DE3316687C2 - HF-Leitung mit einer darin verschiebbaren Kontakteinrichtung - Google Patents
HF-Leitung mit einer darin verschiebbaren KontakteinrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/24—Terminating devices
- H01P1/28—Short-circuiting plungers
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Abstract
Eine HF-Leitung ist mit einer verschiebbaren Kontakteinrichtung, z. B. einem Kurzschlußschieber, versehen, der zur Erzielung einer hohen Strombelastbarkeit zylindrische Kontaktstäbe (7) enthält, die in Nuten mit V-förmigem Querschnitt in der Kurzschlußplatte (3) geführt und durch Schraubendruckfedern (10) belastet sind. Die Kontaktstäbe (7) werden in den Nuten (6) durch innerhalb des Kurzschlußschiebers (3) im feldfreien Raum vorgesehene, vorgespannte Blattfedern (8) gehalten.
Description
Die Erfindung betrifft eine H F-Leitung mit einer darin
verschiebbaren Kontakteinrichtung, insbesondere einem Kurzschlußschieber, die in Richtung auf die zu kontaktierende
Fläche der HF-Leitung federbelastete, in der Kontakteinrichtung geführte, elektrisch leitende
Elemente aufweist.
In HF-Leitungen, also Koaxialleitungen oder Hohlleitern,
werden bekanntlich im Zusammenhang mit der Abstimmung und/oder Anpassung von Senderendstufen
und Filtern verschiebbare Kontakteinrichtungen benötigt, die bei den heute üblichen Senderleistungen
Kurzschlußströme übernehmen müssen, die teilweise weit über 1000 A hinausgehen. Als kontaktgebende Elemente
sind beispielsweise geschlitzte Federlamellen bekannt, deren kontaktgebende Stellen gegebenenfalls
mit besonderen Kontaktwerkstoffen, wie Kupferkohle, Silberkohle und dergleichen belegt sind. Solche Kontakteinrichtungen
sind jedoch für extrem hohe Kurzschlußströme der vorgenannten Größenordnung nur bedingt geeignet, da sich ausreichend hohe Kontaktkräfte
nicht erzielen lassen.
Es wurde daher auch schon eine HF-Leitung mit einem Kurzschlußschieber verwendet, der in Richtung auf
die zu kontaktierende Fläche der H F- Leitung federbelastete, in dem Kurzschlußschieber geführte Kugeln hat.
Zwar ergibt sich auf diese Weise eine hohe Kontaktkraft, die für einen niedrigen Übergangswiderstand wesentlich
ist, jedoch lassen sich solche Kugeln aus den üblichen Kontaktwerkstoffen nicht sonderlich gut herstellen
und stützen sich in dem Kurzschlußschieber lediglich über drei Punkte ab, so daß die unvermeidbar
entstehende Wärme nur schlecht abgeführt werden kann. Ein weiteres Problem besteht darin, daß ein derartiger
Kurzschlußschieber ebenso wie ein Kurzschlußschieber mit Federlamellen als kontaktgebenden Elementen
eine enge Tolerierung der HF-Leitung voraussetzt, gerade die für hohe H F-Leistungen verwendeten
Leitungen großen Querschnitts jedoch merkliche Abweichungen vom geometrischen Kreis- oder Rechteckquerschnitt,
aufweisen.
Weiterhin ist aus der DE-OS27 04 802 eine HF-Leitung
mit einer verschiebbaren Kontakteinrichtung bekannt,
die aus axial geschlitzten und daher in radialer Richtung federnden Lamellen besteht, an deren Enden
als kontaktgebende Elemente hartvergoldete Stahlkugeln eingepreßt oder eingelötet sind. Zwar wird durch
das Einpressen oder Einlöten der Stahlkugeln eine Verringerung des Übergangswiderstandes und eine Verbesserung
der Wärmeabfuhr erreicht, jedoch setzt auch diese bekannte Kontakteinrichtung eine enge Tolerierung
zwischen den zu kontaktierenden Leitungsteilen voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine HF-Leitung mit einer verschiebbaren Kontakteinrichtung
der einleitend genannten Gattung so zu verbessern, daß sie für extrem hohe Ströme verwendbar und toleranzempfindlich
ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die kontaktgebenden Elemente aus zylindrischen
Kontaktstäben bestehen, die in sich senkrecht zur kontaktierenden Fläche längserstreckenden Nuten mit V-förmigen
Querschnitt in der Kontakteinrichtung geführt sind.
