DE3623006A1 - Kluppenkettenbahn fuer spannkluppen mit rollenlagerung - Google Patents

Kluppenkettenbahn fuer spannkluppen mit rollenlagerung

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DE3623006A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kluppenkettenbahn für Spann­ kluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen zur kontinuier­ lichen Behandlung einer Warenbahn, insbesondere für Fo­ lienreckmaschinen, mit biegsamer, durchgehender Führungs­ schiene für die die Horizontalkräfte und die Vertikal­ kräfte aufnehmenden Lauf- und Stützrollen.
Eine solche Kluppenkettenbahn ist z.B. in der DE-PS 16 35 250 beschrieben. Dort ist eine durchgehende bieg­ same Führungsschiene in ihrem Mittelteil so eingespannt, daß oberhalb und unterhalb dieser Einspannstelle Lauf­ flächen für die die Horizontalkräfte aufnehmenden Lauf­ rollen entstehen. Bei dieser bekannten Anordnung sind wenigstens sechs Laufrollen erforderlich, um die Hori­ zontalkräfte aufzunehmen. Die durch das Gewicht der Klup­ pe entstehenden Vertikalkräfte werden durch Stützrollen, das sind vertikal angeordnete Rollen mit horizontaler Drehachse, aufgenommen. Die Vertikalrollen sind im be­ schriebenen Ausführungsbeispiel an den Kettenlaschen an­ geordnet und laufen auf den Kettbahnträgern oder beson­ deren horizontalen Führungsschienen. Diese Anordnung der Stützrollen an den zwischen zwei Kluppen liegenden Ket­ tenlaschen ist nicht besonders günstig.
In der DE-PS 25 58 765 ist eine Ausführung einer Ketten­ bahn beschrieben, bei der die Aufnahme der Horizontal­ kräfte durch Laufrollen ähnlich erfolgt, wie in der oben beschriebenen DE-PS 16 35 250. Die Stützrollen zur Auf­ nahme der Vertikalkräfte sind hier aber so im Kluppen­ körper angeordnet, daß sie auf den beiden einander gegen­ überliegenden Hochkanten der biegsamen Führungsschiene laufen. Bei dieser Bauart von Kluppenkettenbahnen sind zwar die Stützrollen günstiger angeordnet, aber es ist immer noch die oben erwähnte größere Anzahl von Laufrol­ len erforderlich. Die Anzahl der Stützrollen muß sogar erweitert werden und außerdem wird die Bauhöhe der Ein­ zelkluppen verhältnismäßig groß. Auch bei dieser bekann­ ten Anordnung sind die Funktionen der Aufnahme der Hori­ zontalkräfte und der Aufnahme der Vertikalkräfte klar voneinander getrennt. Jeder Funktion wird eine getrennte Rolle oder Rollenkombination zugeordnet.
In der DE-PS 28 44 432 sind als durchgehende Führungs­ schienen Profildrähte oder Stäbe vorgesehen und im oberen bzw. im unteren Teil von Kettenbahnträgern jeweils paar­ weise angeordnet. Es sind dem Profil angepaßte kombinier­ te Lauf- und Tragrollen vorgesehen, welche die resultie­ renden Kräfte aus den auftretenden Horizontalkräften und Vertikalkräften aufnehmen. Bei der letztgenannten DE-PS 28 44 432 werden getrennte Rollenfunktionen vermieden. Man erhält dadurch bessere Laufruhe und auch ein klei­ neres Gewicht. Gewisse Schwierigkeiten aber bereitet bei dieser Anordnung die Führung der Kluppen in Kurven, d.h. an solchen Stellen, wo die Kluppenkettenbahn einen Knick macht und wo daher die Führungsschienen bogenförmig aus­ gebildet sind. Die Anordnung benötigt eine breite Basis, d.h. einen nicht zu kleinen horizontalen Abstand der Pro­ fildrähte. Der gegenseitige Drahtabstand und die Biegung der einzelnen Drähte sind nur mit Schwierigkeiten einzu­ stellen. In den Kurven ist es schwierig, einen exakten Führungsmittelpunkt für die beiden Drahtpaare einzuhal­ ten. Deswegen kann es leicht zu Laufschwierigkeiten der Rollen kommen. Ferner ist es nachteilig, daß bei dieser bekannten Anordnung Laufrollen mit besonderem Profil ver­ wendet werden müssen.
