DE4123774A1 - Antriebseinrichtung fuer ein klappverdeck - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer ein klappverdeckInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für
ein Klappverdeck, dessen Hauptspriegel um eine feststehende
Achse und dessen Spannbügel mittels eines Gelenkparallelogram
mes und einer Konsole drehbar am Fahrzeugaufbau angelenkt sind
und bei welcher ein Druckzylinder zum Antrieb wenigstens des
Hauptspriegels vorgesehen ist, wobei der Druckzylinder um eine
zur Schwenkachse des Hauptspriegels parallele Achse kippbar
am Fahrzeugaufbau angelenkt ist und vermittels eines Hebel
paares in einem Abstand zu dessen Anlenkachse am Hauptspriegel
angreift, derart, daß der Druckzylinder beim Aufstellen und
Absenken des Hauptspriegels eine entsprechende Kippbewegung
ausführt, wobei ein zusätzlicher durch den Druckzylinder ver
stellbarer Mitnehmer für den Spannbügel vorgesehen ist, welcher
vermittels einer mechanischen, durch eine infolge der Kippbewe
gung des Druckzylinders umschaltbaren Kipphebelabstützung des
Druckzylinders gebildeten Folgesteuerung nur bei wenigstens
annähernd völlig aufgestelltem Hauptspriegel mit dem Spannbügel
in Antriebsverbindung kommt.
Bei einen Hauptspriegel und einen Stoffspannbügel umfassenden
und mittels wenigstens eines Druckzylinders angetriebenen Falt
verdecken, deren Stoffspannbügel bei geschlossenem Verdeck den
gegenläufig zum Hauptspriegel schwenkbar an der Fahrzeugkaros
serie angeschlagenen Deckel eines das geöffnete Verdeck aufneh
menden Verdeckkastens blockiert, ist es erforderlich, daß der
Spannbügel aus seiner Spannstellung angehoben wird, bevor das
Verdeck völlig geöffnet wird bzw. bevor das Einschwenken des
Verdeckes in seine in den Verdeckkasten abgelegte Stellung be
ginnt. Zu diesem Zweck ist es bei einer bekannten Bauart von
Klappverdecken (DE-PS 39 01 051) vorgesehen, daß der von der
Verstellung des Hauptspriegels unabhängigen und insbesondere
zu diesem gegenläufigen Verstellung des Spannbügels ein wei
terer unabhängig beaufschlagbarer Druckzylinder zugeordnet ist.
Eine solche Anordnung erfordert neben einem Steueraufwand für
die Ansteuerung der zusätzlichen, dem Spannbügel zugeordneten
Druckzylinder auch einen beträchtlichen Aufwand für die zusätz
lichen, dem Spannbügel zugeordneten Druckzylinder selbst.
Bei einer anderen bekannten Bauart (DE-PS 39 37 764) einer
Antriebseinrichtung für ein solches Klappverdeck ist vorgese
hen, daß die voneinander unabhängigen und gegensinnig zueinan
der gerichteten Verstellbewegungen von Hauptspriegel und
Spannbügel mittels eines einzigen Druckzylinders bewerkstelligt
werden, wozu der dem Antrieb des Hauptspriegels zugeordnete
Druckzylinder vermittels eines verstellbaren Stützgliedes an
der Fahrzeugkarosserie bzw. einer an dieser befestigten Konsole
abgestützt ist, wobei das verstellbare Stützglied durch einen
kippbar gelagerten Dreieckslenker gebildet und vermittels einer
Zugstange oder dergl. mit dem Spannbügel verbunden ist, derart,
daß eine Verstellung des Stützgliedes gleichzeitig auch eine
Verstellung des Spannbügels bewirkt. Die Verstellung des Stütz
gliedes wird durch den Druckzylinder in der Weise erzwungen,
sobald das dem Hauptspriegel zugeordnete, vom Druckzylinder
angetriebene Kraftübertragungsglied gegen einen die aufrechte
