DE3623366C2 - - Google Patents

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DE3623366C2 DE19863623366 DE3623366A DE3623366C2 DE 3623366 C2 DE3623366 C2 DE 3623366C2 DE 19863623366 DE19863623366 DE 19863623366 DE 3623366 A DE3623366 A DE 3623366A DE 3623366 C2 DE3623366 C2 DE 3623366C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
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    • B65C9/1876Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip and being transferred by suction means
    • B65C9/1884Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip and being transferred by suction means the suction means being a movable vacuum arm or pad
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Description

Die Erfindung betrifft ein Etikettiergerät zum Aufbringen von Etiketten auf Gegenstände, mit Mitteln, die die auf einem Trägerband ablösbar angeordneten Etiketten um eine Umlenkkante führen, an der die Etiketten nach zumindest teilweise Ablösung vom Trägerband von einem axial verfahrbaren Aufnahmestempel in einer ersten axialen Position erfaßt und durch Saugluft in ihrer Ebene auf dem Aufnahmestempel verschiebbar gehalten werden, wobei Ausrichtklappen vorgesehen sind, die die Etiketten in einer zweiten Position allseitig umschließen und ausrichten, wobei ferner der Aufnahmestempel die Etiketten in einer dritten axialen Position auf die Gegenstände aufbringt.
Ein Etikettiergerät der vorstehend genannten Art ist aus der DE 23 50 792 B2 bekannt.
Das bekannte Etikettiergerät führt in einem Maschinentragrahmen einen zylindrischen Etikettenhalter, der von schwenkbaren Halbrohrabschnitten umgeben ist. In einer ersten Schwenkendlage, in der die Halbrohrabschnitte etwa parallel zur Längsachse des Etikettenhalters verlaufen, bilden die Halbrohrabschnitte ein geschlossenes Rohr, das den Etikettenhalter umschließt. In einer zweiten Schwenkendlage hingegen schließen die Halb­ rohrabschnitte zu der freien Stirnfläche des Etikettenhalters hin einen Winkel von 20° bis 40° ein. Der Etikettenhalter weist achsparallele Bohrungen auf, die an seine freie Stirn­ fläche führen und mit einem Unterdruckerzeuger verbunden sind.
Beim Abspenden eines Etiketts von einem Trägerband wird das Trägerband an eine Umlenkkante einer Etikettenzuführstation geführt, die in unmittelbarer Nähe der Stirnfläche des Etiket­ tenhalters angeordnet ist. Das abgespendete Etikett gelangt auf die Stirnfläche und wird dort mittels Unterdruck angesaugt. Die Saugwirkung ist dabei so bemessen, daß das Etikett in seiner Ebene, d. h. in der Ebene der Stirnfläche, noch verschieb­ bar ist. Die Umlenkkante muß dabei möglichst nahe an die freie Stirnseite des Etikettenhalters herangeführt werden, und zwar umso näher, je kleiner das jeweilige Etikett ist. Das Etikett auf der Stirnfläche des Etikettenhalters wird, bevor es an einen zu etikettierenden Gegenstand abgegeben wird, ausgerichtet bzw. zentriert.
Die Zentrierung des Etiketts auf der Stirnfläche des Etiketten­ halters erfolgt durch das Zusammenschwenken der Halbrohrab­ schnitte. Im geschlossenen Zustand bilden die Halbrohrabschnitte im Bereich des Etiketts einen Zentrierring. Damit die freien Enden der Halbrohrabschnitte bei einem Zentriervorgang nicht an die Umlenkkante der Etikettenzuführstation stoßen, wird das bekannte Etikettiergerät, bevor die Halbrohrabschnitte zusammenschwenken, gesamthaft aus dem Bereich der Umlenkkante geschwenkt oder in einer lotrechten Richtung zur Lenkachse des Etikettenhalters verschoben.
Das bekannte Etikettiergerät hat damit den Nachteil, daß zum Zentrieren des Etiketts die gesamte Einheit, bestehend aus Etikettenhalter, Rohrabschnitten, deren Betätigungseinheiten und dem Maschinenrahmen selbst, bewegt werden muß. Da diese Einheit infolge der heutzutage üblichen hohen Etikettierge­ schwindigkeiten massiv ausgebildet ist, ergeben sich erhebliche Bewegungskräfte oder die erzielbare Etikettiergeschwindigkeit ist gering.