Ausgehend von der DE-PS 25 58 765 mit einer auf der Schmalseite vertikal angeordneten Führungsschiene liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kluppenketten­ bahn mit Rollenlagerung für Folienreckmaschinen zu schaf­ fen, bei der getrennte Rollenfunktionen vermieden sind und trotzdem die Vorteile der durchgehenden biegsamen Führungsschienen voll erreichbar sind. Dabei soll die Anzahl der Rollen pro Spannkluppe noch geringer sein als bei der bisher bekannten Anordnung.
Zur Lösung des Problems dienen die im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale. Weitere Erfindungsmerkmale und Vor­ teile sind der Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung sind die aus dem Stand der Technik bekannten hochkant auf der Schmalseite stehenden flexi­ blen Führungsschienen mit dachartigen Abschrägungen ver­ sehen, wodurch zwei schräg und entgegengesetzt geneigte Laufflächen für die Rollen von Spannkluppen gebildet werden. Durch die schräge Anordnung der Laufflächen und durch die damit verknüpfte Schrägstellung der Drehachsen für die Laufrollen ist es sichergestellt, daß sowohl Ho­ rizontalkräfte als auch Vertikalkräfte von den Laufrollen der Kluppenkette einwandfrei aufgenommen werden. Getrenn­ te Rollenfunktionen sind vermieden und es sind auch keine Sonderausführungen von Rollen mehr erforderlich. Ferner lassen sich die Laufrollen so an den Spannkluppen anord­ nen, daß die jeweils einer Seite der Führungsschiene zu­ geordneten Laufrollen an den Spannkluppen einander diago­ nal gegenüberliegen. Auf diese Weise benötigt man nur noch vier Rollen pro Spannkluppe, wobei also Spannrollen mit besonderem Profil nicht erforderlich sind. Die Erfin­ dung ist nicht nur auf die gerade verlaufenden Abschnitte von Kluppenkettenbahnen anwendbar, sondern ermöglicht auch eine bogenförmige Überbrückung von Kettenbahngelen­ ken. Als besonderer Vorteil kommt hinzu, daß der Abstand zwischen der Drehachse der Kettenglieder und der Ein­ spannstelle der Ware auf dem Kluppentisch verhältnismäßig klein gehalten werden kann. Für die Laufrollen ist eine durchgehende glatte Bahn vorhanden, was zu einem ruhigen Laufverhalten führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an­ hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Kluppenkettenbahn im Querschnitt in Laufrichtung der Kluppenkette gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 etwas größer darge­ stellt,
Fig. 5 eine Abwandlung von Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Verstärkungsglied,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Führungsdraht,
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 6,
Fig. 9 eine bogenförmige Übergangsstelle an Gelenkpunkten der Kluppenkettenbahn von der Seite her gesehen und
Fig. 10 einen Querschnitt durch Fig. 9 gemäß Schnittlinie X-X.
Aufbau und Wirkungsweise der Erfindung sei anhand der Fi­ guren 1 und 2 beschrieben. An einem U-förmigen Ketten­ bahnträger 1 ist in an sich bekannter Weise über Stütz­ körper 2 eine durchgehende, flexible Führungsschiene 3 befestigt. Diese Führungsschiene besteht hier im Beispiel aus zwei aufeinandergelegten Federstahlbändern, die durch eine Schraube 9 am Stützkörper befestigt sind. Die oberen und unteren Schmalseiten der Bänder sind nach entgegenge­ setzten Richtungen abgeschrägt. Es entstehen dadurch im oberen Teil der Führungsschiene und auch in ihrem unteren Teil dachartige Flächen, die als Laufflächen für die Laufrollen einer Spannkluppe dienen können. Den vier Ab­ schrägungen an der Führungsschiene 3 entsprechend sind auch vier Laufrollen mit entsprechend geneigter Drehachse am Kluppenkörper 4 befestigt. Aus der Fig. 1 ist deut­ lich ersichtlich, daß diese vier Rollen die Führungs­ schiene 3 vollständig umschließen. Dabei übt jede Lauf­ rolle nicht nur eine Funktion aus, wie beim Stand der Technik, sondern jede Rolle hat kombinierte Funktionen zu erfüllen und ist geeignet, sowohl Vertikalkräfte, als auch horizontale Spannkräfte aufzunehmen.