Stellung des Hauptspriegels markierenden Anschlag läuft ein
weiteres Ausfahren des Druckzylinders bzw. dessen Kolbenstange
ein Umschalten des Stützgliedes bewirkt. Nachteilig an dieser
bekannten Bauart eines Antriebes für das Klappverdeck ist
zunächst die ständige Koppelung des Spannbügels mit dem Stütz
glied, die bewirkt, daß der Spannbügel in jeder seiner beiden
möglichen Verstellagen starr gehalten ist, und ferner insbeson
dere der Umstand, daß die vermittels Zahnsegmente gebildete
Antriebsübertragung für den Hauptspriegel eine liegende Anord
nung des Druckzylinders und damit eine voluminös bauende Kon
sole innerhalb der Fahrzeugkarosserie erfordert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde die Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck
der eingangs genannten Bauart derart weiter auszugestalten,
daß eine ständige Koppelung des Spannbügels mit dem Stützglied
vermieden ist und eine wesentliche Verringerung des Bedarfes
an Einbauraum erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch ge
löst, daß der Druckzylinder an einem um eine zur Anlenkachse
des Hauptspriegels parallele Achse schwenkbar in einer fahr
zeugfesten Konsole aufgehängten Kippehebel um eine zu dessen
Lagerachse parallele Achse pendelnd gelagert ist und die Kol
benstange des Druckzylinders am einen der dem Antrieb des
Hauptspriegels zugeordneten Hebel angelenkt ist, wobei die
Anordnung der Achsen derart getroffen ist, daß in einer Grenz
stellung des Druckzylinders, in der sich das teilweise geöff
nete Verdeck in einem Gleichgewichtszustand, in welchem der
Druckzylinder keine aus dem Verdeckgewicht resultierenden
Kräfte abzustützen hat, befindet, die Lagerachse des Kipphe
bels, die Pendelachse des Druckzylinders und die Anlenkachse
der Kolbenstange auf einer gemeinsamen, innerhalb der beiden
maximalen Pendellagen des Druckzylinders verlaufenden Ebene
liegen. Zweckmäßigerweise ist die Grenzstellung des Druckzy
linders dabei weiterhin mindestens so anzulegen, daß sich der
Druckzylinder in einem solchen Pendelwinkelabstand von seinem
maximalen, der Schließstellung des Verdeckes zugeordneten Pen
delausschlag befindet, in welchem das Verdeck keine eigenge
wichtsbedingte Bewegungstendenz in Öffnungsrichtung hat.
Ebenso ist es andererseits vorteilhaft vorzusehen, daß die
Grenzstellung auch in einem solchen Pendelwinkelabstand vom
maximalen, der Öffnungsstellung des Verdeckes zugeordneten
Pendelausschlag des Druckzylinders angeordnet ist, in welchem
das Verdeck eine eigengewichtsbedingte Bewegungstendenz in
Schließrichtung hat.
Zur Sicherstellung des Schließens des Verdeckes kann in solchen
Fällen, in denen sich die Lage der Grenzstellung des Druckzy
linders nicht eindeutig festlegen läßt schließlich auch noch
vorgesehen sein, daß ein den den Druckzylinder tragenden Kipp
hebel bei in einer im Bereich zwischen seiner Grenzstellung
und seinem der Schließstellung des Verdeckes zugeordneten maxi
malen Pendelausschlag befindlichem Druckzylinder in der An
schlagstellung haltendes Unterstützungselement vorgesehen ist,
wobei das Unterstützungselement durch eine Gasfeder, einen
zusätzlichen parallel oder in Reihe zum Druckzylinder geschal
teten weiteren Zylinder oder ein mechanisches Federelement
gebildet ist.