Es sind weiterhin raumfeste Etikettiergeräte bekannt, die ein Etikett aufnehmen, teilweise ausrichten und Gegenstände etiket­ tieren, obwohl sich die Umlenkkante der Etikettenzuführung sehr nahe an dem Etikettenhalter befindet.
Diese Etikettiergeräte haben jedoch den Nachteil, daß ein Etikett nicht von allen Seiten auf einer Stirnfläche des Etikettenhalters ausgerichtet werden kann. Das auf dem Etiket­ tenhalter aufliegende Etikett kann von derjenigen Seite, die durch die Umlenkkante der Etikettenzuführung versperrt ist, nicht verschoben und somit ausgerichtet werden. Eine Ausrichtung eines derartigen Etiketts ist damit dann nicht möglich, wenn das Etikett lediglich an dem Rand über die Stirnfläche des Etikettenhalters übersteht, die der Umlenkkante zu weist.
Aus der DE 29 00 123 C2 ist eine Etikettiermaschine bekannt, bei der aus einem Aufkleber-Magazin einzelne Aufkleber an eine Ansaugtrommel übergeben werden, die Mittel zum Ausrichten der Aufkleber aufweist. Von der Ansaugtrommel gelangen die Aufkleber dann auf eine Auftragtrommel und von dort wiederum auf die zu beklebenden Gegenstände.
Diese bekannte Etikettiermaschine hat damit den Nachteil, daß vom Aufkleber-Magazin bis hin zu dem zu beklebenden Gegenstand insgesamt zwei Übertragungselemente erforderlich sind, nämlich die Ansaugtrommel und die Auftragtrommel, so daß hierdurch ein relativ komplizierter Aufbau entsteht. Ferner ist von Nachteil, daß die Aufkleber auf der Ansaugtrommel zwar aus­ gerichtet werden können, diese ausgerichtete Position der Aufkleber jedoch auf dem Wege von der Ansaugtrommel auf die Auftragtrommel und bei der Rotation der Auftragtrommel wieder verlorengehen kann.
Schließlich sind noch weitere Etikettiergeräte aus der DE-PS 21 13 943 sowie der DE-PS 20 09 816 bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Etikettier­ gerät der eingangs genannten Art mit allseitiger Ausrichtung der Etiketten und kleinem Abstand zwischen Umlenkkante und Aufnahmestempel, wie dies für kleine Etiketten erforderlich ist, dahingehend weiterzubilden, daß die Etikettiergeschwin­ digkeit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die drei Positionen auf einer gemeinsamen Achse liegen, daß die erste Position zwischen der zweiten Position und der dritten Position liegt und daß der Aufnahmestempel zwischen den drei Positionen verfahrbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst, weil nur noch der Aufnahmestempel des Etikettiergerätes entlang der gemeinsamen Achse bewegt werden muß, während die übrigen Bauelemente, vor allem die Ausrichtklappen, nur noch ihre Schließ- bzw. Öffnungsbewegung ausführen müssen, nicht jedoch gesamthaft mit einem Maschinen­ rahmen verschoben oder verschwenkt werden müssen. Dadurch, daß die zweite Position, in der die Etiketten ausgerichtet werden, sich hinter der ersten Position befindet, in der die Etiketten von der Umlenkkante auf den Aufnahmestempel übertragen werden, ergeben sich auch erhebliche konstruktive Freiheiten für den Schließmechanismus der Ausrichtklappen, weil in diesem hinteren axialen Bereich des Etikettiergerätes keine weiteren Einbauten, insbesondere keine Umlenkkante oder sonstige Zuführ­ elemente für das Trägerband vorhanden sind. Zum nachfolgenden Etikettieren braucht dann der Aufnahmestempel nur noch aus der hinteren, zweiten Position über die erste Position hinaus nach vorne axial verfahren zu werden, um dann das aufgespendete und ausgerichtete Etikett präzise auf den zu etikettierenden Gegenstand aufzudrücken.
