles 6 und anderer Parameter ab.
Gemäß vorliegender Erfindung, sollte die Stelle, an welcher
das untere Ende der Düse 2 in Berührung mit der
Fläche der geneigten Platte 3 steht, derart sein, daß das
ausgetragene geschmolzene Metall 6 auf die geneigte Fläche
der geneigten Platte in einer Ablaufstrecke fließt,
die erforderlich ist, um den Laminarfluß mit konstanter
Form mit einer gleichförmigen
Flußgeschwindigkeitsverteilung zu erhalten.
Die Temperaturverteilung in der Breitenrichtung des
dünnen Metallbleches direkt nach dessen Austritt aus dem
unten offenen Raum zwischen den zwei Walzen wurde unter
Verwendung eines Fernsehkamera-Thermosensormonitors
überprüft und es hat sich herausgestellt, daß die
Temperaturverteilung sehr gleichförmig bei 800°C lag. Im Falle
des aus dem Stand der Technik bekannten Verfahrens
schwankte die Temperatur sehr stark zwischen 800° und
1150°C, d. h. eine gleichförmige Temperaturverteilung
konnte nicht erreicht werden.
Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden beschrieben.
Die folgende Vorrichtung wurde zur Herstellung eines
dünnen Metallbleches verwendet.
(1) Innerer Durchmesser der Drehtellerdüse: 10,5 mm
Länge der Drehtellerdüse: 120 mm
Öffnungsgrad des Schlitzes bzw. der Öffnung der Drehtellerdüse: 120°
(2) Material der geneigten Platte: "Zirkon" (ZrSiO4)
Neigung der geneigten Fläche der geneigten Platte: 10°
Länge der geneigten Fläche der geneigten Platte: 50 mm
Vorwärmtemperatur der geneigten Platte: 1400°C
(3) Walzendurchmesser: 400 mm
Winkel zwischen der Linie, die die Achsen der beiden Walzen und die Horizontale verbinden: 40°
Umfangsgeschwindigkeit der Walzen: 0,6 m/sec
Lücke zwischen den Walzen: 0,5 mm
(1) Innerer Durchmesser der Drehtellerdüse: 10,5 mm
Länge der Drehtellerdüse: 120 mm
Öffnungsgrad des Schlitzes bzw. der Öffnung der Drehtellerdüse: 120°
(2) Material der geneigten Platte: "Zirkon" (ZrSiO4)
Neigung der geneigten Fläche der geneigten Platte: 10°
Länge der geneigten Fläche der geneigten Platte: 50 mm
Vorwärmtemperatur der geneigten Platte: 1400°C
(3) Walzendurchmesser: 400 mm
Winkel zwischen der Linie, die die Achsen der beiden Walzen und die Horizontale verbinden: 40°
Umfangsgeschwindigkeit der Walzen: 0,6 m/sec
Lücke zwischen den Walzen: 0,5 mm
Mit der unter den obengenannten Punkten (1), (2) und (3)
beschriebenen Vorrichtung konnte ein dünnes Metallblech
mit einer Breite von 100 mm und einer Dicke von 1,25 mm
aus geschmolzenem Stahl aus SUS 304 rostfreiem Stahl
hergestellt werden. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, hatte das
derart hergestellte dünne Metallblech eine zufriedenstellend
ebene Form verglichen mit den Metallblechen,
die nach bisher bekannten Verfahren hergestellt wurden.
Wie aus den Fig. 7(a) und 7(b) ersichtlich ist, sind im
Falle der bekannten Verfahren viele Falten erkennbar,
wie dies insbesondere in Fig. 7 veranschaulicht ist,
während bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sehr zufriedenstellende Oberflächeneigenschaften erreichbar
sind, welche im wesentlichen frei von Falten
und Rissen sind, wie dies in Fig. 7(a) verdeutlicht ist.
Die Oberflächenrauhheit des dünnen Metallbleches war 13
µm als maximaler Rauhheit R max und 1,2 µm als
durchschnittlicher Rauhheit R a bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wie dies in Fig. 8(a) veranschaulicht
ist. Demgegenüber betrug die maximale Rauhheit
R max 37 µm und die durchschnittliche Rauhheit R a 4,9 µm
bei Anwendung bekannter Verfahren, was aus Fig. 8(b)
hervorgeht. Gemäß vorliegender Erfindung kann also eine
sehr geringe Oberflächenrauhheit erreicht werden.
