DE3627084A1 - Reinigungsgeraet fuer schusswaffen - Google Patents
Reinigungsgeraet fuer schusswaffenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A29/00—Cleaning or lubricating arrangements
- F41A29/02—Scrapers or cleaning rods
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät
für Schußwaffen gemäß dem Oberbegriff des
Schutzanspruches 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung den
militärischen Bereich des Einsatzes von
Schußwaffen, vor allem von Karabinern und
Schnellfeuergewehren. Das Reinigungsgerät
gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß
es der für den Einsatz ausgerüstete Schütze
mit sich tragen kann. Solche Reinigungsgeräte
lassen sich auch unter ungünstigen äußeren
Bedingungen zweckentsprechend verwenden. Im
allgemeinen reinigt man mit der neuerungsgemäßen
Vorrichtung zunächst die Innenseite des Laufes
von den Rückständen der Ladung und von etwaigen
Korrosionen mit Hilfe des Dochtes, den man
zweckmäßig vorher mit Öl tränkt. Das Öl führt
der Schütze ebenfalls mit sich. In der Regel
beendet man die Reinigung durch Entölen des
Laufes, sofern nicht eine längere Konservierung
in Frage kommt. Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät
umfaßt deswegen meistens außer einem Ölvorrats
behälter auch noch wenigstens eine Bürste, die
hauptsächlich zum Reinigen des Verschlusses
Verwendung findet.
Solche Reinigungsgeräte werden meistens in einer
Büchse mitgenommen, welche in Fächer unterteilt
ist, in denen sich die beschriebenen Vorrichtungen
bzw. Einzelteile geordnet unterbringen lassen.
Diese Büchse ist als ganze in Richtung ihres
an das Unterteil angelenkten Deckels konvex gewölbt
und dadurch der Oberschenkelform des Schützen
angepaßt, welcher die Büchse in einer Schenkel
tasche seiner Hose mit sich führt.
Reinigungsgeräte dieser Art sollen vor allem
leicht sein, damit sie das Transportgewicht nicht
unnötig vergrößern, das der feldmarschmäßig
ausgerüstete Schütze tragen muß. Ferner sollen
solche Reinigungsgeräte geringwertig sein, weil
die Reinigungsgeräte bzw. einzelne ihrer
Vorrichtungen häufig verlorengehen oder sonst
abhanden kommen und ersetzt werden müssen.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten
Reinigungsgerät mit den eingangs wiedergegebenen
Merkmalen aus. Seine Vorrichtungen und
Einzelteile sind in einer Blechbüchse unter
gebracht. Hierbei besteht das Zugmittel aus einer
Gliederkette. Die Gleitzylinder sind aus relativ
weichem Stahlblech gefertigte Hohlkörper, welche je
weils ein Kettenglied unter Freilassung der Ketten
gliedrundungen umgeben und auf diesen festgesetzt sind.
Die Gleitzylinder haben die Aufgabe, insbesondere
die Laufenden, vor allem die Mündung beim
Durchziehen der Kette durch den Lauf zu schonen.
Im übrigen weist die Kette an einem Ende
eine aus Stahlblech bestehende,
starre Öse auf, durch die sich der
Docht ziehen läßt. Mit Hilfe des in den
Lauf eingeführten anderen Endes der Kette reinigt
der Docht die Innenfläche des Laufes beim Durch
ziehen der Kette.
Das Durchziehen des Dochtes muß gegen einen
erheblichen Widerstand erfolgen, den der mit
dem Lauf formschlüssige Docht erzeugt und
von dessen Widerstand die Reinigungswirkung
abhängt. Da das Kettenende bei der Handhabung
in die Hand einschneidet, werden die Waffen
entweder nicht ausreichend gereinigt oder
die Ketten um ungeeignete Hilfsmittel
geschlungen und dadurch beschädigt.
Denn eine solche Kette hat jedoch nur eine begrenzte
Festigkeit. Wenn der Docht nicht richtig in die
Öse eingelegt oder aus anderen Gründen zu
voluminös ist, läßt er sich überhaupt nicht durch den
Lauf ziehen. Wird Gewalt angewandt, bricht die Kette.
Das Entfernen des Dochtes aus dem Lauf ist dann
nur schwer möglich und meistens mit der
Gefahr von Beschädigungen des Laufes verbunden.