Hieraus folgt, daß sämtliche Elemente zum Abspenden des Eti­ kettes vom Trägerband und zum Betätigen der Ausrichtklappen raumfest angeordnet sein können, während nur noch der Aufnahme­ stempel und die Ausrichtklappen selbst beweglich sein müssen. Dies erhöht die mögliche Arbeitsgeschwindigkeit des Etikettier­ gerätes und reduziert die erforderlichen Abmessungen. Auch die Produktionssicherheit wird erhöht, da zum Etikettieren nicht mehr mehrere Bewegungsabläufe und Justierungen notwendig sind, die das Etikettiergerät gegenüber der Etikettenzuführung und der Etikettierstation ausrichten.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Aufnahmestempel einen axialen und in einer Stirnfläche ausmündenden Luftkanal auf, der in der ersten Position das teilweise abgelöste Etikett zunächst durch einen Luftstrom stabilisiert und alsdann durch Unterdruck an der Stirnfläche festhält.
Dies hat den Vorteil, daß auch ein großes, langflächiges Etikett auf die Stirnfläche des Aufnahmestempels sicher übertragen werden kann. Die von der Stirnfläche auf das Etikett flächenhaft strömende Luft führt das Etikett richtungsstabil und verhindert, daß sich das Etikett beim Ablösen von dem Trägerband nach oben wölbt oder sich zusammenrollt.
Der Vorgang, daß durch den Luftkanal Luft über die Stirnfläche auf das ihr zugeführte Etikett strömt oder daß über die Stirn­ fläche Luft in den Luftkanal gesaugt wird, hat den Vorteil, daß das Etikett im Bereich der Stirnfläche lagerichtig geführt, schnell angesaugt und sicher festgehalten wird.
Obwohl bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in Übereinstimmung mit dem eingangs genannten Etikettiergerät die Ausrichtklappen um raumfeste Achsen schwenkbar sind, sind bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Ausricht­ klappen in raumfesten Achsen verschiebbar.
Werden die Ausrichtklappen nämlich in lotrechten Achsen zum Aufnahmestempel verschoben, so hat dies den Vorteil, daß z. B. sehr breit ausgeführte Ausrichtklappen für schnelle Etikettier­ vorgänge sicher geführt werden können.
Bei einer Weiterbildung werden die Ausrichtklappen über Kurven, Rollen und/oder Anschlagstifte in Endlagen geführt und/oder gehalten.
Dies hat den Vorteil, daß je nach konstruktiven Erfordernissen die Ausrichtklappen am Etikettiergerät zum Ausrichten des Etiketts mit unterschiedlichen Mitteln bewegt, geführt und gehalten werden können.
In einer Ausbildung der Erfindung sind erste und zweite Aus­ richtklappen, vorzugsweise paarweise einander an dem Aufnahme­ stempel gegenüberstehend, angebracht.
Dies hat den Vorteil, daß ein z. B. rechteckiges Profil des Aufnahmestempels mit einfachen Mitteln allseitig an seinen Seitenflächen abgedeckt ist. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch einzelne Ausrichtklappen das Etikett auf der Stirnfläche eines z. B. dreieckförmigen Aufnahmestempels anforderungsgerecht ausrichten können. Die einzelnen Aus­ richtklappen sind dann je nach Profil des Aufnahmestempels nebeneinander oder in unterschiedlichen Winkeln zueinander­ stehend am Aufnahmestempel angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufnahme­ stempel an seiner Stirnfläche mit einem weichen Material, insbesondere mit Moosgummi, beschichtet, das Bohrungen aufweist, die mit dem Luftkanal verbunden sind und auf das Etikett weisen.
Dies hat den Vorteil, daß der Aufnahmestempel beim Eti­ kettieren fest auf einen Gegenstand gedrückt werden kann. Ein Etikett kann ohne den zu etikettierenden Gegenstand zu beschädigen, durch einen stärkeren Anpreßdruck auf Oberflä­ chen mit schlechteren Hafteigenschaften angebracht werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Aufnah­ mestempel die Außenmaße des Etiketts auf.