Solche Kontaktstäbe lassen sich aus für diesen Anwendungsfall besonders geeigneten Kontaktwerkstoffen, wie etwa Silberkohle, fertigen und liegen in den Nuten der Kontakteinrichtung längs zweier Linien auf, wodurch sowohl der Übergangswiderstand vermindert als auch die Wärmeableitung verbessert wird. Die Stäbe lassen außerdem einen langen Verschiebeweg ohne Erhöhung des Übergangswiderstandes zu und können daher auch große Toleranzen des Spaltes zwischen der Kontakteinrichtung und der zu kontaktierenden Wand der Koaxialleitung oder des Hohlleiters überbrücken und ausgleichen.
Solche Kontaktstäbe lassen sich aus für diesen Anwendungsfall besonders geeigneten Kontaktwerkstoffen, wie etwa Silberkohle, fertigen und liegen in den Nuten der Kontakteinrichtung längs zweier Linien auf, wodurch sowohl der Übergangswiderstand vermindert als auch die Wärmeableitung verbessert wird. Die Stäbe lassen außerdem einen langen Verschiebeweg ohne Erhöhung des Übergangswiderstandes zu und können daher auch große Toleranzen des Spaltes zwischen der Kontakteinrichtung und der zu kontaktierenden Wand der Koaxialleitung oder des Hohlleiters überbrücken und ausgleichen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stäbe durch Schraubendruckfedern belastet
sind, so daß über die Federhärte die Höhe der Kontaktkraft in weiten Grenzen beeinflußbar ist.
Eine weitere Verminderung des Übertragungswiderstandes zwischen den Stäben und der Kontakteinrichtung
bei gleichzeitiger verbesserter Wärmeabfuhr wird in einer Weiterbildung erhalten, bei der die Kontaktstäbe
durch im feldfreien Raum der Kontakteinrichtung parallel zu den Kontaktstäben angeordnete, vorgespannte
Blattfedern in den V-förmigen Nuten gehalten sind.
Da die Kontaktstäbe aus konstruktiven Gründen nicht beliebig eng nebeneinander angeordnet werden
können, ist es zur Erzielung eines vollständigen HF-Kurzschlusses vorteilhaft, wenn die Kontakteinrichtung
zusätzlich auf ihrer feldfreien Seite mit zu den Kontaktstäben elektrisch parallel liegenden, federnd an der zu
kontaktierenden Fläche anliegenden Kontaktlamellen
bo versehen ist.
In der Zeichnung ist eine HF-Leitung mit einer verschiebbaren Kontakteinrichtung nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Koaxialleitung mit
einem Kurzschlußschieber als Kontakteinrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fi g. 1.
Zwischen dem Innenleiter 1 und dem Außenleiter 2 der dargestellten Koaxialleitung befindet sich ein Kurz-
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fi g. 1.
Zwischen dem Innenleiter 1 und dem Außenleiter 2 der dargestellten Koaxialleitung befindet sich ein Kurz-
Schlußschieber 3. Dieser besteht aus einer dem Hochfrequenzfeld zugewandten ringförmigen Platte 3a und einer
dem feldfreien Raum zugewandten ringförmigen Platte 3b, die einstückig in einen den Innenleiter 1 umgebenden
Kragen aus Federlamellen 4 und einen an dem Außenleiter 2 anliegenden Kragen aus Federlamellen 5
übergeht
Wie aus F i g. 2 erkennbar, ist die Platte 3a mit eng benachbarten, V-förmigen Nuten 6 versehen, in denen
Kontaktstäbe 7 liegen, die durch zwischen die Platten 3a und 3b eingeklemmte, vorgespannte Blattfedern 8 gegen
die Flächen der V-förmigen Nuten 6 gedruckt werden. Jeder Kontaktstab 7 sitzt längsverschieblich auf
einem Führungsstifi 9 und ist durch eine Schraubendruckfeder 10 belastet, deren anderes Ende sich gegen
eine Halterung 11 absützt, mit der der Führungsstift 9 an
der Platte 3a festgelegt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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40
45
50
bO
Claims (4)
1. H F-Leitung mit einer darin verschiebbaren Kontakteinrichtung, insbesondere einem Kurzschlußschieber,
die in Richtung auf die zu kontaktierende Fläche der HF-Leitung federbelastete, in der
Kontakteinrichtung geführte, elektrisch leitende Elemente aufweist dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente aus zylindrischen Kontaktstäben (7) bestehen, die in sich senkrecht zur kontaktierenden
Fläche (1,2) längserstreckenden Nuten (6) mit V-förmigem Querschnitt in der Kontakteinrichtung
(3) geführt sind.
