DE3626892A1 - Fahrtschreiber fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrtschreiber fuer kraftfahrzeuge

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    • G07C5/12Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time in graphical form

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrtschreiber für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, mit im Gehäuse angeordneten Meßinstrumenten, einschließlich Geschwindigkeitsmesser, Wegstreckenzähler, Zeituhr, wobei die Meßinstrumente Registriereinrichtungen und Anzeigeeinrichtungen umfassen, mit an die Registriereinrich­ tungen angeschlossenen Schreibstiften, mit wenigstens einem den Anzeigeeinrichtungen zugeordneten Zifferblatt und mit einem von der Zeituhr drehend angetriebenen Diagrammscheiben­ träger zur Aufnahme wenigstens einer Diagrammscheibe, auf welcher im Betriebszustand des Fahrtschreibers von den Schreib­ stiften die von den Meßinstrumenten angezeigten Meßwerte auf­ gezeichnet werden, wobei der Diagrammscheibenträger in einer separaten, zum Zifferblatt räumlich versetzten Kammer des Gehäuses angeordnet und im Außer-Betriebszustand des Fahrt­ schreibers aus dem Gehäuse herausbewegbar ist, nach Patent . . . (Patentanmeldung P 36 18 109.9).
Die bisher bekannten Fahrtschreiber haben ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse, das aus zwei Gehäuseteilen besteht, nämlich einem Hauptgehäuse und einem Deckelgehäuse, wobei das Deckelgehäuse klappbar am Hauptgehäuse angeordnet ist und an seiner freien Stirnseite Anzeigeeinrichtungen mit einem Zifferblatt für die sowohl im Hauptgehäuse wie auch im Deckel­ gehäuse untergebrachten Meßinstrumente aufweist. Insbesondere enthält das Deckelgehäuse die Zeituhr und den von dieser an­ getriebenen Diagrammscheibenträger. Zum Auswechseln einer Diagrammscheibe muß das Deckelgehäuse vom Hauptgehäuse abge­ klappt werden, wobei der eigentliche Auswechselvorgang wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raumes und ungünstiger Lage des Deckelgehäuses meist nur unter Schwierigkeiten aus­ führbar ist. Da die im Deckelgehäuse angeordneten Anzeigeein­ richtungen, beispielsweise ein Tachometerzeiger, und der Weg­ streckenzähler vom ortsfesten Hauptgehäuse aus angetrieben werden, sind flexible Antriebsverbindungen erforderlich, die in ihrer Herstellung aufwendig und in Betrieb störanfällig sind. Schließlich läßt das klappbare Deckelgehäuse mit seinem Hauptzifferblatt praktisch keinen Spielraum für die Gestal­ tung einer Kraftfahrzeugarmaturentafel, da wesentliche An­ zeigeeinrichtungen bereits an der Stirnseite des klappbaren Deckelgehäuses vorgesehen werden müssen.
