DE8329611U1 - Vorrichtung zum gewichtsausgleich einer klappbaren tuer von haushaltgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum gewichtsausgleich einer klappbaren tuer von haushaltgeraeten

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DE8329611U1 DE19838329611 DE8329611U DE8329611U1 DE 8329611 U1 DE8329611 U1 DE 8329611U1 DE 19838329611 DE19838329611 DE 19838329611 DE 8329611 U DE8329611 U DE 8329611U DE 8329611 U1 DE8329611 U1 DE 8329611U1
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Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, 25.04.1984 7000 Stuttgart Hochstraße 17
Aktenzeichen: TZP 83/321
G 83 29 611.5 Ul/hii
Vorrichtung zum Gewichtsausgleich einer klappbaren Tür von Haushaltgeräten _,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleich gemäß dem Oberbegriff des Schuts&nspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 31 40 039 bekannt. Diese Vorrichtung weist ein mit der Gerätetür drehfest verbundenes Zahnradsegment auf, dessen Achse gleichachsig zur Türlagerachse verläuft und dessen Zahnradsegment mit einer Verzahnung eines kreissektorförmig ausgebildeten Armes eines zweiarmigen Hebels kämmt, der am feststehenden Gerätekörper wenigstens mittelbar schwenkbar gelagert ist und zu dem von der Tür betätigbaren Getriebe gehört. Der andere Arm des zweiarmigen He te Is stützt sich wenigstens mittelbar gegen eine im Sockelbereich des Gerätes angeordnete Druckfederkombination ab, die aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten, in gleicher Richtung beanspruchten Schraubenfedern besteht, von denen sich die äußere Feder einerseits gegen einen durch eine Verstellspindel waagerecht verschiebbar auf dem bodenseitigen Geräterahmen geführten Lagerbock und andererseits gegen eine Stirnseite einer Hülse abstützt. Diese Hülse ist längsverstellbar auf einer die innere Feder teilweise umhüllenden, zugleich als Lagerkörper dienenden Führungshülse angeordnet.
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TZP 83/321
Die bekannte Vorrichtung, die zum Gewichtsausgleich dient, in weiten Grenzen an das Gewicht unterschiedlicher, mit einer dünnen Dekorplatte oder mit einer massiven Vorsatzplatte ausgestatteter Türen stufenlos anpaßtar ist, große Kräfte zu übertragen vermag sowie eine Feinjustierung gestattet, erfordert einen relativ großen baulichen Aufwand. Die mit Zahnsegmenten versehenen Getriebeteile zwischen der Scharnierplatte der Tür und der aufwendigen Druckfederkombination ragen bei geschlossener Tür in den, durch Untergreifen der Vorsatzplatte zugänglichen Sockelraum, was beim Öffnen der Tür während Montagearbeiten oder bei am Gerät hantierenden Personen zu Verletzungen führen kann. Außerdem erfordern die mit ihren Zahnsegmenten kämmenden Getriebeteile seitliche Führungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die erläuterten Nachteile zu vermeiden und einen einfacheren Aufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Svlmtranspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst. Die aus einfachen Getriebeteilen bestehende Vorrichtung ist lediglich durch eine Druck- oder Zugfeder vorspannbar, kann als teilweise vormontierbare Baugruppe am Gehäuserahmen montiert werden, ermöglicht durch eine gut zugängliche Verstelleinrichtung ein feines Einjustieren der Federvorspannung und damit die Anpassung der Türkraftverstellung an das unterschiedliche Türgewicht, welches davon abhängt, ob auf der Türaußenwand eine Vorsatzplatte befestigt wird und ot> diese Vorsätzplatte aus einer dünnen Dekorplatte oder einer dickwandigen Holzplatte besteht. Da bei geöffneter Tür der Sockelraum frei von Getriebeteilen ist, kann die Vörsatz~platte fest auf der Außentür angeordnet sein sowie mit ihrer unteren Kante nach unten über die Gerätetür vorstehen und in den freien Sockelraum einschwenken. Die Getriebeteile sind so ausgebildet und im Gerätegehäuse angeordnet, daß die
TZP 83/321 Gefahr von Verletzungen ausscheidet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den SchutzanSprüchen 2 hie θ gekennzeichnet. Besonders vorteilhaft ist daitioi die Ausführung, nach der der Sockel raum in jeder Türstellung frei von Getriebeteilen hleiht und die Federvorspannung von-der Gerätefrontseite gut zugänglich justierbar ist. Wird die Vorrichtung an einem am Geräterahmen zu befestigenden U-förmigen Bauteil angebracht, so ergibt etch dadurch eine Verstärkung des Rahmens, während die Anschläge zwischen dem Rahmen bzw. dem Unförmigen Bauteil und dem Getriebe den Öffnungswinkel der Tür begrenzen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
In der Zeichnung ist der vordere untere Abschnitt einer Geschirrspülmaschine mit einer aufklappbaren Tür i und einer Vorrichtung zum Gewichtsausgleich bei abgenommener Maschinenverkleidung in der Seitenansicht dargestellt.
