DE3622228A1 - Rolladen mit arretiereinrichtung - Google Patents
Rolladen mit arretiereinrichtungInfo
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladen auf einer Wickel
welle mit dem Rolladen oder der in einem Rolladenkasten
vorgesehenen Wickelwelle zugeordneter Arretiereinrich
tung.
Übliche Rolläden dieser Art, deren Wickelwelle insbesonde
re mit einer Gurtrolle für einen Zuggurt ausgerüstet sein
kann, sind in ihrer eine Fensterfläche überdeckenden
Schließstellung dadurch gegen ein unerwünschtes Aufwärts
schieben durch einen Einbrecher od. dgl. gesichert, daß
das benachbarte Fenster von wenigstens einem Stift durch
setzt wird, der an einer der Rolladenlamellen angreift.
Derartige Stifte bieten zum einen nur geringe Sicherheit
und verletzen zum anderen die Rolläden im allgemeinen be
reits nach kurzer Einsatzzeit.
Es ist auch versucht worden, Rolläden nahe der Fenster
leibung mit Riegeln zu versehen, zu deren Betätigung man
das Fenster allerdings öffnen muß.
Alle bisher bekannten Sicherungseinrichtungen sind ent
weder teuer oder nicht betriebssicher und können zudem
häufig nur bei geöffnetem Fenster in ihre Sicherungs
stellung überführt werden.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das
Ziel gesetzt, einen Rolladen der eingangs erwähnten Art
so auszugestalten, daß eine sichere Arretierung gewähr
leistet ist, ohne daß es aufwendiger Sicherungsmanipula
tionen bedarf oder gar die Gefahr einer Verletzung des
Rolladens entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß von der Wickelwelle
oder der Gurtrolle etwa radial und in Abstand zueinander
Zungen od. dgl. Streifen abragen, zwischen die ein Arretier
stift eingreift, welcher durch ein Zugorgan im Zungenzwi
schenraum gehalten sowie durch einen Kraftspeicher um eine
festliegende Achse aus dem Zungenzwischenraum herausführ
bar angebracht ist. Eine derartige Vorrichtung ist selbst
verständlich auch dort anzubringen, wo Gurtrollen fehlen,
beispielsweise bei Wickelwellen mit Rohrmotor. Der Kraft
speicher kann zudem in beliebiger Weise ausgestaltet sein,
etwa als Schraubenfeder, aber beispielsweise auch als Magnet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Zungen
Teil einer Rastscheibe oder eines entsprechenden Ringes,
welche/r mit der Wickelwelle verbunden ist; die Zungen
ragen radial und gegebenenfalls zumindest teilweise aus
der Scheibenebene - zu der dem Rolladen fernliegenden
Seite hin abgewinkelt - ab. Zur Vereinfachung der Führung
des Arretierstiftes sind die Zungenkanten gleitfähig aus
gebildet.
Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Arre
tierstift Teil eines Winkelhebels ist, welcher zusammen
dem Kraftspeicher einerseits und dem Arretierhebel anderer
seits an einer festliegenden Achse lagert und in Einbau
lage eine Bewegungsbahn in etwa vertikaler Ebene beschreibt.
Eine andere Ausführung zeichnet sich im Rahmen der Er
findung dadurch aus, daß zumindest ein Druckhebel mit
einem freien Ende etwa radial in eine Verriegelungs
stellung überführbar angebracht ist, in welcher er an
der Wickelwelle als Drehsperre angreift und
in dieser Lage durch ein Zugelement gegen einen Kraft
speicher gehalten ist. Bevorzugt ist der oben beschrie
bene Arretierstift Teil des Druckhebels, nämlich seit
lich an diesem angeordnet. Dadurch ergibt sich eine
doppelte Sperrmöglichkeit, nämlich zum einen durch den
Arretierhebel in beschriebener Weise, sowie zum anderen
durch das freie Ende des Druckhebels, welches in Sperr
stellung auf die Wickelwelle drückt und bevorzugt zwi
schen zwei dort verlaufende und benachbarte Rolladen
lamellen eingreift.