Nach dem Vorschlag des Hauptpatentes entfällt ein klappbares Deckelgehäuse, alle Anzeige- und Registriereinrichtungen sind ständig in einem einheitlichen, untrennbaren Gehäuse angeord­ net, und die Diagrammscheiben können bequem auf einen aus dem Gehäuse heraus bewegbaren Diagrammscheibenträger aufgelegt werden. Hierdurch ist eine vielfältige Ausgestaltung der An­ zeigeeinrichtungen und damit der Armaturentafel eines Kraft­ fahrzeuges ermöglicht. Es ist Aufgabe der Erfindung, den Vor­ schlag nach der Hauptpatentanmeldung im Rahmen der gleichen Aufgabenstellung weiter zu verbessern und einen gattungsgemä­ ßen Fahrtschreiber noch übersichtlicher und bedienungsfreund­ licher auszubilden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammer und der Diagrammscheibenträger im Betriebszustand des Fahrtschreibers räumlich hinter der Anzeigeeinrichtung und deren Zeiger angeordnet sind, und der Diagrammscheiben­ träger nach oben aus dem Gehäuse herausbewegbar ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeich­ nung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise aufge­ brochene Draufsicht eines Fahrt­ schreibers;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische, teilweise auf­ gebrochene Draufsicht einer ande­ ren Ausführungsform eines Fahrt­ schreibers;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 3.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Fahrtschreiber weist ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 1 auf, dessen Quer­ schnittform aus Fig. 2 ersichtlich ist. Das Gehäuse 1 ist an seiner Vorderseite von einer durchsichtigen Scheibe (2) aus Glas oder Kunststoff abgedeckt. Dahinter befindet sich ein Zifferblatt 3 mit mehreren Skalen, über welche Zeiger spielen. Das Zifferblatt umfaßt eine Tachometerskale 5, der ein von einem Geschwindigkeitsmesser 6 (Fig. 2) angetriebener Zei­ ger 7 zugeordnet ist. Weiterhin umfaßt das Zifferblatt 3 Symbole 8 (Fig. 1), die jeweils einem Zeitgruppenschalter 11 bzw. 12 zugeordnet sind. An diesen Schaltern können zwei Fahrer eines Kraftfahrzeuges in herkömmlicher Weise abwechselnd ihre Arbeits-, Ruhezeiten und dergleichen ein­ stellen. Schließlich umfaßt das Zifferblatt 3 Schlitze 13, 14, an denen in bekannter Weise die anzeigenden Ziffern eines Wegstreckenzählers 15 bzw. eines Tageskilometer­ zählers 16 sichtbar werden. Die Zähler liegen hinter dem Zifferblatt 3 und sind mit dem einstückigen, unteilbaren Gehäuse 1 ständig fest verbunden.
Das Zifferblatt 3 umfaßt ferner eine Drehzahlskale 17 mit Zeiger 18 eines ebenfalls im Gehäuse 1 untergebrachten (nicht dargestellten) Drehzahlmessers.
Über einem seitlich zur Tachometerskale 5 versetzten Zif­ ferblatt 21 einer Zeituhr mit Uhrwerk 24 sind Uhrzeiger 22, 23 verdrehbar. Auch das Uhrwerk 24 der Zeituhr ist im Ge­ häuse 1 ortsfest gelagert.
In Gehäuse 1 ist weiterhin um eine Achse 27 schwenkbar eine Platte 28 gelagert, auf welcher ein vom Uhrwerk 24 drehend angetriebener Diagrammscheibenträger 29 angeordnet ist. Der Diagrammscheibenträger 29 dient in an sich bekannter Weise der Aufnahme einer oder mehrerer Diagrammscheiben, von denen auf der Zeichnung lediglich eine Diagrammscheibe 31 dar­ gestellt ist. Auf den Diagrammscheiben werden in ebenfalls herkömmlicher Weise im Betriebszustand des Fahrtschreibers die von den Instrumenten in Gehäuse 1 gelieferten Meßwerte aufgezeichnet. Die Instrumente umfassen zu diesem Zweck Re­ gistriereinrichtungen, die ihrerseits in bekannter Weise mit Schreibstiften verbunden sind, welche die Oberfläche der Dia­ grammscheibe(n) beschriften. Mit derartigen Registrierein­ richtungen sind insbesondere auch die Zeitgruppenschalter 11, 12 versehen. Ein in Fig. 2 sichtbares Ritzel 42 wird über den Zeitgruppenschalter 11 verdreht. Das Ritzel 42 kämmt mit einer Zahnstange 41, die starr mit dem Gehäuse 40 eines Schreibstiftes 34 verbunden ist. Das Schreibstift­ gehäuse 40 ist auf einer von zwei Stangen 36, 37 gebildeten Führung quer über die Ebene der Diagrammscheibe 31 ver­ schieblich. Somit kann bei Verdrehung des Zeitgruppenschal­ ters 11 der Schreibstift 34 so eingestellt werden, daß er auf die Diagrammscheibe 31 eine Kreisspur bestimmten Radius konzentrisch zur Drehachse 30 der Diagrammscheibe 31 auf­ zeichnet. Weitere Schreibstifte 43, 44 sind dem Geschwin­ digkeitsmesser 6 und dem Wegstreckenzähler 15 zugeordnet und mit diesen Bauteilen über entsprechende Brückenglieder antriebsmäßig verbunden. Durch die Brückenglieder, bei­ spielsweise Zahnstangen entsprechend der Zahnstange 41, wird die räumliche Entfernung zwischen den Meßinstrumen­ ten und der Diagrammscheibe 31 überbrückt, so daß dort die von den Instrumenten angezeigten Meßwerte richtig auf­ gezeichnet werden.
