DE3046775C2 - Filtergehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von Filtereinheiten - Google Patents
Filtergehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von FiltereinheitenInfo
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Description
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
e) eine Stange (13) erstreckt sich längs der Führungsbahn (10, 11) und ein außenliegendes
Ende (16) derselben ist durch die Tür (6) zugänglich;
f) der Stange (13) ist eine parallel zur Führungsbahn (10,11) ausgerichtete Axialführung (14,15)
zugeordnet, so daß die Stange (13) parallel zur Führungsbahn (10,11) zwischen einer eingefahrenen
und einer ausgefahrenen Stellung verlagerbar ist;
g) an der Stange (13) sind in Längsrichtung in regelmäßigem Abstand aufeinanderfolgend
mehrere Finger (17 — 20) in der gleichen Richtung von der Stange (13) vorspringend
befestigt, wobei die Anzahl der Finger (17 — 20) der Anzahl von Öffnungen (8) entspricht;
h) die Finger (17-20) sind unter einem Abstand angeordnet, der größer ist als die Breite der
Filtereinheiten (A-D);
i) die Stange (13) ist um ihre Achse drehbar, um die Finger (17-20) zwischen einer Arbeitsstellung,
in welcher sie mit einer der Seitenwände derauf der Führungsbahn (10,11) angeordneten
Filtereinheiten (A -D) zusammenarbeiten können, und einer Rückholstellung, in welcher die
Finger (17 — 20) zu der gegenüberliegenden Seitenwand der Filtereinheiten (A — D) bewegt
werden können, verlagern zu können;
k) die Finger (17-20) sind an der Stange (13) an solchen Stellen befestigt, daß die Filtereinheiten
(A-D) schrittweise längs der Führungsbahn (10, 11) aus einer Stellung, in welcher sie mit
einer der öffnungen (8) fluchten, in eine andere Stellung, in denen sie mit einer anderen der
Öffnungen (8) fluchten, bewegbar sind, wenn die Stange (13) zurück und wieder nach vorn
bewegt wird:
1) der am weitesten außen liegende Finger (17) liegt zwischen der Tür (6) und der am weitesten
außen gelegenen der Öffnungen (8), wenn die Stange (13) ausgefahren ist, so daß eine
Filtereinheit, die auf der Führungsbahn (10, 11) neben der am weitesten außen liegenden
öffnung (8) steht, in eine mit der nächsten Öffnung (8) fluchtende Stellung bewegt wird,
wenn die Stange (13) in ihre eingefahrene Stellung bewegt wird; und
m) der am weitesten innen liegende Finger (20) liegt zwischen der am weitesten innen liegenden
öffnung (8) und dem innen liegenden Ende der Seitenwand (9), wenn die Stange (13) in ihre
eingefahrene Stellung bewegt worden ist.
2. Filtergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am weitesten außen
liegende Finger (17) sich so weit in Längsrichtung der Stange (13) erstreckt, daß er die als letzte
eingeführte Filtereinheit mit der am weitesten außen liegenden öffnung (8) ausfluchten kann, wenn die
Stange (13) in ihre eingefahrene Stellung bewegt ist
3. Filtergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialführung für die Stange
(13) eine Lagerung (15) aufweist, die zwischen dem innen liegenden Ende der Führungsbahn und
demjenigen Punkt liegt, welchen der dem am weitesten innen liegenden Finger (20) benachbarte
Finger (19) in der eingefahrenen Stellung der Stange (13) einnimmt, und daß der am weitesten innen
liegende Finger (20) einen Abschnitt aufweist, der sich so weit quer über die Stangenlagerung (15)
erstreckt, wenn dieser Finger an der Stangenlagerung anliegt, daß die am weitesten innen liegende
Filtereinheit in eine Stellung bewegt wird, welche auß^rhdlb desjenigen Punktes liegt, welchen der
vorletzte Finger (19) bei eingeschobener Stange (13) einnimmt.
