DE3110672A1 - Ladehilfe aus kunststoff fuer revolver - Google Patents
Ladehilfe aus kunststoff fuer revolverInfo
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- F41—WEAPONS
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/82—Reloading or unloading of magazines
- F41A9/83—Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips
- F41A9/84—Clips
- F41A9/85—Clips for reloading revolver-type magazines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Kurt Peter
in Maria Enzersdorf-Südstadt
N.Ö, (Österreich)
N.Ö, (Österreich)
Dkfm. Gerhard Muck
in Wien (Österreich)
in Wien (Österreich)
Patentanmeldung
"Ladehilfe aus Kunststoff für Revolver"
Die Erfindung betrifft eine Ladehilfe aus Kunststoff für Revolver,
die eine Trommelladung aufnimmt und beim Ladevorgang als Streifen von den Patronen abgezogen wird, wobei die Ladehilfe
als geschlossener Ring ausgebildet ist, der nach innen gerichtete Trennwände, zwischen denen die Patronen gehalten sind,
und mindestens einen Sollbruchsteg aufweist und mit dem ein Abziehgriff verbunden ist. ■
In der US-PS 3 213 559 ist eine Ladehilfe beschrieben, die ein zusammenrollbarer Streifen ist, der an einer Seite eine
der Anzahl der aufzunehmenden Patronen entsprechende Anzahl
Querwände aufweist, die sich bei zusammengerolltem Streifen sternförmig nach innen aneinander abstützen, so daß der
Streifen -in Patronenachsenrichtung betrachtet- das Aussehen einer Revolvertrommel hat. An der Außenseite
des Streifens ist eine Öse befestigt, und der Streifen we-is-t- einen J?,a.nd.ar,ti.qeri Forjbs_at_z mit einem Haken und einer
Anziehlasche auf. Nach dem Zusammenrollen des Streifens wird mittels der Anziehlasche der bandartige Fortsatz soweit
elastisch gedehnt, daß der Haken in die Öse eingehängt werden kann. Der Streifen ist nunmehr federnd in seiner
zusammengerollten Form gehalten und kann nun mit Patronen
gefüllt werden,- wobei die Querwände und ihre Abstände -s©
dimensioniert sind, daß die Patronen federnd in den entsprechenden
Zwischenräumen zwischen den Querwänden gehalten werden.
Die Breite des Ladestreifens ist so gewählt, daß die bis zu ihrem Rand eingeschobenen Patronen zwar parallel gehalten
werden, jedoch mit ihrem Vorderabschnitt aus dem Ladestreifen, herausragen.
Zum Laden des Revolvers wird die gefüllte Ladehilfe so auf die ausgeschwenkte Trommel aufgesetzt, daß die Patronen
mit ihrem Vorderteil in die Patronenlager hineinragen und der Ladestreifen an der Trommel anliegt. Nun wird die
Trommel kurz festgehalten, der Haken durch Ziehen an der Lasche aus der Öse gelöst, die Trommel freigegeben und
weiter an der Lasche gezogen. Dabei werden, während sich die Trommel dreht, die Zwischenwände zwischen den Patronen herausgezogen, und die so vom Ladestreifen gelösten
Patronen fallen vollständig in die Patronenlager. Der abgezogene Streifen kann wieder geladen werden.