Mit 4 ist ein nicht weiter beschriebener Kluppenkörper bezeichnet. Die Einspannung der zu behandelnden Ware W erfolgt in üblicher Weise mittels einer Klappe. Die der Warenbahn W zugewandten Laufflächen der Führungsschiene 3 sind mit 3 a und die Laufflächen der abgewandten Seite mit 3 b bezeichnet. In entsprechender Weise werden die auf der Fläche 3 a laufenden und der Warenbahn W zuwandten Rollen im oberen Teil der Führungsschiene mit 5 a und im unteren Teil der Führungsschiene mit 6 a bezeichnet, wogegen die auf der der Warenbahn W abgewandten Seite oberen und un­ teren Laufrollen mit 5 b bzw. 6 b bezeichnet sind. Diese Rollen laufen also auf den schrägen Laufflächen 3 b. Die Anordnung der Rollen am Kluppenkörper 4 ist so getroffen, daß die jeweils einer Seite der Führungsschiene zugeord­ neten Rollen, z.B. die den Laufflächen 3 a zugeordneten Rollen 5 a und 6 a einander diagonal gegenüberliegen. In entsprechender Weise sind auch die auf der der Warenbahn W abgewandten Seite liegenden und den Laufflächen 3 b zu­ geordneten Laufrollen 5 b und 6 b diagonal angeordnet. Auf diese Weise sind pro Spannkluppe nur vier Laufrollen er­ forderlich. Die Anordnung der vier Laufrollen einer Spannkluppe gehen z.B. aus Fig. 3 deutlich hervor. Die Spannkluppe selbst ist mit strichpunktierten Linien ein­ gezeichnet und mit dem Bezugszeichen 4 versehen. Die bei­ den Laufrollen 5 a und 6 a liegen auf der dem Betrachter zugewandten Seite der abgeschrägten Schiene 3, wogegen die Rollen 5 b und 6 b der anderen Seite der Schiene zuge­ ordnet sind.
In den Fig. 1 und 2 ist auch der Antrieb der Kluppen­ kette angedeutet. Ein in der Spannkluppe 4 angeordneter Kettenbolzen 8 steht über ein Kettenglied 7 mit der be­ nachbarten Spannkluppe in Verbindung. Dabei zeigt sich, daß die Achse des Kettenbolzens 8 ganz in der Nähe der Einspannstelle für die Warenbahn W auf dem Kluppentisch liegt. Dieser kurze Abstand bringt Vorteile für die Gleichmäßigkeit der gereckten Folie im Randbereich. Die Fig. 3 zeigt andeutungsweise eine Variante für die Füh­ rungsschiene 3. Falls erforderlich können auch gemäß Fig. 3 anstelle eines einzigen breiten Federpaketes nur noch schmale Federbandstreifen 3′ verwendet werden.
Die Fig. 4 zeigt, etwas größer dargestellt, eine Möglich­ keit für eine weitere Variante. Hier ist gezeigt, daß statt zweier aneinanderliegenden Federbändern noch weite­ re flexible Bänder als Versteifungsstreifen vorgesehen werden können. Vorteilhafterweise ist die durch die Ab­ schrägungen gebildete Kante der Federbänder gebrochen. Die Lauffläche der Rollen, z.B. 6 a oder 6 b, kann durchaus breiter sein als die schräge Lauffläche selbst. Die Rol­ len können sogar über die Dachkante überstehen. Die Lauf­ rollen behindern sich nicht gegenseitig, wie man aus der Fig. 4 schließen könnte, sondern die Laufrollen sind in Laufrichtung gesehen auseinandergezogen, wie Fig. 3 deut­ lich zeigt.
Eine Abwandlungsmöglichkeit der Erfindung ist in der Fig. 5 dargestellt. Anstelle von durchgehenden Federbän­ dern 3 ist hier ein Paar von Führungsdrähten 10 vorgese­ hen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß an die Stelle der durch die einander zugeordneten Abschrägungen 3 a und 3 b gebildeten Kanten der Führungsschiene ist je­ weils ein biegsamer, stabartiger und durchgehender Pro­ fildraht als Führungsdraht 10 eingesetzt ist. Die Füh­ rungsdrähte 10 werden durch zwei sich ergänzende Ein­ spannteile 13′ und 13′′ eingespannt. Die gesamte Anordnung wird durch einen Bolzen 9 an der Stütze 2 befestigt. Vor­ teilhafterweise sind auch Einspannteile an ihrem oberen und unteren Ende abgeschrägt. Daher können die Laufrollen 5 bzw. 6 bei dieser Anordnung teils auf den Abschrägungen 3 a oder 3 b bzw. am Profildraht 10 entlanglaufen. In der Fig. 7 ist ein Querschnitt durch einen derartigen Füh­ rungsdraht 10 als Beispiel eingezeichnet. An den Kerben kann z.B. die Einspannung erfolgen und die ebenen Flanken des Führungsdrahtes 10 können als Lauffläche für die Rol­ len mit eingesetzt werden.