Wie vorhergehend beschrieben, können gemäß vorliegender
Erfindung folgende Effekte und Vorteile erreicht werden.
(1) Es ist möglich, eine zufriedenstellend ebene Form zu
erreichen, die frei von lokalen Dickenschwankungen ist
und es kann eine Beschädigung der Walzenfläche vermieden
werden.
(2) Es ist möglich, sehr zufriedenstellende Oberflächeneigenschaften
mit sehr wenigen Falten und Rissen zu
erreichen.
(3) Die Oberflächenrauhheitswerte des dünnen Metallbleches
sind sehr niedrig und gleichförmig.
(4) Die Temperaturverteilung des dünnen Metallbleches
direkt nach dem Austritt aus dem Zwischenraum zwischen
den Walzen über die Breitenrichtung bei hoher Temperatur
ist gleichförmig, so daß es möglich ist, die Bildung von
Rissen nach dem Abkühlen zu vermeiden.
(5) Das dünne Metallblech, das gemäß vorliegender Erfindung
hergestellt wird, kann ohne Glühen kaltgewalzt werden.
Das kaltgewalzte Metallblech, das auf diese Art und
Weise erhalten wird, weist sehr gute Oberflächeneigenschaften
im Vergleich zu Blechen auf, die nach herkömmlichen
Verfahren hergestellt worden sind.
(6) Das herstellbare dünne Metallblech hat einen homogenen
Charakter sowohl im Hinblick auf die Oberfläche als
auch auf sein Inneres. Daher ist es möglich, Schwankungen
der mechanischen Eigenschaften, der Korrosionssicherheit
und anderen Eigenschaften des Produktes zu
verhindern.
(7) Selbst wenn das breite dünne Metallblech mit hoher
Geschwindigkeit gegossen wird, ist es nicht erforderlich,
irgendwelche schlitz-ähnliche Düsen zu verwenden.
Es ist daher möglich, ein Verstopfen der Düsen und Störungen
des Flusses zu verhindern. Daher ist es möglich,
beispielsweise ein dünnes Metallblech mit hoher Zähigkeit
herzustellen. Ferner ermöglicht deshalb die vorliegene
Erfindung die Herstellung einer großen Vielfalt
dünner Metallbleche.
Es ist möglich, das dünne Metallblech mit einer gleichförmigen
Breite durch Verwendung einer vergrößerten Zahl
von Düsen herzustellen.
Gemäß vorliegender Erfindung ist es ferner möglich, dünne
Metallbleche mit sehr zufriedenstellenden Oberflächeneigenschaften
auf ökonomische Weise und in Massenproduktion
herzustellen und im Vergleich zu bekannten
Guß-Rollen-Verfahren und bekannten Walzenpaar-Verfahren
kann dies mit einer einfachen Vorrich
tung und einem einfachen
Betrieb erreicht werden. Die vorliegende Erfindung
ist daher industriell extrem variabel.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines breiten bzw. großen
dünnen Metallbleches direkt aus geschmolzenem Metall,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unteres Ende einer Düse (2), die vertikal am Boden eines Behälters (1) mit geschmolzenem Metall angeordnet ist, in Berührung mit einer geneigten Fläche einer geneigten, aus feuerfestem Material bestehenden Platte (3) gehalten wird,
daß geschmolzenes Metall (6) in einer Fächerform aus einer Öffnung (4), die in der Umfangswand (9) der Düse (2) angeordnet ist, ausgeleitet wird, wobei die Düse (2) der unteren Fläche der geneigten Platte (3) gegenübersteht,
daß das abgeleitete geschmolzene Metall (6) in einen laminaren Fluß konstanter bzw. gleicher Form mit einer gleichförmigen Flußgeschwindigkeitkeitsverteilung auf der geneigten Fläche gebracht bzw. überführt wird, während es die geneigte Fläche herabfließt, wobei der Laminarfluß gleicher Form kontinuierlich und auf stoßfreie Weise in einen oben offenen Raum zwischen einem Paar von Rollen bzw. Walzen (5, 5′) eingeleitet wird, die intern wassergekühlt sind, die in der Nachbarschaft der unteren Fläche der geneigten Platte (3) angeordnet sind und deren Drehachsen sich im wesentlichen parallel zur unteren Endfläche erstrecken, wodurch ein Bad- bzw. Speicherbereich (7) von geschmolzenem Metall (6) ohne eine Störung der Oberfläche oder des Inneren desselben gebildet wird, und
daß das geschmolzene Metall in der Nachbarschaft eines Bereiches der Lücke bzw. des Freiraumes zwischen den beiden Walzen (5, 5′) verfestigt wird, in welchem Bereich die beiden Walzen (5, 5′) am nächsten beieinander angeordnet sind, wobei das verfestigte bzw. erstarrte Metall aus einem unten offenen Raum zwischen den beiden Walzen (5, 5′) abgeführt wird.