Diese bekannte Konstruktion weist folgende Nachteile auf:
Der Haken-Ösenverschluß erfordert beim Laden des Revolvers
eine erst zu erwerbende Geschicklichkeit; wird nämlich nur einfach an der Lasche angezogen, so geht der
Verschluß nicht auf und wird durch zu starkes Anziehen beschädigt. Weiterhin ist beim bekannten Ladestreifen die
Halterung der Patronen derart, daß die Zwischenwände sich einander abstützen, so daß jeweils ein allseits geschlossenes
Lager gebildet ist. Zu diesem Zwecke sind die Endbereiche der Zwischenwände stark verdickt. Beim
Laden müssen diese verdickten Abschnitte zwischen den bereits in der Trommel fixierten Patronen durchgezogen
werden. Damit dies überhaupt möglich ist, weisen die
ft · β · · *·· M « W C
verdickten Abschnitte zentrale Entlastungsbohrungen auf. Das Material der Zwischenwände wird trotzdem bei diesem
Vorgang stark deformiert, insbesondere werden die Wände gelängt, so daß der Ladestreifen nach kürzester Zeit unbrauchbar
wird, und die Zwischenwände können auch abreißen. Reißt eine Zwischenwand ab, so muß mindestens eine der beiden
von ihr gehaltenen Patronen von Hand aus den Lagern gezogen und der Wandrest entfernt werden, bevor die Trommel
eingeschwenkt werden kann, und die Waffe erneut feuerbereit ist. In einer Notsituation, wie sie insbesondere bei
Exekutivbeamten fallweise eintritt, kann ein solches Versagen überlebensentscheidend sein; ein derartiger Mangel
kann somit nicht ohne weiteres toleriert werden. Eine ähnliche Ladehilfe ist in der GB-PS 398 690 beschrieben und besteht
aus einem Blechstreifen oder aus nach Art einer Fahrradkette gelenkig zu einem Streifen zusammengesetzten Einzelgliedern
aus Blech, wobei der Streifen entweder durch Eigenfederwirkung oder mittels an den Einzelgliedern angeordneter
Federn in der Ruhestellung ringförmig zusammengezogen ist und beim Anziehen am Handgriff während des Ladevorganges
gestreckt wird. Auch diese Ladehilfe weist die obenerwähnten Nachteile auf und ist überdies durch Verbiegen
leicht beschädigbar.
Endlich ist in der AT-PS 348 899 eine Haltescheibe für Revolverpatronen
beschrieben, wie sie bereits um die Jahrhundertwende vorgeschlagen worden war und deren Besonderheit darin liegen soll, daß die Dicke der Haltescheibe ungefähr
gleich der Dicke des Patronenbodens ist und an allen Stellen der Scheibe den gleichen Wert besitzt. Diese Scheibe
wird zusammen mit den Patronen ausgeworfen, d.h. es muß immer die Gesamtfüllung ausgeworfen werden, auch wenn nur
eine oder zwei Patronen verschossen worden sind. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion ist der Umstand, daß,
um diese Haltescheibe verwenden zu können, die Trommel
des Revolvers hinten abgedreht werden muß, was eine Be-
Schädigung und Wertminderung der Waffe darstellt· Diese Haltescheibe
entspricht nicht dem eingangs erwähnten Ladehilfentyp, und es werden durch sie auch nicht die obenerwähnten
Nachteile beseitigt.
Um die Nachteile der obenbeschriebenen, bekannten Ladehilfen zu beseitigen und weiterhin den Benutzer nicht dazu zu verleiten,
den abgezogenen Streifen aus dem Grund einzustecken, weil dieser wiederverwendbar ist, was in Notsituationen eine
überlebensentscheidende Fehlhandlung bedeuten kann, wurde bereits vorgeschlagen, die Ladehilfe als geschlossenen Ring
auszubilden, der an einer Seite eines mit dem Ring verbundenen Abziehgriffes mindestens eine Sollbruchstelle aufweist.
Ziel vorliegender Erfindung ist, die Ladehilfe dieses Typs zu verbessern, u.zw. soll einerseits ein ungewolltes Aufreißen
des geschlossenen Ringes verhindert und andererseits der Ring stabilisiert werden, d.h. ein Verwinden des Ringes
soll erschwert werden.
Dieses Ziel wird durch eine besondere Anordnung des Sollbruchsteges
und/oder eine besondere Ausbildung der Lager zur Aufnahme der Patronen und/oder durch einen besonderen
Verschluß des Ringes erreicht.