In der Fig. 9 ist schematisch ein Gelenkpunkt 15 einer Kluppenkettenbahn und seine Überbrückung durch flexible Führungsschienen dargestellt. Im linken wie im rechten Teil der Fig. 9 sind die Enden zweier aneinander grenzen­ der Kettenbahnträger 1 eingezeichnet. An den oberen und unteren Laufflächen sind Führungsdrähte 10 für die Klup­ penrollen vorgesehen. Die Führungsdrähte werden bei­ spielsweise analog zur Fig. 5 von den Einspannteilen 13′ und 13′′ eingespannt. Die beiden Enden der Kettenbahn­ abschnitte 1 sind oben und unten durch Trägerpaare 14 a und 14 b und über ein dazwischenliegendes Gelenk 15 mit­ einander verbunden. Der Zwischenraum zwischen den beiden Kettenbahnabschnitten wird durch ein frei liegendes, sich selbst einstellendes Übergangsstück der flexiblen Füh­ rungsschienen überbrückt. Als Führungsschienen sind hier wiederum Führungsdrähte 10 eingesetzt. Diese Führungs­ drähte 10 laufen oben und unten kontinuierlich vom einen Kettenbahnträger zum anderen Kettenbahnträger durch, wo sie wieder von Einspannteilen 13′ bzw. 13′′ aufgenommen werden. Um den Führungsdrähten 10 im Zwischenraum zwi­ schen den Kettenbahnabschnitten - wo keine Befestigungs­ möglichkeit für die Führungsschiene möglich ist - die nötige Festigkeit zu geben, sind zwischen den oberen und unteren Führungsdraht 10 Biegedrähte 11 als Verstärkungs­ glieder eingesetzt. Diese Biegedrähte 11 brauchen nicht profiliert zu sein und können auch geringeren Durchmesser aufweisen als die Führungsdrähte 10. Die Biegedrähte 11 verlaufen von einem Kettenbahnträger zum anderen Ketten­ bahnträger und sind jeweils an ihren Enden in Längsboh­ rungen so eingesetzt, daß diese Drähte an einem Ende locker und in Längsrichtung verschiebbar in einem Kanal geführt sind, um damit einen Längenausgleich beim Ver­ stellen des Kettenbahngelenkes 15 möglich zu machen. An der Übergangsstelle sind also zwischen zwei außen liegen­ den Führungsdrähten 10 als Laufflächen für die Kluppen­ rollen noch vier Biegedrähte 11 als Verstärkung angeord­ net. Außerdem sind an der Übergangsstelle Versteifungs­ glieder vorgesehen, die im Aufbau den Einspannteilen 13′ und 13′′ entsprechen und dem ganzen Übergang die erfor­ derliche Festigkeit geben.
Derartige zweiteilige Versteifungsglieder 13′ und 13′′ sind in Fig. 6 dargestellt. An ihren äußeren Stellen spannen die beiden Einspannteile 13′ und 13′′ die Füh­ rungsdrähte 10 und in ihrem mittleren Teil die Biege­ drähte 11 in entsprechenden Kanälen ein. Durch zwei Schrauben 12 werden die beiden Teile 13′ und 13′′ eines Versteifungsgliedes zusammengehalten und erhöhen in diesem Übergangsbereich die Festigkeit des Verbundes so, daß die Führungsdrähte 10 in der Lage sind, die auftre­ tenden Belastungen in vertikaler und in horizontaler Richtung in den Kurvenübergängen an einem Gelenk der Kettenbahnträger aufzunehmen.
Ein solches aus den Einspanngliedern 13′ und 13′′ zusam­ mensetzbares Versteifungsglied ist in der Fig. 8 in der Draufsicht auf eine Anordnung gemäß Fig. 6 gezeigt. Aus der Fig. 8 sind zu erkennen ein Stück eines Führungsdrah­ tes 10, der nach beiden Richtungen hin durch einen etwas schmaleren Biegedraht 11 überragt wird. Die beiden Ein­ spannteile 13′ und 13′′ werden unter Einspannung der ver­ schiedenen Drähte durch eine Schraube 12 zusammengehal­ ten.
