DE3627084A1 - Reinigungsgeraet fuer schusswaffen - Google Patents

Reinigungsgeraet fuer schusswaffen

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DE3627084A1
DE3627084A1 DE19863627084 DE3627084A DE3627084A1 DE 3627084 A1 DE3627084 A1 DE 3627084A1 DE 19863627084 DE19863627084 DE 19863627084 DE 3627084 A DE3627084 A DE 3627084A DE 3627084 A1 DE3627084 A1 DE 3627084A1
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Roderich Waldenfels
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WALDENFELS RODERICH FREIHERR V
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • F41A29/02Scrapers or cleaning rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Schußwaffen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung den militärischen Bereich des Einsatzes von Schußwaffen, vor allem von Karabinern und Schnellfeuergewehren. Das Reinigungsgerät gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß es der für den Einsatz ausgerüstete Schütze mit sich tragen kann. Solche Reinigungsgeräte lassen sich auch unter ungünstigen äußeren Bedingungen zweckentsprechend verwenden. Im allgemeinen reinigt man mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung zunächst die Innenseite des Laufes von den Rückständen der Ladung und von etwaigen Korrosionen mit Hilfe des Dochtes, den man zweckmäßig vorher mit Öl tränkt. Das Öl führt der Schütze ebenfalls mit sich. In der Regel beendet man die Reinigung durch Entölen des Laufes, sofern nicht eine längere Konservierung in Frage kommt. Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät umfaßt deswegen meistens außer einem Ölvorrats­ behälter auch noch wenigstens eine Bürste, die hauptsächlich zum Reinigen des Verschlusses Verwendung findet.
Solche Reinigungsgeräte werden meistens in einer Büchse mitgenommen, welche in Fächer unterteilt ist, in denen sich die beschriebenen Vorrichtungen bzw. Einzelteile geordnet unterbringen lassen. Diese Büchse ist als ganze in Richtung ihres an das Unterteil angelenkten Deckels konvex gewölbt und dadurch der Oberschenkelform des Schützen angepaßt, welcher die Büchse in einer Schenkel­ tasche seiner Hose mit sich führt. Reinigungsgeräte dieser Art sollen vor allem leicht sein, damit sie das Transportgewicht nicht unnötig vergrößern, das der feldmarschmäßig ausgerüstete Schütze tragen muß. Ferner sollen solche Reinigungsgeräte geringwertig sein, weil die Reinigungsgeräte bzw. einzelne ihrer Vorrichtungen häufig verlorengehen oder sonst abhanden kommen und ersetzt werden müssen.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Reinigungsgerät mit den eingangs wiedergegebenen Merkmalen aus. Seine Vorrichtungen und Einzelteile sind in einer Blechbüchse unter­ gebracht. Hierbei besteht das Zugmittel aus einer Gliederkette. Die Gleitzylinder sind aus relativ weichem Stahlblech gefertigte Hohlkörper, welche je­ weils ein Kettenglied unter Freilassung der Ketten­ gliedrundungen umgeben und auf diesen festgesetzt sind. Die Gleitzylinder haben die Aufgabe, insbesondere die Laufenden, vor allem die Mündung beim Durchziehen der Kette durch den Lauf zu schonen. Im übrigen weist die Kette an einem Ende eine aus Stahlblech bestehende, starre Öse auf, durch die sich der Docht ziehen läßt. Mit Hilfe des in den Lauf eingeführten anderen Endes der Kette reinigt der Docht die Innenfläche des Laufes beim Durch­ ziehen der Kette.
Das Durchziehen des Dochtes muß gegen einen erheblichen Widerstand erfolgen, den der mit dem Lauf formschlüssige Docht erzeugt und von dessen Widerstand die Reinigungswirkung abhängt. Da das Kettenende bei der Handhabung in die Hand einschneidet, werden die Waffen entweder nicht ausreichend gereinigt oder die Ketten um ungeeignete Hilfsmittel geschlungen und dadurch beschädigt.