In einer praktischen Verwirklichung der Erfindung ist im Ein
zelnen weiter vorgesehen, daß der Druckzylinder um eine un
terhalb der Anlenkachse des Hauptspriegels angeordnete hori
zontale Achse pendelnd in einer fahrzeugfesten Konsole ange
ordnet ist, wobei er um eine im Bereich des kolbenstangenseiti
gen Endes seines Zylinders angeordnete zu den Anlenkachsen von
Hauptspriegel und Spannbügel parallele Achse kippbar an einem
um eine zu dieser parallelen Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau
abgestützten zweiarmigen Kipphebel aufgehängt ist, und wobei
der Druckzylinder und der mit dem Spannbügel zusammenwirkende
Mitnehmer nebeneinanderliegend am einen Hebelarm des Kipphebels
angelenkt sind, während der andere Hebelarm des Kipphebels mit
einem fahrzeugfesten Anschlag zusammenwirkt. Wobei weiterhin
vorgesehen ist, daß der quer zur Längsachse des Druckzylinders
ausgerichtete Abstand der Anlenkachsen einerseits des Kipphe
bels an der Konsole der Fahrzeugkarosserie und andererseits
des Druckzylinders am einen Kipphebelarm kleiner ist als der
durch den Verstellweg des den Hauptspriegel beaufschlagenden
Hebelpaares erzwungene Pendelwinkelbereich des Druckzylinders.
Die pendelnde Aufhängung des hängend angeordneten Druckzylin
ders in der fahrzeugfesten Konsole ermöglicht eine wesentlich
raumsparendere Ausbildung und Unterbringung der Antriebsein
richtung insgesamt und gestattet es ferner die aus dem Auf
stellen des Hauptspriegels resultierende Auslenkung des Druck
zylinders zur Umschaltung des diesen tragenden Kipphebels aus
zunutzen, wobei sich der Vorteil einer Folgesteuerung für den
Antrieb einerseits des Hauptspriegels und andererseits des
Spannbügels dadurch ergibt, daß die Längsachse des Druckzy
linders die Anlenkachse des Kipphebels überwandert und nunmehr
die Kraft des Druckzylinders bei in seiner aufgestellten Lage
durch einen fahrzeug- bzw. konsolenfesten Anschlag blockierten
Hauptspriegel den Kipphebel umschaltet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß der dem Spannbügel zugeordnete Mitnehmer mit diesem nur
bei in einer Zwischenstellung zwischen seiner Offen-und
Schließstellung befindlichem Klappverdeck und nur über einen
vorgezeichneten Verstellwegbereich hin in Antriebsverbindung
gelangt, so daß eine Antriebskoppelung des Spannbügels mit dem
angetriebenen Kipphebel nur in dem erforderlichen Bereich gege
ben ist, während der Spannbügel im übrigen vom Kipphebel unab
hängig verstellbar ist. Im Einzelnen besteht eine zweckmäßige
Gestaltung darin, daß der vorgezeichnete Verstellwegbereich
des Spannbügels dadurch begrenzt ist, daß der mit dem Spannbü
gel zusammenwirkende Mitnehmer mit einer einseitig nach unten
offenen Kulisse versehen ist und vermittels eines an diesem
angeordneten, seitlich auskragenden und insbesondere mit einer
aufgesetzten Rolle versehenen Zapfens mit dem Spannbügel kop
pelbar ist. Ferner ist es zweckmäßig, daß die einseitig offene
Kulisse des Mitnehmers eine nach unten offene Einlaufführung
für den rollenbestückten Zapfen des Spannbügels aufweist.
Ferner ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Mitnehmer ver
mittels einer Langlochausnehmung und eines Zapfens längsver
schiebbar und zwangsweise schwenkbar an der fahrzeugfesten
Konsole geführt ist.
In seiner einen Stellung ist der als Winkelhebel ausgebildete
Kipphebel vermittels eines fahrzeugfesten Anschlages an der
Konsole gehalten bzw. abgestützt, wobei diesem Anschlag des
Kipphebels gleichfalls fahrzeugfester, dessen aufgerichtete
Stellung festlegender Anschlag des Hauptspriegels zugeordnet
ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Antriebsein
richtung für ein Klappverdeck;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung bei
geschlossenem Verdeck;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung bei teil
weise geöffnetem Verdeck;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung bei voll
geöffnetem Verdeck;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Pendellagen des
Druckzylinders.