Ferner ist die Herstellung der Kette außerordent
lich aufwendig. Das ist nicht zuletzt eine Folge
der Gleitzylinderausbildung und -befestigung auf
der Kette. Trotz geeigneter Auswahl von
Stahlwerkstoffen für die vorbekannte Vorrichtung
besteht nach wie vor die Gefahr von Beschädigungen
insbesondere der Laufenden. Schließlich ist das
Verhältnis von Gewicht und Volumen bei einem
derartigen Reinigungsgerät ungünstig.
Das bekannte Reinigungsgerät hat außerdem den
Nachteil, daß das Öl in einer zerbrechlichen
Flasche mitgenommen werden muß, und daß die
Entnahme des Öls aus der Flasche mit erheblichen
Materialverlusten verbunden ist. Darüberhinaus
fehlt es auch an einer geeigneten Bürste zum
Reinigen des Verschlusses der Waffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Reinigungsgerät der als bekannt vorausgesetzten Art
auf einfache Weise mit geringem Materialaufwand die
Handhabung zu verbessern und zweckmäßiger zu
gestalten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des
Schutzanspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungs
formen der Neuerung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Bei dem Reinigungsgerät gemäß der Neuerung besteht
das Zugmittel der Vorrichtung aus mehreren Drähten,
die aufgrund ihrer Verdrillung oder Verseilung bei
geringem Gewicht eine hohe Zugfestigkeit aufweisen.
Dadurch können entsprechend hohe Kräfte auf
festsitzende Dochte gegebenenfalls unter Verwendung
von Hilfsmitteln aufgebracht werden, wodurch in
solchen Fällen der Docht mit Sicherheit aus dem
Lauf entfernbar ist, ohne daß die Gefahr
eines Bruchs des Zugmittels besteht. Die
Herstellung des Zugmittels ist verhältnismäßig
einfach und problemlos. Das erfindungsgemäße
Zugmittel hat aufgrund seiner Bauweise eine
relativ hohe Oberflächenrauhigkeit, welche einen
entsprechenden Eigenwiderstand in Zugmittellängs
richtung besitzt. Das wird neuerungsgemäß zur
Befestigung der Gleitzylinder ausgenutzt. Da
nämlich die Gleitzylinder massiv ausgebildet sind,
umschließen sie das Zugmittel derart fest und auf
ihrer gesamten Länge, daß der Formschluß des
Werkstoffes der Gleitzylinder zwischen den Drähten
ausreicht, um die Gleitzylinder entgegen der
Zugrichtung festzusetzen. Da man im übrigen die
Gleitzylinder massiv ausbildet, ist man auch
nicht mehr auf die Verwendung von Stahlblechen
beschränkt, sondern kann Werkstoffe benutzen,
die im Vergleich mit der Härte des Laufmaterials
so weich sind, daß sie den Lauf nicht beschädigen
können.
Erfindungsgemäß weist das Zugmittel in der
Reinigungsvorrichtung eine Drahtschlinge auf,
die dementsprechend bei hoher Festigkeit eine
erhebliche Formänderungsfähigkeit besitzt.
Infolgedessen kommt es sehr viel schwerer zum
Festsetzen selbst voluminöser Dochte im Lauf,
weil sich die Drahtschlinge mit zunehmender
Zugbelastung zusammenzieht und den Docht
zusammenschnürt.
Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß
die Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes
wesentlich leichter ausfällt und im Ergebnis
mit geringerem Aufwand hergestellt werden kann.
Deswegen ist der Ersatz des neuerungsgemäßen
Reinigungsgerätes beim Abhandenkommen der
Vorrichtung bzw. einzelner Bestandteile des
Reinigungsgerätes leichter zu verschmerzen.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des
Schutzanspruches 2 wählt man das Material des
Zugmittels nach dem Gesichtspunkt der
Vermeidung von Korrosionen aus.
Mit den Merkmalen des Schutzanspruches 3
verwirklicht man die massiven Gleitzylinder mit
einem Werkstoff, der es ermöglicht, die
Gleitzylinder als Formkörper auszubilden und
dabei die Drähte, die das flexible Zugmittel
bilden, zu umpressen oder zu umspritzen,
wodurch gleichzeitig die Befestigung der
Gleitzylinder auf dem Zugmittel ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung wirkt das flexible Zugmittel
mit einer Hilfsvorrichtung zusammen, welche das
Einschneiden in die Hand vermeidet. Dabei ist
diese Vorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet,
daß sie die Zahl der Einzelteile des Reinigungs
gerätes gegenüber vorbekannten Reinigungsgeräten
nicht vergrößert. Das wird mit den Merkmalen
des Patentanspruches 7 erreicht.
