DE3622173A1 - Lastenschloss fuer helikopter - Google Patents

Lastenschloss fuer helikopter

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DE3622173A1 DE19863622173 DE3622173A DE3622173A1 DE 3622173 A1 DE3622173 A1 DE 3622173A1 DE 19863622173 DE19863622173 DE 19863622173 DE 3622173 A DE3622173 A DE 3622173A DE 3622173 A1 DE3622173 A1 DE 3622173A1
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Wolf-Dieter Moggert
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bomb doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lastenschloß für Helikopter gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Lastenschlösser für Flugzeuge oder Flugkörper sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt geworden, unter anderem auch durch die Anmelderin. Im großen und ganzen haben sie sich ihrer gestellten Aufgabe ent­ sprechend gut bewährt. In vielen Fällen sind Anordnun­ gen offenbart, bei denen über Hebelgelenke die Abpratz­ arme einzeln und synchron ausgefahren werden, wenn die Last angehängt wird. Der mechanische, bauteilmäßige Aufwand ist hier jedoch sehr hoch und erhöht außerdem noch das Gewicht.
Durch die DE-PS 29 41 548 ist eine Einhak- und Fest­ setzvorrichtung für Lasten unter Flugzeugen bekannt ge­ worden, bei der die Abpratzarme vertikal beweglich sind und zwar über eine Zentralsteuerung. Die Lasthaken sind ihrerseits an Hebel drehbeweglich befestigt, welche durch eine Schubstange bewegt werden, so daß die Last aufgenommen und freigesetzt werden kann. Aber auch die­ se Einrichtung ist in ihrem Bauteil- und Gewichtsauf­ wand noch zu hoch. Auch hier werden zwei getrennte Übertragungsgetriebeketten benötigt, die aus relativ vielen Einzelelementen bestehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lastenschloß der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, das nicht nur im Bauteil- und Gewichtsaufwand we­ sentlich minimiert ist, sondern darüberhinaus eine schnelle zentrale Abpratzung ohne Bewegung der Abpratz­ arme erlaubt und vor allem auch eine niedere Gesamtbau­ höhe zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteil­ hafte Ausgestaltungen angegeben und in der nachfolgen­ den Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert und in den Figuren der Zeichnung skizziert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt A-A durch das beschrie­ bene Ausführungsbeispiel in schematischer Dar­ stellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht mit angehängter Last in schematischer Darstellung.
Wie die Fig. 1 und 2 veranschaulichen, setzt sich das vorgeschlagene Lastenschloß aus den Gehäusehalb­ schalen G 1 und G 2 zusammen, an denen die Abpratzarme P fest und unbeweglich angeordnet sind. Dadurch entfällt der bisher erforderliche Aufwand an Übertragungshebel, Getriebeelementen usw. Dadurch ist es aber auch ermög­ licht worden, das Lastenschloß in seiner Bauhöhe zu re­ duzieren. In dem Innenraum der Gehäusehalbschale G 1 sind nun ein oder zwei Elektromagnete 10 angeordnet, deren Zugstangen 10 a exzentrisch an einem Nocken 11 be­ festigt sind und diesen zur Entriegelung bzw. Frei­ setzung der Last in Richtung b verdrehen. Die Lastauf­ nahme und deren Verriegelung erfolgt automatisch durch den Einhängevorgang über die Lastaufhängeösen 20 selbst. Diese drücken auf die jeweilige Nase 16 c der Lasthaken 16 a und 16 b. Diese Lasthaken sind jeweils mit einer Rolle 17 versehen, die in einer Führung 16 der Gehäusehalbschalen G 1, G 2 beweglich bzw. verschiebbar angeordnet sind. Weiterhin sind die Lasthaken jeweils mit einer Wippe 15 a bzw. 15 b verbunden, die ihrerseits drehbar an Lagerbolzen 15 c der Gehäusehalbschalen G 1, G 2 angeordnet und mit ihrem anderen Ende an einer Stre­ be 14 befestigt sind. Diese Strebe 14 ist mit einem Ex­ zenter 12 versehen, der in der Innenbohrung eines Ku­ gellagers 13 eingepaßt ist. Dieses Kugellager stützt sich bei eingehängter Last 100 an dem Nocken 11 ab.
Die Strebe 14 ihrerseits stützt sich gegen Federn ab und ist so vertikal beweglich, daß im entlasteten Zu­ stand ein bestimmter Federweg "c" zurückgelegt ist, der der Tiefe der Ausfräsung 11 a des Nockens 11 entspricht. Da der Exzenter 12 um das Maß "e" außermittig versetzt ist, wird die Wippe 15 a an ihrem der Strebe 14 zuge­ wandten Ende mit einem Langloch 15 d versehen, das die­ ses Maß "e" entspricht.
Das beschriebene und in der Zeichnung skizzierte Aus­ führungsbeispiel funktioniert wie folgt:
Die Ösen 20 der Last 100 drücken beim Einhängungsvor­ gang auf die Nasen 16 c der Lasthaken 16 a, 16 b. Dadurch wird die federnd aufgehängte Strebe 14 nach unten aus der Ausfräsung 11 a des Nockens 11 gezogen und der Ex­ zenter 12 inRichtung "a" verdreht. Dadurch wird die Last verspannt, die sich gegen die Pratzen P abstützt. Hierdurch sind Ösenlagetoleranzen für die Lastausrich­ tung nicht mehr von Bedeutung. Zur Verminderung der Reibungskräfte ist der Exzenter mit dem Kugellager 13 versehen. Das unbeabsichtigte Öffnen der Lasthaken 16 a, 16 b wird durch die mit den Haken verbundenen Rollen 17 und deren Führungen 18 verhindert.
Die Lastenriegelung wird nun durch einen oder zwei Elektromagnete 10, die mit ihrer Zugstange 10 a den Nocken 11 in Richtung "b" verdrehen bewerkstelligt. Die Strebe 14 wird durch die Federkraft und die Kraft Q der Last 100 um das Maß "c" in die Ausfräsung 11 a des Nockens 11 hochschnellen. Dadurch verdrehen sich die Lasthaken 16 a, 16 b in Richtung "d". Durch das bei der Verschwenkung der Lasthaken gleichzeitige Absenken der­ selben in der Führung 18, hat die jeweilige Rolle 17 kein Widerlager mehr, so daß eine problemlose Lastfrei­ gabe gegeben ist. Die Rollen 17 liegen erst dann wieder in ihren Führungen 18 an, wenn der jeweilige Lasthaken ganz geöffnet und die Last abgehängt ist.