Denn eine solche Kette hat jedoch nur eine begrenzte Festigkeit. Wenn der Docht nicht richtig in die Öse eingelegt oder aus anderen Gründen zu voluminös ist, läßt er sich überhaupt nicht durch den Lauf ziehen. Wird Gewalt angewandt, bricht die Kette. Das Entfernen des Dochtes aus dem Lauf ist dann nur schwer möglich und meistens mit der Gefahr von Beschädigungen des Laufes verbunden. Ferner ist die Herstellung der Kette außerordent­ lich aufwendig. Das ist nicht zuletzt eine Folge der Gleitzylinderausbildung und -befestigung auf der Kette. Trotz geeigneter Auswahl von Stahlwerkstoffen für die vorbekannte Vorrichtung besteht nach wie vor die Gefahr von Beschädigungen insbesondere der Laufenden. Schließlich ist das Verhältnis von Gewicht und Volumen bei einem derartigen Reinigungsgerät ungünstig.
Das bekannte Reinigungsgerät hat außerdem den Nachteil, daß das Öl in einer zerbrechlichen Flasche mitgenommen werden muß, und daß die Entnahme des Öls aus der Flasche mit erheblichen Materialverlusten verbunden ist. Darüberhinaus fehlt es auch an einer geeigneten Bürste zum Reinigen des Verschlusses der Waffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Reinigungsgerät der als bekannt vorausgesetzten Art auf einfache Weise mit geringem Materialaufwand die Handhabung zu verbessern und zweckmäßiger zu gestalten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungs­ formen der Neuerung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Bei dem Reinigungsgerät gemäß der Neuerung besteht das Zugmittel der Vorrichtung aus mehreren Drähten, die aufgrund ihrer Verdrillung oder Verseilung bei geringem Gewicht eine hohe Zugfestigkeit aufweisen. Dadurch können entsprechend hohe Kräfte auf festsitzende Dochte gegebenenfalls unter Verwendung von Hilfsmitteln aufgebracht werden, wodurch in solchen Fällen der Docht mit Sicherheit aus dem Lauf entfernbar ist, ohne daß die Gefahr eines Bruchs des Zugmittels besteht. Die Herstellung des Zugmittels ist verhältnismäßig einfach und problemlos. Das erfindungsgemäße Zugmittel hat aufgrund seiner Bauweise eine relativ hohe Oberflächenrauhigkeit, welche einen entsprechenden Eigenwiderstand in Zugmittellängs­ richtung besitzt. Das wird neuerungsgemäß zur Befestigung der Gleitzylinder ausgenutzt. Da nämlich die Gleitzylinder massiv ausgebildet sind, umschließen sie das Zugmittel derart fest und auf ihrer gesamten Länge, daß der Formschluß des Werkstoffes der Gleitzylinder zwischen den Drähten ausreicht, um die Gleitzylinder entgegen der Zugrichtung festzusetzen. Da man im übrigen die Gleitzylinder massiv ausbildet, ist man auch nicht mehr auf die Verwendung von Stahlblechen beschränkt, sondern kann Werkstoffe benutzen, die im Vergleich mit der Härte des Laufmaterials so weich sind, daß sie den Lauf nicht beschädigen können.
Erfindungsgemäß weist das Zugmittel in der Reinigungsvorrichtung eine Drahtschlinge auf, die dementsprechend bei hoher Festigkeit eine erhebliche Formänderungsfähigkeit besitzt. Infolgedessen kommt es sehr viel schwerer zum Festsetzen selbst voluminöser Dochte im Lauf, weil sich die Drahtschlinge mit zunehmender Zugbelastung zusammenzieht und den Docht zusammenschnürt.
Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß die Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes wesentlich leichter ausfällt und im Ergebnis mit geringerem Aufwand hergestellt werden kann. Deswegen ist der Ersatz des neuerungsgemäßen Reinigungsgerätes beim Abhandenkommen der Vorrichtung bzw. einzelner Bestandteile des Reinigungsgerätes leichter zu verschmerzen. Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Schutzanspruches 2 wählt man das Material des Zugmittels nach dem Gesichtspunkt der Vermeidung von Korrosionen aus.