Dies hat den Vorteil, daß das Etikett mit großer Genauigkeit auf der Stirnfläche ausgerichtet werden kann, da die Aus­ richtklappen allseitig bündig an die Kanten der Stirnfläche grenzen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Prinzipdarstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Etikettier­ gerätes;
Fig. 2 eine Vorderansicht in einer Schnittdarstellung II-II gemäß Fig. 1;
Fig. 3a bis 3c verschiedene Positionen eines Aufnahme­ stempels des Etikettiergerätes gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine seitliche Prinzipdarstellung eines erfin­ dungsgemäßen Etikettiergerätes 1 dargestellt. Die Figur zeigt einen Aufnahmestempel 2, der von einem Rahmen 3 und ersten Ausrichtklappen 4, 4′ umgeben ist. Der Aufnahmestem­ pel 2 ist mit einer Führungsstange 5 fest verbunden, die durch den Rahmen 3, geführt und gehalten in einer Hülse 6, hindurchragt. Der Aufnahmestempel 2 ist in axialer Richtung der Führungsstange 5 verschiebbar.
Mit strichpunktierten Linien ist eine erste Position 7 des Aufnahmestempels 2 dargestellt. In diese erste Position 7 kann der Aufnahmestempel 2 nur bei ausgeschwenkten Ausricht­ klappen 4, 4′ verschoben werden, die für diesen Fall eben­ falls mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt sind. Der Aufnahmestempel 2 grenzt in der ersten Position 7 an eine Umlenkkante 8 einer Etikettenzuführstation, die in der Figur nicht dargestellt ist.
Die ersten Ausrichtklappen 4, 4′ sind schwenkbar in ersten Haltern 9, 9′ gelagert, die fest mit dem Rahmen 3 verbunden sind. Die Halter 9, 9′ weisen erste Stellmittel 10, 10′ auf, die z. B. elektrisch oder pneumatisch betätigt werden. Die Stellmittel 10, 10′ führen einen Stift 11, der an einer Seitenfläche der Ausrichtklappen 4, 4′ anliegt. Der Stift 11 ist durch die Stellmittel 10, 10′ axial verschiebbar. Eine Feder 12 zieht die Ausrichtklappen 4, 4′ bei der in der Figur dargestellten Position der Stellmittel 10, 10′ in eine Schwenkendlage, in der der Aufnahmestempel 2 z. B. die erste Position 7 einnehmen kann.
Fig. 1 zeigt in durchgezogener Linienführung den Aufnahme­ stempel 2 in einer zweiten Position 14. In der zweiten Position 14 verschieben die Stellmittel 10, 10′ den Stift 11 und verschwenken damit die Ausrichtklappen 4, 4′ in einer Art und Weise, daß sie eng an Seitenflächen des Aufnahme­ stempels 2 grenzen.
In der zweiten Position 14 kommen zumindest zeitweise In­ nenflächen der Ausrichtklappen 4, 4′ in Anlage an Seiten­ flächen des freien Endes des Aufnahmestempels 2. Der Aufnah­ mestempel 2 ist auf einer Stirnseite mit einem weichen Material, z. B. Moosgummi 15, beschichtet, das Bohrungen aufweist, die mit einem Luftkanal 16 in Verbindung stehen, der im Aufnahmestempel 2 angeordnet ist.
In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Etikettiergerät 1 in einer Vorderansicht im Schnitt II-II gemäß der Fig. 1 darge­ stellt. An dem Rahmen 3 sind zweite Halter 20, 20′ befes­ tigt, die zweite Stellmittel 21, 21′ aufweisen, die zweite Ausrichtklappen 22, 22′ verschwenken. In einer Schwenklage liegen die zweiten Ausrichtklappen 22, 22′ bündig an Sei­ tenflächen des Aufnahmestempels 2.
In Fig. 3a bis 3c ist ein Ausschnitt des Aufnahmestempels 2 und der ersten Ausrichtklappen 4, 4′ in verschiedenen Po­ sitionen dargestellt.
