DE1790182C3 - Begrenzt bewegliche elektrische Starkstromsteckverbindung - Google Patents

Begrenzt bewegliche elektrische Starkstromsteckverbindung

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DE1790182C3
DE1790182C3 DE19681790182 DE1790182A DE1790182C3 DE 1790182 C3 DE1790182 C3 DE 1790182C3 DE 19681790182 DE19681790182 DE 19681790182 DE 1790182 A DE1790182 A DE 1790182A DE 1790182 C3 DE1790182 C3 DE 1790182C3
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Germany
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springs
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DE19681790182
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DE1790182B2 (de
DE1790182A1 (de
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Dietrich Fischer
Horst Graf
Claus Dr.-Ing. Kessler
Willi Koll
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/02Details
    • H02B11/04Isolating-contacts, e.g. mountings or shieldings

Description

Eine derartige Starkstromsteckverbindung ist aus Bei der Ausführungsform der Erfindung sollte die
der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 906 601 be- Breite der Anschlußschienen an der lösbaren Berühkannt. Die bekannte Ausführungsform enthält an der rungsstelle mit den Flachkupferleitern größer als die für die Kontaktgabe und Halterung der Leiterteile Breite dsr Flachkupferleiter sein, weil man damit in wesentlichen Stelle einen Vorsprung als Lagerstelle, 60 der Ebene der Flachkupferleiter Toleranzen weitgegegen die die Leiterteile durch Federn gedrückt wer- hend ausgleichen kann. Vorzugsweise beträgt die den. Die Lagerstelle bildet den Schwenklagerpunkt Breite etwa das Doppelte. Der hierfür erforderliche für einen einarmigen Hebel, der von den Leiterteilen größere Materialaufwand wird durch geringere Angebildet wird, so daß diese untei dem Einfluß der forderungen an die Genauigkeit und die leichtere Schwenkkraft absinken. Durch dieses Absinken ist es 65 Montage ohne weiteres wettgemacht,
erforderlich, zum ordnungsgemäßen Eingriff der Bei der Erfindung kann man Fangbleche verwen-
Steckverbindung deren Teile genau zu justieren, den, die an der der lösbaren Berührungsstelle zuwozu üblicherweise Abstandslehren verwendet wer- geordneten Anschlußschiene befestigt sind und die
Aufgabe haben, die Verbindungsleiter in die für den Steckkontakt richtige Lage zu führen. Diese Fangbleche können bei geeigneter Ausbildung als Federn zum Anpressen der abgekröpften Enden dienen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein AusfUhrungsbeispiel beschrieben. Dabei sind der Übersichtlichkeit halber nur die für die Steckverbindung wesentlichen Teiie einer metallgekapselten Hochspannungsschaltzelle für beispielsweise 10 kV, 1250A dargestellt, die zwischen einem ausfahrbaren Leistungsschalter und den feststehenden Teilen der Zelle für den Stromübergang sorgen. Die F i g. I und 2 sind zwei zueinander senkrechte Ansichten.
Mit 1 ist der gestrichelt angedeutete Leistungsschalter bezeichnet, an dem eine rechtwinkelig gebogene Anschlußschiene 2 mit Schrauben 3 und 4 befestigt ist. An der Schiene 2 sind auf gegenüberliegenden Seiten zwei gleiche Flachkupferleiter 6 befestigt, die symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die Flachkupferleiter 6 besitzen abgekröpfte Enden 7 und 8. Die Enden 7 und 8 verlaufen parallel zueinander. Sis bilden an beiden Enden je einen Zwischenraum zur Aufnahme von Anschlußschienen. In den Enden 7 und 8 sind Ausdrückungen 9 und 10 vorgesehen, die einen in den Zwischenraum gerichteten punktförmig auslaufenden Vorsprung bilden.