In Fig. 1 ist der lineare Schreibbereich, innerhalb dessen sich die Schreibstifte 34, 43 und 44 bewegen, durch einen Doppelpfeil S angedeutet.
Durch Verschwenken der Platte 28 kann der Diagrammscheiben­ träger 29 in Außer-Betriebszustand des Fahrtschreibers nach oben aus dem Gehäuse herausgeschwenkt werden, wo in bequemer Weise Diagrammscheiben 31 ausgewechselt werden können.
Im Betriebszustand liegt der Diagrammscheibenträger 29 mit der oder den an ihm befestigten Diagramnscheiben in einer Kammer 47 des Gehäuses 1. Bei der dargestellten Ausführungs­ form verläuft die Schwenkachse 27 der Platte 28 parallel zur Achse des Tachometerzeigers 7, die Platte 28 wird also in einer Ebene verschwenkt, die im wesentlichen zum Ziffer­ blatt 3 an der Vorderseite des Gehäuses 1 parallel ist. Ge­ wöhnlich ist die Scheibe 2 und mit ihr das Gehäuse 1 zur Horizontalen schräg geneigt, so daß der Fahrer eines Kraft­ fahrzeuges das Zifferblatt 3 bequem überschauen kann. In diesem Falle kann die Platte 28 in einer entsprechend schräg verlaufenden Ebene oben aus dem Gehäuse 1 heraus­ geschwenkt werden. Die Schwenkachse 27 muß nicht parallel zur Drehachse des Tachometerzeigers 7 verlaufen. In diesem Falle kann auch bei schräg angeordnetem Gehäuse erreicht werden, daß die Platte 28 und der Diagrammscheibenträger 29 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene beweglich sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die den Dia­ grammscheibenträger 29 aufnehmende Kammer 47 etwa in der Mitte zwischen den Skalen 5, 17 des Zifferblattes 3 und hinter den Anzeigeeinrichtungen der diesen Zeigern zuge­ ordneten Meßinstrumenten. Im Betriebszustand ist daher der Diagrammscheibenträger 29 gegenüber der Tachometer­ skale 5 und der Drehzahlskale 17 seitlich versetzt. Dieser seitliche Versatz ist nicht unbedingt erforder­ lich. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Drehachse 27 auch so angeordnet werden, daß der Diagrammscheibenträger 29 im Betriebszustand des Fahrtschreibers ohne seitlichen Versatz hinter der An­ zeigeeinrichtung 6 des Tachometers liegt, beispiels­ weise so, daß die Drehachse 30 des Diagrammscheibenträ­ gers 29 im wesentlichen koaxial mit der Zeigerwelle des Zeigers 7 verläuft. Auf diese Weise erhält man eine besonders kompakte, platzsparende Ausführungsform, wobei durch das oben erfolgende Herausschwenken des Dia­ grammscheibenträgers 29 dennoch die Diagrammscheiben 31 leicht zugänglich gemacht werden können, ohne das Gehäuse durch Aufklappen trennen zu müssen. Mit dem Herausbewegen des Diagrammscheibenträgers 29 aus dem Gehäuse 1 müssen auch keinerlei Meßinstrumente oder Teile dieser Instrumente sowie Registriereinrichtungen mit bewegt werden, wie dies bisher bei den klappbaren Deckelgehäusen bekannter Fahrt­ schreiber der Fall war.
