DE3626241C2 - - Google Patents

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DE3626241C2 DE19863626241 DE3626241A DE3626241C2 DE 3626241 C2 DE3626241 C2 DE 3626241C2 DE 19863626241 DE19863626241 DE 19863626241 DE 3626241 A DE3626241 A DE 3626241A DE 3626241 C2 DE3626241 C2 DE 3626241C2
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Herbert Erdelitsch
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    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkstockschalter, insbesondere zur Betätigung der Lichthupe und zum Umschalten zwischen Fern- und Abblendlicht eines Kraftfahrzeugs gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein Schalter dieser Art ist aus der DE-PS 14 80 004 bekannt. Dabei dient das Schrittschaltwerk zur wechselweisen Umschaltung von Fernlicht auf Abblendlicht, während über den zusätzlichen Schalter die sogenannte Lichthupe betätigt wird, also kurzzeitig das Fernlicht eingeschaltet wird. Da bei einem Schrittschaltwerk während des Umschaltens kurzzeitig kein Verbraucher angesteuert wird, was zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen könnte, wird bei einem solchen Lenkstockschalter vor jedem Umschalten des Schrittschaltwerkes der zusätzliche Schalter betätigt und damit das Fernlicht eingeschaltet. Bei der bekannten Ausführung ist mit dem Schaltnocken für das Schrittschaltwerk ein Zusatzkontakt verbunden, der mit einem gehäusefesten Kontakt bei jeder Betätigung des Schalthebels in Berührung gebracht wird. Ein solcher Schalter entspricht nicht den heutigen Anforderungen hinsichtlich Betriebssicherheit und Übergangswiderstand, denn bei höheren Strömen kommt es wegen der schleichenden Kontaktgabe leicht zu einem Kontaktabbrand, der die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Ein ähnlicher Lenkstockschalter mit denselben Nachteilen ist auch aus der DE-OS 29 36 187 bekannt. Bei diesem Lenkstockschalter wird der zusätzliche Schalter durch eine Kontaktbrücke gebildet, die im Schaltstößel beweglich aufgehängt ist und als Schiebekontakt mit zwei Festkontakten zusammenwirkt.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Lenkstockschalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf konstruktiv einfache Weise so weiterzubilden, daß die Lebensdauer des zusätzlichen Schalters verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung des zusätzlichen Schalters als Schnappschalter ist auch nach längerer Betriebszeit noch eine gute Kontaktgabe möglich. Zur längeren Lebensdauer trägt außerdem bei, daß bei einer Betätigung des Stößels der Schnappschalter nach seinem Umschalten nicht mehr beeinflußt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Lenkstockschalters kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Besonders bevorzugt wird dabei eine Ausführung gemäß Anspruch 3, weil dadurch eine raumsparende Anordnung des Schrittschaltwerks und des zusätzlichen Schnappschalters erreicht wird, wobei gemäß Anspruch 4 durchaus eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Anordnung dieser beiden Schalter möglich ist.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen nur das wesentliche der vorliegenden Erfindung wiedergeben sollen und nicht als Konstruktionszeichnungen zu verstehen sind, die alle Einzelheiten maßstabsgetreu zeigen. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht in das Schaltergehäuse,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Schnappschalter,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch das Schrittschaltwerk,
Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Schnitt im Bereich des für das Schrittschaltwerk und Schnappschalter gemeinsamen Schaltstößels,
Fig. 5 einen schematischen Teilschnitt durch den Schalthebel und den Mitnehmer,
Fig. 6 drei Darstellungen des Schaltstößels,
Fig. 7 drei Darstellungen des Schaltstücks des Schnappschalters,
Fig. 8 drei Darstellungen des Schaltstücks des Schrittschaltwerkes,
Fig. 9 zwei Darstellungen des Schaltnockens des Schrittschaltwerks.
