DE3626946A1 - Explosionsklappe fuer behaelter - Google Patents
Explosionsklappe fuer behaelterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/22—Safety features
- B65D90/32—Arrangements for preventing, or minimising the effect of, excessive or insufficient pressure
- B65D90/34—Venting means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/0446—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Explosionsklappe für Behälter
zum Ausgleich von Druckstößen bei möglichen Staub- oder
Gasexplosionen mit einem um eine Schwenkachse an einem Aus
laßstutzen verschwenkbaren Klappdeckel in Leichtbauweise
und einem mittels elastischer Elemente mit dem Auslaßstut
zen verbundenen Auffangteller, wobei die im Öffnungsfall
aufeinander zustrebenden Flächen des Klappdeckels und des
Auffangtellers eben ausgebildet sind.
Bekannte Explosionsklappen dieser Art (DE-PS 31 06 138) ar
beiten schon sehr zufriedenstellend, weil die sich bewegen
de Masse dank der Leichtbauweise des Deckels vergleichswei
se gering ist, so daß starke Dämpfungsglieder entbehrlich
sind. Ferner wird aufgrund der Gestaltung der miteinander
korrespondierenden Flächen des Klappdeckels einerseits und
des Auffangtellers andererseits erreicht, daß das dazwi
schenliegende Luftvolumen als Puffer wirkend verdrängt wer
den muß und schließlich durch ein Verschwenken des Auffang
tellers um seine elastischen Lagerelemente durch den auf
schlagenden Klappdeckel die Restenergie abgebaut und an
schließend der Deckel durch Rückfedern des Auffangtellers
wieder in Schließrichtung zurückbewegt wird. Dennoch hat
es sich bei der bekannten Explosionsklappe bei mit beson
ders hoher Energie erfolgenden Staub- oder Gasexplosionen
gezeigt, daß der Klappdeckel und/oder der Auffangteller ab
gesprengt werden können und damit Beschädigungen von Mate
rial und Verletzungen von Personen ausgelöst werden kön
nen.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung der bekannten
Explosionsklappe derart, daß das Abfangen des Klappdeckels
im Explosionsfall noch sanfter erfolgt, um Beschädigungs-
bzw. Verletzungsgefahren weitgehend auszuschalten.
Bei einer Explosionsklappe der eingangs bezeichneten Art
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
dem Auffangteller in Richtung auf den Klappdeckel minde
stens eine beidseitig ebene Pufferplatte mit geringem Win
kelabstand derart zugeordnet ist, daß diese Pufferplatte
beim Auftreffen des Klappdeckels gegen die ebene Fläche
des Auffangtellers verschwenkbar ist.
Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß ein mehrfa
cher Dämpfungsvorgang durch das zwischen Klappdeckel und
Pufferplatte bzw. zwischen letzterer und dem Auffangteller
zu verdrängende Luftvolumen geschaffen wird, wobei dieser
Puffereffekt naturgemäß durch Vorsehung mehrerer zwischen
geschalteter Pufferplatten noch verstärkt werden kann.
Als zweckmäßig und ausreichend hat es sich erwiesen, wenn
der Winkelabstand in Bereitschaftsstellung zwischen dem
Auffangteller und der zugeordneten Pufferplatte und zwi
schen evtl. weiteren Pufferplatten jeweils ca. 5° beträgt.
Zweckmäßig kann dabei jede Pufferplatte am Auffangteller
bzw. an der nächstbenachbarten Pufferplatte mittels Kette
od. dgl. gehalten sein.
Um den Puffereffekt noch zu verstärken, kann jede Puffer
platte mit einem ein- oder beidseitigen Randkragen verse
hen sein, wodurch das Entweichen der Luft zwischen den
sich jeweils aufeinanderzubewegenden Flächen verlangsamt
bzw. erschwert wird.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Auffangteller in Be
reitschaftsstellung in einem 90° geringfügig unter
schreitenden Winkel zur Verschlußlage des Klappdeckels an
geordnet ist, wobei der Winkel vorzugsweise etwa 80° betra
gen kann.
Zweckmäßig ist es ferner, den Auffangteller und die Puffer
platten um die Schwenkachse des Klappdeckels schwenkbar an
zuordnen.