Die Bewegung des Diagrammscheibenträgers erfolgt in einer Ebene, welche zur Ebene der Diagrammscheibe parallel verläuft. Auch dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, die Dreh­ achse 30 der Diagrammscheibe und die Schwenkachse 27 der Platte 28 müssen nicht parallel verlaufen.
Der Diagrammscheibenträger 29 wird ausgehend vom Uhrwerk 24 der Zeituhr über eine Welle 50 angetrieben. Auf der Schwenk­ achse 27 der den Diagrammscheibenträger 29 tragenden Platte 28 ist drehbar eine Buchse 55 angeordnet, die an ihrem in Fig. 2 unten gelegenen Ende ein Kegelzahnrad 56 aufweist. Dieses Kegelzahnrad 56 kämmt mit einem Kegelzahnrad 57 (Fig. 1), welches über die Welle 50 zum Uhrwerk 24 zeitge­ nau angetrieben ist. Die Buchse weist ferner an ihrem in Fig. 2 oben liegenden Ende ein Zahnrad 61 (Fig. 2) auf, welches mit einem auf der Platte 28 gelagerten Zahnrad 62 (Fig. 1) kämmt. Ausgehend von diesem Zahnrad 62 wird über ein weiteres Zahnrad 63 der damit drehfest verbundene Dia­ grammscheibenträger 29 zeitgenau angetrieben. Aufgrund die­ ser Getriebeverbindung kann die Platte 28 um die Achse 27 verschwenkt werden, ohne den Eingriff mit dem Uhrwerk 24 und den zeitgenauen Antrieb zu beeinträchtigen. Beim Zu­ rückverschwenken der Platte 28 in die Kammer 47 wird im üb­ rigen ein Zahnspiel dieses Getriebezuges zwischen Zeituhr und Diagrammscheibenträger beseitigt.
Wie dargestellt, ist mit der Platte 28, von dieser senk­ recht abstehend, ein Deckel 101 verbunden, der zusammen mit der Platte 28 verschwenkt wird und im Betriebszu­ stand des Fahrtschreibers die den Diagrammscheibenträ­ ger 29 aufnehmende Kammer 47 dicht verschließt. Am Deckel 101 ist ein Schloß 102 mit abziehbarem Schlüssel 103 angeordnet. Das Schloß 102 ist in bekannter Weise als Rastschloß so ausgebildet, daß es beim Verschwenken des Deckels 101 in Schließstellung ohne Verdrehung des Schlüssels 103 einschnappt und den Deckel verschließt. Der Schlüssel 103 muß nur zum Öffnen in das Schloß 102 eingeführt und verdreht werden.
Der Platte 28 kann im übrigen in an sich bekannter und daher nicht eigens dargestellter Weise eine zweite Rast­ einrichtung zugeordnet werden, welche die Platte im Außer-Betriebszustand des Fahrtschreibers in ihrer nach oben aus dem Gehäuse heraus verschwenkten Position fest­ stellt, so daß Diagrammscheiben 31 bequem ausgewechselt werden können, ohne die Platte 28 festhalten zu müssen.
Der Deckel 101 deckt beim Verschließen nicht nur die den Diagrammscheibenträger 29 und die Diagrammscheiben 31 aufnehmende Kammer 47 des Gehäuses 1 ab, sondern zusätz­ lich noch weitere Funktionsteile des Fahrtschreibers. Zu diesen Funktionsteilen gehört insbesondere ein Ein­ stellknopf 104 für die Zeituhr. Der Knopf 104, der in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, ist an der der Dia­ grammscheibe 31 abgekehrten Seite der Platte 28 gela­ gert. Er ist, wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, über Getrieberäder an das Getrieberad 62 angeschlossen, so daß beim Verdrehen des Knopfes 104 die Zeituhr ein­ gestellt werden kann. Beim Verschließen des Deckels 101 ist der Stellknopf 104 nicht mehr zugänglich.
