DE3621976C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von leeren
Getränkeflaschen, insbesondere auf Fremdkörper und
Schmutzstellen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine zu
dessen Durchführung geeignete Vorrichtung.
Es ist bereits ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem die Flaschen
während des gesamten Inspektionsvorgangs nur einmal bzw.
ausschließlich zwischen Kopf und Mündung eingespannt und so auf einer
Kreisbogenbahn bei gleichzeitiger Eigenrotation durch den
Inspektionsbereich bewegt werden (DE-OS 25 16 138). Dabei wird der
höhenmäßig zwischen den beiden Einspannstellen liegende
Seitenwandbereich der Flaschen optoelektronisch abgetastet. Infolge
der exakten und stabilen Fixierung der Flaschen infolge der
Einspannung ermöglicht dieses bekannte Verfahren hohe
Transportleistungen und einen hohen Grad an Inspektionsgenauigkeit.
Ungünstig ist allerdings, daß der oberste Bereich der Flaschen, d. h.
der unmittelbar unterhalb der oberen Einspannstelle liegende Teil des
Flaschenkopfs, nur schlecht zugänglich ist und infolge der durch das
erforderliche Halteelement in Form einer die Flaschendichtfläche
beaufschlagenden Zentrierglocke verursachten Schattenwirkung nicht mit
ausreichender Genauigkeit geprüft werden kann. Eine totale
Seitenwandinspektion vom Boden bis zur Mündung, wie sie in zunehmendem
Maße gefordert wird, ist daher mit diesem bekannten Verfahren nicht
durchführbar.
Auch ist schon ein Verfahren zum Prüfen von leeren Getränkeflaschen
bekannt, bei dem jede Flasche mittels Tragrollen am Boden abgestützt
und gleichzeitig zwischen einem umlaufenden Riemen und im Boden- und
Kopfbereich angreifenden Stützrollen an gegenüberliegenden Stellen der
Seitenwand eingespannt wird (DE-PS 21 65 726). Dabei werden die
Flaschen im Bereich überhalb den oberen Stützrollen optoelektronisch
abgetastet. Diese Einspannung der Flaschen in Querrichtung an
gegenüberliegenden Bereichen der Seitenwand ermöglicht infolge der bei
Getränkeflaschen üblichen starken Form- und Maßabweichungen innerhalb
einer Flaschensorte keine exakte, gleichbleibende Zentrierung auf eine
vorgegebene Drehachse und daher keine hohe Prüfgenauigkeit. Nach oben
hin sind die Flaschen überhaupt nicht fixiert, so daß sie bei einer
durch den Riemen verursachten Eigenrotation ohne weiteres nach oben
steigen können, was gleichfalls einer hohen Prüfgenauigkeit und einem
zuverlässigen Transport mit hoher Leistung entgegensteht.
Schließlich ist noch ein Verfahren zum Prüfen von leeren Getränkeflaschen
bekannt, bei dem die auf einer Gleitfläche stehenden Flaschen nacheinander in
mehreren Stationen in verschiedenen Bereichen optoelektronisch abgetastet
werden (DE-24 27 054). Während jeder Abtastung in einer Station werden die
Flaschen mittels Rollen an gegenüberliegenden Bereichen der Seitenwand - also
in Querrichtung - eingespannt und in Eigenrotation versetzt. Eine Fixierung
der Flaschen nach oben hin ist nicht vorhanden. Nach Durchführung eines
Abtastvorgangs wird die Einspannung der Flaschen gelöst und es erfolgt eine
reine Vorwärtsbewegung auf der Gleitfläche durch an der Rückseite der Flaschen
angreifende Schieber, worauf die Flaschen in der nächsten Station erneut
erfaßt und eingespannt werden. Auch bei diesem bekannten Verfahren ist infolge
der Einspannung der Flaschen in Querrichtung an gegenüberliegenden Bereichen
der Seitenwand sowie infolge der fehlenden Fixierung nach oben hin keine hohe
Prüfgenauigkeit und keine hohe Leistung möglich. Das mehrfache Ein- und
Ausspannen der Flaschen in den ortsfesten Prüfstationen mit
dazwischenliegenden Vorwärtsbewegungen ist gleichfalls stark
leistungsmindernd.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen
Verfahren zum Prüfen von leeren Getränkeflaschen eine totale Prüfung der
gesamten Seitenwand, vom Boden bis zur Mündung, zu ermöglichen, und dabei die