4. Filtergehäuse nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10,
11) unter seitlichem Abstand angeordnete Schienen aufweist, die unterhalb der Filtereinheiten (A — D)'
verlaufen, und daß die Stange (13) zwischen diesen Schienen angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es bereitet keine Schwierigkeiten, eine Filtereinheit in der Filterkammer eines Filtergehäuses anzubringen oder eine Filtereinheit aus der Filterkammer zu entnehmen, wenn das Filtergehäuse nur eine Filtereinheit aufnimmt. Soll die Filterkammer dagegen zwei oder mehr Filtereinheiten aufnehmen können und kann das Wartungspersonal nicht so weit in die Filterkammer hineingreifen, daß die Filtereinheiten präzise positioniert werden können, so bereitet das Beschicken und Entnehmen von Filtereinheiten Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten stellen sich noch verstärkt, wenn das zu filternde Gas ein radioaktives Gas ist und das Einsetzen und Entnehmen der Filtereinheiten durch einen Beutel hindurch erfolgen muß, welcher die Wartungstür des Filtergehäuses strömungsmitteldicht umgibt. Siehe hierzu die US-PS 33 54 616.
Es bereitet keine Schwierigkeiten, eine Filtereinheit in der Filterkammer eines Filtergehäuses anzubringen oder eine Filtereinheit aus der Filterkammer zu entnehmen, wenn das Filtergehäuse nur eine Filtereinheit aufnimmt. Soll die Filterkammer dagegen zwei oder mehr Filtereinheiten aufnehmen können und kann das Wartungspersonal nicht so weit in die Filterkammer hineingreifen, daß die Filtereinheiten präzise positioniert werden können, so bereitet das Beschicken und Entnehmen von Filtereinheiten Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten stellen sich noch verstärkt, wenn das zu filternde Gas ein radioaktives Gas ist und das Einsetzen und Entnehmen der Filtereinheiten durch einen Beutel hindurch erfolgen muß, welcher die Wartungstür des Filtergehäuses strömungsmitteldicht umgibt. Siehe hierzu die US-PS 33 54 616.
Ein Filtergehäuse der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der US-PS 34 23 908 bekannt. Bei
dieser Anordnung werden die Filtereinsätze zwar auf Führungsbahnen im Gehäuse gehalten, jedoch bereitet
es auch hier erhebliche Schwierigkeiten, die zum Teil sehr tief in das Gehäuse eingeschobenen Filtereinheiten
aus diesem herauszuziehen und anschließend wieder in das Gehäuse einzuschieben.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein von der
Seite her beschickbares Filtergehäuse geschaffen werden, welches eine preisgünstige, von Hand betätigbare
Einrichtung zum Einsetzen und Entnehmen der Filtereinheiten aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Filtergehäuse gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbe ispiels unter Bezugnahme auf die beipegende
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 ehe Aufsicht auf die Stirnwand eines Filtergehäuses,
F i g. 2 eine Aufsicht auf einen Teil des Filtergehäuses, wobei die obere Wand teilweise weggebrochen ist, um
das Innere der Filterkammer zeigen zu können,
F i g. 3 eine Aufsicht auf einen Teil der Stirnseite des Filtergehäuses bei abgenommener Wartungstür,
Fig.4 einen Längsschnitt durch einen Teil des Filtergehäuses in vergrößertem Maßstab, in welchem
vier Filtereinheiten wiedergegeben sind, weiche gerade in ihre endgültige Stellung bewegt worden sind,
F i g. 5 einen vertikalen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie V-V von F i g. 4,
F i g. 6 eine schematische Ansicht ähnlich zu F i g. 4, in welcher drei Filtereinheiten gezeigt sind, welche noch
um eine Teilung in ihre endgültige Stellung weiterbewegt werden müssen, und
F i g. 7 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 6, wobei jedoch die drei Filtereinheiten beim Entnehmen verbrauchter
Filter um einen Schritt aus ihrer Arbeitsstellung in Richtung auf die Wartungstür des Filtergehäuses zu
bewegt gezeigt sind.