Hierbei besteht der Behälter bzw. die Büchse
vorzugsweise aus einem weitgehend stoß- und
schlagfesten Kunststoff, der vor allem im
Spritzgußverfahren verarbeitet wird und außer
der erforderlichen Festigkeit auch den Vorteil
mit sich bringt, daß durch ihn eine erhebliche
Gewichtserleichterung der Büchse und damit des
Reinigungsgerätes erzielt wird. Sobald der
Schütze das Zugmittelende in die Zugmittel
greiferausnehmung der Büchse eingelegt hat,
kann er die geschlossene Büchse in die Hand
nehmen und gewinnt dadurch eine Handhabe, deren
Angriffsfläche gegenüber der des Zugmittel
endes soweit vergrößert ist, daß sie nicht
mehr in die Hand einschneidet. Der Schütze
kann deswegen hohe Zugkräfte aufbringen und
auf das flexible Zugmittel übertragen, wodurch
der Reinigungseffekt verbessert, die Verwendung
ungeeigneter Hilfsmittel überflüssig und die
Beschädigungsgefahr des Laufes vermindert wird.
Vorzugsweise gestaltet man die von der geschlossenen
Büchse gebildete Handhabe ergonomisch und damit
so, daß sie bei geringer Kraftanstrengung die
erforderliche hohe Zugkraft übertragen kann.
Das ist bei der Ausführungsform mit dem
Patentanspruch 8 der Fall, weil hierbei das
Zugmittel etwa in der Handmitte und zwischen
Zeigefinger und Mittelfinger der Hand verläuft,
welche die Büchse erfaßt.
Das erfindungsgemäße Zugmittel hat allerdings
im Vergleich mit den zum Stand der Technik
gehörigen Reinigungsgeräten eine geringere
Flexibilität; dies ist eine Folge der durch
laufenden Drähte und der dadurch fehlenden
Aufteilung in einzelne Glieder. Mit den
Merkmalen des Patentanspruches 9 ist es jedoch
möglich, das neue Zugmittel in der Büchse
unterzubringen, deren Abmessungen nicht größer
als die Büchse der als bekannt vorausgesetzten
Reinigungsgeräte ist, bei denen die Büchse
ein Querfach für die zusammengeknüllte Reinigungs
kette aufweist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer Ausführung
anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in unterbrochener Darstellung und in
Draufsicht eine Vorrichtung zum Ölen
und Entölen des Laufes einer
Schußwaffe;
Fig. 2 eine Büchse in Ansicht und im geöffneten
Zustand, die im Querschnitt wiedergegeben
ist;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 und 3 von
unten und
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 2 geschlossen
und teilweise im Schnitt.
Das Reinigungsgerät enthält die in den
Figuren dargestellten Hauptbestandteile, die in
einem Kunststoffbehälter untergebracht sind, der
eine gewölbte Büchse bildet und alle Einzelteile
bzw. Vorrichtungen des Reinigungsgerätes
angeordnet und übersichtlich aufnimmt.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Vorrichtung (1) weist
ein durch den Lauf einer Schußwaffe zu ziehendes
Zugmittel (2) auf. Das Zugmittel hat eine
Dochtaufnahme (3) und eine Mehrzahl aufgereihter
Gleitzylinder (4). Diese Gleitzylinder sind im
Abstand (a) auf dem Zugmittel (2) befestigt.
Jeder Gleitzylinder ist an seinen beiden Enden bei
(5 und 6) geschlossen, sowie mit konvexen
Ringkanten (7, 8) versehen.
Das flexible Zugmittel (2) besteht aus mehreren
verdrillten Drähten (9 bzw. 10). Die Dochtaufnahme
besteht aus einer Drahtschlinge (11) und ist an
einem Ende des Zugmittels (2) befestigt. Dazu
sind die Enden (12, 13) formschlüssig mit Hilfe
zweier Gleitzylinder (14, 15) auf die Außenseite
des Zugmittels aufgepreßt. Die Gleitzylinder sind
massiv. In den Zwickeln zwischen den Drähten
(9, 10) des Zugmittels (4) sind diese Gleitzylinder
formschlüssig.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel bestehen die Drähte
(9, 10) aus nicht rostendem Stahl. Die Gleitzylinder
bestehen aus einem Thermoplast. Sie werden um die
Drähte gepreßt und dadurch gleichzeitig auf den
Drähten befestigt.
In die Drahtschlinge (11) wird ein Docht eingeführt.