Die Fig. 3a zeigt den Aufnahmestempel 2 in der ersten Posi­ tion 7 bei der Aufnahme eines Etiketts 23, das dem Aufnahme­ stempel 2 von einer nur andeutungsweisen in der Figur darge­ stellten Etikettenzuführstation zugeführt wird. Die ersten Ausrichtklappen 4, 4′ befinden sich dabei in einer ausge­ schwenkten Endlage, damit der Aufnahmestempel 2 ohne Wider­ stand axial verschoben werden kann.
In der Fig. 3b befindet sich der Aufnahmestempel 2 in der zweiten Position 14, in der die ersten Ausrichtklappen 4, 4′ bündig an den Außenflächen des freien Endes des Aufnahme­ stempels 2 anliegen. Das Etikett 23 wird in dieser zweiten Position 14 auf der Stirnfläche des Aufnahmestempels 2 ausgerichtet.
In der Fig. 3c befindet sich der Aufnahmestempel 2 in einer dritten Position 24, in der das Etikett 23 auf einen Gegen­ stand 25 aufgedrückt wird. Die ersten Ausrichtklappen 4, 4′ befinden sich dabei in der ausgeschwenkten Endlage.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen, daß der Aufnahmestempel 2 an der Umlenkkante 8 der Etikettenzuführstation vorbeigeführt werden kann und daß die ersten Ausrichtklappen 4, 4′ beim Verschwenken in ihre Endlagen von der Umlenkkante 8 nicht behindert werden.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß die Ausrichtklap­ pen 4, 4′, 22, 22′ auch über Kurven, Anschlagstifte, Rollen o. dgl. bewegbar sind, die in der zweiten Position 14 das angesaugte Etikett 23 ausrichten. Die Ausrichtklappen 4, 4′, 22, 22′ müssen nicht, wie in den Figuren gezeigt, paarweise einander gegenüberliegend am Aufnahmestempel 2 im Bereich der Stirnfläche angeordnet sein, sondern sie können auch einzeln unregelmäßig zueinander versetzt an den Aufnahme­ stempel 2 angrenzen oder diesen umschließen.
Die Wirkungsweise des in den Fig. 1 bis 3c beschriebenen Etikettiergerätes 1 ist folgende:
Dem Etikettiergerät 1 werden über eine Etikettenzuführ­ station mit der Umlenkkante 8 die Etiketten 23 zugeführt. Für eine Etikettenaufnahme durch den Aufnahmestempel 2 des Etikettiergerätes 1 schwenken die ersten und zweiten Aus­ richtklappen 4, 4′, 22, 22′ in eine Endlage, die es dem Aufnahmestempel 2 ermöglicht, in die erste axiale Position 7 zu fahren. In der ersten Position 7 grenzt der Aufnahme­ stempel 2 dicht an die Umlenkkante 8. An der Umlenkkante 8 wird das Etikett 23 mindestens teilweise von einem Träger­ band abgelöst und ragt zumindest teilweise in den Bereich der Stirnfläche des Aufnahmestempels 2. Bei diesem Vorgang wird das Etikett 23 aus dem Luftkanal 16 über die Bohrungen des Moosgummis 15 von einem Luftstrom angeblasen. Die aus­ strömende Luft stabilisiert das frei über die Umlenkkante 8 vorstehende Etikett 23 in seiner Lage, damit sich das Eti­ kett beim Ablösen von dem Trägerband nicht nach oben wölbt oder sich zusammenrollt.
Befindet sich das Etikett 23, wie in der Fig. 3a gezeigt, mindestens teilweise lagerichtig unterhalb des Aufnahmestem­ pels 2, so wird der Luftstrom abgestellt und durch den Luftkanal 16 und die mit ihm in Verbindung stehenden Bohrun­ gen des Moosgummis 15 Luft aus der Umgebung des Aufnahme­ stempels 2 angesaugt. Dabei wird das frei über die Umlenk­ kante 8 vorstehende Etikett 23 an die freie Stirnfläche des Moosgummis 15 angesaugt. Mit dem zumindest teilweise an dem Aufnahmestempel 2 haftenden Etikett 23 führt der Aufnahme­ stempel 2 in die zweite Position 14.
