DE3621645A1 - Schablone zum anlegen von putzlehren - Google Patents

Schablone zum anlegen von putzlehren

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DE3621645A1
DE3621645A1 DE19863621645 DE3621645A DE3621645A1 DE 3621645 A1 DE3621645 A1 DE 3621645A1 DE 19863621645 DE19863621645 DE 19863621645 DE 3621645 A DE3621645 A DE 3621645A DE 3621645 A1 DE3621645 A1 DE 3621645A1
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straightedge
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Edgar Koecher
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/04Patterns or templates; Jointing rulers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schablone zum Anlegen von Putzlehren.
Mit der Schablone sollen Verputzarbeiten erleichtert werden, in dem Hilfslehren in kürzester Zeit anzubrin­ gen sind, über die mittels Richtlatte der angeworfene oder angespitzte Putzmörtel abgezogen werden kann.
Als Hilfslehren dienen derzeit Kantenschutz- und Schnell­ putzleisten aus Metall oder Kunststoff, sowie Hilfs­ lehren aus einem Putzkern (Pariser Leisten). Kanten­ schutz- und Schnellputzleisten werden mittels langer Wasserwaage in vorher angebrachte Mörtelbatzen einge­ drückt und ausgerichtet. Pariser Leisten (Fachbuch: "Der Stukkateur", Verlag J. Hoffmann, Stuttgart, Aus­ gabe 1984) werden angelegt, in dem der Zwischenraum einer Latte, die vor einer Wand oder Decke über zwei Stifte eingerichtet und befestigt wurde, mit Putzmörtel ausgeworfen. Nach Erhärten des Mörtels wird die Latte entfernt, und über dem Putzkern kann mittels Richtlat­ te die Fläche abgezogen werden.
Diese Arbeitsweisen sind ungenau. Sie werden durch Zeitdruck des sich schnell erhärtenden Mörtels ver­ ursacht. Sie werden zum Ankleben der Kantenschutz- und Schnellputzleisten verwendet. Es gibt keine Hilfs­ stützen, zu Mal im labilen Zustand des Ansetzmörtels. Bei Pariser Leisten mit einer Holzlatte ist ein auf­ wendiges Einrichten über einem Nagel oder Stift not­ wendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß vor der Befestigung von Hilfslehren deren Standort mit einem Hilfsgerüst, das schnell, genau und einfach zu erstel­ len ist, zu bestimmen.
Die erfindungsgemäße Schablone ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus einem fest angeordneten Hal­ teteil 1 und einem einstellbaren Führungsteil 2 be­ steht, und daß die beiden Teile 1 und 2 zur drei­ fachen Einstellung des Teiles 2 oben und unten durch je zwei Verbindungsteile 3 und 4 verbunden sind, wo­ bei zur dreifachen Einstellung des Teiles 2 die Tei­ le 2 und 3 mit waagerechten Langlöchern 13-15 zur Führung von in den Teilen 1 und 4 in Bohrungen 11, 12 gehaltene Flügelschrauben 7, 6 versehen, und die Teile 3 und 4 zur Drehung des Teiles 2 um eine senk­ rechte Achse über eine durchgehende, in Bohrung 16- 19 gehaltene Flügelschraube 8 miteinander verbunden sind.
Der Führungsteil ist dadurch gekennzeichnet, daß er als U-Profil ausgebildet ist, und die beiden Lang­ löcher 13, 14 quer zur Längsachse angeordnet sind.
Der Verbindungsteil 3 ist gekennzeichnet durch die Ausbildung als U-Profil mit dem längsverlaufenden Langloch 15 und die Bohrungen 16, 17 in den Stegen.
Der Verbindungsteil 4 ist gekennzeichnet durch die Ausbildung als U-Profil, eine Bohrung 20 im Flansch, und zwei übereinanderliegende Bohrungen 18, 19 in den Stegen.
Die Verbindungsteile 3 und 4 sind dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Teile fest zusammengebaut sind.
Die Schablonen werden eingerichtet, nach dem sie mit zwei Hefthaken 5 oder Stützen am ungefähren Standort am Befestigungsteil 1 verankert sind (Fig. 2). Nach dem Lösen der Flügelschraube 7 wird das Führungsteil 2 (U-Profil) im Langloch 13 zur Wand oder Decke hin verschoben fixiert, und durch Andrehen der Flügel­ mutter gesichert. Nach dem Lösen der Flügelschraube 6 wird im Langloch 15 bei einer Mauerecke die Rich­ tung mit der Wand fixiert und durch Andrehen der Flügelmutter gesichert. Nach dem Lösen der Flügel­ mutter 8, wird das U-Profil 4 inklusive des Führungs­ teiles 2 dem Winkel und in die Flucht von mindestens zwei Schablonen fixiert, und durch Andrehen der Flü­ gelschraube gesichert.
Die Vorteile der Erfindung sind dadurch gegeben, daß vor der Befestigung von Hilfslehren mittels Schablone ein Negativbild der Putzflächen angelegt werden kann, in dem die horizontale und vertikale Flucht durch Ein­ stellen an der Schablone fixiert werden. Die Schablo­ nen dienen bis zum Versteifen des Ansetzmörtels auch den Eck- und Schnellputzleisten als Hilfsgerüst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich­ nungen dargestellt, und wird am Beispiel eines frei­ stehenden, zu verputzenden Pfeilers beschrieben.
Fig. 1 zeigt alle Teile im einzeln,
Fig. 2 zeigt die zu­ sammengesetzte Schablone in der Perspektive,
Fig. 3 zeigt zwei Schablonen an einer Mauerwand fixiert, und
Fig. 4 zeigt die Teile 3 und 4 fest zusammengebaut.
An den gegenüberliegenden Kanten werden die Schablonen grob fixiert, und mittels Einschlaghaken oder Spreitzen befestigt. Nach dem mit der Wasserwaage die Vertikale bestimmt ist, wird mit einer Winkelschablone der Win­ kel über dem U-Profil, und mit dem Metermaß der Abstand bzw. die Länge der Seiten bestimmt. Nach dem das, aus zwei Schablonen mit je zwei Teilen bestehende Gerüst steht, werden mit einem schnell härtenden Klebemörtel im Abstand von ca 50 cm zwischen Kante des U-Profils am Führungsteil zur Wand oder Decke Mörtelbatzen ange­ drückt, in die dann die Hilfslehren 7 und 8 parallel mit der U-Profilkante eingedrückt werden; bzw. bei Hilfslehren aus Putzkern (Pariser Leisten) wird der Zwischenraum zwischen U-Profil und Wand oder Decke mit Mörtel voll ausgeworfen. Die Schablonen können nach Erstarren des Mörtels entfernt werden, und über die er­ stellte Hilfslehre kann mit einer Richtlatte der Putz­ mörtel abgezogen werden.
  • Bezeichnung der Bezugsziffern
     1 Halteteil
     2 Führungsteil
     3  Verbindungsteil
     4 Verbindungsteil
     5 Hefthaken
     6 Flügelschraube mit Sicherung und Flügelmutter
     7 Flügelschraube mit Sicherung und Flügelmutter
     8 Flügelschraube mit Sicherung und Flügelmutter
     9 Putzlehre (Schnellputzleiste)
    10 Putzlehre (Kantenschutzleiste)
    11 Bohrung im Halteteil
    12 Bohrung im Halteteil
    13 Langloch im Führungsteil
    14 Langloch im Führungsteil
    15 Langloch im Verbindungsteile 3
    16 Bohrung im Flansch des Verbindungsteils 3
    17 Bohrung im Flansch des Verbindungsteils 3
    18 Bohrung im Flansch des Verbindungsteils 4
    19 Bohrung im Flansch des Verbindungsteils 4
    20 Bohrung im Steg des Verbindungsteils 4
    21 Wand