stabile und exakte Halterung der Flaschen aufrechtzuerhalten. Außerdem soll
eine einfach und betriebssicher aufgebaute Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem Verfahren wird jede Flasche im Verlauf des
Inspektionsvorgangs, also während eines Maschinendurchlaufs, abwechselnd oder
nacheinander auf zwei verschiedene Weisen eingespannt, einmal zwischen Boden
und Mündung und das andere Mal zwischen Boden und Schulter. Dabei erfolgt im
ersten Falle eine ungehinderte Überprüfung des zwischen den beiden
Einspannstellen liegenden Teils der Flaschenseitenwand, insbesondere des
Rumpfs und des Halsbereichs, während im zweiten Falle eine ungehinderte
Überprüfung des Flaschenkopfs und eines Teils des Halsbereichs durchgeführt
werden kann. Es ist somit eine optimale Inspektion der gesamten Seitenwand,
erforderlichenfalls einschließlich der Mündungs- und Dichtfläche möglich,
wenn auch in zwei getrennten Verfahrensschritten. Dabei sind die Flaschen
jederzeit in axialer Richtung fest eingespannt, so daß extrem hohe Transport-
und Drehgeschwindigkeiten gefahren werden können. Im Normalfall reicht es aus,
wenn die Einspannungsart einmal gewechselt und die Flaschen dementsprechend in
zwei verschiedenen Inspektionszonen abgetastet werden. Erforderlichenfalls ist
jedoch auch ein mehrfacher Wechsel und eine zusätzliche Kontrolle in weiteren
Inspektionszonen durchführbar. Durch die vorübergehende gleichzeitige
Halterung an Mündung und Schulter wird verhindert, daß während des Übergangs
zwischen den beiden Einspannungsarten die Fixierung der Flaschen irgendwie
beeinträchtigt wird.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
durch die im Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst.
Im nachstehenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beschrie
ben. Es zeigt, teilweise im Schnitt in Seitenansicht,
Fig. 1 den Zentrierring und die Zentrierglocke mit eingespannter
Flasche,
Fig. 2 in einer Ansicht von oben das gabelförmige Gleitstück mit
Haltestangen,
Fig. 3 die Fixierung einer Flasche mit einer Einspannstelle an der
Schulter,
Fig. 4 bis 7 schematisch die Funktion der Einspannorgane im Vergleich zu
den optoelektronischen Abtastphasen und
Fig. 8 schematisch den Flaschentisch während des gesamten Inspek
tionsvorgangs.
Bei der Einrichtung handelt es sich um eine Hoch
leistungs-Leerflaschenkontrollmaschine, wobei sich der Inspektionsbe
reich im wesentlichen auf die Wandung und auf die Mündung der
Leerflaschen bezieht. Aus Gründen der besseren Übersicht sind nur
diejenigen Maschinenteile veranschaulicht, die für das Verständnis
der Erfindung und zwar für die Verfahrensschritte und für die Vorrich
tungseinheiten erforderlich sind. Die dargestellten Bauteile betref
fen daher im wesentlichen die Arbeitswerkzeuge für die Einspannung
der Behältnisse sowie deren Relativbewegungen zueinander in bezug auf
die wechselartig optoelektronisch abzutastenden Inspektionszonen.
Nach Fig. 1 bzw. 4 ist ein Behältnis bzw. eine Flasche 1 über einen
nicht näher dargestellten Flascheneinlauf auf einen der in teilungs
gerechte Abstände angeordneten Drehteller 2 eines Flaschentisches 3
übergeführt worden, wobei die Flasche bereits an der Übergabestelle
zwischen Drehteller 2 und einer vertikal nach unten geförderten
Zentrierglocke 4 eingespannt wird. Diese Zentrierglocke weist in
herkömmlicher Ausführung eine unter ständigem Federdruck bewegliche
Hubstange 5 auf, an deren oberem Ende an einer Halteeinrichtung 6
eine Führungsrolle 7 befestigt ist, deren Lauffläche kraftschlüssig
sich ständig gegen die systemfeste Hubkurve 8 abstützt und die
Zentrierglocke 4 jeweils in eine Position zum Einspannen bzw. zur
Freigabe der Flasche 1 bringt. Die Hubstange 5 ist in einem etwa
zylindrischen Lagerbock 9 geführt, welcher an der Nabe 10 des in der
Zeichnung lediglich angedeuteten Gerätekarussells 11 angeflanscht ist.