An einer an der Fahrzeugkarosserie befestigten Konsole 1 ist
ein Hauptspriegel 2 um eine Achse 3 schwenkbar angelenkt. Um
eine zu dieser Achse 3 parallele Achse 4 ist an der Konsole
1 ferner ein Hauptlenker 5 angelenkt. Dem Antrieb des Haupt
spriegels 2 ist ein Druckzylinder 6 zugeordnet, dessen Kolben
stange 7 an einem einerseits an der Konsole 1 und andererseits
am Hauptspriegel 2 angelenkten Gelenkhebelpaar 8 und 9 an
greift, derart, daß bei einem Ausfahren der Kolbenstange 7 der
Hauptspriegel 2 im aufstellenden Sinne und bei einem Einfahren
des Kolbenstange 7 der Hauptspriegel 2 im abklappenden Sinne
angetrieben wird, wobei die Anschlußstelle 9 der Kolbenstange
7 des Druckzylinders 6 jeweils eine teilweise Kreisbahn um die
Anlenkachse 10 des Gelenkhebels 8 beschreibt. Der Druckzylinder
6 ist im Bereich des kolbenstangenseitigen Endes seines Zylin
ders um eine zur Anlenkachse 3 des Hauptspriegels 2 parallele
Achse 11 schwenkbar am einen Hebelarm 12 eines seinerseits um
eine weitere parallele Achse 13 kippbar an der Konsole 1 gela
gerten zweiarmigen Kippehebels 14 angelenkt. Der andere Hebel
arm 15 des Kipphebels 14 wirkt mit einem an der Konsole 1 aus
gebildeten Anschlag 16 zusammen. Ein Spannhebel 17 ist vermit
tels eines Gelenkhebelparallelogrammes 18, 19 und 20 um eine
zur Anlenkachse 3 des Hauptspiegels 2 parallele Achse schwenk
bar an die Konsole 1 angeschlossen. Dem Verstellantrieb des
Spannhebels 17 ist ein Mitnehmer 21 zugeordnet, der mit seinem
einen Ende bei 22 an den einen Hebelarm 12 des Kipphebels 14
angelenkt ist und an seinem anderen freien Ende eine quer zu
seiner Längsrichtung gerichtete und einseitig mit einer nach
unten offenen Einlaufführung 23 versehene Kulisse 24 aufweist,
welcher ein seitlich auskragender und mit einer Rolle 25 be
stückter Mitnehmerzapfen 26 am innenliegenden Schenkelende des
Spannhebels 17 zugeordnet ist. Der Mitnehmer 21 ist über einen
Teil seiner Länge hin mit einem Langloch 27 versehen, vermit
tels dessen er an einem an der Konsole 1 feststehend angeord
neten Zapfen 28 einerseits längsverschieblich geführt und ande
rerseits um eine gedachte Querachse kippbar zwangsgeführt ist.
Die Anlenkstelle 22 des Mitnehmers 21 am Kipphebelarm 12 ist
neben der Anlenkachse 11 des Druckzylinders 6 liegend ange
ordnet. Ferner ist die Anlenkachse 11 des Druckzylinders 6 am
Kipphebelarm 12 in Querrichtung mit einem geringen Abstand
neben der Anlenkachse 13 des Kipphebels 14 selbst angeordnet,
derart, daß die Längsachse des Druckzylinders 6 beim Aufstellen
des Hauptspriegels 2 die Anlenkachse 13 des Kipphebels 14 über
wandern muß. Der Sicherung des Hauptspriegels 2 in seiner auf
gestellten Stellung ist ein an diesem ausgebildeter und mit
einer Gegenfläche an der Konsole 1 zusammenwirkender Anschlag
28 zugeordnet.