2. H F-Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstäbe (7) durch Schraubendruckfedern (10) belastet sind.
3. H F-Leitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktstäbe (7) durch im feldfreien Raum der Kontakteinrichtung (3) parallel
zu den Kontaktstäben (7) angeordnete, vorgespannte Blattfedern (8) in den V-förmigen Nuten (6) gehalten
sind.
4. HF-Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung
(3) zusätzlich auf ihrer feldfreien Seite mit zu den Kontaktstäben (7) elektrisch parallel liegenden,
federnd an der zu kontaktierenden Fläche (1, 2) anliegenden Kontaktlamellen (4,5) versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316687 DE3316687C2 (de) | 1983-05-06 | 1983-05-06 | HF-Leitung mit einer darin verschiebbaren Kontakteinrichtung |
GB08409480A GB2140976B (en) | 1983-05-06 | 1984-04-12 | Hf line with a displaceable contact means |
FR8405898A FR2545655B1 (fr) | 1983-05-06 | 1984-04-13 | Conducteur hf equipe d'un dispositif de contact mobile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316687 DE3316687C2 (de) | 1983-05-06 | 1983-05-06 | HF-Leitung mit einer darin verschiebbaren Kontakteinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3316687A1 DE3316687A1 (de) | 1984-11-08 |
DE3316687C2 true DE3316687C2 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6198381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833316687 Expired DE3316687C2 (de) | 1983-05-06 | 1983-05-06 | HF-Leitung mit einer darin verschiebbaren Kontakteinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3316687C2 (de) |
FR (1) | FR2545655B1 (de) |
GB (1) | GB2140976B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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GB2354877B (en) * | 1999-10-02 | 2004-03-24 | Eev Ltd | High frequency apparatus |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1028637B (de) * | 1956-09-28 | 1958-04-24 | Siemens Ag | Vorrichtung zum elektrischen Abschluss von Hohl- bzw. Koaxialleitungen oder Resonatoren, insbesondere Kurzschlussschieber |
DE1103412B (de) * | 1960-02-11 | 1961-03-30 | Rohde & Schwarz | Kurzschluss-Schieber |
GB1145267A (en) * | 1965-07-01 | 1969-03-12 | Emi Ltd | Improvements in or relating to short circuiting plungers for high frequency lines |
FR2498378A2 (fr) * | 1976-02-13 | 1982-07-23 | Cgr Mev | Piston de court-circuit pour ligne coaxiale hyperfrequence utilisee a haute energie et ligne coaxiale munie d'un tel piston |
DE2704802A1 (de) * | 1977-02-05 | 1978-08-10 | Licentia Gmbh | Tulpenfoermige kontaktanordnung |
-
1983
- 1983-05-06 DE DE19833316687 patent/DE3316687C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-04-12 GB GB08409480A patent/GB2140976B/en not_active Expired
- 1984-04-13 FR FR8405898A patent/FR2545655B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2140976A (en) | 1984-12-05 |
FR2545655B1 (fr) | 1988-02-19 |
FR2545655A1 (fr) | 1984-11-09 |
GB2140976B (en) | 1986-07-23 |
DE3316687A1 (de) | 1984-11-08 |
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Legal Events
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