DE3624808A1 - Stosswellengenerator mit flachspule - Google Patents
Stosswellengenerator mit flachspuleInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
- G10K9/12—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachspule für einen Litho
tripter mit einer spiralförmigen Wicklung, die mehrere
Windungen aufweist.
In der medizinischen Technik zur berührungsfreien Zer
trümmerung von Konkrementen sind Stoßwellengeneratoren
bekannt, welche den Stoßwellenimpuls über elektromagne
tische Kraftwirkung erzeugen. So z. B. ist in der DE-OS
33 12 014 ein konkav gekrümmter Stoßwellengenerator be
schrieben, der eine Wicklung mit mehreren Windungen auf
weist. Dieser Wicklung ist, von einer Isolierfolie ge
trennt, eine Metallmembran vorgelagert. Wird durch die
Flachspule ein Stromstoß geschickt, so wird die Metall
membran schlagartig von der Spule wegbewegt. Es wird ei
ne Stoßwelle erzeugt, die über ein an die Flachspule an
grenzendes Übertragungsmedium weitergeleitet wird. Durch
die konkave Formgebung der Flachspule wird die Stoßwelle
in einem Fokus gesammelt. In dem Fokus wird das Konkre
ment des Patienten plaziert; es wird durch den fokussier
ten Stoßwellenimpuls zerstört. Es sind auch Lithotripter
bekannt, die mit einer ebenen Flachspule arbeiten und
bei denen die Fokussierung durch andere mechanische Mit
tel, wie z. B. Linse oder Reflektor, vorgenommen wird.
Die Flachspule ist bei den bekannten Geräten gleichmäßig
mit Windungen versehen, so daß das Magnetfeld der Spule
über der Flachspule mit Ausnahme vom Zentrum und Randzone
etwa räumlich konstant ist. Beim Betrieb zeigt sich, daß
bei ebener Anordnung die Amplitude des von der Metallmem
bran abgegebenen Stoßwellenimpulses in ihrer radialen
Verteilung nach außen hin abnimmt. Eine Ursache dafür ist
die starre Einspannung der Metallmembran. Durch die na
türliche Fokussierung einer ebenen Anordnung wird dieser
Effekt mit zunehmendem Abstand von der Metallmembran ver
stärkt mit der Folge eines unerwünscht großen Verhältnis
ses von Länge zu Breite der Fokuszone bei Fokussierung
mit einer Linse.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Flachspule der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
ihr magnetisches Feld bei Anliegen eines Stromimpulses ra
dial ungleichmäßig verteilt ist, und zwar mit nach außen
zunehmender Amplitude.
In einer ersten Ausführungsform wird diese Aufgabe erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand zwischen zwei
benachbarten Leiterbahnen bei den inneren Windungen größer
ist als bei den äußeren Windungen.
Nach einer zweiten Ausführungsform wird die Aufgabe da
durch gelöst, daß die äußeren Leiterbahnen schmaler sind
als die inneren Leiterbahnen.
Die Lösung nach der ersten Ausführungsform macht es sich
zunutze, daß die elektromagnetische Feldwirkung bei größe
rem Abstand zwischen den Leiterbahnen kleiner ist. Wird
ein sich vergrößernder Abstand zwischen den Leiterbah
nen nur bei den inneren Windungen der Spule, vorzugswei
se mit zunehmendem Abstand der Leiterbahnen zum Spulen
mittelpunkt hin gewählt, und haben die Leiterbahnen im
äußeren Bereich jeweils etwa gleichen Abstand voneinan
der, so wird die Feldstärke im inneren Bereich der Spule
kontinuierlich abgeschwächt. Es ergibt sich so eine un
gleichmäßige Verteilung des Feldes über den gesamten Spu
lenquerschnitt, mit zum Rand der Spule hin zunehmender
Amplitude.
Bei der Lösung nach der zweiten Ausführungsform ist das
Magnetfeld der äußeren Windungen aufgrund der dichteren
Belegung pro Fläche gegenüber dem der inneren Windungen
verstärkt. Es ergibt sich eine vom Zentrum zur Peripherie
zunehmende Amplitude des magnetischen Feldes. Weiterer
Vorteil ist eine geringere mechanische und thermische
Belastung der inneren Windungen wegen der größeren Lei
terbahnbreite, da bei diesen wegen der größeren Poten
tialdifferenz zur Metallmembran erhöhte Durchschlagge
fahr besteht.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figur.
Fig. 1 zeigt eine Flachspule mit sich nach außen hin ver
ringerndem Windungsabstand.