Mit den Merkmalen des Schutzanspruches 3 verwirklicht man die massiven Gleitzylinder mit einem Werkstoff, der es ermöglicht, die Gleitzylinder als Formkörper auszubilden und dabei die Drähte, die das flexible Zugmittel bilden, zu umpressen oder zu umspritzen, wodurch gleichzeitig die Befestigung der Gleitzylinder auf dem Zugmittel ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung wirkt das flexible Zugmittel mit einer Hilfsvorrichtung zusammen, welche das Einschneiden in die Hand vermeidet. Dabei ist diese Vorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie die Zahl der Einzelteile des Reinigungs­ gerätes gegenüber vorbekannten Reinigungsgeräten nicht vergrößert. Das wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 7 erreicht.
Hierbei besteht der Behälter bzw. die Büchse vorzugsweise aus einem weitgehend stoß- und schlagfesten Kunststoff, der vor allem im Spritzgußverfahren verarbeitet wird und außer der erforderlichen Festigkeit auch den Vorteil mit sich bringt, daß durch ihn eine erhebliche Gewichtserleichterung der Büchse und damit des Reinigungsgerätes erzielt wird. Sobald der Schütze das Zugmittelende in die Zugmittel­ greiferausnehmung der Büchse eingelegt hat, kann er die geschlossene Büchse in die Hand nehmen und gewinnt dadurch eine Handhabe, deren Angriffsfläche gegenüber der des Zugmittel­ endes soweit vergrößert ist, daß sie nicht mehr in die Hand einschneidet. Der Schütze kann deswegen hohe Zugkräfte aufbringen und auf das flexible Zugmittel übertragen, wodurch der Reinigungseffekt verbessert, die Verwendung ungeeigneter Hilfsmittel überflüssig und die Beschädigungsgefahr des Laufes vermindert wird.
Vorzugsweise gestaltet man die von der geschlossenen Büchse gebildete Handhabe ergonomisch und damit so, daß sie bei geringer Kraftanstrengung die erforderliche hohe Zugkraft übertragen kann. Das ist bei der Ausführungsform mit dem Patentanspruch 8 der Fall, weil hierbei das Zugmittel etwa in der Handmitte und zwischen Zeigefinger und Mittelfinger der Hand verläuft, welche die Büchse erfaßt.
Das erfindungsgemäße Zugmittel hat allerdings im Vergleich mit den zum Stand der Technik gehörigen Reinigungsgeräten eine geringere Flexibilität; dies ist eine Folge der durch­ laufenden Drähte und der dadurch fehlenden Aufteilung in einzelne Glieder. Mit den Merkmalen des Patentanspruches 9 ist es jedoch möglich, das neue Zugmittel in der Büchse unterzubringen, deren Abmessungen nicht größer als die Büchse der als bekannt vorausgesetzten Reinigungsgeräte ist, bei denen die Büchse ein Querfach für die zusammengeknüllte Reinigungs­ kette aufweist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführung anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in unterbrochener Darstellung und in Draufsicht eine Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes einer Schußwaffe;
Fig. 2 eine Büchse in Ansicht und im geöffneten Zustand, die im Querschnitt wiedergegeben ist;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 und 3 von unten und
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 2 geschlossen und teilweise im Schnitt.
Das Reinigungsgerät enthält die in den Figuren dargestellten Hauptbestandteile, die in einem Kunststoffbehälter untergebracht sind, der eine gewölbte Büchse bildet und alle Einzelteile bzw. Vorrichtungen des Reinigungsgerätes angeordnet und übersichtlich aufnimmt.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Vorrichtung (1) weist ein durch den Lauf einer Schußwaffe zu ziehendes Zugmittel (2) auf. Das Zugmittel hat eine Dochtaufnahme (3) und eine Mehrzahl aufgereihter Gleitzylinder (4). Diese Gleitzylinder sind im Abstand (a) auf dem Zugmittel (2) befestigt. Jeder Gleitzylinder ist an seinen beiden Enden bei (5 und 6) geschlossen, sowie mit konvexen Ringkanten (7, 8) versehen.