Der Docht läßt sich mit der Vorrichtung nach den
Fig. 2 und 3 sparsam mit Öl tränken. Dazu dient
ein Kunststoffhohlkörper (16) mit einer zylindrischen
Wand (17) und einem angeformten Boden (18). Der
Hals (19) des Hohlkörpers (16) weist ein
Außengewinde für eine Schraubkappe (21) auf, deren
vorspringender Kegel nicht sichtbar ist. Er
besitzt eine axiale Aussparung, die die
Schraubkappe (21) durchsetzt, so daß in den
Hohlkörper (16) eingefülltes Öl über die
Aussparung aus der Schraubkappe (21)
austreten kann, sobald die Wandung (17)
zusammengedrückt wird.
Das Außengewinde für die Schmutzkappe
(21) sitzt am äußeren Ende eines
Halses (19) des Hohlkörpers (16). Dieser Hals
hat zwei Ringnuten. Sie dienen zum Versperren
eines Rings (28) in axialer Richtung. Der Ring
weist eine Lasche auf, die mit einer Kappe
(30) einstückig ausgebildet ist. Die Kappe besitzt
mehrere Ringnuten, die mit einer Ringwulst
(32) auf den Kegel zusammenwirkt und die
Kappe (30) formschlüssig versperrt.
Zu dem Reinigungsgerät gehören ferner ein
Pinsel (33). Dieser hat einen flachen
Stiel (34) mit einem Paar von Griffmulden
(35), die auf den gegenüberliegenden Flachseiten
des Stiels (34) ausgebildet sind. Eine runde
Aussparung (36) am Ende des Stiels (34) ermöglicht
die Festlegung auf einem Dorn.
Das vordere Ende (37) trägt eine Ringwulst (38)
und einen Naturborstenbesatz (39). Dieser Pinsel
(33) dient unterschiedlichen Zwecken, vor allem
zur Reinigung des Verschlusses einer Handfeuer
waffe.
Die Vorrichtung (16) ermöglicht eine bruchsichere
Unterbringung von Öl und eine dosierte Abgabe des
Öls auf den Docht, der anschließend in die Schlinge
(3) eingeführt wird. Die Vorrichtung (33) läßt
sich infolge ihrer Griffmulden (35) auch unter
ungünstigen äußeren Bedingungen leicht handhaben
und raumsparend in der beschriebenen Kunststoff
buchse unterbringen.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 dient zur Unter
bringung der im Zusammenhang mit der Fig. 3
beschriebenen Einzelteile des Reinigungsgerätes
(2) eine Büchse (40). Wie die Fig. 3 und 4 erkennen
lassen, hatte die Büchse einen rechteckigen
Grundriß und ein Unterteil (41), das an einer
Längsseite Scharniere (42) für einen angelenkten
Deckel (43) besitzt. Der Deckel ist mit Links
rippen (44) und Querrippen (45) verstärkt und
paßt in eine umlaufende Aussparung (46) des
Unterteils (41).
Das Unterteil ist in Fächer (47-52) unterteilt.
Die Fächer (48 u. 49) nehmen die zuvor beschriebenen
Einzelteile (16 u. 33) des Reinigungsgerätes auf.
In den daneben liegenden Fächern (50 u. 51) liegen
zwei Reinigungsbürsten (53), während die beiden
außenliegenden Fächer (47 u. 52) zur Unterbringung
des Zugmittels (2) vorgesehen sind. Das Mittelfach (49)
ist durch eine Bodenleiste (54) gegenüber dem
Boden (55) des Unterteils (40) verstärkt. Wie die
Fig. 4 und 5 erkennen lassen, weist der beschriebene
Teil der Büchse (40) eine als Zugmittelgreifer
dienende Ausnehmung (55) auf, die auf der
Unterseite (56) des Unterteils angebracht ist.
Sie besteht aus miteinander abwechselnden Aus
sparungen (57, 58) die zum Einlegen des Zugmittels
dienen. Die Aussparungen (58) umschließen dann
die Gleitzylinder formschlüssig. Die Aussparungen
(57) umschließen die zwischen benachbarten
Gleitzylinder freiliegenden Drahtlängen (59)
(Fig. 3) formschlüssig.
Da gemäß der Darstellung der Fig. 4 die Zugmittel
greiferausnehmung (55) unter dem Mittelfach (49)
angeordnet ist, liegt sie an ergonomisch richtiger
Stelle.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind die beiden
Fachquerwände (60, 61) des Unterteils an den
außenliegenden Fächern (47 u. 52) unterbrochen.
Die Außenlängsfächer der Büchse dienen zusammen
mit den außen angeordneten Querfächern (62, 63)
zur Aufnahme und Aufbewahrung des Zugmittels (4).