In Fig. 1 ist eine für die Lithotripsie konzipierte Flach
spule 1 dargestellt, die aus einer Mehrzahl von Windun
gen 3 besteht. Die Flachspule 1 ist als ebene Flachspule 1
ausgebildet. Sie kann auch eine konkave oder beliebig ge
krümmte Form aufweisen. Ferner ist sie der Übersichtlich
keit halber außen rund dargestellt, sie hat einen Durch
messer 2 R. Es kommen auch andere Querschnittsformen, wie
z. B. rechteckig oder quadratisch oder elliptisch infra
ge. Die Windungen 3 sind spiralförmig in der genannten
Ebene um den Mittelpunkt M angeordnet.
Der Abstand A zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen 3
ist im inneren Bereich der Flachspule 1 größer als im
äußeren Bereich der Flachspule 1. Der Abstand A nimmt
dabei vorzugsweise kontinuierlich nach außen hin ab.
Die Breite B der einzelnen Leiterbahnen 3 ist dabei kon
stant. Sie kann beispielsweise 0,8 mm betragen. Von ei
ner Breite der Leiterbahn 3 wird deswegen gesprochen,
weil die Flachspule 1 bevorzugt aus einer beschichteten
Leiterplatte hergestellt ist: Die Leiterplatte wurde beim
Herstellungsvorgang phototechnisch bearbeitet, und die
verbleibenden Spiralgänge wurden galvanisch verstärkt.
Alternativ hierzu ist auch eine mit Draht, insbesondere
mit einem flachen Metallband, hergestellte Flachspule 1
einsetzbar.
Bei einer gängigen Dimensionierung der Flachspule 1 von
beispielsweise 50 Windungen 3 verjüngt sich der Abstand
A von ca. 0,7 mm im inneren Bereich der Flachspule 1 bis
hin zu ca. 0,2 mm zwischen den Leiterbahnen 3 im äußeren
Bereich.
Durch den größeren Abstand der Leiterbahnen 3 im inneren
Bereich der Flachspule 1 ist das bei einem Stromstoß
sich aufbauende elektromagnetische Feld im inneren Be
reich der Spule 1 kleiner als ohne die Maßnahme der Ab
standsvergrößerung. In einer vor der Flachspule 1 ange
ordneten Metallmembran (nicht gezeigt) wird hier ein un
gleichmäßiger Verlauf der abstoßenden Kraft erzielt. Ein
Stoßwellenimpuls, der von dieser Metallmembran in einem
anschließenden Kopplungsmedium verursacht wird, weist
einen gleichmäßigeren Wellenfrontverlauf über seinen Quer
schnitt auf als im Fall einer gleichmäßig gewickelten
Flachspule.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Flachspule
im äußeren Bereich, wegen der größeren Anzahl von Win
dungen pro Fläche, eine größere Stromdichte und damit
auch ein stärkeres Magnetfeld aufweist als im Zentrum.
Claims (9)
1. Flachspule für einen Lithotripter mit einer spiral
förmigen Wicklung, die mehrere Windungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (A) zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen (3)
bei den inneren Windungen (3) größer ist als bei den
äußeren Windungen (3).
2. Flachspule nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand (A) kon
tinuierlich von innen nach außen verkleinert ist.
3. Flachspule für einen Lithotripter mit einer spiral
förmigen Wicklung, die mehrere Windungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Leiterbahnen (13) schmaler sind als die
inneren Leiterbahnen (13).
4. Flachspule nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (B) der
Leiterbahnen (3, 13) kontinuierlich von innen nach
außen abnimmt.
5. Flachspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus einer beschichteten Leiterplatte hergestellt ist.
6. Flachspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (3)
ca. 0,8 mm breit sind.
7. Flachspule nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen
den Leiterbahnen (3) zwischen etwa 0,2 mm und 0,7 mm liegt.
8. Flachspule nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen
(13) zwischen 0,5 mm und 1,5 mm breit sind.
9. Flachspule nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen
den Leiterbahnen (13) etwa 1,0 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624808 DE3624808A1 (de) | 1986-07-23 | 1986-07-23 | Stosswellengenerator mit flachspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624808 DE3624808A1 (de) | 1986-07-23 | 1986-07-23 | Stosswellengenerator mit flachspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624808A1 true DE3624808A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6305739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624808 Withdrawn DE3624808A1 (de) | 1986-07-23 | 1986-07-23 | Stosswellengenerator mit flachspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3624808A1 (de) |
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- 1986-07-23 DE DE19863624808 patent/DE3624808A1/de not_active Withdrawn
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