Der zylindrische Lagerbock 9 bildet ferner das Halte- und das
Führungselement für eine radial abstehende, nach außen offene Gabel
12, an deren zum Maschinenzentrum gerichteten Seite eine in einer
Hubkurve 14 zwangsgeführte Steuerrolle 13 und an deren Schenkeln 15,
16 Bohrungen 17, 18 zur Aufnahme von Führungsrohren 19, 20 angeordnet
sind, die ihrerseits mittels Klemmschrauben 21 gesichert sind.
Am zylindrischen Lagerbock 9 sind jeweils an dessen oberen und
unteren Endbereich radial zwei Ausleger 24, 25 oder dgl. und zwar für
jedes der Führungsrohre 19, 20, mit fluchtenden Bohrungen 26, 27 zu
deren gleitenden Aufnahme angeformt. Die Führungsrohre 19, 20 dienen
der beweglichen Aufnahme jeweils einer federbelasteten, nachgiebigen
Haltestange 22, 23.
An den unteren Enden der Haltestangen 22, 23 ist ein zur Zentrier
glocke 4 in einer räumlichen Abhängigkeit und in aufeinander abge
stimmten, zeitlich wechselseitigen Bewegungen in Beziehung stehender
Zentrierring 28 angeordnet, welcher über die vorgenannten Gleit- bzw.
Hubelemente die vertikalen Bewegungen der Gabel 12 kopiert, wobei
mittels der erwähnten Federelemente im Inneren der Führungsrohre 19,
20 Unterschiede in der Flaschengröße bzw. an deren Umfang sicher
ausgeglichen werden, zumal der Zentrierring 28 über Kugellager 29 in
seiner Halterung 31 nicht nur frei drehbar ist, sondern auch aus
elastischem Werkstoff besteht und dessen Innenfläche in Anpassung an
die Einspannstelle konisch geformt ist. Die Hubhöhen von Zentrier
glocke 4 und Zentrierring 28 sind so bemessen, daß für den Ein- bzw.
Auslauf der Behältnisse in die bzw. aus den Inspektionszonen, in
welchen diese wechselseitig eingespannt sind, ein ungehindertes
Passieren erfolgen kann. Da der Zentrierring 28 größere Hubbewegungen
durchführen muß als die Zentrierglocke 4 ist es erforderlich, daß der
Innendurchmesser des Zentrierrings 28 größer ist als der Außendurch
messer der dazugehörigen Zentrierglocke 4.
Jede Flasche 1 ist zunächst nur zwischen Boden 1 a und Mündung 1 b
eingespannt und durchläuft gleichzeitig mit den Drehbewegungen des
Drehtellers 2 eine Inspektionszone I mit einer zwischen den beiden
Einspannstellen wirksamen optoelektronischen Abtastung.
Nach der Abtastung in der ersten Inspektionszone I
wird jede Flasche 1 nur zwischen Boden 1 a und Schulter 1 c eingespannt, durch eine zweite
Inspektionszone II transportiert. Dazu ist in Fig. 1 noch ange
deutet, daß der Inspektionsbereich I der aufrecht stehenden, jedoch
in Drehbewegung versetzten Flasche 1 sich zwischen Bodenteil 1 a und
etwa der Schulter 1 c und der Inspektionsbereich II jeweils unter
Berücksichtigung eines erforderlichen Überlappungsbereichs III zwi
schen Mündung 1 b und Schulter 1 c, also vorwiegend im Halsbereich
jeder Flasche 1 sich erstreckt. Damit ist bei sachgerechter Ein
stellung der Maschine sichergestellt, daß jeder Bereich der Flaschen
wandung optoelektronisch hinreichend abgetastet wird, wobei Vorsorge
getroffen ist, daß die Haltestangen 22 und 23 - in Bewegungsrichtung
der Flaschen gesehen - vor und/oder hinter der Flasche sitzen, so daß
quer zur Bewegungsrichtung der Flasche 1 ein ungehinderter Lichtdurch
tritt (Inspektionsbereich II und III) durch den Flaschenkopf möglich
ist.
In den Fig. 4 bis 7 ist in Seitenansicht die wechselseitige Funktion
der Einspannelemente von Zentrierglocke 4 und Zentrierring 28 für den
sicheren Halt der Flasche 1 zwischen diesen und dem Dreh- bzw.