Symmetrisch zu den Ausdrückungen 9 der Abkröpfungen7 sind die beiden Flachkupferleiter 6 mit Schraubenbolzen 12 befestigt, die Muttern 13 tragen. Die Schraubenbolzen sind mit gleichen Distanzrohren 14 umgeben, die sich mit ihren einander zugekehrten Stirnseiten gegen die Anschiußschiene2 abstützen. Auf den Distanzrohren sitzen Federtellcr 15 und 16. Die zwischen den Federtellern liegenden schraubenförmigen Druckfedern 18 pressen die Flsinhkupferleiterö mit den Vorspiüngen9 gegen die Anschlußschiene2.
Am gegenüberliegenden Ende sind zum Zusammenpressen der abgekröpften Enden 8 zwei nebeneinanderliegende Tellerfederpakete 20 vorgesehen, die von je einem Bolzen 21 gehalten werden. Wie· nun sieht, ragt der Bolzen 21, der die Federn 20 abstützt, nur geringfügig über die Abmessungen der Flachkupferleiter hinaus. Deshalb können die Flachkupferleiter im mittleren Bereich gut mit einer Isolierstoffabdeckung versehen werden.
Am feststehenden Teil der Schaltanlage, z. B. einem Gießharzisolator 25, ist mit einer Schraube 26 ein Paket Sammelschienen 27 befestigt. Auf den Sammelschienen ist eine ebenfalls rechtwinkelig abgebogene Anschlußschiene 28 mit Schrauben 30 festgeklemmt (F i g. 2). Wie man sieht, sitzt die Schraube 26 in einem Langloch, so daß das ganze Paket der Sammelschienen und der A<schlußschiene bei Wärmebewegungen in Längsrichtung der Sammelschiene verschiebbar ist. An der Anschlußschiene sitzen Fangbleche 31, die symmetrisch zueinander und zu den Enden 8 der Flachkupferieiter 6 mit dem Schraubenbolzen 32 und einer Mutter 33 befestigt sind.
Die Fig. läßt erkennen, daß die Breite der Anschlußschienen 28 etwa doppelt so groß wie die Breite des Flachkupferleiters 6 ist. Am lösbaren Ende der Steckverbindung ist dadurch für ein großes Spiel in Richtung der Ebenen der Flachkupferleiter gesorgt. Darüber hinaus ist in den anderen Bewegungsrichtungen ein Toleranzausgleich dadurch möglich, daß die Flachkupferleiter 6 um die als Gelenk wirkenden Vorsprünge 9 entgegen der Wirkung der Federn 18 geschwenkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. den müssen. Beim Verschwenken ändert sich darüber
    Patentansprüche: hinaus die Kontaktkraft an der Lagerstein, wodurch
    die Stromtragfähigkeit der bekannten Anordnung
    L Begrenzt bewegliche elektrische Starkstrom- vermindert werden kann.
    Steckverbindung zum Anschluß von ausfahrbaren 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
    oder ausziehbaren Geräten an feststehenden An- Steckverbindung der eingangs genannten Art anzuge-
    Jageteilen, insbesondere für metallgekapselte ben, die einfach und billig aufgebaut ist, ohne daß
    Hochspannungsschaltzellen, mit zwei symme- bei einer Bewegung der Leiterteile die Stromtragfä-
    trisch zueinander ausgebildeten, federnd gegen- higkeit vermindert wird.
    einandergepreßten, starren Leiterteilen, deren ab- io Nach der Erfindung wird dies gelöst durch meh-
    gekröpfte Enden auf der einen Seite einen zur rere die Leiterteile zusammenpressende Federn, die
    Aufnahme eines Steckkontaktes geeigneten Zwi- symmetrisch zum Vorsprung angeordnet sind,
    schenraurn bilden und auf der anderen Seite mil Die symmetrische Anordnung der den Vorsprung
    einem in den Zwischenraum gerichteten Vor- belastenden Federn ergibt gegenüber dem Bekannten
    sprang einen Leiter zwischen sich aufnehmen, 15 eine gleichmäßigere Kontaktgabe, weil die Leiterteile
    gekennzeichnet durch mehrere die bezüglich der Lagerstelle nach Art eines zweiarmigen
    Leiterteile (7) zusammenpressende Federn (18), Hebels ausgebildet sind, bei dessen Verschwenken