Die Erfindung betrifft dementsprechend eine Ladehilfe der eingangs genannten Art, die vor allem dadurch gekennzeichnet
ist, daß in der dem Abziehring nächstliegenden Trennwand der Patronenring durch eine Trennfuge geteilt ist,
in der mindestens ein Sollbruchsteg angeordnet ist, und benachbart der Trennfuge am Patronenring eine Cberflächennut
vorgesehen ist, in die ein korrespondierender Vorsprung des Abziehringes eingreift, wobei vorzugsweise die Trennwände
in ihren Endbereichen in bekannter Weise geteilt sind und beispielsweise Fahnen bilden, die die Patronen
mindestens teilweise umschließen, und gegebenenfalls die
Patronenlager einen oder mehrere als Halterung für die Patronen dienende Vorsprünge aufweisen oder der Patronen-*
ring an die Trommelladung angespritzt ist.
Auf Grund des Umstandes, daß der Patronenring nicht ausschließlich
über einen Sollbruchsteg geschlossen gehalten ist, sondern ein besonderer Verschluß in Form einer
Nut und eines in diese eingreifenden Vorsprunges vorge-
+4t·
sehen ist, ist/ein ungewolltes Aufreißen des Patronenringes
hintangehalten. Erst nach Lösen des Verschlusses im Zuge des Ladens des Revolvers werden die Sollbruchw
stellen auf Zug belastet, wodurch das gewünschte Aufreißen des Patronenringes möglich ist. Durch die Ausbildung von
Fahnen im Endbereich der Trennwände wird eine Stabilisierung des Patronenringes erreicht, da die die Patronen
zumindestens teilweise umschließenden Fahnen eine versteifende Wirkung ausüben. Den gleichen Effekt haben die
in den Patronenlagern vorgesehenen Vorsprünge. Auch durch das Anspritzen des Patronenringes an die Trommelladung
wird der Ring stabilisiert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die einander zugewandten Fahnen benachbarter Trennwände zusammengeführt
und über einen Sollbruchsteg miteinander ver- ■■■+* bunden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
einander zugewandten Fahnen benachbarter Trennwände zusammengeführt
und über Sollbruchstege mit einem konzentrischen im Innern des Patronenringes vorgesehenen Ring verbunden.
Zweckmäßig ist hierbei der Mittelring mit der der Oberflächennut
nächstliegenden Fahne der die Trennfuge enthaltenden Trennwand fest verbunden.
In einer abgeänderten Form der Ladehilfe kann der Patronenring erfindungsgemäß an der dem Abreißring abgewandten
/+""eine ungewollte Zugbelastung der Sollbruchstellen und damit
Seite eine Trennfuge mit Sollbruchstegen aufweisen, wobei
zweckmäßigerweise der Patronenring doppelwandig ausgeführt ist, und die Außenwand des Patronenringes mit der Innenwand
über Sollbruchstege verbunden ist,
- Erfindungsgemäß kann durch die Mitte des Patronenringes
ein Abi©.ßband zur Trennfuge führen.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind die Trennwände bis zur Mitte des Patronenringes geführt und
mit dem Abreißband über Sollbruchstege verbunden, wobei im Bereich der Trennfüge der Patronenring über einen Sollbruch-
#* steg geschlossen und das Abreißband mit dem Patronenring
über zwei Sollbruchkerben verbunden ist.
Schließlich kann im Rahmen der Erfindung das Abreißband im zentralen Bereich des Patronenringes als Ring ausgebildet
sein.
Durch alle obenangeführten Ausbildungsformen wird eine Stabilisierung des Patronenringes erreicht und dadurch eine
Verwindung des Ringes, die sich störend beim Ladevorgang auswirkt, verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei die Fig. 1 bis 7 verschiedene
Ausführungsformen von Ladehilfen zeigen, in die handelsübliche Patronen einsetzbar sind.