Das flexible Zugmittel (2) besteht aus mehreren verdrillten Drähten (9 bzw. 10). Die Dochtaufnahme besteht aus einer Drahtschlinge (11) und ist an einem Ende des Zugmittels (2) befestigt. Dazu sind die Enden (12, 13) formschlüssig mit Hilfe zweier Gleitzylinder (14, 15) auf die Außenseite des Zugmittels aufgepreßt. Die Gleitzylinder sind massiv. In den Zwickeln zwischen den Drähten (9, 10) des Zugmittels (4) sind diese Gleitzylinder formschlüssig.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel bestehen die Drähte (9, 10) aus nicht rostendem Stahl. Die Gleitzylinder bestehen aus einem Thermoplast. Sie werden um die Drähte gepreßt und dadurch gleichzeitig auf den Drähten befestigt.
In die Drahtschlinge (11) wird ein Docht eingeführt. Der Docht läßt sich mit der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 sparsam mit Öl tränken. Dazu dient ein Kunststoffhohlkörper (16) mit einer zylindrischen Wand (17) und einem angeformten Boden (18). Der Hals (19) des Hohlkörpers (16) weist ein Außengewinde für eine Schraubkappe (21) auf, deren vorspringender Kegel nicht sichtbar ist. Er besitzt eine axiale Aussparung, die die Schraubkappe (21) durchsetzt, so daß in den Hohlkörper (16) eingefülltes Öl über die Aussparung aus der Schraubkappe (21) austreten kann, sobald die Wandung (17) zusammengedrückt wird.
Das Außengewinde für die Schmutzkappe (21) sitzt am äußeren Ende eines Halses (19) des Hohlkörpers (16). Dieser Hals hat zwei Ringnuten. Sie dienen zum Versperren eines Rings (28) in axialer Richtung. Der Ring weist eine Lasche auf, die mit einer Kappe (30) einstückig ausgebildet ist. Die Kappe besitzt mehrere Ringnuten, die mit einer Ringwulst (32) auf den Kegel zusammenwirkt und die Kappe (30) formschlüssig versperrt.
Zu dem Reinigungsgerät gehören ferner ein Pinsel (33). Dieser hat einen flachen Stiel (34) mit einem Paar von Griffmulden (35), die auf den gegenüberliegenden Flachseiten des Stiels (34) ausgebildet sind. Eine runde Aussparung (36) am Ende des Stiels (34) ermöglicht die Festlegung auf einem Dorn.
Das vordere Ende (37) trägt eine Ringwulst (38) und einen Naturborstenbesatz (39). Dieser Pinsel (33) dient unterschiedlichen Zwecken, vor allem zur Reinigung des Verschlusses einer Handfeuer­ waffe.
Die Vorrichtung (16) ermöglicht eine bruchsichere Unterbringung von Öl und eine dosierte Abgabe des Öls auf den Docht, der anschließend in die Schlinge (3) eingeführt wird. Die Vorrichtung (33) läßt sich infolge ihrer Griffmulden (35) auch unter ungünstigen äußeren Bedingungen leicht handhaben und raumsparend in der beschriebenen Kunststoff­ buchse unterbringen.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 dient zur Unter­ bringung der im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschriebenen Einzelteile des Reinigungsgerätes (2) eine Büchse (40). Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, hatte die Büchse einen rechteckigen Grundriß und ein Unterteil (41), das an einer Längsseite Scharniere (42) für einen angelenkten Deckel (43) besitzt. Der Deckel ist mit Links­ rippen (44) und Querrippen (45) verstärkt und paßt in eine umlaufende Aussparung (46) des Unterteils (41).
Das Unterteil ist in Fächer (47-52) unterteilt. Die Fächer (48 u. 49) nehmen die zuvor beschriebenen Einzelteile (16 u. 33) des Reinigungsgerätes auf. In den daneben liegenden Fächern (50 u. 51) liegen zwei Reinigungsbürsten (53), während die beiden außenliegenden Fächer (47 u. 52) zur Unterbringung des Zugmittels (2) vorgesehen sind. Das Mittelfach (49) ist durch eine Bodenleiste (54) gegenüber dem Boden (55) des Unterteils (40) verstärkt. Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, weist der beschriebene Teil der Büchse (40) eine als Zugmittelgreifer dienende Ausnehmung (55) auf, die auf der Unterseite (56) des Unterteils angebracht ist. Sie besteht aus miteinander abwechselnden Aus­ sparungen (57, 58) die zum Einlegen des Zugmittels dienen. Die Aussparungen (58) umschließen dann die Gleitzylinder formschlüssig. Die Aussparungen (57) umschließen die zwischen benachbarten Gleitzylinder freiliegenden Drahtlängen (59) (Fig. 3) formschlüssig.