Dazu hat es sich als günstig erwiesen, daß der freie
Arm des Druckhebels, etwa radial zur Wickelwelle verläuft
und dieser freie Arm den Arretierstift trägt. Außerdem
kann erfindungsgemäß jener freie Arm an einen Tragarm
anschließen, der seinerseits gleitbar am Rolladenkasten
oder einem anderen Festpunkt gelagert ist; durch diese
Maßgabe ist es möglich, den freien Arm des Druckhebels
gegen die Kraft einer Schraubenfeder od. dgl. an die
Wickelwelle heranzuführen.
Der Druckhebel ist nach einem weiteren Merkmal der Er
findung mit seinem der Wickelwelle fernen Ende mit einer
Gleitplatte od. dgl. versehen, die in einer Gleitbahn
geführt ist. Als Gleitbahn dient bevorzugt der Innen
raum eines Führungsgehäuses, welches an den Rolladen
kasten angeschraubt oder in anderer Weise mit diesem
verbunden ist. Vom Führungsgehäuse ragt zudem ein Arm
ab, an welchem die Schraubenfeder festliegt. Es entsteht
eine Einbaueinheit, die problemlos am Rolladenkasten
anzubringen ist.
Als günstig hat es sich auch erwiesen, daß am Hebelarm
des Winkelhebels oder aber am Tragarm des Druckhebels,
an welchem der Kraftspeicher angreift, ein Zugorgan
festgelegt ist, vorteilhafterweise einer Kugelkette.
Bei einem anderen erfinderischen Ausführungsbeispiel ei
ner Rolladensicherung ist dem Rolladen wenigstens ein
Riegel innerhalb des Rolladenkastens - um eine in Ein
baulage etwa vertikale Achse - etwa horizontal in die
Bewegungsbahn des Rolladens einschwenkbar angebracht, der
in Schließstellung des Rolladens, dessen oberer Teil über
greift oder in Ausnehmungen des Rolladens eingreift. Da
bei hat es sich als günstig erwiesen, den Riegel in Schließ
stellung des Rolladens gegen die Kraft eines Kraftspeichers
in seine Verriegelungsstellung schwenkbar zu gestalten, wo
zu der Riegel bevorzugt als Winkelhebel ausgebildet ist,
der um eine vertikale Achse aus einer Ruhelage in die Ver
riegelungsstellung überführt wird und dessen dem Rolladen
ferner Hebelarm an einem Verbindungsstab angelenkt ist,
der an eine Kugelkette oder ein entsprechendes von außen
zugängliches Zugorgan angeschlossen wird. Auch liegt es
im Rahmen der Erfindung, mehrere Winkelhebel durch die
Kugelkette zu verbinden, so daß es des Verbindungsstabes
nicht bedarf.
Vorteilhafterweise sind zumindest zwei verstärkte Winkel
hebel vorgesehen, welche ein Hochziehen der Lamellen ver
hindert, wobei es erfindungsgemäß zwei Möglichkeiten gibt;
zum einen kann der Riegel bzw. der Winkelhebel die oberste
Lamelle übergreifen oder aber letztere ist mit Längsschlit
zen versehen, in welche das freie Ende des Riegels oder
Winkelhebels in Schließstellung eingreift.
Von besonderer Bedeutung sind die Merkmale der Ansprüche
16 bis 20 und 26 bis 30; es wird vorgeschlagen die Mon
tageplatte allein oder sogar zusammen mit dem Rolladen
deckel einstückig aus Kunststoff zu erzeugen.
Für eine zusätzliche Sicherung in Schließstellung des
Rolladens sorgt eine erfindungsgemäße Stiftführung, wel
che verhindert, daß die Basislamelle - und damit die
anschließenden Lamellen - ausgebogen zu werden vermag.