Claims (5)

1. Schablone zum Anlegen von Putzlehren, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus einem fest angeordneten Halteteil 1 und einem einstellbaren Führungsteil 2 besteht, und daß die beiden Teile 1 und 2 zur dreifachen Einstellung des Teiles 2 oben und unten durch je zwei Verbindungs­ teile 3 und 4 verbunden sind, wobei zur dreifachen Ein­ stellung des Teiles 2 die Teile 2 und 3 mit waagerech­ ten Langlöchern 13-15 zur Führung von in den Teilen 1 und 4 in Bohrungen 11, 12 gehaltenen Flügelschrauben 7, 6 versehen, und die Teile 3 und 4 zur Drehung des Teiles 2 um eine senkrechte Achse über eine durchgehen­ de, in Bohrungen 16-19 gehaltene Flügelschraube 8 mit­ einander verbunden sind.
2. Führungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als U-Profil ausgebildet ist und die beiden Langlöcher 13, 14 quer zur Längsachse angeordnet sind.
3. Verbindungsteile 3 nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung als U-Profil mit dem längsverlaufenden Langloch 15 und die Bohrungen 16, 17 in den Stegen.
4. Verbindungsteile 4 nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung als U-Profil, eine Bohrung 20 im Flansch und zwei übereinander liegende Bohrungen 18, 19 in den Stegen.
5. Verbindungsteil 3 und 4 nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beide Teile fest zusammengebaut sind.
DE19863621645 1986-06-27 1986-06-27 Schablone zum anlegen von putzlehren Granted DE3621645A1 (de)

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DE3621645A1 true DE3621645A1 (de) 1988-01-21
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