Zu diesem Zweck wird das Zugmittel in Spiralen
gelegt, die bei (64-66) in Fig. 2 angedeutet
sind. Die von dem Zugmittel (4) gebildete Reinigungs
kette liegt daher geordnet in der beschriebeben
Büchse.
Claims (9)
1. Reinigungsgerät für Schußwaffen mit einer
Vorrichtung zum Ölen und Entölen des
Laufes durch einen mit Öl tränkbaren
Reinigungsdocht, welcher mit Hilfe eines
durch den Lauf geführten Zugmittels an
der Laufinnenwandung entlangbewegt wird,
wobei das Zugmittel eine Dochtaufnahme und
eine Mehrzahl aufgereihter Gleitzylinder
aufweist, welche mit Abstand auf dem
Zugmittel befestigt und an beiden Enden
geschlossen, sowie mit konvexen Ringkanten
versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Zugmittel (2) aus mehreren
verseilten oder verdrillten Drähten (9, 10)
besteht und die an einem Ende angebrachte
Dochtaufnahme (3) als Drahtschlinge (11)
ausgebildet ist, wobei die massiven
Gleitzylinder (4; 14, 15) in den Zwickeln
zwischen den Drähten (9, 10) des Zugmittels
(4) formschlüssig sind.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte (9, 10)
aus nicht rostendem Stahl bestehen.
3. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitzylinder (4; 14, 15) aus Thermoplast
bestehen.
4. Reinigungsgerät für Schußwaffen mit einer
Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes
und mit einem Ölbehälter, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ölbehälter aus
einem zylindrischen Hohlkörper mit einer
Schraubkappe (21), welche einen vorspringenden
Kegel (22) mit axialer Aussparung (23) zur
Abgabe des Öls bei Zusammendrücken des
Behälters (16), sowie mit einem Deckel (30)
besteht, der formschlüssig mit dem Kegel
(22) der Schraubkappe (21) und über eine
Lasche (29) mit einem Hals (19) des Behälters
(16) verbunden ist.
5. Reinigungsgerät für Schußwaffen mit einer
Vorrichtung zum Ölen und Entölen des Laufes,
sowie einem Ölbehälter und einer
Reinigungsbürste, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsbürste aus einem Pinsel
(33) besteht, welcher einen Stiel (34) mit
Griffmulden (35) und einen Naturborstenbesatz
(39) aufweist.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stiel (34) an einem
Ende eine Aussparung (36) und am gegenüberlie
genden Ende eine Ringwulst (38) für den
Naturborstenbesatz (39) aufweist.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Betätigung des Zugmittels (4) eine zu
seiner Unterbringung dienende Büchse (40)
dient, welche in Fächer (47-52) zur Aufnahme
der Einzelteile (2, 16, 33, 53) des Reinigungs
gerätes unterteilt ist und auf ihrer Unterseite
unter einem der Fächer (49) eine als Zugmittel
greifer dienende Ausnehmung (55) aufweist,
welche aus miteinander abwechselnden, unter
schiedlichen Aussparungen (57, 58) zum Einlegen
der Gleitzylinder (4, 14, 15) und der zwischen
benachbarten Gleitzylinder freiliegenden
Drahtlängen (59) besteht.
8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugmittelgreiferausnehmung (55) mit einer
unter dem Mittelfach (49) angeordneten Boden
leiste (54) mit gegenüber dem Boden (55) der
Büchse vergrößerter Stärke angeordnet ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fach
querwände (60, 61) der beiden außenliegenden
Längsfächer (47, 52) durchbrochen sind und
die Außenlängsfächer (47, 52) sowie außen
angeordnete Querfächer (61, 62) zur Aufnahme
und Aufbewahrung des in Spiralen (64-66) auf
gewickelten Zugmittels dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627084 DE3627084A1 (de) | 1986-08-09 | 1986-08-09 | Reinigungsgeraet fuer schusswaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627084 DE3627084A1 (de) | 1986-08-09 | 1986-08-09 | Reinigungsgeraet fuer schusswaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627084A1 true DE3627084A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6307084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627084 Withdrawn DE3627084A1 (de) | 1986-08-09 | 1986-08-09 | Reinigungsgeraet fuer schusswaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627084A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN109883262A (zh) * | 2019-04-10 | 2019-06-14 | 宁波诺驰贸易有限公司 | 清枪垃圾收纳装置 |
-
1986
- 1986-08-09 DE DE19863627084 patent/DE3627084A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |