DE4123774A1 - Antriebseinrichtung fuer ein klappverdeck - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer ein klappverdeck

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck, dessen Hauptspriegel um eine feststehende Achse und dessen Spannbügel mittels eines Gelenkparallelogram­ mes und einer Konsole drehbar am Fahrzeugaufbau angelenkt sind und bei welcher ein Druckzylinder zum Antrieb wenigstens des Hauptspriegels vorgesehen ist, wobei der Druckzylinder um eine zur Schwenkachse des Hauptspriegels parallele Achse kippbar am Fahrzeugaufbau angelenkt ist und vermittels eines Hebel­ paares in einem Abstand zu dessen Anlenkachse am Hauptspriegel angreift, derart, daß der Druckzylinder beim Aufstellen und Absenken des Hauptspriegels eine entsprechende Kippbewegung ausführt, wobei ein zusätzlicher durch den Druckzylinder ver­ stellbarer Mitnehmer für den Spannbügel vorgesehen ist, welcher vermittels einer mechanischen, durch eine infolge der Kippbewe­ gung des Druckzylinders umschaltbaren Kipphebelabstützung des Druckzylinders gebildeten Folgesteuerung nur bei wenigstens annähernd völlig aufgestelltem Hauptspriegel mit dem Spannbügel in Antriebsverbindung kommt.
Bei einen Hauptspriegel und einen Stoffspannbügel umfassenden und mittels wenigstens eines Druckzylinders angetriebenen Falt­ verdecken, deren Stoffspannbügel bei geschlossenem Verdeck den gegenläufig zum Hauptspriegel schwenkbar an der Fahrzeugkaros­ serie angeschlagenen Deckel eines das geöffnete Verdeck aufneh­ menden Verdeckkastens blockiert, ist es erforderlich, daß der Spannbügel aus seiner Spannstellung angehoben wird, bevor das Verdeck völlig geöffnet wird bzw. bevor das Einschwenken des Verdeckes in seine in den Verdeckkasten abgelegte Stellung be­ ginnt. Zu diesem Zweck ist es bei einer bekannten Bauart von Klappverdecken (DE-PS 39 01 051) vorgesehen, daß der von der Verstellung des Hauptspriegels unabhängigen und insbesondere zu diesem gegenläufigen Verstellung des Spannbügels ein wei­ terer unabhängig beaufschlagbarer Druckzylinder zugeordnet ist. Eine solche Anordnung erfordert neben einem Steueraufwand für die Ansteuerung der zusätzlichen, dem Spannbügel zugeordneten Druckzylinder auch einen beträchtlichen Aufwand für die zusätz­ lichen, dem Spannbügel zugeordneten Druckzylinder selbst.
Bei einer anderen bekannten Bauart (DE-PS 39 37 764) einer Antriebseinrichtung für ein solches Klappverdeck ist vorgese­ hen, daß die voneinander unabhängigen und gegensinnig zueinan­ der gerichteten Verstellbewegungen von Hauptspriegel und Spannbügel mittels eines einzigen Druckzylinders bewerkstelligt werden, wozu der dem Antrieb des Hauptspriegels zugeordnete Druckzylinder vermittels eines verstellbaren Stützgliedes an der Fahrzeugkarosserie bzw. einer an dieser befestigten Konsole abgestützt ist, wobei das verstellbare Stützglied durch einen kippbar gelagerten Dreieckslenker gebildet und vermittels einer Zugstange oder dergl. mit dem Spannbügel verbunden ist, derart, daß eine Verstellung des Stützgliedes gleichzeitig auch eine Verstellung des Spannbügels bewirkt. Die Verstellung des Stütz­ gliedes wird durch den Druckzylinder in der Weise erzwungen, sobald das dem Hauptspriegel zugeordnete, vom Druckzylinder angetriebene Kraftübertragungsglied gegen einen die aufrechte Stellung des Hauptspriegels markierenden Anschlag läuft ein weiteres Ausfahren des Druckzylinders bzw. dessen Kolbenstange ein Umschalten des Stützgliedes bewirkt. Nachteilig an dieser bekannten Bauart eines Antriebes für das Klappverdeck ist zunächst die ständige Koppelung des Spannbügels mit dem Stütz­ glied, die bewirkt, daß der Spannbügel in jeder seiner beiden möglichen Verstellagen starr gehalten ist, und ferner insbeson­ dere der Umstand, daß die vermittels Zahnsegmente gebildete Antriebsübertragung für den Hauptspriegel eine liegende Anord­ nung des Druckzylinders und damit eine voluminös bauende Kon­ sole innerhalb der Fahrzeugkarosserie erfordert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde die Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck der eingangs genannten Bauart derart weiter auszugestalten, daß eine ständige Koppelung des Spannbügels mit dem Stützglied vermieden ist und eine wesentliche Verringerung des Bedarfes an Einbauraum erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch ge­ löst, daß der Druckzylinder an einem um eine zur Anlenkachse des Hauptspriegels parallele Achse schwenkbar in einer fahr­ zeugfesten Konsole aufgehängten Kippehebel um eine zu dessen Lagerachse parallele Achse pendelnd gelagert ist und die Kol­ benstange des Druckzylinders am einen der dem Antrieb des Hauptspriegels zugeordneten Hebel angelenkt ist, wobei die Anordnung der Achsen derart getroffen ist, daß in einer Grenz­ stellung des Druckzylinders, in der sich das teilweise geöff­ nete Verdeck in einem Gleichgewichtszustand, in welchem der Druckzylinder keine aus dem Verdeckgewicht resultierenden Kräfte abzustützen hat, befindet, die Lagerachse des Kipphe­ bels, die Pendelachse des Druckzylinders und die Anlenkachse der Kolbenstange auf einer gemeinsamen, innerhalb der beiden maximalen Pendellagen des Druckzylinders verlaufenden Ebene liegen. Zweckmäßigerweise ist die Grenzstellung des Druckzy­ linders dabei weiterhin mindestens so anzulegen, daß sich der Druckzylinder in einem solchen Pendelwinkelabstand von seinem maximalen, der Schließstellung des Verdeckes zugeordneten Pen­ delausschlag befindet, in welchem das Verdeck keine eigenge­ wichtsbedingte Bewegungstendenz in Öffnungsrichtung hat.
Ebenso ist es andererseits vorteilhaft vorzusehen, daß die Grenzstellung auch in einem solchen Pendelwinkelabstand vom maximalen, der Öffnungsstellung des Verdeckes zugeordneten Pendelausschlag des Druckzylinders angeordnet ist, in welchem das Verdeck eine eigengewichtsbedingte Bewegungstendenz in Schließrichtung hat.
Zur Sicherstellung des Schließens des Verdeckes kann in solchen Fällen, in denen sich die Lage der Grenzstellung des Druckzy­ linders nicht eindeutig festlegen läßt schließlich auch noch vorgesehen sein, daß ein den den Druckzylinder tragenden Kipp­ hebel bei in einer im Bereich zwischen seiner Grenzstellung und seinem der Schließstellung des Verdeckes zugeordneten maxi­ malen Pendelausschlag befindlichem Druckzylinder in der An­ schlagstellung haltendes Unterstützungselement vorgesehen ist, wobei das Unterstützungselement durch eine Gasfeder, einen zusätzlichen parallel oder in Reihe zum Druckzylinder geschal­ teten weiteren Zylinder oder ein mechanisches Federelement gebildet ist.
In einer praktischen Verwirklichung der Erfindung ist im Ein­ zelnen weiter vorgesehen, daß der Druckzylinder um eine un­ terhalb der Anlenkachse des Hauptspriegels angeordnete hori­ zontale Achse pendelnd in einer fahrzeugfesten Konsole ange­ ordnet ist, wobei er um eine im Bereich des kolbenstangenseiti­ gen Endes seines Zylinders angeordnete zu den Anlenkachsen von Hauptspriegel und Spannbügel parallele Achse kippbar an einem um eine zu dieser parallelen Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau abgestützten zweiarmigen Kipphebel aufgehängt ist, und wobei der Druckzylinder und der mit dem Spannbügel zusammenwirkende Mitnehmer nebeneinanderliegend am einen Hebelarm des Kipphebels angelenkt sind, während der andere Hebelarm des Kipphebels mit einem fahrzeugfesten Anschlag zusammenwirkt. Wobei weiterhin vorgesehen ist, daß der quer zur Längsachse des Druckzylinders ausgerichtete Abstand der Anlenkachsen einerseits des Kipphe­ bels an der Konsole der Fahrzeugkarosserie und andererseits des Druckzylinders am einen Kipphebelarm kleiner ist als der durch den Verstellweg des den Hauptspriegel beaufschlagenden Hebelpaares erzwungene Pendelwinkelbereich des Druckzylinders. Die pendelnde Aufhängung des hängend angeordneten Druckzylin­ ders in der fahrzeugfesten Konsole ermöglicht eine wesentlich raumsparendere Ausbildung und Unterbringung der Antriebsein­ richtung insgesamt und gestattet es ferner die aus dem Auf­ stellen des Hauptspriegels resultierende Auslenkung des Druck­ zylinders zur Umschaltung des diesen tragenden Kipphebels aus­ zunutzen, wobei sich der Vorteil einer Folgesteuerung für den Antrieb einerseits des Hauptspriegels und andererseits des Spannbügels dadurch ergibt, daß die Längsachse des Druckzy­ linders die Anlenkachse des Kipphebels überwandert und nunmehr die Kraft des Druckzylinders bei in seiner aufgestellten Lage durch einen fahrzeug- bzw. konsolenfesten Anschlag blockierten Hauptspriegel den Kipphebel umschaltet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der dem Spannbügel zugeordnete Mitnehmer mit diesem nur bei in einer Zwischenstellung zwischen seiner Offen-und Schließstellung befindlichem Klappverdeck und nur über einen vorgezeichneten Verstellwegbereich hin in Antriebsverbindung gelangt, so daß eine Antriebskoppelung des Spannbügels mit dem angetriebenen Kipphebel nur in dem erforderlichen Bereich gege­ ben ist, während der Spannbügel im übrigen vom Kipphebel unab­ hängig verstellbar ist. Im Einzelnen besteht eine zweckmäßige Gestaltung darin, daß der vorgezeichnete Verstellwegbereich des Spannbügels dadurch begrenzt ist, daß der mit dem Spannbü­ gel zusammenwirkende Mitnehmer mit einer einseitig nach unten offenen Kulisse versehen ist und vermittels eines an diesem angeordneten, seitlich auskragenden und insbesondere mit einer aufgesetzten Rolle versehenen Zapfens mit dem Spannbügel kop­ pelbar ist. Ferner ist es zweckmäßig, daß die einseitig offene Kulisse des Mitnehmers eine nach unten offene Einlaufführung für den rollenbestückten Zapfen des Spannbügels aufweist.
Ferner ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Mitnehmer ver­ mittels einer Langlochausnehmung und eines Zapfens längsver­ schiebbar und zwangsweise schwenkbar an der fahrzeugfesten Konsole geführt ist.
In seiner einen Stellung ist der als Winkelhebel ausgebildete Kipphebel vermittels eines fahrzeugfesten Anschlages an der Konsole gehalten bzw. abgestützt, wobei diesem Anschlag des Kipphebels gleichfalls fahrzeugfester, dessen aufgerichtete Stellung festlegender Anschlag des Hauptspriegels zugeordnet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Antriebsein­ richtung für ein Klappverdeck;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung bei geschlossenem Verdeck;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung bei teil­ weise geöffnetem Verdeck;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung bei voll geöffnetem Verdeck;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Pendellagen des Druckzylinders.
An einer an der Fahrzeugkarosserie befestigten Konsole 1 ist ein Hauptspriegel 2 um eine Achse 3 schwenkbar angelenkt. Um eine zu dieser Achse 3 parallele Achse 4 ist an der Konsole 1 ferner ein Hauptlenker 5 angelenkt. Dem Antrieb des Haupt­ spriegels 2 ist ein Druckzylinder 6 zugeordnet, dessen Kolben­ stange 7 an einem einerseits an der Konsole 1 und andererseits am Hauptspriegel 2 angelenkten Gelenkhebelpaar 8 und 9 an­ greift, derart, daß bei einem Ausfahren der Kolbenstange 7 der Hauptspriegel 2 im aufstellenden Sinne und bei einem Einfahren des Kolbenstange 7 der Hauptspriegel 2 im abklappenden Sinne angetrieben wird, wobei die Anschlußstelle 9 der Kolbenstange 7 des Druckzylinders 6 jeweils eine teilweise Kreisbahn um die Anlenkachse 10 des Gelenkhebels 8 beschreibt. Der Druckzylinder 6 ist im Bereich des kolbenstangenseitigen Endes seines Zylin­ ders um eine zur Anlenkachse 3 des Hauptspriegels 2 parallele Achse 11 schwenkbar am einen Hebelarm 12 eines seinerseits um eine weitere parallele Achse 13 kippbar an der Konsole 1 gela­ gerten zweiarmigen Kippehebels 14 angelenkt. Der andere Hebel­ arm 15 des Kipphebels 14 wirkt mit einem an der Konsole 1 aus­ gebildeten Anschlag 16 zusammen. Ein Spannhebel 17 ist vermit­ tels eines Gelenkhebelparallelogrammes 18, 19 und 20 um eine zur Anlenkachse 3 des Hauptspiegels 2 parallele Achse schwenk­ bar an die Konsole 1 angeschlossen. Dem Verstellantrieb des Spannhebels 17 ist ein Mitnehmer 21 zugeordnet, der mit seinem einen Ende bei 22 an den einen Hebelarm 12 des Kipphebels 14 angelenkt ist und an seinem anderen freien Ende eine quer zu seiner Längsrichtung gerichtete und einseitig mit einer nach unten offenen Einlaufführung 23 versehene Kulisse 24 aufweist, welcher ein seitlich auskragender und mit einer Rolle 25 be­ stückter Mitnehmerzapfen 26 am innenliegenden Schenkelende des Spannhebels 17 zugeordnet ist. Der Mitnehmer 21 ist über einen Teil seiner Länge hin mit einem Langloch 27 versehen, vermit­ tels dessen er an einem an der Konsole 1 feststehend angeord­ neten Zapfen 28 einerseits längsverschieblich geführt und ande­ rerseits um eine gedachte Querachse kippbar zwangsgeführt ist. Die Anlenkstelle 22 des Mitnehmers 21 am Kipphebelarm 12 ist neben der Anlenkachse 11 des Druckzylinders 6 liegend ange­ ordnet. Ferner ist die Anlenkachse 11 des Druckzylinders 6 am Kipphebelarm 12 in Querrichtung mit einem geringen Abstand neben der Anlenkachse 13 des Kipphebels 14 selbst angeordnet, derart, daß die Längsachse des Druckzylinders 6 beim Aufstellen des Hauptspriegels 2 die Anlenkachse 13 des Kipphebels 14 über­ wandern muß. Der Sicherung des Hauptspriegels 2 in seiner auf­ gestellten Stellung ist ein an diesem ausgebildeter und mit einer Gegenfläche an der Konsole 1 zusammenwirkender Anschlag 28 zugeordnet.
Aus der schematischen Darstellung des Pendelbereiches des Druckzylinders in der Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Druck­ zylinder 6 an einem um eine zur Anlenkachse 3 des Hauptsprie­ gels 2 parallele Achse 13 schwenkbar in einer fahrzeugfesten Konsole 1 aufgehängten Kippehebel 14 um eine zu dessen Lager­ achse 13 parallele Achse 11 pendelnd gelagert ist und die Kolbenstange 7 des Druckzylinders 6 am einen der dem Antrieb des Hauptspriegels 2 zugeordneten Hebel 8 angelenkt ist, wobei die Anordnung der Achsen 11, 13, 39 derart getroffen ist, daß in einer Grenzstellung des Druckzylinders 6, in der sich das teilweise geöffnete Verdeck in einem Gleichgewichtszustand, in welchem der Druckzylinder 6 keine aus dem Verdeckgewicht resultierenden Kräfte abzustützen hat, befindet, die Lagerachse 13 des Kipphebels 14, die Pendelachse 11 des Druckzylinders 6 und die Anlenkachse 39 der Kolbenstange 7 auf einer gemein­ samen, innerhalb der beiden maximalen Pendellagen A und B des Druckzylinders 6 verlaufenden Ebene C liegen. In seiner Grenz­ stellung hat der Druckzylinder 6 einen Pendelwinkelabstand α von seinem maximalen, der Schließstellung des Verdeckes zu­ geordneten Pendelausschlag A, so daß das Verdeck keine eigenge­ wichtsbedingte Bewegungstendenz in Öffnungsrichtung hat. Ande­ rerseits liegt die Grenzstellung des Druckzylinders 6 auch in einem solchen Pendelwinkelabstand β vom maximalen, der Öffnungsstellung des Verdeckes zugeordneten Pendelausschlag B des Druckzylinders 6, in welchem das Verdeck eine eigengewichtsbe­ dingte Bewegungstendenz in Schließrichtung hat.

Claims (13)

1. Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck, dessen Hauptsprie­ gel um eine feststehende Achse und dessen Spannbügel mit­ tels eines Gelenkparallelogrammes und einer Konsole drehbar am Fahrzeugaufbau angelenkt sind und bei welcher ein Druck­ zylinder zum Antrieb wenigstens des Hauptspriegels vorgese­ hen ist, wobei der Druckzylinder um eine zur Schwenkachse des Hauptspriegels parallele Achse kippbar am Fahrzeugauf­ bau angelenkt ist und vermittels eines Hebelpaares in einem Abstand zu dessen Anlenkachse am Hauptspriegel angreift, derart, daß der Druckzylinder beim Aufstellen und Absenken des Hauptspriegels eine entsprechende Kippbewegung aus­ führt, wobei ein zusätzlicher durch den Druckzylinder ver­ stellbarer Mitnehmer für den Spannbügel vorgesehen ist, welcher vermittels einer mechanischen, durch eine infolge der Kippbewegung des Druckzylinders umschaltbaren Kipphe­ belabstützung des Druckzylinders gebildeten Folgesteue­ rung nur bei wenigstens annähernd völlig aufgestelltem Hauptspriegel mit dem Spannbügel in Antriebsverbindung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder an einem um eine zur Anlenkachse des Hauptspriegels parallele Achse schwenkbar in einer fahrzeugfesten Konsole aufgehäng­ ten Kippehebel um eine zu dessen Lagerachse parallele Achse pendelnd gelagert ist und die Kolbenstange des Druckzylin­ ders am einen der dem Antrieb des Hauptspriegels zugeordne­ ten Hebel angelenkt ist, wobei die Anordnung der Achsen derart getroffen ist, daß in einer Grenzstellung des Druck­ zylinders, in der sich das teilweise geöffnete Verdeck in einem Gleichgewichtszustand, in welchem der Druckzylinder keine aus dem Verdeckgewicht resultierenden Kräfte abzu­ stützen hat, befindet, die Lagerachse des Kipphebels, die Pendelachse des Druckzylinders und die Anlenkachse der Kol­ benstange auf einer gemeinsamen, innerhalb der beiden maxi­ malen Pendellagen des Druckzylinders verlaufenden Ebene liegen.