DE1916080C3 - Hochspannungsschaltzelle fur mittlere Spannungen - Google Patents

Hochspannungsschaltzelle fur mittlere Spannungen

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DE1916080C3
DE1916080C3 DE19691916080 DE1916080A DE1916080C3 DE 1916080 C3 DE1916080 C3 DE 1916080C3 DE 19691916080 DE19691916080 DE 19691916080 DE 1916080 A DE1916080 A DE 1916080A DE 1916080 C3 DE1916080 C3 DE 1916080C3
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Horst Bienecke Arno 1000 Berlin Graf
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Description

Die Erfindung be/ieht sich auf eine Hochspannungsschaltzelle für mittlere Spannungen (ca. 10 bis 3OkV) nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind bereits Hochspannungsschaltzellen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt. Bei diesen Schaltzellen sind jedoch keine Maßnahmen getroffen, die das Einführen der Einfahrkontaktstücke in die Einfahrgegenkontaktstücke erleichtern (GB-PS 6 33 640, GB-PS 4 00 716, US-PS 19 62 326).
Es ist auch bereits bei einer SF6-isolierten, rohrförmig gekapselten Hochspannungsverteilung bekannt, das Einführen von axial bewegten Schalt-Kontaktstücken in Gegenkontaktstücke eines Schalters durch geeignete Formgebung von metallischen Abschirmelektroden zu erleichtern (US-PS 33 56 798).
Ferner ist es aus der bereits genannten GB-PS 4 00 716 und der ebenfalls bereits genannten US-PS 19 62 326 bekannt, feststehende Kontaktstücke als Träger von Abschirmelektroden zu verwenden.
Schließlich sind Steckverbindungen mit flachen Leitern bekannt, die beim Herstellen der Verbindung übereinandergleiten (DTPS 9 12 476, DT-Gbm 19 30 472 und Bulletin Oerlikon, Januar 1966, Seite 19, Abb. 5,6).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochspannungsschaltzelle der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung so auszubilden, daß die Abschirmelektroden bei Anwendung von aus flachen Leitern bestehenden Steckverbindungen mit geringem Aufwand herstellbar sind und das Einführen der Einfahrkontaktstücke in die Einfahrgegenkontaktstücke verbessert wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genann
te Ausbildung gelöst
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß durch die Steuerung der Spannungsverteilung mittels der Abschirmelektroden die Abstände zwischen S spannungsführenden Teilen im Bereich der Steckverbindung verringert werden können. Die Abschirmelektroden sind daher nicht nur beim öffnen und Schließen der Steckverbindung wirksam, wobei sie ohnehin nur unbedeuiende Entladungserscheinungen verhindern.
ίο Die Abschirmelektroden sind auch durch ihre erfindungsgemäße Ausbildung auf besonders einfache Weise herstellbar und an ihrer Bestimmungsstelle montierbar. Durch ihre Ausbildung und Anordnung kann ein besonders genaues Ausrichten der Einfahrkon-
taktstücke auf die zugeordneten Einfahrgegenkontaktstücke entfallen, da die Krümmungen der Zylinder die Ausrichtung in senkrechter Richtung übernehmen und in waagerechter Ebene selbst ein größerer seitlicher Versatz durch die Lage der Achsen der Zylinder und die Breite der übereinander gleitenden Steckerteile zugelassen werden kann. Da die Steckerteile Flachleiter sind, ergibt sich auch ohne weiteres die richtige Zuordnung der Abschirmelektroden zu den Leitern.
Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein sthematisch dargestellt, die eine Seitenansicht einer Hochspannungsschaltzelle für 20 kV, teilweise im Schnitt zeigt.
In einem aus Blech hergestellten geerdeten Metallgehäuse 1 sind als feststehender Teil der Zelle drei Sammelschienen 2, 3, 4 eines Drehstromsystems untergebracht, die mit Stützisolatoren 5,6 und 7 an einer
Zwischenwand 8 befestigt sind. An den Sammelschienen sind rechtwinklig gebogene Flachkupferleiter 10 angeschraubt, die mit ihren als Einfahrgegenkontaktstücke ausgebildeten horizontalen Schenkeln den feststehenden Teil von Steckverbindungen 11,12 und 13 bilden.
