DE3625836A1 - Vorrichtung zur entlueftung des kurbelraumes einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur entlueftung des kurbelraumes einer brennkraftmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M13/00—Crankcase ventilating or breathing
- F01M13/04—Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil
- F01M13/0416—Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil arranged in valve-covers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ent
lüftung des Kurbelraumes einer Brennkraftmaschine ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (EP-A 01 54 910)
hat die zweite Ölabscheidekammer die Form eines Topfes,
der in eine Öffnung in der oberen Abschlußwand der
ersten Ölabscheidekammer eingesetzt ist und an seiner
Umfangswand Entlüftungsöffnungen aufweist, durch welche
der Innenraum dieser zweiten ÖLabscheidekammer mit der
ersten Ölabscheidekammer in Verbindung steht. Der Ab
lauf des abgeschiedenen Öls aus der zweiten Ölabscheide
kammer in die erste Ölabscheidekammer erfolgt durch eine
Öffnung im Boden des Topfes, die von einer Befestigungs
schraube durchsetzt ist, so daß das abgeschiedene Öl ent
lang der Schraube in die erste Olabscheidekammer fließen
kann. Der die zweite Ölabscheidekammer bildende Topf
hat einen Deckel, der Durchtrittsöffnungen für die Luft
aufweist und an den sich eine Kammer anschließt, die
mit dem Ansaugsystem der Brennkraftmaschine in Ver
bindung steht. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die
zur Verfügung stehende Wegstrecke für die mit Öltröpfchen
beladene Luft innerhalb der zweiten Ölabscheidekammer
sehr kurz und das Volumen der zweiten Abscheidekammer
verhältnismäßig klein, so daß bei einem hohen Anfall an
Leckgasen, der bei Hochleistungsmotoren bis zu 200 l/min
betragen kann, keine ausreichende Ölabscheidung ge
währleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entlüf
tungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 an
gegebenen Art zu schaffen, mit der eine ausreichende
Ölabscheidung auch bei großen Leckgasmengen sicherge
stellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstreckt sich die
zweite Ölabscheidekammer im wesentlichen über die gesamte
Fläche der ersten Ölabscheidekammer und sie hat daher
ein großes Volumen, das die Ölabscheidung auch aus großen
Leckgasmengen begünstigt. Dadurch, daß die Entlüftungs
öffnungen in der Deckplatte an deren tiefsten Stellen
in der trichterförmigen Vertiefung vorgesehen sind,
steht für die Ölabscheidung aus dem Leckgas ein langer
Weg innerhalb der zweiten Ölabscheidekammer zur Ver
fügung. Durch die die Entlüftungsöffnungen umgebenden
hochstehenden Ränder wird ein Strömungstotgebiet ge
schaffen, wodurch verhindert wird, daß das entlang der
Innenwand der trichterförmigen Vertiefung zur Ablauf
öffnung fließende Öl von dem durch die Entlüftungs
öffnungen eintretenden Luftstrom wieder mitgerissen
wird.
Vorzugsweise sind die Entlüftungsöffnungen kreissektor
förmig um die Ölablauföffnung herum angeordnet, und die
Stege zwischen den Sektoren haben einen U-förmigen
Querschnitt und sind nach oben zu offen. Das abge
schiedene und entlang der Innenwand der trichter
förmigen Vertiefung nach unten fließende Öl strömt
durch diese von den Stegen gebildeten Kanälen zu
der zentralen Ölablauföffnung.
Die Ölablauföffnung sollte in möglichst geringem Abstand
vom Boden der ersten Ölabscheidekammer, von der die Öl
rücklaufkanäle zum Kurbelraum ausgehen, angeordnet werden,
um ein erneutes Mitreißen von aus dieser Öffnung aus
tretenden Öltröpfchen durch die von der ersten Ölab
scheidekammer zur zweiten Ölabscheidekammer strömenden
Leckgase zu vermeiden. Es ist jedoch auch möglich,
die Ölablauföffnung zur Aufnahme einer Befestigungs
schraube zu verwenden, die sich ihrerseits bis nahe an
den Boden der ersten Ölabscheidekammer erstreckt, so
daß das Öl entlang dieser Schraube abfließen kann, wie
dies in ähnlicher Weise bei der Ausführung gemäß der
vorgenannten EP-A 01 54 910 der Fall ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf einfache
Weise eine dritte Ölabscheidekammer geschaffen werden,
indem der Deckel, der die zweite Kammer begrenzt, außer
halb der trichterförmigen Vertiefung der Platte mit
einer sich auf die Platte zu erstreckenden Rippe und
die Platte hinter der Rippe mit einer Vertiefung ver
sehen ist, von der sich ein nach Art eines Syphons
ausgebildetes Ölablaufröhrchen in die erste Ölab
scheidekammer erstreckt. Derartige Ablaufröhrchen
sind an sich bekannt, siehe DE-AS 23 41 267.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Entlüftungsvorrichtung entlang Linie I-I
in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht der Deckplatte und des oberen
Abschlußdeckels der Vorrichtung von Fig. 1
in Ansicht von unten, und
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 1 der obere Abschnitt eines Zylinder
kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine bezeichnet,
der mit Seitenwänden 2 eine nach oben zu offene erste
Kammer 3 begrenzt. Nach oben zu ist die Kammer 3
überwiegend von einer Deckplatte 4 begrenzt, die den
Boden einer zweiten Kammer 5 bildet, welche nach
oben zu von einem Deckel 6 begrenzt ist, der an das
Zylinderkurbelgehäuse 1 angeschraubt ist.