In der Kammer 47 sind als weitere Funktionsteile des Fahrt­ schreibers ferner ein Kodierschalter 105 und eine Steck­ buchse 106 an einem Träger 107 fest angeordnet (wie in Fig. 1 schematisch angedeutet). An zwei Fahnen 108, 109 der Steckbuchse 106 können elektrische Leitungen angeord­ net werden. Wie an sich bekannt, kann am entsprechend ein­ gestellten Kodierschalter 105, der gewöhnlich zusätzlich plombiert ist, an der Steckbuchse 106 die Richtigkeit einer Messung überprüft oder eine entsprechende Eichung durchgeführt werden. Bei geöffnetem Deckel 101 ist die Steckbuchse 106 ohne Behinderung zugänglich. Bei geschlos­ senem Deckel 101 sind auch die Steckbuchse 106 und der Kodierschalter 107 unzugänglich abgedeckt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform eines Fahrtschreibers. In den Fig. 3 bis 5 sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 be­ zeichnet.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausfüh­ rungsformen besteht darin, daß die den Diagrammscheiben­ träger 29 und die Diagrammscheibe(n) tragende Platte 28 mit dem Deckel 101 nicht schwenkbar, sondern gleitver­ schieblich nach oben aus dem Gehäuse 1 heraus bewegbar ist. Hierzu ist die Platte 28 (vgl. Fig. 4) beidseits in Gleitführungen 111 verschieblich gelagert, deren Mit­ tellinien in Fig. 3 strichpunktiert angegeben und eben­ falls mit den Bezugszeichen 111 bezeichnet sind. Der Schreibbereich S ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 5 gegenüber dem Schreibbereich S Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 um 90° verdreht und verläuft parallel zur Schieberichtung der Platte 28 (Fig. 3). Im übrigen gilt alles, was im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgeführt wurde, auch für die Aus­ führungsform nach Fig. 3 bis 5. Insbesondere kann der Diagrammscheibenträger 29 im Betriebszustand des Fahrt­ schreibers auch ohne seitlichen Versatz direkt hinter der Tachometerskale 5 liegen.
Die Fig. 5 zeigt mit ausgezogenen Linien den Diagramm­ scheibenträger 28 in seiner nach oben aus dem Fahrtschrei­ bergehäuse 1 herausgeschobenen Position. Die Betriebs­ stellung mit eingeschobenem Diagrammscheibenträger 29 ist in Fig. 5 gestrichelt dargestellt.
Um bei dem Herausschieben des Diagrammscheibenträgers 29 seine getriebemäßige Verbindung mit dem Uhrwerk 24 nicht zu unterbrechen, ist folgende Anordnung getroffen:
Ein den Diagrammscheibenträger 29 antreibendes Kegelrad 112 ist drehfest mit einer Stange 113 verbunden. Die Stange 113 ist in einem parallel zu ihr verlaufenden Rohr 114 gleitverschieblich (teleskopierend) geführt. Von der Stange 113 steht ein Stift 115 seitlich ab, der sich in einen axial verlaufenden Schlitz 119 im Rohr 114 hinein erstreckt. Auf diese Weise sind Stange 113 und Rohr 114 drehfest, jedoch gleitverschieblich mitein­ ander verbunden. Bei einem Herausziehen der Platte 28 aus dem Gehäuse 1 gleitet die Stange 113 aus dem Rohr 114 nach oben, ohne ihre drehschlüssige Verbindung mit diesem Rohr zu verlieren. Das Rohr 114 weist an seiner in Fig. 5 unten gelegenen Seite ein Kegelrad 116 auf, das mit einem Kegelrad 117 kämmt. Das Kegelrad 117 wird über eine Welle 118 vom Uhrwerk 24 angetrieben. Somit steht der Diagrammscheibenträger 29 ständig in antriebs­ mäßiger Verbindung mit dem Uhrwerk 24, auch wenn er in Außer-Betriebszustand des Fahrtschreibers aus dessen Gehäuse 1 herausgeschoben ist.

Claims (14)

1. Fahrtschreiber für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, mit im Gehäuse angeordneten Meßinstrumenten, ein­ schließlich Geschwindigkeitsmesser, Wegstrecken­ zähler, Zeituhr, wobei die Meßinstrumente Regi­ striereinrichtungen und Anzeigeeinrichtungen umfas­ sen, mit an die Registriereinrichtungen angeschlos­ senen Schreibstiften, mit einem den Anzeigeeinrich­ tungen zugeordneten Zifferblatt und mit einem von der Zeituhr drehend angetriebenen Diagrammscheibenträger zur Aufnahme wenigstens einer Diagrammscheibe, auf der im Betriebszustand des Fahrtschreibers von den Schreibstiften die von den Meßinstrumenten angezeig­ ten Meßwerte aufgezeichnet werden, wobei der Dia­ grammscheibenträger in einer separaten, zum Ziffer­ blatt räumlich versetzten Kammer des Gehäuses ange­ ordnet und im Außer-Betriebszustand des Fahrtschrei­ bers aus dem Gehäuse herausbewegbar ist, nach Patent . . . (Patentanmeldung P 36 18 109.9), dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (47) und der Diagrammscheibenträger (29) im Betriebszu­ stand des Fahrtschreibers räumlich hinter der Anzei­ geeinrichtung (6) und ihrem Zeiger (7) angeordnet sind, und der Diagrammscheibenträger (29) nach oben aus dem Gehäuse (1) herausbewegbar ist.
2. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Diagrammscheibenträger (29) um eine Achse (27) schwenkbar im Gehäuse (1) gelagert und bei orts­ fest verbleibenden Anzeige- und Registriereinrichtungen (6, 42) nach oben aus dem Gehäuse (1) heraus verschwenk­ bar ist.
3. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagrammscheibenträger (29) gleitverschieblich im Gehäuse (1) gelagert und bei ortsfest verbleiben­ den Anzeige- und Registriereinrichtungen (6, 42) nach oben aus dem Gehäuse herausschiebbar ist.
4. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Diagrammscheibenträger (29) in einer im wesentlichen vertikalen Ebene beweglich ist.
5. Fahrtschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (27) des Diagrammscheibenträgers (29) im Betriebszustand des Fahrtschreibers im wesentlichen koaxial mit der Zeigerwelle der Anzeigeeinrichtung (6) verläuft.
6. Fahrtschreiber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Diagrammscheiben­ träger (29) aufnehmende Kammer (47) durch einen ab­ schließbaren Deckel (101) verschließbar ist.
7. Fahrtschreiber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Deckel (101) fest an einer den Diagramm­ scheibenträger (29) tragenden Platte (28) angeordnet ist.
8. Fahrtschreiber nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Deckel (101) gleichzeitig weitere Funk­ tionsteile des Fahrtschreibers, insbesondere einen Stellknopf (104) für die Zeituhr abdeckt.
9. Fahrtschreiber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stellknopf (104) für die Zeituhr an der den Diagrammscheibenträger (29) haltenden Platte (28) angeordnet ist.
10. Fahrtschreiber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die weiteren Funktionsteile einen Kodier­ schalter (105) und eine Steckbuchse (106) umfassen.
11. Fahrtschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß ein die Zeituhr ständig mit dem schwenkbaren Diagrammscheibenträger (29) verbindender Getriebezug (50, 57, 62, 63) ein zur Schwenkachse (27) koaxiales Getrieberad (56) einschließt.
12. Fahrtschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß ein die Zeituhr ständig mit dem gleitverschieb­ lichen Diagrammscheibenträger (29) verbindender Getrie­ bezug (112, 116, 117) eine drehfeste Teleskopver­ bindung (113, 114, 115) einschließt.
13. Fahrtschreiber nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige­ einrichtungen (6, 15) mit Zifferblatt (3) und Zeiger (7, 18, 22, 23) sowie die Registrierein­ richtungen (42) mit Schreibstiften (34, 43, 44) von einem gemeinsamen, ortsfesten, unteilbaren Gehäuse (1) aufgenommen sind.
14. Fahrtschreiber nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagramm­ scheibenträger (29) in einer zur Ebene der Diagramm­ scheibe (31) parallelen Ebene nach oben aus dem Gehäuse (1) herausbewegbar ist.
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