In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders zweck
mäßig, Blattfedern mit progressiver Federkennlinie auf der
der Schwenkachse des Auffangtellers gegenüberliegenden Sei
te an einem Ende mit Abstand von der Schwenkachse sowohl
in Richtung des Auslaßstutzens als auch senkrecht dazu zu
befestigen, während das andere Ende der Blattfedern in an
der Rückseite des Auffangtellers angeordneten Gleitführun
gen gleitbar beweglich angeordnet ist. Zweckmäßig können
dabei die Gleitführungen an der Rückseite des Auffangtel
lers gleichzeitig als Verstärkungsrippen für diesen ausge
bildet sein.
Aufgrund der vorbeschriebenen Ausbildung wird bewirkt, daß
der Ort der Abstützung des Auffangtellers durch die Blatt
federn bei seiner Zurückfederung infolge des Auftreffens
des Klappdeckels einen zunehmend größeren Abstand von der
Schwenkachse aufweist, wodurch sich eine zunehmende Ver
stärkung bzw. Versteifung der Abstützung des Auffangtel
lers durch die wie vorstehend ausgebildeten und angeordne
ten Blattfedern ergibt bzw. mit anderen Worten sich eine
weitere Progression der Federwirkung mit zunehmendem Weg
schwenken des Auffangtellers ergibt, wobei umgekehrt das
Rückfedern des Auffangtellers und damit die Schließbewe
gung des Klappdeckels zunehmend sanfter erfolgt.
Als zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, wenn in Bereit
schaftsstellung der Explosionsklappe das obere Gleitende
der Blattfedern etwa einen Abstand von der Schwenkachse
des Auffangtellers aufweist, der etwa einem Drittel der Er
streckung des Auffangtellers in Richtung der Gleitführun
gen entspricht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Explosionsklappe gemäß der Erfindung in Sei
tenansicht mit in durchgehenden Linien wiedergege
benem Auffangteller in Bereitschaftsstellung und mit
in gestrichelten Linien wiedergegebener maximaler
Aufschwenkstellung und in
Fig. 2 eine Ansicht der Explosionsklappe in Richtung des
Pfeils A der Fig. 1 gesehen.
An einem nicht dargestellten Behälter ist an geeigneter
Stelle ein Auslaßstutzen 1 befestigt, der an seinem dem Be
hälter abgekehrten Ende einen Klappdeckel 2 aufweist, der
mittels eines federbelasteten Verschlußelementes 3 in Nor
mal- bzw. Bereitschaftsstellung in Schließstellung gehal
ten ist und im Explosionsfall um eine Schwenkachse 4 auf
schwenken kann. Um die Schwenkachse 4 ist ferner ein Auf
fangteller 5 verschwenkbar, wobei die einander zugekehrten
Flächen von Klappdeckel 2 und Auffangteller 5 eben ausge
bildet sind. Dem Auffangteller 5 sind zwei jeweils beidsei
tig ebene Pufferplatten 6 ebenfalls verschwenkbar um die
Schwenkachse 4 zugeordnet, die jeweils mit einem ein- oder
zweiseitigen Randkragen 7 versehen sind, wie in abgebroche
ner Darstellung angedeutet ist.
An der Rückseite des Auffangtellers 5 sind zwei beidseitig
U-förmige Gleitführungen 8 angeordnet, die gleichzeitig
als Verstärkungsrippen für den Auffangteller dienen. In je
der Gleitführung ist eine Blattfeder 9 mit einem beidsei
tig in die beiden U-förmigen Gleitführungsprofile sich er
streckenden Gleitende 10 geführt, wobei das andere Ende je
der Blattfeder 9 an einer Wandung 11 des Auslaßstutzens 1
mittels Schrauben oder Nieten 12 starr eingespannt befe
stigt ist, wobei dieser Befestigungspunkt auf der der
Schwenkachse 4 gegenüberliegenden Seite mit Abstand von
der Schwenkachse sowohl in Richtung des Auslaßstutzens 1
als auch senkrecht dazu angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Explosionsklappe
ist wie folgt:
Im Explosionsfall wird der Klappdeckel 2 mit hoher Winkel
geschwindigkeit gegen die erste Pufferplatte 6 verschwenkt
und vor seinem Auftreffen durch das zwischen den beiden
einander gegenüberliegenden ebenen Flächen sich befindende
Luftpolster etwas gedämpft, welcher Vorgang bei der Annähe
rung der ersten Pufferplatte an die nächste Pufferplatte
und dann an den Auffangteller 5 wiederholt wird, wobei die
Dämpfungswirkung durch die Randkragen 7 an den Pufferplat
ten 6 noch verstärkt wird. Beim weiteren Aufschwenken des
Auffangtellers 5 treten die Blattfedern 9 in Wirkung, und
zwar schon progressiv ihrer progressiven Kennli
nie, wesentlich verstärkt aber noch durch die vorbeschrie
bene spezielle Anordnung bzw. Befestigung der Blattfedern.