Flaschenteller 2 in Verbindung mit dem Einwirkungsbereich der Inspek
tionszonen I und II auf die Flaschen 1 in einem Schema verdeutlicht,
wobei Kamera 32, 33 und die ihnen zugeordneten Beleuchtungsschirme
34, 35 oder dgl. solche Positionen einnehmen, daß eine optimale
Inspektionswirkung für die Prüfung von Leergetränkeflaschen erzielt
wird.
In Fig. 8 ist anhand der schematischen Draufsicht einer Inspektions
maschine verdeutlicht, in welchen zeitlichen und räumlichen Abständen
bzw. Intervallen zwischen Einlauf- und Auslaufbereich der Flaschen
die Steuereinrichtungen zur wirksamen Betätigung der Zentrierorgane
und die mit diesen gekoppelten, optoelektronischen Inspektionselemen
te geschaltet werden müssen, um einen störungsfreien Betriebsablauf
zu gewährleisten.
Die Zeichnung zeigt den in Pfeilrichtung umlaufenden Flaschen- bzw.
Drehtisch 36 mit einem diesem vorgeschalteten, jeweils als Kreissek
tor dargestellten Einlaufstern 37 und einem Auslaufstern 38. 39 und
40 stellen die Übergabe- bzw. die Abgabestelle für die Behältnisse 1
dar. Damit die Mittelwelle M des Flaschen- bzw. Drehtisches 36 der
optoelektronischen Wirkung zwischen Doppel-Kamera 41 bzw. 42 und den
diametral gegenüberliegenden Wandungs- bzw. Behälterkopfbeleuchtung
43, 44 nicht hinderlich entgegensteht, werden die Strahlenbereiche
der Kameras 41, 42 an der Mittelsäule beidseitig vorbeigeführt. Die
Zentrierglocke 4 wird bei der Übergabestelle 39 durch Kurvensteuerung
auf die Flasche aufgesetzt und spannt diese bis über die Inspektions
zone I am Ende der Wandbeleuchtung 43 hinaus fest ein (siehe Fig. 4
und 5). Solange bleibt der Zentrierring 28 außer Eingriff und befin
det sich "oben". Da die Einspannung der Flaschen im Bereich des
Flaschen- bzw. Drehtisches 36 nicht unterbrochen werden darf, wird
jede Flasche im Bereich 45 für kurze Zeit der Drehtischrotation
durch die beiden Zentrierelemente, also durch die Zentrierglocke 4
und durch den Zentrierring 28 gemeinsam festgehalten (Fig. 6). Wäh
rend die Zentrierglocke 4 sich anschließend bis über den Bereich der
Behälterkopfbeleuchtung 44 nach "oben" abhebt, verbleibt der Zentrier
ring 28 in Einsatzstellung (Fig. 7) - Inspektionszone II - bis die
Zentrierglocke 4 die Flasche 1 vor der Abgabestelle 40 erneut ein
spannt, um eine störungsfreie Überführung an den Auslaufstern 38
vorzubereiten. Diese Überführung erfolgt bei 47 auf der Peripherie
des Flaschen- bzw. des Drehtisches 36. Bei 46 gelangt durch entspre
chende Steuerung der Zentrierring 28 nach "oben". Erst bei der
Übergabestelle 40 verläßt auch die Zentrierglocke 4 ihre Einspannfunk
tion und die Flasche 1 kann störungsfrei auf den Auslaufstern 38
übergeführt werden. In dieser "Ruhelage" verbleiben die beiden Zen
trierelemente bis mindestens zur Übergabestelle 39 für neue Behältnis
se, an welcher zunächst die Zentrierglocke 4 die Einspannung einer
vom Einlaufstern 37 zugeführten Flasche übernimmt.
Diese Art der Betätigung der Zentrierelemente hat auch zur Folge, daß
die Steuereinrichtungen für die Zentrierglocken 4 und die Zentrier
ringe 28 derart ausgebildet sind, daß im Einlaufbereich und im
Auslaufbereich des Drehtisches 3 die Flaschen 1 nur von den Tellern 2
und den Zentrierglocken 4 gehalten werden, während die Zentrierringe
28 überhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 1, vorzugsweise in ihrer
oberen Endposition geführt werden.