Zur Verstärkung der Basislamelle wird erfindungsgemäß
ein Flacheisen in deren Kammer eingezogen. Außerdem ist
es möglich, entweder zwei U-Profile auf die Fensterbank
zu montieren, in welche die Basislamelle eingreift, oder
letztere mit Bohrungen auszurüsten, in die kleine Stifte
der Fensterbank in Schließstellung eingreifen.
Das Festlegen der unteren Absperrorgane auf der Fenster
bank kann durch Nieten, Verschrauben, Kleben oder Dübeln
erfolgen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in:
Fig. 1: einen Teil eines Längsschnittes durch ei
nen Rolladenkasten mit Wickelwelle für einen
Rolladen und mit einem Deckel;
Fig. 2: den Querschnitt durch den Rolladenkasten etwa
nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3: den Längsschnitt durch ein gegenüber Fig. 2
vegrößertes Detail;
Fig. 4: das Detail der Fig. 3 teilweise in Frontsicht;
Fig. 5: eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung ei
ner anderen Ausführung;
Fig. 6: ein Detail aus Fig. 5 in vergrößerter Schrägsicht;
Fig. 7: ein Längsschnitt durch Fig. 6 nach deren Linie
VII-VII;
Fig. 8: die Draufsicht auf einen nach oben offen darge
stellten Rolladenkasten;
Fig. 9, 10: Schrägsichten auf geschnittene und vergrößerte
10 Details zu Fig. 8;
Fig. 11: die Frontansicht der geschlossenen Rolladen
fläche zur Ausführung der Fig. 8;
Fig. 12: einen vergrößerten Teilschnitt durch Fig. 11
nach deren Linie XII-XII;
Fig. 13: eine Schrägsicht auf eine andere Ausführung
der in Fig. 12 angedeuteten Teile;
Fig. 14: eine Schrägsicht auf einen Teil eines Rolladen
deckels einer besonderen Ausführungsform mit
gegen Hub gesichertem Rolladen;
Fig. 15: die Draufsicht auf den Rolladendeckel der Fig.
14 mit nicht gesichertem Rolladen;
Fig. 16: die Seitenansicht des Rolladendeckels;
Fig. 17: die Stirnansicht zu Fig. 15; 16;
Fig. 18: den vergrößerten Schnitt zu Linie VIII-VIII
der Fig. 15;
Fig. 19: eine andere Ausführung zu Fig. 18.
Ein Rolladenkasten 10 ist oberhalb eines Fensters 11,
einer Tür od. dgl. im Durchbruch 13 einer Wand 14 ange
ordnet und durch einen Deckel 15 nach unten hin geschlos
sen. Letzteren ergänzt eine Vorsatzplatte 16, welche den
Rahmen 12 jenes Fensters 11 od. dgl. übergreift und
einen Längsschlitz 17 für einen darin bewegbaren Rolla
den 18 anbietet. Die Rolladenaußenkante 19 werden ge
mäß Fig. 8, 11 in seitlichen U-Profilen 44 geführt.
Der Rolladen 18 ist mit seinem oberen Ende an eine Winckel
welle 20 angeschlossen, welche beidends in Lagern 21 dreh
bar festliegt und mittels eines Gurtes 22 in Pfeilrich
tung x - mit der oder gegen die Kraft einer nicht weiter
dargestellten Feder - gedreht werden kann; der Gurt 22
ist in die Umfangsnut 23 einer an der Wickelwelle 20 be
festigten Gurtrolle 24 eingelegt.
Um bei abgewickeltem Rolladen 18, d. h. bei abgedeckter
Fensterfläche, ein unerwünschtes Aufschieben - und da
mit Einbrüche - zu verhindern, ist an der Gurtrolle 24
bzw. an der Wickelwelle 20 eine Scheibe 26 mit von ihr
radial - und gemäß Fig. 3 etwas abgewinkelt - abstehen
den Zungen 27 festgelegt.