daß ein unteres Ende einer Düse (2), die vertikal am Boden eines Behälters (1) mit geschmolzenem Metall angeordnet ist, in Berührung mit einer geneigten Fläche einer geneigten, aus feuerfestem Material bestehenden Platte (3) gehalten wird,
daß geschmolzenes Metall (6) in einer Fächerform aus einer Öffnung (4), die in der Umfangswand (9) der Düse (2) angeordnet ist, ausgeleitet wird, wobei die Düse (2) der unteren Fläche der geneigten Platte (3) gegenübersteht,
daß das abgeleitete geschmolzene Metall (6) in einen laminaren Fluß konstanter bzw. gleicher Form mit einer gleichförmigen Flußgeschwindigkeitkeitsverteilung auf der geneigten Fläche gebracht bzw. überführt wird, während es die geneigte Fläche herabfließt, wobei der Laminarfluß gleicher Form kontinuierlich und auf stoßfreie Weise in einen oben offenen Raum zwischen einem Paar von Rollen bzw. Walzen (5, 5′) eingeleitet wird, die intern wassergekühlt sind, die in der Nachbarschaft der unteren Fläche der geneigten Platte (3) angeordnet sind und deren Drehachsen sich im wesentlichen parallel zur unteren Endfläche erstrecken, wodurch ein Bad- bzw. Speicherbereich (7) von geschmolzenem Metall (6) ohne eine Störung der Oberfläche oder des Inneren desselben gebildet wird, und
daß das geschmolzene Metall in der Nachbarschaft eines Bereiches der Lücke bzw. des Freiraumes zwischen den beiden Walzen (5, 5′) verfestigt wird, in welchem Bereich die beiden Walzen (5, 5′) am nächsten beieinander angeordnet sind, wobei das verfestigte bzw. erstarrte Metall aus einem unten offenen Raum zwischen den beiden Walzen (5, 5′) abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigte Fläche eine ebene Fläche oder eine
leicht konvexe oder konkave Fläche ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens entweder das untere Ende der
Düse (2), die geneigte Fläche der geneigten Platte (3),
die Drehflächen des Paares von Walzen (5, 5′) oder der
unten offene Raum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′)
einer Atmosphäre ausgesetzt ist, welche inerten oder reduzierenden
Charakter hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur der geneigten Fläche
der geneigten Platte (3) zumindest teilweise durch eine
Heizeinrichtung gesteuert wird.
5. Vorrichtung zum Herstellen eines breiten bzw. großen
dünnen Metallbleches direkt aus geschmolzenem Metall,
gekennzeichnet durch
eine Düse (2), die vertikal am Boden eines Behälters (1) für geschmolzenes Metall angeordnet ist,
eine geneigte Platte (3), die in Kontakt mit dem unteren Ende der Düse (2) steht,
einem Paar von Walzen (5, 5′), deren Inneres wassergekühlt ist und deren Drehachsen sich im wesentlichen parallel zum und unterhalb des unteren Endes der geneigten Platte (3) erstrecken,
ein Paar von Dämmen bzw. Sperrteilen (11, 11′), die an gegenüberliegenden Enden des Paares von Walzen (5, 5′) vorgesehen sind und gleitbeweglich in einer Richtung angeordnet sind, die im rechten Winkel zur Richtung der Drehachsen des Paares von Walzen (5, 5') steht,
eine Umfangswand (9) des unteren Endes der Düse (2), die mit einer Öffnung (4) versehen ist, die dem unteren Ende der geneigten Platte (3) gegenübersteht,
einen Abstand zwischen einer Berührstelle zwischen dem unteren Ende der Düse (2) und der geneigten Fläche und dem unteren Ende der geneigten Platte (3), der einen ausreichenden Abstand für das geschmolzene Metall (6) darstellt, das in Fächerform aus der Öffnung (4) der Düse (2) austritt, um einen Laminarfluß konstanter Form mit einer gleichförmigen Flußgeschwindigkeitsverteilung auf der geneigten Fläche beim Herabfließen auf dieser zu erzeugen,
wobei der Abstand zwischen dem unteren Ende der geneigten Platte (3) und einer Stelle, an welcher die Lücke zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) am kleinsten ist, einen Abstand darstellt, bei welchem das geschmolzene Metall (6), das vom unteren Ende der geneigten Platte (3) herabfällt, keinerlei Störungen der Oberfläche oder des Innenbereiches eines Speicherbereiches (7) aus geschmolzenem Metall verursacht, der in einem oben offenen Raum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) angeordnet ist und
wobei das geschmolzene Metall in dem engsten Abstandsbereich zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) verfestigt wird, um aus dem unten offenen Raum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) ausgetragen zu werden.