Wie aus den Fig. 1 — 3 ersichtlich ist, hat ein gestrecktes Filtergehäuse 1 ein Einlaßteil 2 und ein
Auslaßteil 3. Die obere Wand des Einlaßteiles 2 ist mit einer Einlaßöffnung versehen, welche über eine Leitung
4 mit einer Quelle für zu filterndes Gas, z. B. Luft verbunden ist. Dieses Gas strömt über das Einlaßteil 2 in
das Filtergehäuse und von dort in die zwischen dem ao
Einlaßteil 2 und dem Auslaßteil 3 liegende eigentliche Filterkammer. Das zu filternde Gas strömt dabei über
eine oder mehrere Öffnungen in einer Seitenwand der Filterkammer, welche zwischen der letzteren und dem
Einlaßteil 2 liegt. Das gefilterte Gas strömt aus der Filterkammer über zwei oder mehr Öffnungen 8 ab,
welche in der gegenüberliegenden Seitenwand 9 der Filterkammer vorgesehen sind und gelangt dann in das
Auslaßteil 3. Über eine mit einer Auslaßöffnung des Auslaßteils 3 verbundene Leitung 5 wird dann das
gefilterte Gas abgezogen. Beim Durchqueren der Filterkammer strömt das zu filternde Gas durch
quaderförmige Filtereinheiten A—D, welche in dichter Anlage an der Seitenwand 9 gehalten sind und die in der
letzteren vorgesehenen rechteckigen öffnungen 8 dicht
umgeben. Hierzu werden in der Zeichnung nicht näher wiedergegebene herkömmliche Klemmstangen verwendet.
Beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel sind vier Filtereinheiten A — D vorgesehen. Beim einen
Ende der Filterkammer ist eine Wartungsöffnung vorgesehen, welche normalerweise durch eine Tür 6
verschlossen ist. Letztere kann durch Klemmbolzen 7 oder dergleichen befestigt sein. Über diese Wartungsöffnung werden die Filtereinheiten in die Filterkammer
eingefahren und aus ihr entnommen. ·
Im Inneren der Filterkammer sind die Filtereinheiten A— D.auf einer Führungsbahn 10, II verschiebbar,
welche sich von der Wartungsöffnung bis zur gegenüberliegenden Stirnwand der Filterkammer erstreckt
und unterhalb der vier in der Seitenwand 9 vorgesehenen Auslaßöffnungen 8 verläuft. Siehe hierzu die F i g. 2,
3 und 4. Die Führungsbahn 10,11 besieht aus zwei unter
seitlichem Abstand angeordneten Schienen, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. In F i g. 4 ist die zweite
Schiene (Führungsbahn 11) der besseren Übersichtlichkeit
halber weggelassen. Die Filtereinheiten, welche vor den Öffnungen 8 in der Seitenwand 9 auf den Schienen
ruhen, werden wie schon oben angegeben in herkömmlicher Weise strömungsmitteidicht gegen die Seitenwand
9 gedruckt
Die Fihereinheiten können in seitlicher Richtung längs der Führungsbahn und ausgefluchtet auf eine
entsprechende Anzahl von Öffnungen 8 in der Seitenwand 9 verschoben werden, ohne daß Wartungspersonal in die Filterkammer steigen muß oder weit in
dieselbe hineingreifen muß.
Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist hierzu eine Stange 13 vorgesehen, die sich in Längsrichtung der
Führungsbahn 10, 11 erstreckt und zwischen den Schienen angeordnet ist. Die Stange 13 ist in zwei
rahmenfesten Lagerböcken als Axialführung 14, Ϊ5 so
gelagert, daß sie in Längsrichtung nach hinten und vorn bewegt werden kann und ferner um ihre Achse gedreht
werden kann. Hierzu ist die Stange 13 am außenliegenden Ende 16 mit einem Griff versehen, welcher dadurch
erhalten ist, daß man den außenliegenden Stangenabschnitt so umbiegt, daß er einen Winkel mit dem Rest
der Stange bildet. Befindet sich die Stange 13 in ihrer voll eingefahreren, hinteren Stellung, so liegt der Griff
unmittelbar auf der Innenseite der Tür 6. Wie nachstehend noch genauer beschrieben wird, dient der
Griff dazu, die Stange 13 um eine vorgegebene endliche Strecke zu verlagern.