In die Zungenzwischenräume 28 ragt ein Arretierstift 30
eines Winkelhebels 31 ein, der bei 32 an der Stirnwand 9
des Rolladenkastens 10 oder einem anderen Festpunkt drehbar ge
lagert ist und dessen jenem Arretierstift 30 ferner Hebel
arm 34 mittels einer Schraubenfeder 35 an einen Fest
punkt im Rolladenkasten 10 angeschlossen ist; diese als
Kraftspeicher wirkende Schraubenfeder 35 zieht den Hebel
arm 34 des Winkelhebels 31 zur Wickelwelle 20 hin, so daß
der andere Hebelarm 36, welcher den Arretierstift 30 trägt,
von jener Scheibe 30 weggezogen wird. Mit 38 ist ein An
schlag für den Hebelarm 36 bezeichnet; dieser stiftartige
Anschlag 38 begrenzt den freien Weg des Hebelarms 36.
Ist der Rolladen 18 in seine Schließlage überführt worden,
wird der Hebelarm 34 mittels einer an ihm angreifenden
Kugelkette 40 gegen die Kraft der Schraubenfeder 35 ge
zogen, bis der Arretierstift 30 in einem Zungenzwischen
raum 28 lagert. Nun ist der Rolladen 18 gegen ein
Aufwärtsschieben gesperrt, da die Wickelwelle 20 so
lange fixiert bleibt, bis die Kugelkette 40 aus dem
engeren Teil eines Schlüsselloches 41 einer Arretier
platte 42 herausgenommen ist; der Hebelarm 34 wird
hierdurch freigesetzt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß - wie gesagt - die
Zungen 27 leicht zum Winkelhebel 31 hin geneigt sein
können. Außerdem ist die Zunge 27 endwärts zugespitzt
und die Zungenkante 33 dort gerundet, um ein Gleiten des
Arretierstiftes 30 in den Zungenzwischenraum 28 zu er
leichtern.
Bei einer anderen Ausführung nach Fig. 5 bis 7 wird die
Sperrung des Rolladens 18, sowohl durch jenen Arretier
stift 30 erreicht, als auch durch einen Druckhebel 46, der
zum einen mit seinem schneidenartigen Ende 47 zwischen
benachbarte Rolladenlamellen 18 a eingreift, als auch
am freien Hebelarm 48 seitlich jenen Arretierstift 30
trägt.
Der freie Hebelarm 48 des Druckhebels 46 verläuft in
der in Fig. 5 gezeigten Sperrstellung etwa radial zur
Wickelwelle 20 und ist außerhalb der von den Zungen 27
bestimmten Kreiskontur - unter Bildung eines Winkels t
von etwa 75° - zum Tragarm 49 des Druckhebels 46 abge
winkelt. Der Tragarm 49 durchsetzt einen Längsschlitz 51
eines Führungsgehäuses 52 und endet an einer in letzterem
gelagerten Gleitplatte 53.
Das Führungsgehäuse 52 ist mit einer seitlich auskragen
den Rückenplatte 55 versehen, welche den Gehäuseraum 54
verschließt und Schrauben 56 für die Befestigung am
Rolladenkasten (Fig. 5) anbietet
Der Druckhebel 46 wird durch die - an einer Kragplat
te 60 des Führungsgehäuses 52 angreifenden - Schrauben
feder 35 in der bei 46 s angedeuteten Ruhelage durch
Zug von der Kugelkette 40 abwärts gezogen bis das freie
Ende 47 zwischen die Rolladenlamellen 18 a eingreift;
dann auch ragt der Arretierstift 30 in einen der Zungen
zwischenräume 28.
