DE362188C - Hilfsvorrichtung zum Umwandeln gewoehnlicher Drehbaenke in Gewindefraesmaschinen - Google Patents
Hilfsvorrichtung zum Umwandeln gewoehnlicher Drehbaenke in GewindefraesmaschinenInfo
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- DE362188C DE362188C DER46454D DER0046454D DE362188C DE 362188 C DE362188 C DE 362188C DE R46454 D DER46454 D DE R46454D DE R0046454 D DER0046454 D DE R0046454D DE 362188 C DE362188 C DE 362188C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/32—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c GRUPPE 4
(R 46454 1\4qc)
Eduard Rothmann in Dresden.
Hilfsvorrichtung zum Umwandeln gewöhnlicher Drehbänke in Gewindefräsmaschinen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1918 ab.
Man hat schon vorgeschlagen, gewöhnliche
Drehbänke dadurch in Gewindeschneidbänke,
z. B. zum Schneiden von Bolzengewinde oder aber zum Schneiden von Gewindebacken urnzu-
wandeln, daß man an Stelle des im Werkzeugsupport eingespannten Werkzeugs eine Hilfsvorrichtung
einspannt mit einer mit Drehantrieb versehenen, das Werkstück tragenden Spindel.
Die bekannten HilfsVorrichtungen dieser Art gestatten jedoch nicht das Fräsen von Muttern
oder Bolzengewinden beliebiger Steigung mit den üblichen Fräswerkzeugen, setzen vielmehr
Spezialgewindefraser voraus. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die
in der Hilfsvorrichtung gelagerte, das Werkstück tragende Spindel neben dem Drehantrieb auch
noch einen Vorschubantrieb durch ein in der Hilfsvorrichtung selbst angeordnetes Getriebe
unter Vermittlung von Gewindepatronen beliebiger Steigung erhält. Dadurch lassen sich
Gewinde jeglicher Art und Steigung ohne Verwendung von Spezialgewindefräsen auf einer gewöhnlichen
Drehbank herstellen.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι der auf dem Support an Stelle des Arbeitsstfhles zu befestigende
Apparat in einer Oberansicht dargestellt. Die Abb. 2 zeigt ebenfalls in Oberansicht eine
mit Hilfe des neuen Apparates in eine Fräsmaschine umgewandelte Drehbank. Abb. 3
zeigt die auswechselbare Befestigung des Muttergewindes auf der Spindel im senkrechten Längsschnitt.
Die Grundplatte α ist mit einer Bohrung b
versehen, welche zur Aufnahme des auf dem Support befindlichen senkrechten Bolzens dient,
so daß die Platte an diesem Gewindebolzen mit Hilfe der zugehörigen Mutter auf dem Support
festgeschraubt werden kann. Die Platte α trägt
zwei geschlitzte Lager c, weiche durch die die Lappen d durchdringenden Schrauben c zusammengezogen
werden können. In den Lagern c ruht die Spindel f. An ihrem vorderen
Ende trägt diese Spindel das Einspannfutter g für das Werkstück h. Der verstärkte Spindelteil
i ist in dem vorderen Lager c längsverschiebbar. An ihrem hinteren Ende ist die
Spindel mit dem Muttergewinde k ausgerüstet. Dieses Muttergewinde wirkt mit einem Gegengewinde
zusammen, das in einer Büchse I angeordnet ist, die in dem hinteren Lager c steckt
und einen Bund m aufweist, der mittels Verschraubung o. dgl. an dem Lager c befestigt ist.
Die Spindel trägt an ihrem hinteren Ende abnehmbar ein Stirnrad %, und dieses Stirnrad steht
mit einem kleinen Stirnrade 0 im Eingriff. Das Stirnrad 0 sitzt auf einer Achse f, die von dem
gegabelten Lager q getragen wird. Das Lager q ist mittels eines seitlichen Armes r an der Grundplatte
α festgeschraubt. Die Achse Φ trägt die
■50 Handkurbel s. Wird mit Hilfe dieser Handkurbel die Spindel f verdreht, dann findet zu-
gleich durch das Zusammenwirken des Muttergewindes k mit dem Gegengewinde in der Büchse I
eine Längsverschiebung der Spindel statt, bei welcher Längsverschiebung das mitgenommene
Stirnrad η an dem entsprechend lang gehaltenen Zahnrade 0 gleitet.
Es geschieht also der Vorschub des in den Kopf g eingespannten Werkstückes k gegen den
Fräser A (Abb. 2) nach Maßgabe des Muttergewindes, so daß am Werkstück h eine Kopie des
Muttergewindes entsteht. Der Fräser A steckt in dem Ende der Drehbankspindel B. Die
Grundplatte α des Gewindefräsers ist auf dem Support C befestigt, der von dem Bankschlitten
D getragen wird. Der sonst gewöhnlich in die Längsrichtung der Bank gestellte obere, den
Arbeitsstahl tragende Teil des Supportes weist in bekannter Weise eine kleine Handkurbel E
auf. Dieser Teil ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung senkrecht zur Banklängsrichtung
gestellt, und mit Hilfe der Handkurbel E wird das Werkstück h an den Fräser A herangebracht.
Während bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform
das Muttergewinde k unmittelbar auf der Spindel angeschnitten ist, ist in Abb. 3
gezeigt, wie das Muttergewinde h auf einer besonderen Büchse t angeschnitten ist. Diese
Büchse wird auf die Spindel f aufgeschoben, die an der entsprechenden Stelle mit einem Morsekonus
u ausgerüstet ist. Die Spindel trägt einen Stift v, der in eine Aussparung der
Büchse t eingreift und so die richtige Lage dieser Büchse sichert bzw. ein Verdrehen der Büchse
verhindert. Das auf der Spindel f sitzende Stirnrad η greift mit einem konischen Vorsprung
w in eine entsprechende Aussparung am Ende der Büchse t ein, wodurch die gegenseitige
Lage dieser beiden Teile gesichert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hilfsvorrichtung zum Umwandeln gewöhnlicher Drehbänke in Gewindefräsmaschinen durch Einsetzen der Vorrichtung in den Werkzeugsupport an Stelle des entfernten Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte, das Werkstück tragende Spindel einen Vorschubantrieb von einem in der Hilfsvorrichtung selbst gelagerten Getriebe unter Vermittlung von Gewindepatronen beliebiger Steigung erhält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER46454D DE362188C (de) | 1918-09-03 | 1918-09-03 | Hilfsvorrichtung zum Umwandeln gewoehnlicher Drehbaenke in Gewindefraesmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER46454D DE362188C (de) | 1918-09-03 | 1918-09-03 | Hilfsvorrichtung zum Umwandeln gewoehnlicher Drehbaenke in Gewindefraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362188C true DE362188C (de) | 1922-10-25 |
Family
ID=7408028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER46454D Expired DE362188C (de) | 1918-09-03 | 1918-09-03 | Hilfsvorrichtung zum Umwandeln gewoehnlicher Drehbaenke in Gewindefraesmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362188C (de) |
-
1918
- 1918-09-03 DE DER46454D patent/DE362188C/de not_active Expired
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