An der Stange 13 sind verschiedene Finger 17—20 starr befestigt, welche alle in der gleichen Richtung von
der Stange i3 abstehen, wie aus den F i g. 4,6 und 7 gut ersichtlich ist. Es sind soviele Finger vorgesehen, wie in
der Seitenwand 9 der Filterkammer öffnungen 8 vorgesehen sind. Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel
hat die Seitenwand 9 vier öffnungen 8 für vier Filtereinheiten, und infolgedessen trägt die Stange
13 vier Finger 17-20. Die Finger 17-20 sind voneinander um eine Strecke entfernt, die größer ist als
die Breite einer Filtereinheit. Befindet sich die Stange 13 in der in Fig. 4 wiedergegebenen eingefahrenen
Stellung, so liegt der am weitesten außenliegende Finger 17 zwischen den beiden der Tür 6 am nächsten
benachbarten Öffnungen 8. Der am weitesten innenliegende Finger 20 befindet sich immer zwischen der
Axialführung 15 und dem innenliegenden Ende der Filterkammer. Wird die Stange 13 in ihre ausgefahrene
Stellung bewegt, die in F i g. 7 wiedergegeben ist, so befindet sich der Finger 17 zwischen der Axialführung
17 und der ersten Öffnung 8 in der Seitenwand 9.
Normalerweise ist der Handgriff in der Filterkammer zur Seite gedreht, wie dies in Fig.3 gezeigt ist. Dann
stehen die Finger 17—20 in seitlicher Richtung von der Stange 13 über. Damit die Filtereinheiten längs der
Führungsbahn nach vorn oder hinten bewegt werden können, muß die Stange 13 so gedreht werden, daß die
Finger 17—20 nach oben ragen und in Anlage an die Seitenflächen der Fihereinheiten A-D kommen können,
wie dies in den 4—7 gezeigt ist.
In F i g. 4 sind die vier Filtereinheiten in einer mit den vier öffnungen 8 in der Seitenwand 9 fluchtenden
Stellung wiedergegeben. Man erkennt, daß der Abstand
der Finger 17—20 längs der Stange 13 so gewählt ist, daß die Finger 17, 18 und 19 an denjenigen
Seitenflächen der Filtereinheiten D, B bzw. A anliegen, welche zur Tür der Filterkammer weisen. Der Finger 20
ist um eine vorgegebene Strecke von der hinteren Seitenfläche der filtereinheil A entfernt. Der Finger 19
liegt an dem Lagerblock der Axialführung 15 an, welcher zugleich als Anschlag dient. Ein weiterer
Anschlag ist durch einen Bügel 22 gebildet, welcher an der Seitenwand 9 an solcher Stelle befestigt ist, daß an
ihm die Filtereinheit A dann anschlägt, wenn diese Filtereinheit ihre richtige Arbeitsstellung erreicht hat.
Bei dem oben beschriebenen Filtergehäuse wird das Einsetzen von Filtereinheiten wie folgt vorgenommen:
Zunächst wird die Filtereinheit A durch die offene Tür in die leere Fillerkaminer eingeführt und sofort hinter
der Tür im Inneren der Filterkammer auf die Schienen der Führungsbahn 10, 11 aufgesetzt. Der Griff am
außenliegenden Ende 16 der Stange 13 ist nun so seitlich gerichtet, daß der Finger 17 quer über den Boden der
Filtereinheit A bewegt werden kann. Die Stange 13 wird nun solange herausgezogen, bis die Finger 17 und 20 in
Anlage an die Lagerböcke der Axialführungen 14 und 15 kommen. Dann wird der Griff so verschwenkt, daß der
Finger 17 nach oben vor die Vorderseite der Filtereinheit A kommt. Die Stange 13 wird dann soweit
wie möglich nach hinten bewegt, und hierbei schiebt der Finger 17 die filtereinheit A auf den Schienen der
Führungsbahn 10, 11 in eine Stellung, in welcher die Filtereinheit mit der zweiten öffnung 8 fluchtet. Die
Stange 13 wird dann so gedreht, daß der Finger 17 wieder von der Filtereinheit A freikommt, und
unmittelbar hinter der Tür 6 wird die Filtereinheit ß auf die Schienen gesetzt. Dann wird die Stange 13 wieder
herausgezogen, so daß die Finger 17 und 18 unter den Unterseiten der Filtereinheiten ßbzw. A hindurchlaufen
können. Dann wird die Stange 13 gedreht, so daß die Finger 17 — 20 wieder nach oben weisen. Beim
Hineinbewegen der Stange 13 schiebt dann der Finger 18 die Filtereinheit A in eine mit der dritten Öffnung 8
fluchtende Lage, und zugleich schiebt der Finger 17 die Filtereinheit B in eine mit der zweiten Öffnung 8
fluchtende Stellung. Nun wird die Filtereinheit C auf die Schienen gesetzt, die Stange 13 wird gedreht und
herausgezogen und dann wieder zurückgedreht, so daß der Finger 17 nun in Anlage an die Vorderseite der
Filtereinheit C, der Finger 18 in Anlage an die Vorderseite der Filtereinheit B und der Finger 19 in
Anlage an die Vorderseite der Filtereinheit A kommen kann. Diese Stellung ist in F i g. 6 wiedergegeben. Nun
kann die Stange 13 wieder nach innen bewegt werden, um die drei Filtcreinheiten C, B und A in eine mit der
zweiten, dritten und vierten öffnung 8 fluchtende Lage zu bewegen. Dieser Zustand ist in Fig.4 wiedergegeben.