Von der Geschirrspülmaschine ist ein Spülbehälter 2 angedeutet, der durch die in der Offens teilung dargestellte Tür 1 verschließbar ist. An der Tür 1 sind an den beiden seitlichen
Schmalseiten Scharnierplatten 3 befestigt, die um eine waage-
fe recht verlaufende Türlagerachse h bis zu einem Öffnungswinkel
Ψ ο
f der Tür von etwa 90 schwenkbar sind. An der Türaußenwand 5
ist eine massive Vorsatzplatte 6 aus Holz befestigt, die mit ihrer Unterkante nach unten über die Tür i vorsteht und dazu
% dient, die in einer Küche aufgestellte Geschirrspülmaschine
■" an das Aussehen benachbarter Küchenmöbel anzupassen.
• · V ■ » »
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Lagerplatten 7 tragen Lagerzapfen als Türlagerachse 4, wobei die Lagerplatten frontseitig zu beiden Seiten der Maschine feststehend gegen den Geräterahmen 8 angebracht sind. Der vertikal verlaufende, Stützen 8 aus Profilen oder dgl. aufweisende Geräterahmen kann durch daran befestigbare U-förmige Bauteile 9 versteift sein.
Die Geschirrspülmaschine ist außerdem an beiden Seiten ihres Gehäuses mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes der Tür 1 sowie der Vorsatzplatte 6 und zum Aufrechterhalten eines bestimmten Anpreßdruckes der geschlossenen Tür an die Türdichtung ausgestattet, wobei dem Benutzer der Geschirrspülmaschine beim Öffnen und Schließen der Tür diese nahezu gewichtslos erscheint. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebelgetriebe, das mit einer Feder sowie einer Verstelleinrichtung zusammenwirkt und an der Tür angreift.
Hierzu ist versetzt zur Türlagerachse 4 an einem Zapfen 10 oder dgl. der Scharnierplatte 3 eine Koppel 11 des Hebelgetriebes mit ihrem einen Koppelende 12 drehbar angelenkt. Das andere Koppelende 13 ist durch einen Lagerzapfen 14 mit einem Arm eines Winkelhebels 15 des Hebelgetriebes verbunden. Der Winkelhebel 15 ist mit seinem zweiten Arm über einen Bolzen 16 schwenkbar an der vertikalen Stütze 8 oder dem U-förmigen Bauteil 9 des Geräterahmens befestigt und die im Ausführungsbeispiel als Zugfeder ausgebildete Feder 17 hängt an einem außerhalb der Geraden (Kraftlinie) zwischen dem Lagerzapfen 14 und dem Bolzen 16 liegenden Punkt (Stift) 18 des Winkelhebels. Mit ihrem anderen Federende ist die als Zugfeder ausgebildete Feder 17 an einen Stift 19 eines Lagerkörpers 20 gehängt.
Der Lagerkörper 20 ist winkelförmig ausgebildet und im Schnittpunkt seiner winkelförmigen Arme über einen Bolzen schwenkbar am Geräterahmen S bzw. 9 befestigt. Der nicht mit
·· Uli I,
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der Feder 17 verbundene zweite Arm des Lagerkörpers 20 wird durch eine Stellschraube 22 des Geräterahmens 8, 9 abgestützt. Wird der Geräterahmen durch an seine vertikalen Stützen 8 anbringbare U-förmige Bauteile 9 verstärkt, so können die Winkelhebel 15 durch die Bolzen 16 und die winkelförmigen Lagerkörper 20 durch die Bolzen 21 an den U-förmigen Bauteilen 9 vormontiert sein.
Die Stellschraube 22 kann in einem Gewinde oder in einer Gewindehülse des Geräterahmens 8 bzw. 9 geführt sein und durch einen Schraubendreher 23 von der Gerätefrontseite aus gut zugänglich verstellt werden. Ist der Sockelbereich der Geschirrspülmaschine durch ein Sockelblech oder dgl. verkleidet, so kann dies zum Durchstecken des Schraubendrehers Löcher aufweisen. Zum Einschwenken des unteren Abschnitts der Vorsatzplatte 6, der über den unteren Türrand übersteht, weist die Geschirrspülmaschine einen Sockelfreiraum 2k auf, der etwa in der Tiefe von der vertikalen Stütze 8 des Geräterahmens und in der Höhe von der Verlängerung 25 der Türaußenwand 5 der aufgeklappten Tür 1 begrenzt wird. Die Vorrichtung zum Gewichtsausgleich ist dabei so ausgelegt, daß sich die Lagerplatte 7, die Koppel 11, der Winkelhebel 15, die Feder 17 und der Lagerkörper 20 in jeder Türstellung außerhalb des Sockelfreiraumes 24 befinden.