Aus der schematischen Darstellung des Pendelbereiches des
Druckzylinders in der Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Druck
zylinder 6 an einem um eine zur Anlenkachse 3 des Hauptsprie
gels 2 parallele Achse 13 schwenkbar in einer fahrzeugfesten
Konsole 1 aufgehängten Kippehebel 14 um eine zu dessen Lager
achse 13 parallele Achse 11 pendelnd gelagert ist und die
Kolbenstange 7 des Druckzylinders 6 am einen der dem Antrieb
des Hauptspriegels 2 zugeordneten Hebel 8 angelenkt ist, wobei
die Anordnung der Achsen 11, 13, 39 derart getroffen ist, daß
in einer Grenzstellung des Druckzylinders 6, in der sich das
teilweise geöffnete Verdeck in einem Gleichgewichtszustand,
in welchem der Druckzylinder 6 keine aus dem Verdeckgewicht
resultierenden Kräfte abzustützen hat, befindet, die Lagerachse
13 des Kipphebels 14, die Pendelachse 11 des Druckzylinders
6 und die Anlenkachse 39 der Kolbenstange 7 auf einer gemein
samen, innerhalb der beiden maximalen Pendellagen A und B des
Druckzylinders 6 verlaufenden Ebene C liegen. In seiner Grenz
stellung hat der Druckzylinder 6 einen Pendelwinkelabstand
α von seinem maximalen, der Schließstellung des Verdeckes zu
geordneten Pendelausschlag A, so daß das Verdeck keine eigenge
wichtsbedingte Bewegungstendenz in Öffnungsrichtung hat. Ande
rerseits liegt die Grenzstellung des Druckzylinders 6 auch in
einem solchen Pendelwinkelabstand β vom maximalen, der Öffnungsstellung
des Verdeckes zugeordneten Pendelausschlag B des
Druckzylinders 6, in welchem das Verdeck eine eigengewichtsbe
dingte Bewegungstendenz in Schließrichtung hat.
Claims (13)
1. Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck, dessen Hauptsprie
gel um eine feststehende Achse und dessen Spannbügel mit
tels eines Gelenkparallelogrammes und einer Konsole drehbar
am Fahrzeugaufbau angelenkt sind und bei welcher ein Druck
zylinder zum Antrieb wenigstens des Hauptspriegels vorgese
hen ist, wobei der Druckzylinder um eine zur Schwenkachse
des Hauptspriegels parallele Achse kippbar am Fahrzeugauf
bau angelenkt ist und vermittels eines Hebelpaares in einem
Abstand zu dessen Anlenkachse am Hauptspriegel angreift,
derart, daß der Druckzylinder beim Aufstellen und Absenken
des Hauptspriegels eine entsprechende Kippbewegung aus
führt, wobei ein zusätzlicher durch den Druckzylinder ver
stellbarer Mitnehmer für den Spannbügel vorgesehen ist,
welcher vermittels einer mechanischen, durch eine infolge
der Kippbewegung des Druckzylinders umschaltbaren Kipphe
belabstützung des Druckzylinders gebildeten Folgesteue
rung nur bei wenigstens annähernd völlig aufgestelltem
Hauptspriegel mit dem Spannbügel in Antriebsverbindung
kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder an
einem um eine zur Anlenkachse des Hauptspriegels parallele
Achse schwenkbar in einer fahrzeugfesten Konsole aufgehäng
ten Kippehebel um eine zu dessen Lagerachse parallele Achse
pendelnd gelagert ist und die Kolbenstange des Druckzylin
ders am einen der dem Antrieb des Hauptspriegels zugeordne
ten Hebel angelenkt ist, wobei die Anordnung der Achsen
derart getroffen ist, daß in einer Grenzstellung des Druck
zylinders, in der sich das teilweise geöffnete Verdeck in
einem Gleichgewichtszustand, in welchem der Druckzylinder
keine aus dem Verdeckgewicht resultierenden Kräfte abzu
stützen hat, befindet, die Lagerachse des Kipphebels, die
Pendelachse des Druckzylinders und die Anlenkachse der Kol
benstange auf einer gemeinsamen, innerhalb der beiden maxi
malen Pendellagen des Druckzylinders verlaufenden Ebene
liegen.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Grenzstellung in einem solchen Pendelwinkel
abstand vom maximalen, der Schließstellung des Verdeckes
zugeordneten Pendelausschlag des Druckzylinders angeordnet
ist, in welchem das Verdeck keine eigengewichtsbedingte
Bewegungstendenz in Öffnungrichtung hat.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grenzstellung in einem solchen Pendel
winkelabstand vom maximalen, der Öffnungsstellung des Ver
deckes zugeordneten Pendelausschlag des Druckzylinders
angeordnet ist, in welchem das Verdeck eine eigengewichts
bedingte Bewegungstendenz in Schließrichtung hat.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein den den Druckzylinder tragenden Kipphebel
bei in einer im Bereich zwischen seiner Grenzstellung und
seinem der Schließstellung des Verdeckes zugeordneten maxi
malen Pendelausschlag befindlichem Druckzylinder in der
Anschlagstellung haltendes Unterstützungselement vorgesehen
ist.
5. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Unterstützungselement durch
eine Gasfeder, einen zusätzlichen parallel oder in Reihe
zum Druckzylinder geschalteten weiteren Zylinder oder ein
mechanisches Federelement gebildet ist.
6. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder um eine im
Bereich des kolbenstangenseitigen Endes seines Zylinders
angeordnete zu den Anlenkachsen von Hauptspriegel und
Spannbügel parallele Achse kippbar an dem um eine zu dieser
parallelen Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau abgestützten
zweiarmigen Kipphebel aufgehängt ist, und wobei der Druck
zylinder und ein mit dem Spannbügel zusammenwirkender Mit
nehmer nebeneinanderliegend am einen Hebelarm des Kipphe
bels angelenkt sind, während der andere Hebelarm des Kipp
hebels mit einem fahrzeugfesten Anschlag zusammenwirkt.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der quer zur Längsachse des Druckzylinders
ausgerichtete Abstand der Anlenkachsen einerseits des Kipp
hebels an der Konsole der Fahrzeugkarosserie und anderer
seits des Druckzylinders am einen Kipphebelarm kleiner ist
als der durch den Verstellweg des den Hauptspriegel beauf
schlagenden Hebelpaares erzwungene Pendelwinkelbereich des
Druckzylinders.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem Spannbügel zugeordnete Mitnehmer mit
diesem nur bei in einer Zwischenstellung zwischen seiner
Offen-und Schließstellung befindlichem Klappverdeck und
nur über einen vorgezeichneten Verstellwegbereich hin in
Antriebsverbindung gelangt.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorgezeichnete Verstellwegbereich des
Spannbügels dadurch begrenzt ist, daß der mit dem
Spannbügel zusammenwirkende Mitnehmer mit einer einseitig
nach unten offenen Kulisse versehen ist und vermittels
eines an diesem angeordneten, seitlich auskragenden und
insbesondere mit einer aufgesetzten Rolle versehenen
Zapfens mit dem Spannbügel koppelbar ist.
10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mitnehmer vermittels einer Langlochaus
nehmung und eines Zapfens zwangsweise schwenkbar an der
fahrzeugfesten Konsole schwenkbar geführt ist.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem fahrzeugfesten Anschlag des Kipphebels
ein gleichfalls fahrzeugfester, dessen aufgerichtete Stel
lung festlegender Anschlag des Hauptspriegels zugeordnet
ist und daß beide Anschläge an der Konsole angeordnet sind.
12. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einseitig offenen Kulisse des Mitnehmers
eine Einlaufführung für den rollenbestückten Zapfen des
Spannbügels aufweist.
13. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kipphebel als Winkelhebel ausgebildet
ist.
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DE4123774A DE4123774C2 (de) | 1991-07-18 | 1991-07-18 | Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck |
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DE4123774A DE4123774C2 (de) | 1991-07-18 | 1991-07-18 | Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck |
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DE4123774A1 true DE4123774A1 (de) | 1993-07-29 |
DE4123774C2 DE4123774C2 (de) | 2001-09-20 |
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ID=6436423
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DE4123774A Expired - Fee Related DE4123774C2 (de) | 1991-07-18 | 1991-07-18 | Antriebseinrichtung für ein Klappverdeck |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4123774C2 (de) |
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