In Fig. 1 ist eine Ladehilfe dargestellt, die zur Aufnahme von üblichen Metallpatronen eingerichtet ist. Man erkennt
zwei miteinander verbundene Ringe, wobei der Abziehring 3 am Umfang des Patronenringes 8 angeordnet ist. Die Lager
zur Aufnahme der Patronen sind zur Ringmitte hin offen. Die Trennwände 1 zwischen den Patronenlagern 9 sind in
ihren Endbereichen geteilt, wobei Fahnen 10 gebildet sind,
s» · to ·
- 10 -
die sich zusammenbiegen lassen, und deren gemeinsame Dicke im zusammengebogenen Zustand nicht größer ist als der
kleinste Abstand zwischen benachbarten Patronenlagern 9. Die Fahnen 10 sind in der Lage dargestellt, in der sie sich
befinden, wenn sie in die Patronenlager eingeführte Patronen umschließen. Im leeren Zustand des Laderings sind die
Fahnen 10 mehr zur Mitte der Patronenlager 9 gerichtet, werden beim Einstecken der Patronen aufgebogen und halten
die Patronen elastisch fest. In der dem Abziehring 3 nächstliegenden Trennwand ist der Patronenring durch eine
Trennfuge 11 geteilt, in der im Bereich des Anfangs der Fahnen 10 ein Sollbruchsteg 5 angeordnet ist. Ein zweiter
*·" Sollbruchsteg 5 befindet sich in einer Oberflächennut 12
am Patronenring, in die ein korrespondierender Vorsprung 2 des Abziehringes 3 eingreift. Wie strichliert angedeutet,
können die Fahnen 10 mit ihren gegen die Mitte des Patronenringes gerichteten Enden miteinander verbunden sein.
Die Ladeweise des in Fig. 1 dargestellten, aus Trommelladung und Ladehilfe bestehenden Patronenpakets ist wie
folgt, wobei ein üblicher Schwenktrommelrevolver (oder auch Kipplaufrevolver) und ein Rechtsschütze vorausgesetzt
wird. Der Revolver wird mit der linken Hand am Lauf und Trommel gehalten, das Patronenpaket mit 4 Fingern
der rechten Hand so ergriffen, daß der Abziehgriff zwi- *"""' sehen Daumen und Ringfinger liegt, auf die Trommel aufgesetzt
und bis zum Anschlag eingeschoben. Dann wird bei zu Boden gerichtetem Waffenlauf mit dem ersten Zeigefingerglied
von oben in den Abziehring 3 gefaßt und von der Trommel weg angezogen.
Da der Abreißring 3 außerhalb der Verbindungslinie der Mittelpunkte
von Abreißring und Patronenring mit dem Patronenring verbunden ist, reißt beim Anziehen am Abreißring 3
zuerst der Sollbruchsteg in der Oberflächennut 12, dann der Sollbruchsteg in der Trennfuge 11,und die Trennwände
werden in der Folge unter Drehung der Trommel zwischen den
- 11 -
Patronen herausgezogen, wobei die Fahnen 10 einfach auf Biegung
beansprucht werden, so daß kein Abreißen möglich ist. Dadurch, daß die Lager 9 des Patronenhalteringes 8 zur
Mitte hin offen sind, und die Patronen durch die Fahnen 10 elastisch gehalten werden, ist auch eine automatische Anpassung an verschiedene Patronenlagerabstände bei verschiedenen Revolvermodellen gegeben. Durch die in den Patronenlagern 9 vorgesehenen Vorsprünge 4 werden die Patronen einwandfrei gehalten.
Mitte hin offen sind, und die Patronen durch die Fahnen 10 elastisch gehalten werden, ist auch eine automatische Anpassung an verschiedene Patronenlagerabstände bei verschiedenen Revolvermodellen gegeben. Durch die in den Patronenlagern 9 vorgesehenen Vorsprünge 4 werden die Patronen einwandfrei gehalten.
In den Fig. 2 und 3 sind ähnliche Ladehilfen wie in Fig. 1 dargestellt.
Gemäß Fig. 2 sind die Fahnen 10 benachbarter Trennwände 1
zusammengeführt und über einen Sollbruchsteg 5 miteinander verbunden.
zusammengeführt und über einen Sollbruchsteg 5 miteinander verbunden.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind die Fahnen zu einem konzentrischen Mittelring 6 gefüh'rt und mit diesem
durch Sollbruchstege 5 verbunden. Mit der der Oberflächennut 12 nächst liegenden Fahne 10' ist der Mittelring 6 fest
verbunden.