Beim Ausführungsbeispiel weisen die feststehende Lagerplatte und die Koppel 11 Anschläge 26 bzw. 27 auf, die in der Türoffenstellung in Gegenanlage kommen und den Türöffnungswinkel begrenzen.
In abgewandelter Ausführung kann die Koppel 11 einen Anschlag aufweisen, der zur Begrenzung des Türäffnungswinkels gegen die vertikale Stütze 8 oder das U-förmige Bauteil 9 dee Geräterahmens anschlägt.
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TZP 83/321
Nach einer weiteren Ausführung kann der ¥inkelhe"bel 15 einen Ansatz als Anschlag tragen, der sich "bei geöffneter Tür 1 gegen die vertikale Stütze 8 "bzw. das U-förmige Bauteil 9 des Geräterahmens aDstützt.

Claims (1)

  1. TZP 83/321 Ul/hü
    Schutzansprüche
    Vorrichtung zum Gewichtsausgleich einer um eine waagerecht verlaufende Achsel einer gehäusefesten Lagerplatte bis zu einem Anschlag aufklappbaren Tür von Haushaltgeräten, insbesondere von Geschirrspül-, Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Herden und dgl., mit einem an jeder Türseite von der Tür fcetätigbaren Getriebe, welches mit einer sich am feststehenden ireräterahmen abstützenden Federanordnung gekoppelt ist, wobei am Gf»räterahmen wenigstens mittelbar ein Hebel schwenkbar gelagert ist, der einerseits mit einer Scharnierplatte der Tür zusammenwirkt und an dem andererseits eine Feder angreift, die mit ihrem abgewandten FederemSe an einem verstellbaren Lagerkörper des Geräterahmens befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß versetzt zur Türlagerachse (4) an einem Zapfen (iO) oder dgl. der Scharnierplatte (3) eine Koppel (il) mit ihrem einen Koppelende (12) drehbar angelenkt ist und mit ihrem anderen Koppel· ende (i3) durch einen Lagerzapfen (14) mit einem Arm eines Winkelhebels (15) verbunden ist, daß der Winkelhebel (15) mit seinem zweiten Arm über einen Bolzen (16) schwenkbar am Geräterahmen (8 bzw. 9) befestigt ist und die Feder (17) an einem außerhalb der Geraden zwischen Lagerzapfen (i4) und Bolzen (i6) liegenden Punkt (18) am Winkelhebel angreift.
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    TZP 83/321
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß f die Feder (17) als Zugfeder ausgebildet und zwischen
    \ einem Stift (18) des Winkelhebels (15) sowie einem Arm
    .; des als Winkel ausgebildeten Lagerkörpers (20) angeordnet
    1I ist, der über einen Bolzen (21) schwenkbar am Geräterahmen
    j (8 bzw. 9) befestigt ist und dessen zweiter Arm durch eine
    Stellschraube (22) des Geräterahmens abgestützt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    I daß der Geräterahmen aus einer vertikalen Stütze (8) und ! einem daran befestigbaren U-förmigen Bauteil (9) besteht, Jj, in dem der Winkelhebel (15) durch seinen Bolzen (16) und
    II der winkelförmige Lagerkörper (20) durch seinen Bolzen (2i) ? angeordnet sind.
    ρ k. Vorrichtung nach Anspruch l.bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (22) in einem Gewinde, einer Gewindehülse oder dgl. der verstellbaren Stütze (8) oder dem daran befestigten U-förmigen Bauteil (9) geführt und von der Ge-
    r rätefrontseite aus verstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (7),die Koppel (Ii) ,der Winkelhebel (15), die Feder (17) und der Lagerkörper (20) außerhalb des von der vertikalen Stütze (8) in der Tiefe und von der Verlängerung
    11 (25) der Außenwand (5) der aufgeklappten Tür (l) begrenzten
    Sockelfreiraumes (2k angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (ll) einen Gegenanschlag (27) zu einem Anschlag (26) der Lagerplatte (7) zur Begrenzung dos öffnungswinkels der Tür (i) aufweist.
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    - 3 - I
    TZP 83/321 I
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, -daß die Koppel (11) einen Anschlag gegen die vertikale j
    Stütze (8) oder das U-förmige Bauteil (9) zur Begrenzung des öffnungswinkels der Tür (l) aufweist.
    8« Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (15) einen Ansatz als Anschlag gegen die vertikale Stütze (8) oder das U-fömiige Bauteil (9) zur Begrenzung des öffnungswinkels der Tür (l) aufweist.
    * fl «
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