DE437076C

DE437076C - Vorrichtung zum Beheizen eines Daempfers und zum Bereiten von Warmwasser

Info

Publication number: DE437076C
Application number: DEM84810D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1926-11-13

Description

Vorrichtung zum Beheizen eines Dämpfers und zum Bereiten von Warmwasser. Bei Dampfkochern ist es bekannt, den aus :lem Mantel des Kochgefäßes entweichenden Dampf in ein Wassergefäß zu leiten und da= durch Warmwasser zu erzeugen. Nach der Erfindung dient dieses Warenwasser zugleich zur Speisung des Dämpfers und des Kesselhohlmantels. Dabei muß jedoch vermieden werden, daß durch Entnahme von warmem Brauchwasser der Wasserstand im Dämpfer und im Kesselhohlmantel unter das zulässige Maß sinkt. Das wird dadurch erreicht, daß im Wassergefäß dem Vorwärmer ein Sieb über dem niedrigsten zulässigen Wasserstand angeordnet ist, welches ein tieferes Aus= schöpfen verhindert, und daß die Verbindungsleitung zwischenVorwärmer und Dämpfer und -der Entnahme ebenfalls über dem niedrigsten Wasserstand liegen.
Die Vorrichtung besteht aus einem auf jeden Herd oder auf Füße selbständig aufstellbaren Kochofen mit Wassermantel i, dem als Dämpfer bezeichneten Wasserbadkochkessel k und dem als Vorwärmer bezeichneten Brauchwasserbehälter 1. Der Wassermantel i. ist mit dem Dämpfer durch Umlaufrohre verbunden und ebenso der Dämpfer mit dem Vorwärmer.
Der Wassermantel i, der auch als Schlangenrohr ausgeführt werden kann, bewirkt die Wärmeübertragung von der Feuerung nach dem Dämpfer k. Dieser ist nach Art der Thermobehälter gegen Wärmeverluste isoliert. Aus dem Vorwärmer kann nach Abnahme des Deckels das Wasser nicht tiefer als bis zum Siebe f geschöpft werden. Der Wasserstand-kann beim Abzapfen auch nicht unter den Ablaßhahn e sinken.
Da der Kesselhohlmantel ganz unterhalb des Siebes f und des Hahnes e liegt, bleibt er stets mit Wasser gefüllt; ein Schmelzen oder Springen wird so vermieden.
In Höhe des niedrigsten Wasserstandes ist der Vorwärmer l mit dem Dämpfer durch eine absperrbare Leitung verbunden; der Absperrbahn ist gewöhnlich offen. Will man aber im Dämpfer k hohe Temperaturen erzielen, so .ist der Absperrhahn zu schließen. Der überschüssige Dampf geht dann durch das Rohr nr in den Vorwärmer und schlägt sich dort nieder.
Der Rost n des Kochofens kann als Hohlrost mit wassergefüllten Gliedern ausgebildet sein, so daß er zur Wassererwärmung ausgenutzt wird.
Der Dämpfer 7a eignet sich zum Weiterkochen, Dörren u. dgl.

Claims

PATEN T-ANSPRUCI3 Vorrichtung zum Beheizen .eines Dämpfers und zum Bereiten von Warmwasser mit der Abwärme eines Kochofens, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kochfeuerung umgebende, mit dem Dämpfer (k) durch Umlaufleitungen verbundene Hohlmantel (i) unterhalb des Warmwasserentnahmehahnes (e) und unterhalb eines im Vorwärmer liegenden Siebes (f) angeordnet ist.