DE952769C - Vorrichtung zum Erleichtern des OEffnens von Behaelterdeckeln, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Erleichtern des OEffnens von Behaelterdeckeln, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE952769C
DE952769C DED17459A DED0017459A DE952769C DE 952769 C DE952769 C DE 952769C DE D17459 A DED17459 A DE D17459A DE D0017459 A DED0017459 A DE D0017459A DE 952769 C DE952769 C DE 952769C
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DE
Germany
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lid
spring
opening
cover
container
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Expired
Application number
DED17459A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Wulff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/12Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
    • E05F1/1284Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a leaf or similar spring

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erleichtern des Öffnens von Behälterdeckeln, insbesondere an Kraftfahrzeugen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erleichtern des Öffnens von Behälterdeckeln, insbesondere von .Gepäckraumdeckeln an Kraftfahrzeugen, mittels einer die öffnungsbevegung unterstützenden Feder.
  • Die hierfür bekannten Vorrichtungen dienen ihrem. Zweck nur höchst unvollkommen. Sie sind außerdem teuer in. der Herstellung, weisen ein holhes Gewicht auf und beanspruchen für ihren Einbau einen .erheblichen Teil des Behälterraunlas. Ihr ungünstiger Kraftangriff macht zudem in vielen Fällen eine Verstärkung der Behälterwandung und des Behälterdeckels an den Angriffsstellen der Feder erforderlich. Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, da.ß die Feder als im wesentlichen parallel zur Schwenkachse des Deckels angeordnete, in ihrer Mitte am festen Teil der Behälterwandung und mit ihren Enden am Deckel drehbar gelagerte stabförmige Biegefeder äusgebildet isst, die durch eine entsprechende Krümmung eine die Öffnungsbewegung des- Deckels unterstützende Vorspannung aufweist. Dabei können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Ft-derlager im Verhältnis zu den Schwenklagern des Behälterdeckels so angeordnet sein, daß die Feder gegen Ende der Schließbewegung des Deckels durch Überschreiten ihrer Totla.ge im Schließsinne auf den Deckel einwirkt. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, angewendet am Gepäckraumdeckeleines Kraftfahrzeuges, hervor. In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 ,eine Ansicht von oben, Abb.3 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei geschlossenem Gepäckraumdeckel, Abb. q. eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung b.d geöffnetem Deckel, Abb.5 eine schematische Darstellung des öffnungsvorganges mit Teilschnitten von Deckel und Gepäckraumwandung und A,bb.6 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in der Seitenansicht.
  • Der Gepäckraumdeckel i ist mittels zweier Scharniere 2 an der festen Wandung ¢ des Gepäckraumes um die Scharnierstifte 5 schwenkbar gelagert. In den Abb. 3, 5 und 6 ist die Offen-Stellung i' des Deckels in unterbrochenen Linien zusätzlich angedeutet. Die das Scharnierlager bildenden Teile i ¢ sind mit der Wandung q. beispielsweise durch Punktschweißen fest verbunden, während-die schwenkbaren Scharnierschenkel 15 an dem Deckel i lösbar befestigt sein können.
  • Eine aus .einem Aundstahlstab bestehende gekrümmte 'Biegefeder 7 ist in ihrer lJitte in einer mit der Wandung q. fest verbundenen Schelle 8 drehbar gelagert und durch Stellringe g gegen Längsverschieben gesichert. Dir beiden parallel zur Scbarnierachse äbgebogenen Enden 12, 13 der Stabfeder sind in den schwenkbaren Scharnierschenkeln 15 mittels geeigneter Büchsen 16 ebenfalls drehbar, aber längs verschiebbar gelagert. Die Biegefeder wird in vorgespanntem Zustand eingebaut. Ihre Krünunung ist also im eingebauten Zustand geringer als in umgespanntem Zustand. Das Maß der Krümmung wird durch die Größe des Drehmomentes bestimmt, welches die Feder auf die Scharnierschenkel 15 in jeder Stellung des Deckels i ausüben soll, um dessen Gewicht in dem gewünschten Maße auszugleichen.
  • In der Abb.5 sind einige bemerkenswerte Stellungen der Vorrichtung während der öff@iungs- bzw. ,Schließbewegung des Deckels i besonders hervorgehoben, um die Wirkungsweise der Stabfeder 7 zu verdeutlichen. Die beiden Federenden 12, 13, von denen in Abb. 5 nur das eine Ende 12 dargestellt ist, beschreiben beim Öffnen des Deckels einen Kreisbogen um den Scharnierstift 5 und befinden sich bei ganz geöffnetem Deckel (Lager i') in der Stellung 12'. Der der jeweiligen Federkrümmung entsprechende Abstand der Federenden von dem Drehlager 8 der Federmitte verringert sich dabei in der bezeichneten Projektion zunächst biss zur Zwischenstellung 12" und vergrößert sich darauf wieder bis zür Offenstellung 12'. Demgemäß erhöht sich die Federspannung von 12-12" zunächst ein wenig, um dann bis 12' unter die Anfangsspännung bei 12 abzusinken. Gleichzeitig vergrößert sich jedoch im letzten Teil der Öffnungsbewegung des Deckels i der wirksame Hebelarm, mit welchem die Federenden 12, 13 an den Scharnierschenkeln 15 angreifen, ganz erheblich, so daß die Feder in der Offenstellung i' des Deckels immer noch in der Lage ist, das Deckelgewicht voll auszugleichen und den Deckel in der Offenstellung sicher festzuhalten.