    die symmetrisch zum Vorsprung (9) angeordnet die Federkräfte der auf je einen Leiterteil wirkenden
    sind. Federn annähernd eine gleichbleibende resultierende
  2. 2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch 10 Kraft auf die Lagerstelle ausüben. Die symmetrische gekennzeichnet, daß die Leiterteile (7) aus Flach- Anordnung nach der Erfindung erzwingt außerdem kupfer gebildet sind ' eine vom Eigengewicht der Leiterteile im wesentli-
  3. 3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, chen unabhängige Mitteilage, wodurch sich ein gedadurch gekennzeichnet, daß die Breite des genüber der bekannten Ausführungsform vergrößer-Steckkontaktes (28) an der lösbaren Berührungs- 25 ter Toleranzbereich ergibt. Die Leiterteile können stelle mit den Leiterteilen (7) größer als die nämlich nach beiden Seiten um die als Gelenk wir-Breite der Leiterteile (7) ist. kenden Vorsprünge entgegen der Wirkung der die
  4. 4. Sleckverbindung nach Anspruch 3, dadurch Leiterteile zusammenpressenden Federn geschwenkt gekennzei hnet, daß die Breite des Steckkontak- werden. Dies führt dazu, daß man bei der Justierung tes (28) etwa das Doppelte der Breite der Leiter- 30 auf genaue Abstandslehren verzichten kann und mit teile (7) beträgt. normalen Einstellarbeiten unter Verwendung von ge-
  5. 5. Steckverbindung narh Anspruch 1 oder bräuchlichen Meßplatten od. dgl. auskommt.
    einem der folgenden, mit Fangblechen an dem Vorteilhaft bestehen die Leiterteile aus Flachkup-
    der lösbaren Berührungsstelle zugeordneten fer, die sich wesentlich einfacher herstellen lassen als Steckkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 U-profilförmige Leiterteile. Auf diese Weise läßt sich Fangbleche (31) als Federn zum Anpressen der bei gleichen räumlichen Abmessungen eine größere abgekröpften Enden (8) dienen. Stromtragfähigkeit erzielen. Die Steckverbindung
    nach der Erfindung soll für Ströme im Bereich von 1000 Ampere und mehr geeignet sein, wie sie in
    40 Hochspannungsschaltanlagen häufig vorkommen.
    Aus den »VDE-Fachberichten« von 1953, 11/16 ist eine Steckverbindung der vorgenannten Art bekannt, bei der die starren Leiterteile von Kupferstä-
    Die Erfindung bezieht sich auf eine begrenzt be- ben mit einem besonderen Profil gebildet werden, die wegliche elektrische Starkstromsteckverbindung zum 45 an einem Führungsring abgestützt sind. Der Füh-Anschluß von ausfahrbaren oder ausziehbaren Gera- rungsring trägt auch Blattfedern, mit denen die Enten an feststehenden Anlageteilen, insbesondere für den der Lamellen gegen einen Träger mit kugelförmetallgekapselte Hochspannnungsschaltzellen, mit migem Ende und einen zwischen die Lamellen greizwei symmetrisch zueinander ausgebildeten, federnd fenden zylindrischen Anschlußleiter gepreßt werden, gegeneinandergepreßten, starren Leiterteilen, deren 50 Die Lamellen bestehen aus profilgezogenem Hartabgekröpfte Enden auf der einen Seite einen zur kupfer. Sie erfordern deshalb schon bei der Herstel-Aufnahme eines Steckkontaktes geeigneten Zwi- lung einen beträchtlichen Aufwand. Zu diesem schenraum bilden und auf der anderen Seite mit kommt noch der Aufwand für die Montage, der weeinem in den Zwischenraum gerichteten Vorsprung gen der verhältnismäßig geringen Abmessungen recht einen Leiter zwischen sich aufnehmen. 55 beträchtlich ist.
DE19681790182 1968-09-25 1968-09-25 Begrenzt bewegliche elektrische Starkstromsteckverbindung Expired DE1790182C3 (de)

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DE1790182A1 DE1790182A1 (de) 1972-01-20
DE1790182B2 DE1790182B2 (de) 1974-04-18
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