In den Rolladenkasten 10 a der Fig. 8 ist eine Tragplatte 50
horizontal eingesetzt, auf der in einem mittleren Abstand a
Montageplatten 61 festgelegt sind. Diese nehmen jeweils ei
nen Gelenkbolzen 62 eines Winkelhebels 63 auf, um den letzte
rer parallel zur Tragplatte 50 gegen eine Schraubenfeder
35 a in Pfeilrichtung Z in eine Schließstellung (strich
punktierte Kontur) geschwenkt werden kann. Jene Schrauben
feder 35 a ist einends am kurzen Hebelarm 64 des Winkel
hebels 63, andernends an der Montageplatte 61 angebracht.
Die freien Enden der kurzen Hebelarme 64 sind durch Steck
bolzen 65 an einen Verbindungsstab 66 angelenkt, an den
bei 67 die Kugelkette 40 angreift und der ein synchrones
Verschwenken beider Winkelhebel 63 gewährleistet.
In der beschriebenen Schließstellung übergreift das ge
rundet Ende 69 des langen Hebelarms 68 vom Winkelhebel 63
die Rolladenoberkante 18 b (Fig. 9) oder ragt in Längs
schlitze 70 der Firstlamelle 18 c ein (Fig. 10), die ge
mäß Fig. 9 mit einer Metalleinlage 41 verstärkt sein
kann.
Insbesondere Fig. 9, 10 zeigen, daß der lange Hebelarm 68
in Schließstellung von einem gekröpften Flachstreifen 72
gegen unerwünschten Aufwärtshub gesichert ist.
Die Montageplatten 61 können auch unmittelbar auf dem
Deckel 15 oder einer Vorsatzplatte 16 festliegen, die
Steckbolzen 65 mit nicht erkennbarer Steckmutter sind
problemlos zu lösen. Ist der Verbindungsstab 66 mit mehre
ren Stecklöchern 74 versehen, kann dessen wirksame Länge
dank der Stecklöcher 74 gegebenenfalls unterschielichen
Anständen a angepaßt werden.
Wie Fig. 11 bis 13 verdeutlichen, ist der Rolladen 18 im
Bereich eines endwärtigen Basisprofils 80 gegen ein Ver
biegen gesichert; letzteres kann mit einem Metallkern 71 a
ausgerüstet sein und entweder vertikale Sackbohrungen 81
für kurze Stifte 82 der Fensterbank 83 aufweisen (Fig. 12)
oder gemäß Fig. 13 in U-Laschen 84 der Festerbank 83 ein
gesetzt werden. Auch ist eine Kombination beider Halte
organe 82, 84 möglich - die zur einfacheren Montage auf ei
ner gemeinsamen Sockelplatte 86 sitzen können.
Besonders geeignet sowohl zur Montage auf Deckel 15 bzw.
Tragplatte 50 als auch für die einstückige Herstellung
mit dem Deckel 15 als Kunststoffspritz- oder -preßteil
sind die Ausführungsformen der Fig. 14ff. Die Montage
platte 61 a besteht hier aus einer Grundplatte 59, einer
davon aufragenden Längsrippe 58 , einer in der Platten
mitte stehenden Mittelwand 58 m sowie letztere kreuzenden
Querrippen 57 m und zu diesen paralleler Stirnwand 57.
Insbesondere Fig. 16, rechts, läßt erkennen, daß in ei
ner Hälfte der Montageplatte 61 a Stirnwand 57 sowie Quer
rippen 57 m in Abstand h zur Grundplatte 59 verlaufen und
mit dieser einen Aufnahmespalt 76 für den hier rinnen
förmig gestalteten langen Hebelarm 68 a des Winkelhebels
63 begrenzen.
Die beiden Profilschenkel des rinnenförmigen langen Hebel
armes 68 a tangieren eine zylindrische Anformung 75 des
Winkelhebels 61 a zur Aufnahme des Gelenkbolzens 62, wobei
der eine Profilschenkel 77 in Draufsicht über die Anfor
mung 75 hinausragt und das eine Ende der Schraubenfeder
35 a hält; diese ist andernends in einem Loch 73 der Längs
rippen 58 festgelegt.