eine Düse (2), die vertikal am Boden eines Behälters (1) für geschmolzenes Metall angeordnet ist,
eine geneigte Platte (3), die in Kontakt mit dem unteren Ende der Düse (2) steht,
einem Paar von Walzen (5, 5′), deren Inneres wassergekühlt ist und deren Drehachsen sich im wesentlichen parallel zum und unterhalb des unteren Endes der geneigten Platte (3) erstrecken,
ein Paar von Dämmen bzw. Sperrteilen (11, 11′), die an gegenüberliegenden Enden des Paares von Walzen (5, 5′) vorgesehen sind und gleitbeweglich in einer Richtung angeordnet sind, die im rechten Winkel zur Richtung der Drehachsen des Paares von Walzen (5, 5') steht,
eine Umfangswand (9) des unteren Endes der Düse (2), die mit einer Öffnung (4) versehen ist, die dem unteren Ende der geneigten Platte (3) gegenübersteht,
einen Abstand zwischen einer Berührstelle zwischen dem unteren Ende der Düse (2) und der geneigten Fläche und dem unteren Ende der geneigten Platte (3), der einen ausreichenden Abstand für das geschmolzene Metall (6) darstellt, das in Fächerform aus der Öffnung (4) der Düse (2) austritt, um einen Laminarfluß konstanter Form mit einer gleichförmigen Flußgeschwindigkeitsverteilung auf der geneigten Fläche beim Herabfließen auf dieser zu erzeugen,
wobei der Abstand zwischen dem unteren Ende der geneigten Platte (3) und einer Stelle, an welcher die Lücke zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) am kleinsten ist, einen Abstand darstellt, bei welchem das geschmolzene Metall (6), das vom unteren Ende der geneigten Platte (3) herabfällt, keinerlei Störungen der Oberfläche oder des Innenbereiches eines Speicherbereiches (7) aus geschmolzenem Metall verursacht, der in einem oben offenen Raum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) angeordnet ist und
wobei das geschmolzene Metall in dem engsten Abstandsbereich zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) verfestigt wird, um aus dem unten offenen Raum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) ausgetragen zu werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigte Fläche eine ebene Fläche oder eine
leicht konvexe oder konkave Fläche ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endfläche des unteren Endes der geneigten
Platte (3) einen unteren Bereich aufweist, der
bezüglich der senkrechten Richtung zurückversetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die geneigte Platte (3) mit
einer Heizeinrichtung versehen ist.