Hat der Aufnahmestempel 2 die zweite axiale Position 14 erreicht, so werden die ersten und die zweiten Ausrichtklap­ pen 4, 4′, 22, 22′ aus der ausgeschwenkten Endlage mit Hilfe von ersten und zweiten Stellmitteln 10, 10′, 21, 21′ in eine zweite Endlage verschwenkt, in der die Ausrichtklappen 4, 4′, 22, 22′ an Seitenflächen des Aufnahmestempels 2 anlie­ gen. Bei dem Schwenkvorgang der Ausrichtklappen 4, 4′, 22, 22′ an den Aufnahmestempel 2 wird das Etikett 23 auf der Stirnfläche des Aufnahmestempels 2 so verschoben, daß das Etikett 23 nicht mehr über Seitenkanten des Aufnahmestem­ pels 2 vorsteht.
Weist nun die Anlagefläche des Aufnahmestempels 2 die glei­ chen Außenmaße wie das Etikett 23 auf, so kann das Eti­ kett 23 durch das Anschwenken der Ausrichtklappen 4, 4′, 22, 22′ exakt auf der Stirnfläche ausgerichtet werden.
Ist der Ausrichtvorgang des Etiketts 23 abgeschlossen, werden die Ausrichtklappen 4, 4′, 22, 22′ über die Stellmit­ tel 10, 10′, 21, 21′ bzw. über die Feder 12 ausgeschwenkt und geben den Aufnahmestempel 2 frei.
Der Aufnahmestempel 2 fährt nun mit dem ausgerichteten Etikett 23 aus der zweiten Position 14 in die dritte axiale Position 24. In der dritten Position 24 drückt der Aufnah­ mestempel 2 das Etikett 23 auf einen zu etikettierenden Gegenstand 25.
Aus der dritten Position 24 fährt der Aufnahmestempel 2 wieder in die erste Position 7, um für einen weiteren Eti­ kettiervorgang ein neues Etikett 23 aufzunehmen.

Claims (7)

1. Etikettiergerät zum Aufbringen von Etiketten (23) auf Gegenstände (25), mit Mitteln, die die auf einem Träger­ band ablösbar angeordneten Etiketten (23) um eine Umlenkkante (8) führen, an der die Etiketten (23) nach zumindest teilweiser Ablösung vom Trägerband von einem axial verfahrbaren Aufnahmestempel (2) in einer ersten axialen Position (7) erfaßt und durch Saugluft in ihrer Ebene auf dem Aufnahmestempel (2) verschiebbar gehalten werden, wobei Ausrichtklappen (4, 4′; 22, 22′) vorgesehen sind, die die Etiketten (23) in einer zweiten Position (14) allseitig umschließen und ausrichten, wobei ferner der Aufnahmestempel (2) die Etiketten (23) in einer dritten axialen Position (24) auf die Gegenstände (25) aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Posi­ tionen (7, 14, 24) auf einer gemeinsamen Achse liegen, daß die erste Position (7) zwischen der zweiten Position (14) und der dritten Position (24) liegt, und daß der Aufnahmestempel (2) zwischen den drei Positionen (7, 14, 24) verfahrbar ist.
2. Etikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestempel (2) einen axialen und in einer Stirnfläche ausmündenden Luftkanal (16) aufweist, der in der ersten Position (7) das teilweise abgelöste Etikett (23) zunächst durch einen Luftstrom stabilisiert und alsdann durch Unterdruck an der Stirnfläche festhält.
3. Etikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausrichtklappen (4, 4′; 22, 22′) in raumfesten Achsen verschiebbar sind.
4. Etikettiergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtklappen (4, 4′; 22, 22′) über Kurven, Rollen und/oder Anschlag­ stifte in Endlagen geführt und/oder gehalten werden.
5. Etikettiergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Ausrichtklappen (4, 4′, 22, 22′), vorzugsweise paarweise einander an dem Aufnahmestempel (2) gegenüberstehend, angebracht sind.
6. Etikettiergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestempel (2) an seiner Stirnfläche mit einem weichen Material, insbesondere mit Moosgummi (15) beschichtet ist, das Bohrungen aufweist, die mit dem Luftkanal (16) verbunden sind und auf das Etikett (23) weisen.
7. Etikettiergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestempel (2) die Außenmaße des Etiketts (23) aufweist.
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