Der mit dem langen Hebelarm 68 a einen Winkel w von etwa
150° einschließende kurze Hebelarm 64 a trägt an seinem
freien Ende eine drehbare Scheibe 87 mit darauf lösbar
festgeschraubter Gegenscheibe 88, die zwischen sich die
Kugelkette 40 in entsprechend ausgeformten Nuten 89 klem
mend halten. Dank dieser Kugelkette 40 sind die angeschlos
senen Winkelhebel 63 zwischen ihren Anschlägen - Mittel
wand 58 m und Kante eines rechtwinklig von der Längsrippe
58 abragenden Steges 90 - leicht schwenkbar.
Die Kugelkette 40 ist oberhalb eines Durchbruchs 39 des
Deckels 15 in einem Aufsatz 37 a um einen Stift um einen
Umlenkstift 37 gelegt und unterhalb des Durchbruchs 39
entweder dank eines Schlüsselloches 41 einer Arretier
platte 42 festlegbar oder aber gemäß Fig. 16, 18 durch
ein Paar von federbelasteten Klemmbacken 43.
Fig. 18A zeigt ein Einbauteil 91 aus einem rinnenartig,
den Umlenkstift 37 aufnehmenden Führungsschuh 92 und
einem den Druchbruch 39 durchsetzenden Hohlkörper mit
Durchgangsloch 94 in einem teilkugelartigen Ansatz 93
des Hohlkörpers, in dem Klemmzungen 95 für die Kugelkette
40 vorgesehen sind.
Claims (33)
1. Rolladen auf einer Wickelwelle mit dem Rolladen oder
der in einem Rolladenkasten vorgesehenen Wickelwelle
zugeordneter Arretiereinichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Wickelwelle (20) oder einer damit verbun
denen Einrichtung (26) etwa radial und in Abstand zu
einander Zungen (27) od. dgl. Streifen abragen, zwi
schen die ein Arretierstift (30) od. dgl. eingreift,
welcher durch ein Zugorgan (40) im Zungenzwischenraum
(28) gehalten sowie durch einen Kraftspeicher (35) um
eine festliegende Achse (32) aus dem Zungenzwischen
raum herausführbar angebracht ist.
2. Rolladen auf einer Wickelwelle mit dem Rolladen oder
der in einem Rolladenkasten vorgesehenen Wickelwelle
zugeordneter Arretiereinrichtung, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest ein Druckhebel (46) mit einem freien
Ende (47) etwa radial in eine Verriegelungsstellung
überführbar angebracht ist, in welcher er an der
Wickelwelle als Drehsperre angreift, wobei er in die
ser Lage durch ein Zugelement (40) gegen einen Kraft
speicher (35) gehalten ist.
3. Rolladen auf einer Wickelwelle mit dem Rolladen oder
der in einem Rollenkasten vorgesehenen Wickelwelle
zugeordneter Arretiereinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Riegel (63) innerhalb
des Rolladenkastens (10 a ) um eine in Einbaulage etwa
vertikale Achse (62) etwa horizontal in die Bewegungs
bahn des Rolladens (18) einschwenkbar angebracht ist,
der in Schließstellung des Rolladens diesen in sei
nem oberen Teil überquert oder in Ausnehmungen (70)
des Rolladens eingreift.
4. Rolladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
von der Wickelwelle (20) oder einer damit verbundenen
Einrichtung (26) etwa radial Zungen (27) od. dgl.
Streifen abragen, zwischen die ein Arretierstift (30)
od. dgl. eingreift, welcher vom Druckhebel (46) ab
ragt sowie durch einen Kraftspeicher (35) um eine fest
liegende Achse (32) aus dem Zungenzwischenraum (28)
herausführbar ist.
5. Rolladen nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Arretierstift (30) parallel zur Wickelwel
le (20) verläuft.
6. Rolladen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierstift (30) seitlich am stab- oder strei
fenartigen Druckhebel (46) angeordnet ist.