Über die Steckverbindungen ist ein ölarmer Leistungsschalter 15 mit den Sammelschienen verbunden, der mit Stützisolatoren 17 und 18 an einem Antriebsgehäuse 20 befestigt ist. Das Antriebsgehäuse ist auf einem Schalterwagen 22 abgestützt, dessen Räder 23 und 24 auf dem Fahrboden 25 des Gehäuses 1 rollen. Der Wagen 22 trägt ferner einen mit dem Leistungsschalter verbundenen Spannungswandler 26.
Unterhalb der Sammelschienen ist ein Stromwandler 27 an einer Verstärkung 28 des Gehäuses 1 befestigt. An seiher einen Klemme ist ein rechtwinklig gebogener, als Einfahrgegenkontaktstück ausgebildeter Flachkupferleitcr 29 als feststehender Teil einer Steckverbindung 30 angeschraubt, über die der Leistungsschalter 15 an einen mit der anderen Klemme des Stromwandlers verbundenen Kabelabgang 32 angeschlossen ist.
Die Steckverbindung 30 besitzt als beweglichen Steckerteil zwei mit der Anschlußschiene 33 des Leistungsschalters verbundene, als Einfahrkontaktstück ausgebildete Flachkupferschienen 34, die bei 35 abgekröpft sind und federnd gegen das Einfahrgegenkontaktstück 29 drücken. Die Verbindung zwischen der Anschlußschiene 33 und dem Einfahrkontaktstück 34 ist gelenkig ausgebildet, damit sich das Einfahrkontaktstück 34 mit seinem abgekröpften Ende 35 auf die Höhe des Einfahrgegenkontaktstückes 29 einstellen kann.
Am Einfahrgegenkontaktstück 29 sind zwei gleiche, im wesentlichen durch Zylinder gebildete Abschirmelektroden 37 und 38 mit Befestigungsflanschen 39, 40
spiegelbildlich zueinander angeschraubt. Die Abschirmeleklroden sind mit den Befestigungsflanschen 39,40 als einstückige Gußkörper ausgebildet und bestehen aus Leichtmetall. Ihre Zylinderachsen verlaufen parallel, aber im rechten Winkel zur Längsachse des zugeordneten Einfahrgegenkontaktstückes 29. Die Zylinder 37 und 38 ergeben als großflächige Metallteile eine wesentlich günstigere Feldverteilung im Bereich der Steckverbindung 30, als mit dem Einfahrgegenkonlaktstück 29 allein zu erreichen wäre. Deshalb kann man mit geringeren Abständen für eine gegebene Spannung auskommen. Zugleich bilden die dem Einfahrkontaktstück 34 zugekehrten, schräg zur Fahrtrichtung des Wagens 22 verlaufenden Partien der Zylinder 37 und 38 eine Einlaufhilfe, weil sie die abgekröpften Enden 35 beim Sehließen der Steckverbindung 30 nach Art eines Trichters in Eingriff mit dem Einfahrgegenkontaktstück 29 führen. Die Befestigung des Einfahrkontaktstückes 34 an der Anschlußschiene 33 kann deshalb mit größerer Beweglichkeit ausgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hochspannungsschaltzelle für mittlere Spannungen, bei der ein fahrbarer elektrischer Leistungsschalter Einfahrkontaktstücke für im feststehenden Teil der. Schaltzelle angeordnete Einfahrgegenkontaktstücke aufweist und die Einfahrgegenkontaktstücke zur Steuerung der Spannungsverteilung von mit ihnen elektrisch verbundenen metallischen Abschirmelektroden umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelektroden jeweils aus zwei spiegelbildlich zur Ebene der als Flachleiter ausgebildeten Einfahrgegenkontiiktstükke (29) angeordneten Zylindern (37, 38) bestehen, deren Achsen im rechten Winkel zur Längsachse der zugeordneten Einfahrgegenkontaktstücke (29) verlaufen und einen wirksame Führungsschrägen ergebenden Abstand aufweisen.
2. Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (37,38) gleich ausgebildet sind.
3. Hochspannungsschaltzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfahrgegenkontaktstücke als Träger der Zylinder (37,38) ausgebildet sind.
4. Hochspannungsschahzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (37, 38) zusammen mit Befestigungsflanschen (39, 40) als einstückige Gußstücke ausgebildet sind.
DE19691916080 1969-03-25 1969-03-25 Hochspannungsschaltzelle fur mittlere Spannungen Expired DE1916080C3 (de)

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DE1916080A1 DE1916080A1 (de) 1970-10-01
DE1916080B2 DE1916080B2 (de) 1976-11-25
DE1916080C3 true DE1916080C3 (de) 1977-07-14

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