In den Fig. 4 bis 7 sind Ladehilfen dargestellt, bei deren Abreißen von den in die Trommel eingesetzten Patronen mit
Hilfe des Abreißringes 3 keine Drehung der Trommel aufIn Fig. 4 erkennt man eine Ausführungsform, bei der der
Patronenring 8, der an der dem Abreißring 3 abgewandten
Seite eine Trennfuge' 11 mit Sollbruchstegen 5 aufweist,
in seiner überwiegenden Ausdehnung doppelwandig ausgeführt ist, wobei die Außenwand 13 des Patronenringes 8 mit der Innenwand 14 ebenfalls über Sollbruchstege verbunden
ist. Beim Abziehen der Ladehilfe nach Fig. 4 öffnen zuerst die Sollbruchstege zwischen Außenwand 13 und Innenwand 14, dann Öffnet die Trennfuge, so daß sich der Patronenring 8
Hilfe des Abreißringes 3 keine Drehung der Trommel aufIn Fig. 4 erkennt man eine Ausführungsform, bei der der
Patronenring 8, der an der dem Abreißring 3 abgewandten
Seite eine Trennfuge' 11 mit Sollbruchstegen 5 aufweist,
in seiner überwiegenden Ausdehnung doppelwandig ausgeführt ist, wobei die Außenwand 13 des Patronenringes 8 mit der Innenwand 14 ebenfalls über Sollbruchstege verbunden
ist. Beim Abziehen der Ladehilfe nach Fig. 4 öffnen zuerst die Sollbruchstege zwischen Außenwand 13 und Innenwand 14, dann Öffnet die Trennfuge, so daß sich der Patronenring 8
nach außen umstülpt, und ein geschlossener Streifen gebildet wird.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, wo die Patronenlager 9 zur Mitte hin offen sind,und durch die
Mitte des Patronenringes 8 ist ein Abreißband 15 zur Trennfuge 11 geführt, in welcher wiederum ein Sollbruchsteg 5
angeordnet ist. Beim Anziehen am Abreißring 3 reißen gleichzeitig Abreißband 15 und Sollbruchsteg 5 in der Trennfuge
ab.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 5, nur
sind hier die Patronenlager 9 zur Mitte hin geschlossen und mit dem Abreißband 15 über Sollbruchstege 5 verbunden.
Im Bereich der Trennfuge 11 ist der Patronenring 8 über einen Sollbruchsteg 5 geschlossen und das Abreißband 15 mit
dem Patronenring 8 über zwei Sollbruchkerben 7 verbunden. Beim Abziehen der Ladehilfe mittels des Abreißringes 3 wird
zuerst die Verbindung zwischen den Patronenlagern sowie dem Abreißband 15 und dem Patronenring an den Kerben 7
abgerissen und dann der Patronenring 8 an der Trennfuge-11
geöffnet.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. Das Abreißband 15 ist hier im zentralen Bereich des Patronenringes
8 ebenfalls als Ring ausgebildet. Beim Abziehen des Abreißringes 3 wird wiederum die Verbindung zwischen Patronenlager
9 und Abreißband 15 bzw. zwischen Abreißband 15 und Trennfugenbereich zuerst gelöst, dann öffnet der Patronenring
8 an der Trennfuge 11.
Gegenüber Patronenringen, die die Trommelladung dauernd
festhalten, bietet die erfindungsgemäße Ladehilfe die Vorteile,
daß sie nicht auf einen spezifischen Waffentyp und auf den zwischen Trommelstirnseite und Rahmen vorhandenen
Raum abgestellt werden muß und daher im allgemeinen keine hohen Materialanforderungen bestehen, sowie daß die
-■13 -
Patronen der Paket ladung beim Ladevorgang -wie bekanntwieder vereinzelt werden, so daß ein einzelnes Nachladen
möglich ist.