In Fig. 1 erkennt man ein insgesamt mit 10 bezeichnetes topfförmiges Schaltergehäuse, in dem Schalter zum Schalten unterschiedlicher Funktionen untergebracht sind. Im unteren Bereich ist ein mit 11 bezeichneter Schnappschalter angeordnet, der zur Betätigung der Lichthupe dient. Darüber liegt das insgesamt mit 12 bezeichnete Schrittschaltwerk, das zur Fernlicht-Abblendlicht-Umschaltung dient. Darüber ist ein Schalter 13 für das Blinklicht erkennbar. Diese Schalter werden über einen manuell verstellbaren Schalthebel 14 betätigt, der in Fig. 5 angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung Einzelheiten des Schnappschalters 11. Zu diesem Schnappschalter 11 gehört ein im Gehäuse fixierter Festkontakt 20, an dem ein Kontaktbalken 21 schneidenartig angelenkt ist. Am freien Ende trägt dieser Kontaktbalken 21 einen dachförmigen Rastkörper 22 aus Kunststoff. Zwischen dem Festkontakt 20 und diesem Rastkörper 22 trägt der Kontaktbalken 21 einen Kontaktniet 23, der in der gezeichneten Ruhestellung auf einem isolierten Anschlag 24 aufliegt. In der Arbeitsstellung liegt dieser Kontaktniet 23 an einem weiteren Festkontakt 25 an.
Zu dem Schnappschalter 11 gehört weiter ein erstes um eine Achse A1 schwenkbares Schaltstück 26, in dem in bekannter Weise radial verschiebbar und federnd abgestützt eine Schaltwalze 27 gelagert ist. Diese Schaltwalze 27 wirkt wechselweise mit den beiden Flanken des dachförmigen Rastkörpers 22 zusammen. In der gezeichneten Ruhestellung wird aufgrund der Kraft der die Schaltwalze 27 abstützenden und gegen den Rastkörper 22 drückenden Druckfeder 28 der Kontaktniet 23 gegen den isolierten Anschlag 24 gedrückt. Wenn in Pfeilrichtung P eine Kraft auf das Schaltstück 26 einwirkt, gleitet die Schaltwalze 27 an der oberen Flanke des Rastkörpers 22 entlang, wobei die Druckfeder 28 zunehmend gespannt wird. Nach Überschreiten der Dachspitze gleitet die Schaltwalze 27 auf der unteren Flanke entlang, wobei sich die Druckfeder 28 entspannt und den Kontaktbalken 21 schlagartig in seine Arbeitsstellung umstellt, wobei der Kontaktniet 23 an dem Festkontakt 25 anschlägt. Das Schaltstück 26 dieses Schnappschalters 11 hat eine Aufnahme 29 für eine Druckfeder 67, die in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, aber im Zusammenhang mit Fig. 4 näher beschrieben wird.
In Fig. 3 sind Einzelheiten des Schrittschaltwerkes 12 dargestellt. Zu diesem Schrittschaltwerk 12 gehört wiederum ein Festkontakt 30, an dem schneidenartig ein Kontaktbalken 31 mit einem Rastkörper 32 und einem Doppelkontaktniet 33 gelagert ist. Dieser Kontaktniet 33 wirkt wechselweise mit zwei weiteren Festkontakten 34 und 35 zusammen. Auch zu diesem Schrittschaltwerk 12 gehört ein zweites um die Drehachse A2 schwenkbares Schaltstück 36 mit einer Schaltwalze 37 und einer Druckfeder 38. Wenn auf das zweite Schaltstück 36 eine Kraft in Pfeilrichtung P einwirkt, wird dieses zweite Schaltstück 36 und damit auch der Kontaktbalken 31 in der gleichen Weise von der gezeichneten Ruhelage in eine Arbeitslage umgestellt, wie das bereits bezüglich des Schnappschalters 11 beschrieben wurde. Dieses Schrittschaltwerk schaltet dabei wechselweise Stromkreise zwischen dem Festkontakt 30 und dem Festkontakt 35 bzw. dem anderen Festkontakt 34, worüber das Fernlicht bzw. Abblendlicht angesteuert wird.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß das zweite Schaltstück 36 eine Steuerkurve 40 aufweist, die mit einem Umschaltnocken 41 zusammenwirkt. Dieser Umschaltnocken 41 liegt in der Ruhestellung zentral über der Achse A2 des zweiten Schaltstückes 36 und kann in Pfeilrichtung P verschoben werden, wobei er wechselweise in eine der Aussparungen 42 bzw. 43 der Steuerkurve hineingleitet und damit in ebenfalls bekannter Weise das Schaltstück dieses Schrittschaltwerkes wechselweise von der einen Schaltposition in die andere Schaltposition umstellt. Dieser Umschaltnocken 41 steht rechtwinklig von einer im Umriß etwa dreieickförmigen Platte 44 ab, die seitlich des zweiten Schaltstücks 36 in Pfeilrichtung P verstellbar und dabei auch durch zwei Führungslappen 51 verschwenkbar an einem gehäusefesten Führungselement 45 geführt ist.