Die Kammer 3 bildet die erste Ölabscheidekammer eines
Entlüftungssystems für den Kurbelraum der Brennkraft
maschine, und sie ist zu diesem Zweck einerseits durch
Entlüftungskanäle 7 über nicht weiter dargestellte
Strömungspfade und durch Ölrücklaufkanäle 8, die vom
Boden 9 der Kammer 3 ausgehen, mit dem nicht darge
stellten Kurbelraum in Verbindung.
Die Kammer 5 bildet eine zweite Ölabscheidekammer, die
sich über einen wesentlichen Bereich der ersten Ölab
scheidekammer 3 erstreckt und daher ein verhältnismäßig
großes Volumen hat. Die Deckplatte 4 weist eine trichter
förmige Vertiefung 10 auf, in deren mittleren Bereich
eine Ölablauföffnung 12 vorgesehen ist, die von Ent
lüftungsöffnungen 13 umgeben ist, welche von hoch
stehenden Rändern 14 begrenzt sind. Wie Fig. 2 zeigt,
sind die Entlüftungsöffnungen 13 kreissektorförmig
um die Ölablauföffnung 12 herum angeordnet und die
Stege 15 zwischen den Sektoren 13 haben, wie insbe
sondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, aufgrund der hoch
stehenden Ränder 14 einen U-förmigen Querschnitt.
Durch die Entlüftungsöffnungen 13 und die Ölablauf
öffnung 12 steht der Innenraum der zweiten Ölabscheide
kammer 5 mit dem Innenraum der ersten Ölabscheide
kammer 3 in Verbindung. Die zweite Ölabscheidekammer 5
ist außerdem mit dem nicht dargestellten Ansaugsystem
der Brennkraftmaschine verbunden. Zu diesem Zweck ist
in dem oberen Abschlußdeckel 6 ein Längskanal 16 vorge
sehen, der am einen Ende durch einen Querkanal 17 mit
der zweiten Ölabscheidekammer 5 verbunden ist und an
seinem anderen Ende mit einem Stutzen 18 in Verbindung
steht, an den ein Schlauch angeschlossen werden kann,
der zum Ansaugsystem der Brennkraftmaschine führt.
Die mit Öltröpfchen versetzten Leckgase aus dem Kurbel
raum gelangen durch die Kanäle 7 in die erste Ölabscheide
kammer 3, wo sich bereits ein Teil des Öls abscheidet
und durch die Kanäle 8 in den Kurbelraum zurückfließen
kann. Das Leckgas strömt nun durch die Entlüftungs
öffnungen 13 in der Deckplatte 4 in die zweite Ölab
scheidekammer 5 in Richtung auf den Querkanal 17. Da
bei erfolgt nach dem Durchströmen der Öffnungen 13
eine Entspannung und dadurch eine verstärkte Ab
scheidung von Öl an den Innenwänden der trichter
förmigen Vertiefung 10. Dieses Öl läuft entlang dieser
Innenwand nach unten und über die Stege 15 zur Ölab
lauföffnung 12, von wo aus es auf den Boden 9 der ersten
Ölabscheidekammer 3 auftropfen und anschließend durch
die Rücklaufkanäle 8 in den Kurbelraum zurückfließen
kann. Die Ölablauföffnung 12 ist im Ausführungsbei
spiel mit Spiel von einer Befestigungsschraube 20
durchsetzt, an deren Kopf 21, der sich nur in einem
geringen Abstand von dem Boden 9 befindet, das Öl
entlanglaufen kann, so daß die Gefahr eines erneuten
Mitreißens des bereits abgeschiedenen Öls durch den
durch die Öffnungen 13 strömenden Leckgasstrom vermieden
ist. Dieser Leckgasstrom kann auch kein erneutes Mit
reißen von auf der Innenwand der trichterförmigen Ver
tiefung 10 abgeschiedenem Öl bewirken, da die hoch
stehenden Ränder 14, welche die Entlüftungsöffnungen
13 begrenzen, hinter sich ein Strömungstotgebiet
schaffen, das ein derartiges Mitreißen verhindert.
Der Leckgasstrom gelangt nun auf seinem Weg zu dem
Querkanal 17 in eine weitere Ölabscheidekammer 22,
die dadurch gebildet ist, daß sich von der Unter
seite des oberen Abschlußdeckels 6 eine Rippe 23 in
Richtung auf die Platte 4 erstreckt. Die Länge der
Rippe 23 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, etwa halb
so groß wie die Breite der zweiten Abscheidekammer 5,
so daß genug Querschnitt für die Strömung der Leckgase
zur Verfügung steht. Im Bereich dieser dritten Ab
scheidekammer 22 ist die Deckplatte 4 mit einer weite
ren trichterförmigen Vertiefung 24 versehen, in
welchersich Öl sammelt, das durch die von der Rippe
23 erzwungene Einschnürung der Strömung abgeschieden
wurde. Von dieser trichterförmigen Vertiefung 24 geht
ein U-förmiges Syphonrohr 25 aus, durch welches das
Öl in die erste Abscheidekammer 3 gelangen kann. Ein
Rückströmen in die Kammer 22 aufgrund der Gasströmung
zum Querkanal 17 ist durch die U-förmige Ausbildung
des Röhrchens 25 vermieden.
Falls das in den Längskanal 16 eintretende Leckgas
immer noch einen unzulässig hohen Ölanteil haben
sollte, so wird über den relativ langen Weg bis zum
Anschlußstutzen 18 weiter Öl abgeschieden, das durch
eine Bohrung 26 in die zweite Ölabscheidekammer 5
oder auch in die erste Abscheidekammer 3 zurück
fließen kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Entlüftung des Kurbelraumes einer
Brennkraftmaschine, insbesondere einer solchen mit
zwei V-förmig angeordneten Zylinderreihen, mit einer
ersten langgestreckten Ölabscheidekammer, die einer
seits über Entlüftungskanäle und andererseits über
Rücklaufkanäle mit dem Kurbelraum in Verbindung
steht und an die eine zweite Ölabscheidekammer
angeschlossen ist, die über Entlüftungs- und Öl
ablauföffnungen mit der ersten Ölabscheidekammer
und über eine Leitung mit dem Ansaugsystem der
Brennkraftmaschine in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ölabscheidekammer (3) von einer
Deckplatte (4) begrenzt ist, die den Boden der
zweiten Ölabscheidekammer (5) bildet und die
eine trichterförmige Vertiefung (10) aufweist,
in deren mittlerem Bereich eine Ölablauföff
nung (12) vorgesehen ist, die von Entlüftungs
öffnungen (13) umgeben ist, welche von hoch
stehenden Rändern (14) begrenzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entlüftungsöffnungen (13) kreis
sektorförmig um die Ölablauföffnung (12) herum
angeordnet sind und die Stege (15) zwischen den
Sektoren einen U-förmigen Querschnitt haben und
nach oben zu offen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich durch die Ölablauföff
nung (12) eine Befestigungsschraube (20) bis
nahe an den Boden (9) der ersten Ölabscheide
kammer (3) erstreckt, von dem die Ölrücklauf
kanäle (8) ausgehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Ölabscheidekammer
(5) von einem Deckel (6) begrenzt ist, der außer
halb der trichterförmigen Vertiefung (10) der
Deckplatte (4) eine sich auf die Deckplatte (4)
zu erstreckende Rippe (23) aufweist, und daß
die Deckplatte (4) hinter der Rippe (23) mit
einer Vertiefung (24) versehen ist, von der
sich ein nach Art eines Syphons ausgebildetes
Ölablaufröhrchen (25) in die erste Ölabscheide
kammer erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (6) einen Längskanal
(16) aufweist, der am einen Ende durch einen
Querkanal (17) mit dem Raum (22) hinter der
Rippe (23) in Verbindung steht und am anderen
Ende mit dem Ansaugsystem der Brennkraft
maschine verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625836 DE3625836A1 (de) | 1986-07-30 | 1986-07-30 | Vorrichtung zur entlueftung des kurbelraumes einer brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625836 DE3625836A1 (de) | 1986-07-30 | 1986-07-30 | Vorrichtung zur entlueftung des kurbelraumes einer brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625836A1 true DE3625836A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625836 Withdrawn DE3625836A1 (de) | 1986-07-30 | 1986-07-30 | Vorrichtung zur entlueftung des kurbelraumes einer brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625836A1 (de) |
Cited By (9)
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CN102383964A (zh) * | 2010-09-06 | 2012-03-21 | 本田技研工业株式会社 | 车辆用发动机 |
CN107939480A (zh) * | 2018-01-10 | 2018-04-20 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 柴油机双级油气分离系统 |
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1986
- 1986-07-30 DE DE19863625836 patent/DE3625836A1/de not_active Withdrawn
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