Wie sich aus Fig. 1 deutlich ergibt, entfernt sich nämlich
der Abstützpunkt der Gleitenden 10 am Auffangteller 5 zu
nehmend von der Schwenkachse 4, wodurch die Abstützung des
Auffangtellers 5 durch die Blattfedern 9 weiter verstärkt
bzw. versteift wird, d. h. sich insgesamt eine weitere Pro
gression der Wirkung der Blattfedern ergibt.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel abzuän
dern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So könnten beispielsweise zwischen den einzelnen Puffer
platten 6 und dem Auffangteller 5 außerhalb der einanderzu
gekehrten Flächen noch zusätzliche Gummi- oder Federpuffer
angeordnet sein u. dgl. mehr.
Claims (10)
1. Explosionsklappe für Behälter zum Ausgleich von Druck
stößen bei möglichen Staub- oder Gasexplosionen mit einem
um eine Schwenkachse an einem Auslaßstutzen verschwenkba
ren Klappdeckel in Leichtbauweise und einem mittels elasti
scher Elemente mit dem Auslaßstutzen verbundenen Auffang
teller, wobei die im Öffnungsfall aufeinander zustrebenden
Flächen des Klappdeckels und des Auffangtellers eben ausge
bildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Auffangteller (5) in Richtung auf den Klappdeckel
(2) mindestens eine beidseitig ebene Pufferplatte (6) mit
geringem Winkelabstand derart zugeordnet ist, daß diese
Pufferplatte (6) beim Auftreffen des Klappdeckels (2) ge
gen die ebene Fläche des Auffangtellers (5) verschwenkbar
ist.
2. Explosionsklappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelabstand in Bereitschaftsstellung zwischen
dem Auffangteller (5) und der zugeordneten Pufferplatte
(6) und zwischen evtl. weiteren Pufferplatten (6) jeweils
ca. 5° beträgt.
3. Explosionsklappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Pufferplatte (6) am Auffangteller (5) bzw. an der
nächstbenachbarten Pufferplatte (6) mittels Kette od. dgl.
gehalten ist.
4. Explosionsklappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Pufferplatte (6) mit einem ein- oder beidseitigen
Randkragen (7) versehen ist.
5. Explosionsklappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangteller (5) in Bereitschaftsstellung in ei
nem 90° geringfügig unterschreitenden Winkel zur Verschluß
lage des Klappdeckels (2) angeordnet ist.
6. Explosionsklappe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen Auffangteller (5) und Klappdeckel
(2) etwa 80° beträgt.
7. Explosionsklappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangteller (5) und die Pufferplatten (6) um die
Schwenkachse (4) des Klappdeckels (2) schwenkbar angeord
net sind.
8. Explosionsklappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Blattfedern (9) mit progressiver Federkennlinie auf
der der Schwenkachse (4) des Auffangtellers (5) gegenüber
liegenden Seite an einem Ende mit Abstand von der Schwenk
achse (4) sowohl in Richtung des Auslaßstutzens (1) als
auch senkrecht dazu befestigt sind, während das andere En
de (10) der Blattfedern (9) in an der Rückseite des Auf
fangtellers (5) angeordneten Gleitführungen (8) gleitbar
beweglich ist.
9. Explosionsklappe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitführungen (8) an der Rückseite des Auffangtel
lers (5) gleichzeitig als Verstärkungsrippen für diesen
ausgebildet sind.
10. Explosionsklappe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Bereitschaftsstellung der Explosionsklappe das obe
re Gleitende (10) der Blattfedern (9) einen Abstand von
der Schwenkachse (4) des Auffangtellers (5) aufweist, der
etwa einem Drittel der Erstreckung des Auffangtellers in
Richtung der Gleitführungen (8) entspricht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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