Claims (14)
1. Verfahren zum Prüfen von leeren Getränkeflaschen, insbesondere auf
Fremdkörper und Schmutzstellen, wobei jede Flasche nur zwischen
Boden und Mündung in axialer Richtung eingespannt durch eine
Inspektionszone transportiert und dabei im Bereich zwischen den
beiden Einspannstellen optoelektronisch abgetastet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Flasche (1) vor oder nach der Abtastung in
der ersten Inspektionszone (I) nur zwischen Boden (1 a) und
Schulter (1 c) in axialer Richtung eingespannt, durch eine zweite
Inspektionszone (II) transportiert und dabei im Bereich überhalb
der oberen Einspannstelle fotoelektronisch abgetastet wird, wobei
jede Flasche (1) im Bereich zwischen den beiden Inspektionszonen (I
und II) während des Wechsels zwischen den beiden Einspannarten
vorübergehend am Boden (1 a) und gleichzeitig an der Mündung (1 b)
und an der Schulter (1 c) gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in
der ersten und zweiten Inspektionszone (I und II) abgetasteten
Flaschenbereiche überlappen, vorzugsweise im Halsbereich (III).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der ersten Inspektionszone (I) der Rumpfbereich und zumindest ein
Teil des Halsbereichs und in der zweiten Inspektionszone (II) der
Kopfbereich und ggf. ein Teil des Halsbereichs jeder Flasche (1)
abgetastet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Flasche (1) während der Abtastung in der zweiten
Inspektionszone (II), eingespannt zwischen Boden (1 a) und Schulter
(1 c), um ihre eigene Achse gedreht wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit
mindestens einem die Flaschen am Boden abstützenden Teller, auf dem
die Flaschen durch eine im Mündungsbereich angreifende, heb- und
senkbare Zentrierglocke fixiert werden, sowie mit einer die
Flaschen im Bereich zwischen Teiler und Zentrierglocke
optoelektronisch abtastenden Prüfeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß konzentrisch zu jeder Zentrierglocke (4) ein
unabhängig von dieser heb- und senkbarer, an die Flaschenschulter
(1 c) angepaßter Zentrierring (28) angeordnet ist, und daß eine
zweite Prüfeinrichtung vorgesehen ist, welche die Flaschen (1)
überhalb dem auf die Flaschenschulter (1 c) aufgesetzten
Zentrierring (28) optoelektronisch abtastet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
auf einer in sich geschlossenen Bahn umlaufende Teller (2),
Zentrierglocken (4) und Zentrierringe (28) vorgesehen sind und daß
die Steuereinrichtungen für die Zentrierstempel oder für die
Zentrierglocken (4) derart ausgebildet sind, daß die Flaschen (1)
über einen ersten Teil ihrer Bewegungsbahn nur zwischen Boden
(1 a) und Mündung (1 b) und über einen zweiten Teil ihrer
Bewegungsbahn nur zwischen Boden (1 a) und Schulter (1 c)
eingespannt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrierglocken (4) und die Zentrierringe (28) höhenbeweglich
in einem überhalb der Bewegungsbahn der Flaschen (1) angeordneten
Gerätekarussell (11) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Zentrierring (28) mindestens eine parallel zur Flaschenachse
verlaufende Haltestange (22, 23) aufweist, die, in
Bewegungsrichtung der Flaschen (1) gesehen, vor oder hinter der
Flasche sitzt, so daß quer zur Bewegungsrichtung der Flaschen (1)
ein weitgehend ungehinderter Lichtdurchtritt (Inspektionsbereich
II und III) durch den Flaschenkopf möglich ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Zentrierring (28) drehbar in seiner
Halterung (31) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Zentrierrings (28)
größer ist als der Außendurchmesser der zugehörigen Zentrierglocke
(4).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teller (2) in einem Drehtisch (3) gelagert
sind, dem jeweils ein Transportstern vor- und nachgeschaltet ist,
und daß die Steuereinrichtungen für die Zentrierglocken (4) und
die Zentrierringe (28) derart ausgebildet sind, daß im
Einlaufbereich und im Auslaufbereich des Drehtisches (3) die
Flaschen (1) nur von den Tellern (2) und den Zentrierglocken (4)
gehalten werden, während die Zentrierringe (28) überhalb der
Bewegungsbahn der Flaschen (1), vorzugsweise in ihrer oberen
Endposition, geführt werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung den kompletten seitlichen
Wandbereich und einen Teil des Behälterhalses optoelektronisch
abtastet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Inspektionszone (I) einen Prüfbereich
abtastet, der im wesentlichen auf der Höhe des Flaschenrumpfes und
des Flaschenhalses liegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Inspektionszone (II) einen Prüfbereich
abtastet, der im wesentlichen die Höhe von Hals und Kopf eines
Behältnisses überdeckt.
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