Da gemäß der Darstellung der Fig. 4 die Zugmittel­ greiferausnehmung (55) unter dem Mittelfach (49) angeordnet ist, liegt sie an ergonomisch richtiger Stelle.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind die beiden Fachquerwände (60, 61) des Unterteils an den außenliegenden Fächern (47 u. 52) unterbrochen. Die Außenlängsfächer der Büchse dienen zusammen mit den außen angeordneten Querfächern (62, 63) zur Aufnahme und Aufbewahrung des Zugmittels (4). Zu diesem Zweck wird das Zugmittel in Spiralen gelegt, die bei (64-66) in Fig. 2 angedeutet sind. Die von dem Zugmittel (4) gebildete Reinigungs­ kette liegt daher geordnet in der beschriebeben Büchse.

Claims (9)

1. Reinigungsgerät für Schußwaffen mit einer Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes durch einen mit Öl tränkbaren Reinigungsdocht, welcher mit Hilfe eines durch den Lauf geführten Zugmittels an der Laufinnenwandung entlangbewegt wird, wobei das Zugmittel eine Dochtaufnahme und eine Mehrzahl aufgereihter Gleitzylinder aufweist, welche mit Abstand auf dem Zugmittel befestigt und an beiden Enden geschlossen, sowie mit konvexen Ringkanten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugmittel (2) aus mehreren verseilten oder verdrillten Drähten (9, 10) besteht und die an einem Ende angebrachte Dochtaufnahme (3) als Drahtschlinge (11) ausgebildet ist, wobei die massiven Gleitzylinder (4; 14, 15) in den Zwickeln zwischen den Drähten (9, 10) des Zugmittels (4) formschlüssig sind.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (9, 10) aus nicht rostendem Stahl bestehen.
3. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitzylinder (4; 14, 15) aus Thermoplast bestehen.
4. Reinigungsgerät für Schußwaffen mit einer Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes und mit einem Ölbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter aus einem zylindrischen Hohlkörper mit einer Schraubkappe (21), welche einen vorspringenden Kegel (22) mit axialer Aussparung (23) zur Abgabe des Öls bei Zusammendrücken des Behälters (16), sowie mit einem Deckel (30) besteht, der formschlüssig mit dem Kegel (22) der Schraubkappe (21) und über eine Lasche (29) mit einem Hals (19) des Behälters (16) verbunden ist.
5. Reinigungsgerät für Schußwaffen mit einer Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes, sowie einem Ölbehälter und einer Reinigungsbürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste aus einem Pinsel (33) besteht, welcher einen Stiel (34) mit Griffmulden (35) und einen Naturborstenbesatz (39) aufweist.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (34) an einem Ende eine Aussparung (36) und am gegenüberlie­ genden Ende eine Ringwulst (38) für den Naturborstenbesatz (39) aufweist.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Zugmittels (4) eine zu seiner Unterbringung dienende Büchse (40) dient, welche in Fächer (47-52) zur Aufnahme der Einzelteile (2, 16, 33, 53) des Reinigungs­ gerätes unterteilt ist und auf ihrer Unterseite unter einem der Fächer (49) eine als Zugmittel­ greifer dienende Ausnehmung (55) aufweist, welche aus miteinander abwechselnden, unter­ schiedlichen Aussparungen (57, 58) zum Einlegen der Gleitzylinder (4, 14, 15) und der zwischen benachbarten Gleitzylinder freiliegenden Drahtlängen (59) besteht.
8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittelgreiferausnehmung (55) mit einer unter dem Mittelfach (49) angeordneten Boden­ leiste (54) mit gegenüber dem Boden (55) der Büchse vergrößerter Stärke angeordnet ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fach­ querwände (60, 61) der beiden außenliegenden Längsfächer (47, 52) durchbrochen sind und die Außenlängsfächer (47, 52) sowie außen angeordnete Querfächer (61, 62) zur Aufnahme und Aufbewahrung des in Spiralen (64-66) auf­ gewickelten Zugmittels dienen.
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