Man braucht dann nur noch die Filtereinheit D auf die Schienen zu setzen und gegen den nach oben
ragenden Finger 17 zu schieben, dessen oberer Abschnitt so weit in axialer Richtung nach außen von
der Stange 13 absteht, daß die Filtereinheit D mit der ersten Öffnung 8 fluchtet, wenn die Filtereinheit D mit
der ersten öffnung 8 fluchtet, wenn die Filterheit D an dem Finger 17 anschlägt, wie in F i g. 4 gezeigt. Dadurch,
daß man den oben beschriebenen Beschickungsvorgang in Schritten nacheinander abwickelt, lassen sich die vier
Filtereinheiten rasch und einfach auf die vier Öffnungen 8 in der Seitenwand 9 ausfluchten.
Das Entnehmen von Fi'.tcrcinheilen aus dem oben
beschriebenen Filtergehäuse erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Um verbrauchte Filtereinheiten aus der Filierkammer zu entnehmen, wird der oben beschriebene
Bechickungsvorgang in umgekehrter Abfolge durchgeführt. Zuerst wird also die Filtereinheit D durch die
offene Tür herausgezogen und beseite gestellt. Dann wird die Stange 13 so gedreht, daß die Finger 18,19 und
20 in Anlage an die Hinterseiten der drei verbleibenden Filtereinheiten kommen. Wird nun die Stange 13 aus der
Filterkammer herausgezogen, so schieben die drei Finger 18,19,20 die drei Filtereinheiten C, B, A um eine
Teilung in Richtung auf die Tür 6. Dieser Zustand ist in F i g. 7 wiedergegeben. Der obere Abschnitt des Fingers
20 erstreckt sich so weit in Längsrichtung der Stange 13 nach außen, daß dann, wenn der Finger 20 an dem
Lagerbock der Axialführung 15 anliegt, die Filtereinheit A so weit von dem Lagerbock wegbewegt ist, daß der
Finger 19 hinter ihrer Rückseite nach oben geschwenkt werden kann, nachdem die Stange 13 wieder nach innen
in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückbewegt worden ist. Beim Wiederherausziehen der Stange 13 nach dem
Herausnehmen der Filtereinheit C aus der Filterkammer bewegt der Finger 19 dann die Filtereinheit A zu
der von der Tür aus gesehen zweiten öffnung 8 und der Finger 18 bewegt die Filiereinheit B zu der erster.
Öffnung. Die Filtereinheit B wird dann aus der Filterkammer herausgehoben. Nach der nächsten
Hinein- und Hera'isbewegung der Stange 13 hat dann
der Finger 18 die Filtereinheit A bis zur Tür 6 bewegt und die Filtereinheit A kann dann leicht aus der
Kammer entnommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Filtergehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von Filtereinheiten, bei welchem
a) in einer Seitenwand (9) der die Filtereinheiten (A - D)aufnehmenden Filterkammer ein Satz in
regelmäßigem Abstand aufeinanderfolgender Öffnungen (8) vorgesehen ist,
b) eine Begrenzungswand der Filterkammer mit einer beim außenliegenden Ende der Reihe von
Öffnungen (8) liegenden Tür (6) versehen ist,
c) sich von der Tür (6) eine Führungsbahn (10,11)
beim unteren Ende der öffnungen (8) längs der Seitenwand (9) erstreckt und
d) die Filtereinheiten (A-D) durch die Tür (6)
einführbar und auf der Führungsbahn (10, 11) anordenbar sind.
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