Claims (4)

1. Lastenschloß für Helikopter zur Einhängung, Ver­ riegelung und Freisetzung von Lasten, wobei letztere durch ein oder mehrere Elektromagnete erfolgt, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem von zwei Gehäusehalbschalen (G 1, G 2) mit an ihnen fest ver­ bundenen Abpratzarmen P gebildeten Lastenschloß die Elektromagnete (10) einen drehbar gelagerten Nocken (11) zur Verriegelung betätigen, der auf einen mit ei­ nem Kugellager (13) versehenen Exzenter (12) einwirkt, der seinerseits über eine Strebe (14) und daran an bei­ den Enden angeordneter Wippen (15 a, 15 b) die an diesen drehbar aufgehängten Lasthaken (16 a, 16 b) zur Frei­ setzung der angehängten Last (100) verschwenkt, wobei die Strebe (14) durch Federkraft um ein bestimmtes Maß c in Richtung des Nockens (11) gedrückt wird.
2. Lasthaken nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lasthaken (16 a, 16 b) jeweils mit einer Rolle (17) versehen sind, die in ei­ ner Führung (16) der Gehäusehalbschalen (G 1, G 2) ange­ ordnet sind.
3. Lastschloß nach den Ansprüchen 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Nocken (11) mit einer Ausfräsung (11 a) für die Einrastung des Kugellagers (13) im lastlosen Betriebszustand versehen ist, deren Tiefe dem Federweg c entspricht.
4. Lastschloß nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wippen (15 a, 15 b) drehbar an Lagerbol­ zen (15 c) der Gehäusehalbschalen (G 1, G 2) angeordnet sind, wobei die eine Wippe (15 a) ein Langloch (15 d) aufweist, das dem Maß e der Außermittigkeit des Exzen­ ters (12) entspricht.
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