In der Fig. 10 ist gemäß der Schnittlinie X-X der Fig. 9 ein Querschnitt durch den Beginn eines nächstfolgenden Kettenbahnabschnittes 1 dargestellt. Die Einspannung der verschiedenen Drähte entspricht in der Fig. 10 voll und ganz der Einspannung bei der Überbrückung des Gelenkes 15 mit dem Unterschied, daß die Einspannglieder 13′ und 13′′ hier auch durch Schrauben 12 auf feststehende Stützen 2 im Kettenbahnträger 1 aufgeschraubt sind. Die Fig. 9 zeigt, wie zu Beginn und am Ende eines Überbrückungs­ gliedes die Führungsdrähte 10 und die Biegedrähte 11 in ihrer Position gehalten werden und wie es möglich ist, die Biegedrähte 11 an ihren Enden so zu fassen, daß bei mehr oder weniger starker Biegung der Führungsschienen an den Gelenkstellen der Kluppenkettenbahn die als Verstär­ kung wirkenden Biegedrähte 11 sich selbsttätig der Krüm­ mung anpassen und einen Längenausgleich in den Bohrungen der Einspannteile durchführen können.

Claims (8)

1. Kluppenkettenbahn für Spannkluppen mit Rollenla­ gerung in Spannrahmen zur kontinuierlichen Behandlung ei­ ner Warenbahn, insbesondere für Folienreckmaschinen, mit durchgehender hochkant angeordneter biegsamer Führungs­ schiene für die die Horizontalkräfte und die Vertikal­ kräfte aufnehmenden Lauf- und Stützrollen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschienen (3) einen oberen und einen unteren dachartigen Abschnitt mit je zwei schräg liegenden und in entgegengesetzten Richtungen ge­ neigten ebenen Laufflächen (3 a, 3 b) aufweisen und die Spannkluppen (4) für jede der Laufflächen (3 a, 3 b) jeweils eine Laufrolle (5 a, 5 b bzw. 6 a, 6 b) mit entsprechend ge­ neigter Drehachse aufweisen.
2. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschiene (3) aus zwei flach nebeneinander liegenden biegsamen Federbändern mit nach entgegengesetzten Richtungen hin abgeschrägten Schmal­ seiten (3 a, 3 b) besteht.
3. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 und 2, ge­ kennzeichnet durch an der Führungsschiene (3) anliegende Verstärkungsbänder.
4. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den spitzen Winkel der Ab­ schrägungen (3 a, 3 b) gebildete Kante der Federbänder (3) gebrochen ist.
5. Kluppenkettenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einer Seite der Führungsschiene (z.B. 3 a) zugeordneten Laufrollen (z.B. 5 a, 6 a) einander diagonal gegenüberliegend an den Spannkluppen (4) angeordnet sind.
6. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden dachartigen Abschnitte je­ weils aus einer getrennten Profilschiene (3′) bestehen.
7. Kluppenkettenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch die beiden Abschrägungen (3 a, 3 b) gebildeten Kanten der Führungs­ schiene (3) jeweils ein biegsamer, stabartiger und durch­ gehender Führungsdraht (10) eingesetzt ist.
8. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in die bogenförmig ein Kettenbahngelenk (15) überbrückenden Führungsdrähte (10) schmale, dem Pro­ fil der Führungsschiene (3) angepaßte und die oberen und unteren Führungsdrähte (10) im Abstand haltende Verstär­ kungsglieder (13′, 13′′) eingefügt sind, wobei zwischen dem oberen und dem unteren Führungsdraht (10) noch weitere biegsame und federnde, das Kettenbahngelenk (15) über­ brückende Versteifungsdrähte (11) eingespannt sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1635250C (de) * 1966-08-25 1973-03-08 Lindauer Dormer GmbH, 8990 Lin dau Kluppenkette aus Spannkluppen mit Rollenlagerung
DE2844432C2 (de) * 1978-10-12 1985-06-27 Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau Kluppenkettenbahn

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1635250C (de) * 1966-08-25 1973-03-08 Lindauer Dormer GmbH, 8990 Lin dau Kluppenkette aus Spannkluppen mit Rollenlagerung
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