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Grenzstellung in einem solchen Pendelwinkel­ abstand vom maximalen, der Schließstellung des Verdeckes zugeordneten Pendelausschlag des Druckzylinders angeordnet ist, in welchem das Verdeck keine eigengewichtsbedingte Bewegungstendenz in Öffnungrichtung hat.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grenzstellung in einem solchen Pendel­ winkelabstand vom maximalen, der Öffnungsstellung des Ver­ deckes zugeordneten Pendelausschlag des Druckzylinders angeordnet ist, in welchem das Verdeck eine eigengewichts­ bedingte Bewegungstendenz in Schließrichtung hat.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein den den Druckzylinder tragenden Kipphebel bei in einer im Bereich zwischen seiner Grenzstellung und seinem der Schließstellung des Verdeckes zugeordneten maxi­ malen Pendelausschlag befindlichem Druckzylinder in der Anschlagstellung haltendes Unterstützungselement vorgesehen ist.
5. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Unterstützungselement durch eine Gasfeder, einen zusätzlichen parallel oder in Reihe zum Druckzylinder geschalteten weiteren Zylinder oder ein mechanisches Federelement gebildet ist.
6. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder um eine im Bereich des kolbenstangenseitigen Endes seines Zylinders angeordnete zu den Anlenkachsen von Hauptspriegel und Spannbügel parallele Achse kippbar an dem um eine zu dieser parallelen Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau abgestützten zweiarmigen Kipphebel aufgehängt ist, und wobei der Druck­ zylinder und ein mit dem Spannbügel zusammenwirkender Mit­ nehmer nebeneinanderliegend am einen Hebelarm des Kipphe­ bels angelenkt sind, während der andere Hebelarm des Kipp­ hebels mit einem fahrzeugfesten Anschlag zusammenwirkt.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der quer zur Längsachse des Druckzylinders ausgerichtete Abstand der Anlenkachsen einerseits des Kipp­ hebels an der Konsole der Fahrzeugkarosserie und anderer­ seits des Druckzylinders am einen Kipphebelarm kleiner ist als der durch den Verstellweg des den Hauptspriegel beauf­ schlagenden Hebelpaares erzwungene Pendelwinkelbereich des Druckzylinders.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dem Spannbügel zugeordnete Mitnehmer mit diesem nur bei in einer Zwischenstellung zwischen seiner Offen-und Schließstellung befindlichem Klappverdeck und nur über einen vorgezeichneten Verstellwegbereich hin in Antriebsverbindung gelangt.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vorgezeichnete Verstellwegbereich des Spannbügels dadurch begrenzt ist, daß der mit dem Spannbügel zusammenwirkende Mitnehmer mit einer einseitig nach unten offenen Kulisse versehen ist und vermittels eines an diesem angeordneten, seitlich auskragenden und insbesondere mit einer aufgesetzten Rolle versehenen Zapfens mit dem Spannbügel koppelbar ist.
10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mitnehmer vermittels einer Langlochaus­ nehmung und eines Zapfens zwangsweise schwenkbar an der fahrzeugfesten Konsole schwenkbar geführt ist.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem fahrzeugfesten Anschlag des Kipphebels ein gleichfalls fahrzeugfester, dessen aufgerichtete Stel­ lung festlegender Anschlag des Hauptspriegels zugeordnet ist und daß beide Anschläge an der Konsole angeordnet sind.
12. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einseitig offenen Kulisse des Mitnehmers eine Einlaufführung für den rollenbestückten Zapfen des Spannbügels aufweist.
13. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kipphebel als Winkelhebel ausgebildet ist.
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