9. Vorrichtung zum Herstellen eines breiten dünnen
Metallbleches direkt aus geschmolzenem Metall, gekennzeichnet
durch
eine Düse (4), die vertikal am Boden eines Behälters (1) für geschmolzenes Metall (6) angeordnet ist,
eine geneigte Platte (3), die in Kontakt mit dem unteren Ende der Düse (9) steht,
einem Paar von Walzen bzw. Rollen (5, 5′), die intern wassergekühlt sind und deren Drehachsen sich im wesentlichen parallel zu und unterhalb eines unteren Endniveaus der geneigten Platte (3) erstrecken, wobei die Drehachsen auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind,
einem Paar von Sperrteilen oder Wehren (11, 11′), die an gegenüberliegenden Enden des Paares von Walzen (5, 5′) angeordnet sind und in einer Richtung gleitbeweglich sind, die im rechten Winkel zur Richtung der Drehachsen des Paares von Walzen (5, 5′) steht,
einem Wehr (13), das in der Nachbarschaft des höchsten Höhenbereiches der drehenden Fläche einer (5) der beiden Walzen (5, 5′) angeordnet ist, deren Achse auf einem niedrigeren Niveau liegt, wobei das Wehr (13) sich parallel zur Richtung der Drehachsen erstreckt und das gegenüberliegende Enden aufweist, die in Berührung mit den gegenüberliegenden Wehrenden steht,
eine Umfangswand (9) des unteren Endes der Düse (2), die mit einer Öffnung (4) versehen ist, die dem unteren Endniveau der geneigten Platte (3) gegenübersteht,
eine Distanz zwischen einer Berührstelle zwischen dem unteren Ende der Düse (2) und der geneigten Fläche und einem unteren Endniveau der geneigten Platte (3), die für das geschmolzene Metall, das in Fächerform aus der Öffnung (4) der Düse (2) ausströmt, eine ausreichende Distanz darstellt, die dazu geeignet ist, einen laminaren Fluß konstanter Form mit einer gleichmäßigen Flußgeschwindigkeitsverteilung auf der geneigten Fläche zu erzeugen, wenn das Metall die geneigte Fläche herabläuft,
wobei die Distanz zwischen dem unteren Ende der geneigten Platte (3) und einer Stelle, an welcher der Zwischenraum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) am kleinsten ist, innerhalb welcher das geschmolzene Metall vom unteren Ende der geneigten Platte (3) herabfällt, keinerlei Störungen der Oberfläche oder des Inneren eines Bades (7) aus geschmolzenem Metall hervorruft, das in einem oben offenen Raum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) gebildet wird, und
wobei das geschmolzene Teil (6) in dem schmalsten Zwischenraumbereich zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) verfestigt wird, so daß es aus einem unten offenen Raum zwischen den Walzen (5, 5′) abgeführt werden kann.
eine Düse (4), die vertikal am Boden eines Behälters (1) für geschmolzenes Metall (6) angeordnet ist,
eine geneigte Platte (3), die in Kontakt mit dem unteren Ende der Düse (9) steht,
einem Paar von Walzen bzw. Rollen (5, 5′), die intern wassergekühlt sind und deren Drehachsen sich im wesentlichen parallel zu und unterhalb eines unteren Endniveaus der geneigten Platte (3) erstrecken, wobei die Drehachsen auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind,
einem Paar von Sperrteilen oder Wehren (11, 11′), die an gegenüberliegenden Enden des Paares von Walzen (5, 5′) angeordnet sind und in einer Richtung gleitbeweglich sind, die im rechten Winkel zur Richtung der Drehachsen des Paares von Walzen (5, 5′) steht,
einem Wehr (13), das in der Nachbarschaft des höchsten Höhenbereiches der drehenden Fläche einer (5) der beiden Walzen (5, 5′) angeordnet ist, deren Achse auf einem niedrigeren Niveau liegt, wobei das Wehr (13) sich parallel zur Richtung der Drehachsen erstreckt und das gegenüberliegende Enden aufweist, die in Berührung mit den gegenüberliegenden Wehrenden steht,
eine Umfangswand (9) des unteren Endes der Düse (2), die mit einer Öffnung (4) versehen ist, die dem unteren Endniveau der geneigten Platte (3) gegenübersteht,
eine Distanz zwischen einer Berührstelle zwischen dem unteren Ende der Düse (2) und der geneigten Fläche und einem unteren Endniveau der geneigten Platte (3), die für das geschmolzene Metall, das in Fächerform aus der Öffnung (4) der Düse (2) ausströmt, eine ausreichende Distanz darstellt, die dazu geeignet ist, einen laminaren Fluß konstanter Form mit einer gleichmäßigen Flußgeschwindigkeitsverteilung auf der geneigten Fläche zu erzeugen, wenn das Metall die geneigte Fläche herabläuft,
wobei die Distanz zwischen dem unteren Ende der geneigten Platte (3) und einer Stelle, an welcher der Zwischenraum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) am kleinsten ist, innerhalb welcher das geschmolzene Metall vom unteren Ende der geneigten Platte (3) herabfällt, keinerlei Störungen der Oberfläche oder des Inneren eines Bades (7) aus geschmolzenem Metall hervorruft, das in einem oben offenen Raum zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) gebildet wird, und
wobei das geschmolzene Teil (6) in dem schmalsten Zwischenraumbereich zwischen dem Paar von Walzen (5, 5′) verfestigt wird, so daß es aus einem unten offenen Raum zwischen den Walzen (5, 5′) abgeführt werden kann.
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JP60176906A JPS6238745A (ja) | 1985-08-13 | 1985-08-13 | 金属薄板の直接製造装置 |
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