  • Beim Schließen des Deckels nimmt die Federspannung bei abnehmendem wirksamen Hebelarm zunächst zu, so daß das Deckelgewicht auch auf dem größten Teil des öffnungs- bzw. Schließweges des Deckels weitgehend von der Stabfeder ausgeglichen wird. Erst kurz vor der Schließstellung des Deckels i erreichen die Federenden die Lage 12", in welcher sie sich in einer Ebene mit dem Scharnierzapfen 5 und dem Federmittenlager 8 befinden. In dieser Totlage der Feder 7 ist die Federspannung zwar am größten, der wirksame Hebelarm der Feder aber gleich Null geworden, so daß der Deckel i von da ab unter der Einwirkung seines Gewichtes selbsttätig ins Schloß fällt. Dieses selbsttätige Zufallen des Deckels auf dem letzten Teil seines Schließweges wird noch dadurch unterstützt, daß die Federenden auf dem Wege 12"- 12 wieder einen wirksamen Hebelarm erhalten, diesmal jedoch im Schließsinne wirkend. Dadurch wird verhindert, daß sich der Deckel i bei Erschütterungen während der Fahrt von selbst wieder öffnet, wenn das Deckelschloß nicht ordnungsgemäß eingerastet hat. Beim Öffnen des Deckels von Hand muß dieser geringe Anfangswiderstand zunächst überwunden werden, bis die das weitere Öffnen unterstützende Wirkung der Feder auf dem Wege 12"- 12 einsetzt.
  • Bei der in Abb. 6 gezeigten zweiten Ausführungsform wird durch Verschieben des Angriffspunktes der Federenden 12, 13 an den schwenkbaren Scharnierschenkeln i 5 eine Vergrößerung des wirksamen Hebelarmes der Federkraft mit zunehmender Öffnung des Deckels i erzielt. Zu diesem Zweck sind in den festen Scharnierlagern 14 etwa kreisbogenförmige, exzentrisch zur Scharnierachse 5 verlaufende Kulissenführungen in Gestalt von Schlitzen 21 angeordnet, in welchen die Federenden 12, 13 zwangläufig geführt sind, so daß sie beim Öffnen des Deckels ihren Abstand von der Schamierachse 5 vergrößern. Um diese Bewegung der Federenden zu ermöglichen, sind iri den schwenkbaren Scharniersehenkeln 15 etwa radial zur Schwenkbewegung angeordnete Schlitze 20 vorgesehen, in welchen die Federenden quer zur Längsachse der Feder verschieblich gehalten sind.
  • Die Abstände der Federenden 12, 13 von den Scharnierstiften 5 und -von dem Mittenlager 8 sowie die Spannung der Feder 7 werden bei der Gestaltung und beim' Zusammenbau der einzelnen Vorrichtungsteile entsprechend der Größe der auftretenden Kräfte und deren Momente so gewählt, daßeinerseits eine müheloses Öffnen und sicheres Festhalten des Deckels i in seiner Offenstellung, andererseits ein zuverlässiges Schließen desselben gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erleichtern des öffnens von Behälterdeckeln, insbesondere von Gepäckraumdeckeln an Kraftfahrzeugen, mittels einer die Öffnungsbewegung unterstützenden Feder, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zur Schwenkachse des Deckels angeordnete, in ihrer Mitte am festen Teil der Behälter-,wandung und mit ihren Enden.am Deckel drehbar gelagerte, stabförmrge Biegefeder, die durch entsprechende Krümmung eine die .Öffnungsbewegung des Deckels unterstützende Vorspannung aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Federlager. (8, 16) zu den Schwenklagern (5) des Deckels (i), daß die Feder (7) gegen Ende der Schließbewegung des Deckels durch überschreiten ihrer Totlage im Schließsinne auf den Deckel einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) an der festen Behälterwandung (¢) in Längsrichtung unverschiebbar und am Deckel (i) längs verschiebbar gelagert ist. q.. Vorrichtung nach einem vier Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden (12, 13) am Deckel (i) in Schlitzen (20) der schwenkbaren Scharnierschenkel (15) quer verschieblich gehalten sind und während der Schwenkbewegung des Deckels (i) durch an den festen Scharnierschenkeln (14) angeordnete Kulissenführungen (21) exzentrisch zur Scharnierachse (5) bewegt werden.
DED17459A 1954-04-02 1954-04-02 Vorrichtung zum Erleichtern des OEffnens von Behaelterdeckeln, insbesondere an Kraftfahrzeugen Expired DE952769C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850470A1 (de) * 1978-11-21 1980-05-29 Bossert Kg Oeffenbare klappe, insbesondere tankklappe
DE3335148A1 (de) * 1983-09-28 1985-04-11 Wilkhahn Wilkening + Hahne GmbH + Co, 3252 Bad Münder Vorrichtung zur gefederten schwenkbewegung eines bauteiles
WO2017005630A1 (de) * 2015-07-09 2017-01-12 Volkswagen Aktiengesellschaft FEDERKINEMATIK ZUR GERÄUSCHDÄMPFUNG BEIM SCHLIEßEN EINER TANKKLAPPE
EP3674126A4 (de) * 2017-08-25 2021-06-02 Nifco Inc. Vorgespannte struktur für deckel

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