7. Rolladen nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierstift (30) an einem Hebelarm (36) ei
nes etwa mittig gelagerten Hebels (31) angebracht ist,
dessen anderer Hebelarm (34) an den Kraftspeicher (35)
angeschlossen sowie mit einem Zugorgan (40) versehen
ist.
8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (31) ein Winkelhebel ist.
9. Rolladen nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Zungen (27) wenigstens teilweise aus der
Scheiben- oder Ringebene abgewinkelt sind.
10. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Kanten der Zungen (22)
gerundet ausgebildet sind.
11. Rolladen nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der freie Arm (48) des Druck
hebels (46) etwa radial zur Winkelwelle (20) verläuft
und mit dem Arretierstift (30) versehen ist.
12. Rolladen nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der freie Arm (48) des Druck
hebels (46) an einen Tragarm (49) angeschlossen und
dieser gleitbar am Rolladenkasten (10) gelagert ist.
13. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 2 oder 4
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (46)
mit seinem der Wickelwelle (20) fernen Ende mit einer
Gleitplatte (53) od. dgl. versehen und diese in einer
Gleitbahn (54) geführt ist.
14. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 2 oder 4
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftspeicher (35)
und Zugelement (40) nahe der Gleitplatte (53) angreifen.
15. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 2 oder 4
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher
(35) mit einem Ende an ein die Gleitbahn für die Gleit
platte (53) bildenden Führungsgehäuse (52) angreift und
bevorzugt mit einem Ende an einem vom Führungsgehäuse
abkragenden Arm angeordnet ist.
16. Rolladen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (63) um seine vertikale Achse (62) gegen
einen Kraftspeicher (35 a ) in die Verriegelungsstellung
überführbar und darin durch ein Zugorgan (40) gehalten
ist.
17. Rolladen nach Anspruch 3 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Riegel ein Winkelhebel (63) ist, dessen
einer Hebelarm (64, 64 a ) an den Kraftspeicher (35 a )
angeschlossen und dessen anderer Hebelarm (68, 68 a )
zum Rolladen (18) hin schwenkbar angebracht ist.
18. Rolladen nach einem der Ansprüche 3 oder 16, 17, da
durch gekennzeichnet, daß der dem Rolladen (18) ferne
Hebelarm (64) an einen Verbindungsstab (66) angelenkt
und dieser an ein Zugorgan (40) angeschlossen ist.
19. Rolladen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstab (66) an wenigstens zwei paral
lel schwenkbare Winkelhebel (63) angelenkt ist.
20. Rolladen nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbindungsstab (66) eine Vielzahl von
Stecklöchern (74) zur Aufnahme von Anlenkorganen (65)
des Winkelhebels (63) aufweist.
21. Rolladen nach einem der Ansprüche 3 oder 16, 17, da
durch gekennzeichnet, daß die dem Rolladen (18) fer
nen Hebelarme (64, 64 a ) des Winkelhebels (63) durch
ein flexibles Zugorgan (40) verbunden sind und dieses
aus dem Rolladenkasten (10 a ) geführt ist.
22. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (40)
eine Kugelkette ist, die in einem Schlüsselloch (41)
oder zwischen Klemmorgan (43, 95) festlegbar ist.
23. Rolladen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmorgane als paarweise angebrachte
Klemmbacken (43) oder als Klemmzungen (95) ausge
bildet und in Zugrichtung einem Umlenkelement (37)
nachgeordnet sind.
24. Rolladen nach einem der Ansprüche 3 oder 17, 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (63) mit
einem Gelenkbolzen (62) od. dgl. an eine Montageplatte
( 61, 61 a ) angeschlossen ist, an welcher ein Ende des
Kraftspeichers (35 a ) festliegt.
25. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 3 oder 17
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rolladen
(18) zugeordnete Hebelarm (68) in Schließstellung von
einem Hubwiderstand in Form eines gewinkelten Flach
streifens (72) oder von Querrippen (57 m ) eines Form
körpers (61 a ) übergriffen ist.
26. Rolladen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formkörper (61 a ) aus einer Grundplatte (59) mit
Längsrippe/n (58), einer Mittelwande (58 m ) und diese
kreuzenden Querrippen (57, 57 m ) besteht, wobei ein
Teil der Grundplatte von den an die Mittelwand an
schließenden Abschnitte der Querrippen unter Bildung
eines Aufnahmespaltes (76) für den langen Hebelarm
(68 a ) des Winkelhebels (63) übergriffen ist.
27. Rolladen nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkelhebel (63) an seiner Knickstelle
mit einer zylindrischen Anformung (75) zur Aufnahme
eines Gelenkbolzens (62) sowie mit Profilschenkeln
eines U-Profils des langen Hebelarmes (68 a ) versehen
ist.
28. Rolladen nach Anspruch 17 und 27, dadurch gekennzeich
net, daß ein Profilschenkel (77) des Winkelhebels (63)
als Aufnahme für den Kraftspeicher (35 a ) verlängert ist.
29. Rolladen nach Anspruch 21 sowie wenigstens einem der
Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
kurze Hebelarm (64 a ) mit einer drehbaren Scheibe (87)
versehen ist, auf der lösbar eine Gegenscheibe (88)
als Klemmpartner für das Zugorgan (40) sitzt.
30. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 3, 16
bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte
(61, 61 a ) mit dem Deckel (15) einstückig aus Kunststoff
hergestellt ist.
31. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere freie Kante des
Rolladens (18) von einem Basisprofil (80) gebildet ist,
welches Ausnehmungen (81) zur Aufname von stiftarti
gen Gegengliedern (82) einer Fensterbank (83) aufweist.
32. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß das Basisprofil (80) und/
oder die Firstlamelle (80 c ) des Rolladens (18) durch
einen Metallkern (71, 71 a ) verstärkt ist.
33. Rolladen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das Basisprofil (80) in
Schließstellung des Rolladens (18) in L- oder U-förmi
ge Profile (84) der Fensterbank (83) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622228 DE3622228A1 (de) | 1985-07-04 | 1986-07-02 | Rolladen mit arretiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519421 DE8519421U1 (de) | 1985-07-04 | 1985-07-04 | Rolladen |
DE19863622228 DE3622228A1 (de) | 1985-07-04 | 1986-07-02 | Rolladen mit arretiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622228A1 true DE3622228A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=25845184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622228 Ceased DE3622228A1 (de) | 1985-07-04 | 1986-07-02 | Rolladen mit arretiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622228A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108756711A (zh) * | 2018-06-13 | 2018-11-06 | 无锡市飞龙门业有限公司 | 一种具断链保护装置的电动卷门 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH64176A (de) * | 1913-04-10 | 1914-03-16 | Emil Bohl | Selbsttätige Sicherung an Rolljalousien |
DE7242333U (de) * | 1973-03-15 | Gebr Eizenhoefer Ohg | Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens gegen unbefugtes Hochschieben von außen | |
DE3412935C2 (de) * | 1983-11-22 | 1985-11-14 | Baden, Marc, Dr. | Vorrichtung zur Sicherung eines mittels Gurtes bedienbaren Rolladens |
-
1986
- 1986-07-02 DE DE19863622228 patent/DE3622228A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7242333U (de) * | 1973-03-15 | Gebr Eizenhoefer Ohg | Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens gegen unbefugtes Hochschieben von außen | |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108756711A (zh) * | 2018-06-13 | 2018-11-06 | 无锡市飞龙门业有限公司 | 一种具断链保护装置的电动卷门 |
CN108756711B (zh) * | 2018-06-13 | 2023-10-24 | 无锡市飞龙门业有限公司 | 一种具断链保护装置的电动卷门 |
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