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß das zweite Schaltstück 36 auf einem gehäusefesten Zapfen 50 drehbar gelagert ist. Seitlich neben diesem zweiten Schaltstück 36 des Schrittschaltwerkes 12 befindet sich die an einer Feder 56 abgestützte Platte 44 mit dem Umschaltnocken 41, die auf der dem Umschaltnocken 41 gegenüberliegenden Seite die zwei Führungslappen 51 aufweist, die in eine entsprechende Aufnahme 52 im Schaltergehäuse 10 hineinragen. Ein von dem zweiten Schaltstück 36 koaxial zur Drehachse A2 abstehender Zapfen 53 ragt in eine Aussparung 54 der Platte 44 mit dem Umschaltnocken 41 hinein und dient als Anschlagbegrenzung für diese Platte 44 entgegen der Pfeilrichtung P. Seitlich neben dieser Platte 44 ist ein Schaltstößel 60 in Pfeilrichtung P linear verstellbar geführt, der rechtwinklig abstehend einen Mitnehmer 61 für den Umschaltnocken 41 aufweist. Seitlich neben einem Führungssteg 62 ist eine Druckfeder 63 angeordnet, die sich einerseits an einem Schaltergehäuseteil 10 und andererseits an einem Flansch 64 des Schaltstößels 60 abstützt und diesen Schaltstößel 60 damit entgegen der Pfeilrichtung P, also der Betätigungsrichtung vorspannt. Am unteren Ende dieses Führungssteges 62 steht eine Sperrnase 65 rechtwinklig ab, die mit einem Anschlag 66 am ersten Schaltstück 26 des Schnappschalters 11 zusammenwirkt. In der dargestellten Schaltstellung dieses Schaltstößels 60 hält also die Sperrnase 65 über den Anschlag 66 das seitlich daneben angeordnete erste Schaltstück 26 des Schnappschalters 11 entgegen der Kraft einer am Gehäuse 10 abgestützten und auf das Schaltstück 26 einwirkenden Druckfeder 67 in der in Fig. 2 dargestellten Lage.
Fig. 4 zeigt die Ruhelage des Systems. Durch die Kraft der beiden Druckfedern 56 und 63, die beide in die gleiche Richtung, nämlich entgegen der Pfeilrichtung P, also der Betätigungsrichtung wirken, ist der Umschaltnocken 41 und der Schaltstößel 60 in die Ruhelage vorgespannt. Die Summe der Federkräfte dieser beiden Druckfedern 56 und 63 ist natürlich größer als die Kraft der Druckfeder 67, die in entgegengesetzter Richtung auf das Schaltstück 26 des Schnappschalter 11 und über den Anschlag 66 und die Sperrnase 65 auch auf den Schaltstößel 60 wirkt. Werden nun der Schaltstößel 60 und damit die Sperrnase 65 in Pfeilrichtung P linear verschoben, so folgt der Anschlag 66 der Sperrnase 65 aufgrund der Feder 67, so daß das erste Schaltstück 26 in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Drehachse A1 bis zu einem Anschlag verschwenkt wird. Dabei wirkt zwar der Mitnehmer 61 in Betätigungsrichtung auf den Umschaltnocken 41, dieser fährt aber zunächst nur in eine der Aussparungen 42 und 43 am zweiten Schaltstück 36 des Schrittschaltwerkes 12 hinein, ohne dieses zweite Schaltstück 36 umzustellen. Während der Bewegung des Schaltstößels 60 folgt also der Anschlag 66 der Bewegung der Sperrnase 65, so daß schließlich das erste Schaltstück 26 des Schnappschalters 11 in die andere Schaltstellung umschnappt und damit den Kontaktbalken 21 in seine Arbeitsstellung umstellt. Zu diesem Zeitpunkt ist das zweite Schaltstück 36 noch nicht umgeschwenkt. Wesentlich ist nun, daß aufgrund der gewählten Konstruktion der Schaltstößel 60 weiterbewegt werden kann, ohne die Funktion des Schnappschalters 11 zu beeinträchtigen. Dies ist im wesentlichen dadurch gewährleistet, daß dieser Schaltstößel 60 nicht in Betätigungsrichtung auf das Schaltstück 26 einwirkt, sondern über die Sperrnase 65 das erste Schaltstück 26 entgegengesetzt zur Betätigungsrichtung gegen die Kraft der Druckfeder 67 in Ruhestellung hält. Der Schaltstößel 60 kann daher nach dem Umschalten des Schnappschalters 11 ohne Schwierigkeiten in Pfeilrichtung P weiterbewegt werden, wobei sich die Sperrnase 65 von dem Anschlag 66 löst. Dieser Überhub wird nun zum Umschalten des zweiten Schaltstücks 36 des Schrittschaltwerkes 12 ausgenutzt.
Insgesamt ist also festzustellen, daß auf konstruktiv sehr einfache Weise, der Schnappschalter 11 und das Schrittschaltwerk 12 gemeinsam über einen Schaltstößel 60 gesteuert werden, der - wie später noch beschrieben wird - von dem Schalthebel 14 betätigt wird. Dieser Schaltstößel 60 ist dabei raumsparend zwischen dem Schrittschaltwerk 12 und dem Schnappschalter 11 angeordnet, wobei die beiden Schalter durch die auf gegenüberliegenden Seiten abstehenden Mitnehmer 61 bzw. Sperrnase 65 gesteuert werden. Aus Fig. 1 ist weiterhin erkennbar, daß der Schnappschalter 11 und das Schrittschaltwerk 12 bzw. die Drehachsen der Umschaltstücke dieser beiden Schalter winklig zueinander stehen. Man erkennt dies in Fig. 1 an der Ausrichtung der Schaltstücke 26 bzw. 36.
Aus der schematischen Darstellung in Fig. 5 geht hervor, daß der Schalthebel 14 um eine Achse A3 schwenkbar in einem Mitnehmer 70 gelagert ist, der seinerseits um die Zapfen 71, also um eine zur Achse A3 senkrechte Drehachse schwenkbar im Schaltergehäuse gelagert ist. An einem Anlenkpunkt 72 an diesem Mitnehmer 70 ist ein Umlenkhebel 73 parallel zur Achse A3 des Schalthebels 14 schwenkbar gelagert. Dieser Umlenkhebel wird mit dem Mitnehmer 70 schwenkbar verrastet und bildet somit mit diesem eine vormontierte Baueinheit. Wenn der Schalthebel 14 um seine Achse A3 verschwenkt wird, stößt er mit einem Teilbereich schließlich gegen einen Anschlag 74 an diesem Umlenkhebel 73 im Abstand von dem Anlenkpunkt 72. Das freie Ende 75 dieses Umlenkhebels 73 wird damit in Pfeilrichtung P verstellt und wirkt dann auf die Stirnfläche 76 des Schaltstößels 60. Durch entsprechende Auslegung dieses Umlenkhebels 73 kann man auch bei einem verhältnismäßig kleinen Schaltwinkel des Schalthebels 14 einen großen Verstellweg für den Schaltstößel 60 erreichen.
Über den Schalthebel 14 kann der Mitnehmer 70 um die Lagerzapfen 71 in einer üblicherweise horizontalen Ebene verschwenkt werden. Bei dieser Verstellung des Schalthebels werden wechselweise die Blinkleuchten des Fahrzeuges angesteuert. Dazu dient der eingangs mit 13 bezeichnete Schalter, zu dem eine Kontaktbrücke 80 gehört, die im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist und mit einem mittleren ebenen Bereich 81 in der Ruhestellung flächig auf einem zugeordneten Festkontakt 82 aufliegt. Diese Kontaktbrücke 80 wird in an sich bekannter Weise über ein Schaltstück 83 gesteuert, das in einer Aufnahme 84 des Mitnehmers 70 geführt ist.
Es wird in Zusammenhang mit der Ausbildung dieses Blinkerschalters 13 noch darauf hingewiesen, daß durch besondere Formgebung der Kontaktbrücke 80 die Verrastung des Schalthebels in den einzelnen Schaltstellungen gefördert wird. Auch dieser Blinkerschalter 13 ist als Schnappschalter ausgebildet, der ein rasches Umschalten gewährleistet, wobei die Kontaktgabe mit dem Festkontakt 82 dadurch gefördert wird, daß diese Kontaktbrücke 80 beim Umschalten geringfügig in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Seitlich abgebogene Lappen 99 an dieser Kontaktbrücke 80 sichern aber die Lage dieser Kontaktbrücke 80 relativ zum Festkontakt 82.

Claims (6)

1. Lenkstockschalter, insbesondere zur Betätigung und zum Umschalten zwischen Fern- und Abblendlicht eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse, mit einem manuell verstellbaren Schalthebel (14) zur Betätigung eines Umschaltnockens (41) eines Schrittschaltwerkes (12) sowie zur Betätigung eines zusätzlichen Schalters (11) und mit einem vom Schalthebel (14) linear im Gehäuse (10) verschiebbaren Schaltstößel (60), über den das Schrittschaltwerk (12) und der zusätzliche Schalter (11) betätigbar sind, und der einen in Betätigungsrichtung wirkenden Mitnehmer (61) für den Umschaltnocken (41) des Schrittschaltwerks (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schalter (11) als Schnappschalter mit einem ersten Schaltstück (26) ausgebildet ist, daß der Schaltstößel (60) und der Umschaltnocken (41) entgegen ihrer Betätigungsrichtung durch mindestens eine erste Feder (56) abgestützt sind, daß der Schaltstößel (60) außerdem eine Sperrnase (65) für das erste Schaltstück (26) des Schnappschalters (11) aufweist, das in Betätigungsrichtung des Schaltstößels (60) durch eine zweite Feder (67) vorgespannt ist und daß die Kraft der mindestens einen ersten Feder (56) größer ist als die Kraft der zweiten Feder (67), so daß das erste Schaltstück (26) in der Ruhelage des Schalthebels (14) von der Sperrnase (65) in seiner Ruhestellung gehalten wird.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (60) unmittelbar durch eine erste Feder (63) und der Umschaltnocken (41) unmittelbar durch eine andere erste Feder (56) abgestützt sind.
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (60) zwischen dem Schrittschaltwerk (12) und dem Schnappschalter (11) angeordnet ist und daß der Mitnehmer (61) von der einen Seite, die Sperrnase (65) dagegen von der anderen Seite des Schaltstößels (60) absteht.
4. Lenkstockschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schrittschaltwerk (12) ein zweites, schwenkbares Schaltstück (36) gehört und die auf gegenüberliegenden Seiten des Schaltstößels (60) gelagerten ersten und zweiten Schaltstücke (26, 36) um winklig zueinander stehende Drehachsen (A1, A2) verschwenkbar sind.
5. Lenkstockschalter nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schnappschalter (11) und zum Schrittschaltwerk (12) jeweils ein beweglicher, jeweils an einem Festkontakt (20, 30) schneidenartig angelenkter Kontaktbalken (21, 31) mit einem dachförmigen Rastkörper (22, 32) an seinem freien Ende gehört, dessen beide Flanken wechselweise mit einer im zugehörigen ersten oder zweiten Schaltstück (26, 36) federnd abgestützten und radial zu dessen Schwenkrichtung verschiebbaren Schaltwalze (27, 37) zusammenwirken, wobei diese Kontaktbalken (21, 31) zwischen der Lagerstelle am Festkontakt (20, 30) und dem Rastkörper (22, 32) Kontaktnieten (23, 33) aufweisen.
6. Lenkstockschalter nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (14) um eine Achse (A3) verschwenkbar in einem Mitnehmer (70) gelagert ist und bei einer Verschwenkbewegung relativ zum Mitnehmer (70) auf einen am Mitnehmer (70) vormontierten Umlenkhebel (73) einwirkt, der auf den Betätigungsstößel (60) wirkt.
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