Werden Hülsen und Ladehilfe aus einem Material in einem Arbeitsgang gespritzt, ist das Kunststoffmaterial auf den
Gasdruck der Patronen abzustellen. Den erforderlichen Preßsitz der Geschosse erreicht man durch eine stufenförmige
Verjüngung des Hülsenvorderteils und Ankrimpen des Hülsenmundes unter Wärme und Druck.
Claims (9)
1. Ladehilfe aus Kunststoff für Revolver, die eine Trommelladung
aufnimmt und beim Ladevorgang als Streifen von den Patronen abgezogen wird, wobei die Ladehilfe als geschlossener Ring
ausgebildet ist, der nach innen gerichtete Trennwände, zwisehen
denen die Patronen gehalten sind, und mindestens einen. Sollbruchsteg aufweist und mit dem ein Abziehgriff verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Abziehring (3) nächstliegenden Trennwand (1)
der Patronenring (8) durch eine Trennfuge (11) geteilt ist, in der mindestens ein Sollbruchsteg (5) angeordnet
ist, und benachbart der Trennfuge (11) am Patronenring (8) eine Oberflächennut (12) vorgesehen ist, in die ein
korrespondierender Vorsprung (2) des Abziehringes (3) eingreift, wobei vorzugsweise die Trennwände (1) in ihren
Endbereichen in bekannter Weise geteilt sind und beispielsweise Fahnen (10) bilden, die die Patronen mindestens teilweise
umschließen, und gegebenenfalls die Patronenlager (9) einen oder mehrere als Halterung für die Patronen dienende
Vorsprünge (4) aufweisen oder der Patronenring (8) an die Trommelladung angespritzt ist.
2. Ladehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegen die Mitte des Patronenringes gerichteten Enden der Fahnen (10) jeder Trennwand
(1), erforderlichenfalls über einen Sollbruchsteg, miteinander verbunden sind.
3. Ladehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die einander zugewandten Fahnen (10) benachbarter Trennwände (1) zusammengeführt und über einen
Sollbruchsteg (5) miteinander verbunden sind (Fig. 2).
4. Ladehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Fahnen(10) benachbarter Trennwände (1) zusammengeführt und über
Sollbruchstege (5) mit einem konzentrischen im Inneren des Patronenringes (8) vorgesehenen Ring (6) verbunden
sind.
5. Ladehilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelring (6) mit der der Oberflächennut (12) nachstliegenden Fahne (10·) der die
Trennfuge (11) enthaltenden Trennwand (1) fest verbunden ist (Fig. 3).
6. Abänderung der Ladehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenring (8)
an der dem Abreißring (3) abgewandten Seite eine Trennfu-. ge (11) mit Sollbruchstegen (5) aufweist.
7. Ladehilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenring (8) doppelwandig
ausgeführt ist, wobei die Außenwand (13) des Patronenringes
mit der Innenwand (14) über Sollbruchste- **"■"' ge (5) verbunden ist (Fig. 4).
8. Ladehilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mitte des
Patronenringes (8) ein Abreißband (15) zur Trennfuge (11) führt (Fig. 5).
9. Ladehilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (1)
bis zur Mitte des Patronenringes (8) geführt und mit dem Abreißband (15) über Sollbruchstege (5)
verbunden sind, wobei im Bereich der Trennfuge (11) der Patronenring (8) über einen Sollbruchsteg (5)
geschlossen und das Abreißband (15) mit dem Patronenring (8) über zwei Sollbruchkerben (7) verbunden
ist (Fig. 6).
10, Ladehilfe nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abreißband· (15)
im zentralen Bereich des Patronenringes (8) als Ring ausgebildet ist (Fig. 7).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0205280A AT364979B (de) | 1980-04-16 | 1980-04-16 | Ladehilfe aus kunststoff fuer revolver |
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DE3110672A1 true DE3110672A1 (de) | 1982-04-29 |
Family
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |