DE362549C - Elektrischer Kochherd aus waermeaufspeichernder Masse - Google Patents

Elektrischer Kochherd aus waermeaufspeichernder Masse

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DE362549C
DE362549C DED38107D DED0038107D DE362549C DE 362549 C DE362549 C DE 362549C DE D38107 D DED38107 D DE D38107D DE D0038107 D DED0038107 D DE D0038107D DE 362549 C DE362549 C DE 362549C
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kochherd aus wärmeaufspeichernder Masse, der elektrisch beheizt wird, und besteht darin, daß die wärmeaufspeichernde Masse die Wärmequelle in voneinander getrennten Zonen umgibt, die den in die einzelnen Zonen eingebauten Heizbehältern oder Heizrohren die Wärme in verschiedenen, ihrem Abstande von der Wärmequelle entsprechenden begrenzten Temperaturen abgeben. Ferner besteht die Erfindung darin, daß die Heizzonen aus untereinander verschiedenen Massen hergestellt sind, die entsprechend ihrer verschiedenen Wärmebeständigkeit aufeinanderfolgen undzweckmäßig derart gewählt sind, daß sie durch Änderung ihrer Aggregatzustände 0. dgl. anzeigen, daß die noch zulässige Höchsttemperatur erreicht ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 in einem Vertikalschnitt,· zum Teil auch in Vorderansicht veranschaulicht. Abb. 2 zeigt den elektrischen Herd, teils in Ansicht und teils in einem anderen Vertikalschnitt. Abb. 3 ist ein horizontaler Querschnitt durch den Herd.
Die Wärmeaufspeicherung kann z. B. durch
das Schmelzen von geeigneten Körpern erfolgen, so daß die Verwertung der aufgespeicherten Wärme während des Wiederfestwerdens der geschmolzenen Massen eintritt. Man kann die Körper so wählen, daß die Schmelztemperaturen der aufeinanderfolgenden Massen in Reihe stehen. Unter diesen Umständen entspricht jeder Zone eine Höchsttemperatur, welche die Schmelztemperatur der betreffenvo den Masse ist.
Die elektrische Heizquelle beliebiger Art befindet sich in dem zentralen Hohlraum i, der von einer Mehrzahl von Ringzonen aus wärmeaufspeicherndem Material umgeben ist. Die Ringzonen 2, 3 und 4 sind untereinander durch Zonen aus Isoliermaterial 5, 6 und 7 und durch ringförmige Luftspielräume 8,9 und 10 voneinander getrennt. Als Boden 11 und Deckplatte 12 dienen starke Schichten
ao aus Isoliermaterial. Der Herd ist mit einer Metallverkleidung 13 umgeben.
Die Ringzonen aus wärmeaufspeicherndem Material bestehen aus untereinander verschiedenen Massen, und zwar wird die innerste Zone zweckmäßig aus dem widerstandsfähigsten Material, z. B. aus Graphit, hergestellt, während die nächste wärmeaufspeichernde Zone beispielsweise aus Blei gegossen sein kann, und die äußerste Zone besteht zweckmäßig aus einer Metallegierung, die bei ioo° schmilzt.
Die Seiten wände 14, 15 und 16 der verschiedenen Ringzonen sind zweckmäßig mit blanken Metallschichten überzogen, um eine Wärmeübertragung durch Strahlung möglichst einzuschränken. Die Beheizung geschieht in dem elektrischen Herd teils mittelbar, teils unmittelbar. Man kann die zu erwärmenden Lebensmittel in gewisse dazu bestimmte Behälter unmittelbar einfüllen oder kann auch Töpfe, Bratpfannen u. dgl. in die Heizräume einsetzen. Ferner sind Heizungsmöglichkeiten durch Rohrschlangen vorgesehen, die eine die Wärme übertragende Flüssigkeit enthalten können oder die hindurchströmende Luft erhitzen, die dann ihrerseits wieder zum Erwärmen von Kochgefäß en benutzt werden kann. So befindet sich z. B. in der Schicht 4 eine Rohrschlange 17, in welche durch den Rohrstutzen 18 Wasser einzuführen ist. Durch den Hahn 19 kann das Wasser aus dem Herd in warmem Zustande wieder entnommen werden. Eine Rohrschlange 20 ist zur Erwärmung anderer Flüssigkeiten, wie Kaffee, Milch, Fleischbrühe und anderer vorgesehen. Sie wird gefüllt durch den Trichter 21 und durch den Hahn 22 entleert.
Die Hähne 19 und 22 sind im Bedarfsfalle auch mit Hilfshähnen von einer oder mehreren Rohrschlangen in der Weise zu verbinden, daß die Flüssigkeiten bei ihrem Durchgang in bekannter Weise im voraus bestimmte Temperaturen erreichen, die unterhalb der Betriebstemperatur der -Zone 4 liegen.
In den einzelnen Wärmezonen sind nun Hohlräume zur unmittelbaren Aufnahme von Lebensmitteln oder zur Aufnahme von Kochtöpfen und anderen Behältern vorgesehen. So sind z. B. in der Zone 3 die Behälter 23 angeordnet, die durch entsprechende öffnungen 24 in der isolierenden Deckschicht 12 erreichbar sind und mit einem Deckel 25 verschlossen werden. Ähnliche Behälter 26 sind in der Schicht 4 vorgesehen und erhalten dort j eine Temperatur von ungefähr ioo°. AJs Braträume dienen Kammern 27 (Abb. 2), die von Heizmasse der Schicht 3 umgeben sind. Bratroste 28 (Abb. 2) werden durch plattenförmige Ausbildung der Schichten hergestellt. Beispielsweise erhält eine solche Rostfläche 80 " die höchste Temperatur von der Schicht 2 und ist durch das Loch 30 in der Deckschicht 12 zugänglich. Sie kann durch den Stopfen 31 verschlossen werden.
Eine Rohrschlange 32 durchläuft nacheinander die Zonen 4, 3 und 2 derart, daß die durch die öffnung 33 eingelassene Luft aus der Düse 34 ausströmt, um einen dort aufgesetzten Kochtopf zu erwärmen. Im Nichtgebrauchsfalle ist diese Warmluftleitung mittels eines Deckels 35 verschließbar.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Kochherd aus wärmeaufspeichernder Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeaufspeichernde Masse die Wärmequelle in voneinander getrennten Zonen umgibt, die den in die einzelnen Zonen eingebauten Heizbehältern oder Heizrohren die Wärme in verschiedenen, ihrem Abstande von der Wärmequelle entsprechenden begrenzten Temperaturen abgeben.
2. Elektrischer Kochherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzonen aus untereinander verschiedenen Massen bestehen, die entsprechend ihrer verschiedenen Wärmebeständigkeit aufeinanderfolgen und zweckmäßig so gewählt sind, daß sie durch Veränderung ihres Aggregatzustandes 0. dgl. anzeigen, daß die höchstzulässige Temperatur erreicht ist..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED38107D 1919-11-20 1920-08-05 Elektrischer Kochherd aus waermeaufspeichernder Masse Expired DE362549C (de)

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