DE3620738A1 - Vorrichtung zur betaetigung des getriebezuges eines automatischen getriebes - Google Patents
Vorrichtung zur betaetigung des getriebezuges eines automatischen getriebesInfo
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zwischen Gaspedal und
Drosselklappe angeordnete Vorrichtung zur Betätigung des
Getriebezuges zum Steuern eines automatischen Getriebes,
die aus einem mit dem Seilzug des Gaspedals und mit dem
Getriebezug verbundenen hebelartigen Antriebsteil und einem
mit der Drosselklappe verbundenen auf gleicher Drehachse
angeordneten hebelartigen Abtriebsteil besteht und beide
Teile durch die Wirkung einer Feder über Anschläge gegen
einander anliegen.
Bei einer durch die DE-OS 31 16 456 bekanntgewordenen Vor
richtung dieser Art sind das Antriebs- und Abtriebsteil
über einen Anschlag nur in einer Bewegungsrichtung mitein
ander verbunden, wobei eine Schraubenfeder die Teile in
Anschlag miteinander hält. Bei einem Bruch der Feder könnte
das Abtriebsteil überhaupt nicht mehr vom Antriebsteil mit
genommen werden. Die relativ hohe Federrate einer solchen
Feder führt im kick-down-Bereich zu einem hohen Pedalkraft
anstieg.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, hier eine Verbesserung
und Vereinfachung zu erreichen. Es soll insbesondere ver
mieden werden, daß bei Ausfall der Feder keine Mitnahme
der Teile der Vorrichtung mehr gewährleistet ist. Außerdem
soll eine Verbilligung und eine zweckmäßige Herstellungs
weise erreicht werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Antriebs
oder Abtriebsteil mit einem Vorsprung versehen ist, der in
eine Ausnehmung des anderen Teiles eingreift, die einen An
schlag für den Vorsprung in beiden Bewegungsrichtungen bil
det und in dieser Richtung ein größeres Maß als der Vor
sprung aufweist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn
das Antriebs- oder das Abtriebsteil einen nabenförmigen, die
Ausnehmung bildenden Abschnitt größeren Durchmessers und
einen nabenförmigen Abschnitt kleineren Durchmessers auf
weist, auf dem das andere Teil gelagert ist. Das andere Teil
weist ebenfalls einen nabenförmigen Abschnitt größeren
Durchmessers auf, von dem aus sich axial der Vorsprung in
die Ausnehmung des anderen Teiles erstreckt. Zweckmäßig be
stehen die nabenförmigen Abschnitte von Antriebs- und Ab
triebsteil aus einem geeigneten Kunststoff.
Um die Möglichkeit von Übervollgas-Rückschaltungen zu erreichen,
liegen Antriebs- und Abtriebsteil unter der Wirkung einer
Schenkelfeder aneinander an. Durch den großen Durchmesser
der Schenkelfeder läßt sich eine niedrige Federrate verwirk
lichen. Eine zunehmende Schwergängigkeit durch Korrosion
ist durch die Verwendung von Kunststoff so gut wie ausge
schlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung im Zuge der Gasbetätigung
und des Getriebezuges,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung
des Pfeiles A,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2
und
Fig. 5 den gleichen Schnitt bei einer anderen
Stellung des Antriebsteiles.
Die Vorrichtung zur Betätigung des Getriebezuges ist mit 2
bezeichnet. Sie besteht aus einem Antriebsteil 4 und einem
Abtriebsteil 6. Am Abtriebsteil 6, das hebelartig ausge
bildet ist, greift das Gestänge 8 an, das andererseits mit
dem Drosselklappenhebel 10 verbunden ist, der unter der
Wirkung einer Feder 12 steht. Der Drosselklappenhebel 10
ist im Punkte 14 drehbar gelagert.
Am Antriebsteil 4 greift der Seilzug 16 an, der zum Gas
pedal führt und dessen Mantel sich über eine Hülse am Blechteil 18
abstützt. Das Antriebsteil 4 ist als zweiarmiger Hebel
ausgebildet, wobei an dem einen Hebelarm der Seilzug 16
und an dem anderen Hebelarm der Getriebezug 20 angreift.
Der Mantel des Getriebezuges 20 ist ebenfalls über eine
Hülse im Blechteil 18 gelagert. Am Antriebsteil 4 greift
ferner eine Feder 22 an. Der Getriebezug 20 dient zur Steue
rung des Getriebes.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besteht das
Abtriebsteil 6 aus dem aus Metall bestehenden Hebel 24 so
wie dem aus Kunststoff bestehenden nabenförmigen Abschnitt
26, der mit dem Hebel 24 durch Anspritzen oder dergleichen
verbunden ist. Von dem nabenförmigen Abschnitt 26 aus er
streckt sich axial der Vorsprung 28.
In gleicher Art weist das Antriebsteil 4 einen aus Metall
bestehenden zweiarmigen Hebel 30 auf, der mit einem
nabenförmigen Abschnitt 32 aus Kunststoff verbunden ist.
An den Abschnitt 32 schließt sich ein Abschnitt 34 mit
kleinerem Durchmesser an, wobei beide Abschnitte 32 und 34
von einer Bohrung durchsetzt sind, mit der das Antriebsteil
auf einen Bolzen 36 gelagert ist, der in fester Verbindung
mit der Wand 38 des Saugrohres steht.
Auf dem nabenförmigen Abschnitt 34 des Antriebsteiles 4
ist das Abtriebsteil 6 gelagert, wie die Fig. 3 zeigt. Der
Vorsprung 28 des Abtriebsteiles greift in eine Ausnehmung
40 des Antriebsteiles 4, die in dem nabenförmigen Abschnitt
32 vorgesehen ist. Dies geht insbesondere aus den Fig.
4 und 5 hervor. Eine Schenkelfeder 42 ist so angeordnet,
daß der Vorsprung 28 am Abtriebsteil 6 mit der Seite 44
der Ausnehmung 40 am Antriebsteil 4 in Anschlag gehalten
wird. Das Drehmoment der Feder 42 muß größer sein als das
zum Erreichen von Vollgas benötigte Drehmoment. Bei Be
tätigen des Fahrpedals wird das Antriebsteil 4 gedreht.
Dadurch wird der Getriebezug gezogen und über das mit der
Schenkelfeder verspannte Abtriebsteil 6 wird die Drossel
klappe geöffnet. Mit zunehmendem Drosselklappenöffnungs
winkel steigt das Rückstellmoment an, bis Vollgas erreicht
ist. Antriebsteil 4 und Abtriebsteil 6 haben sich bis jetzt
noch nicht gegeneinander verdreht, da die Schenkelfeder 42
so ausgelegt ist, daß sie das benötigte Drehmoment noch
sicher überträgt. Diese Stellung zeigt Fig. 4.
Wird das Fahrpedal über Vollgas hinaus betätigt, so wird
der Anschlag für den Drosselklappenhebel 10 wirksam. Die
Schenkelfeder 42 kann daher das Abtriebsteil 6 nicht weiter
mitnehmen. Das Antriebsteil 4 wird dagegen weitergedreht,
und zwar bis in die Position nach Fig. 5, in der sich die
Anschlagfläche 44 vom Nocken 28 entfernt hat. Bei dieser
Bewegung des Antriebsteiles 4 wird der Getriebezug weiter
gezogen, wodurch eine Kick-Down-Rückschaltung erfolgen
kann. Beim Loslassen des Fahrpedals kehrt sich
der Vorgang um, d.h. die Anschlagfläche 44 legt sich wieder
an den Nocken 28 an und die Drosselklappe schließt sich
wieder. Durch die zweite Anschlagfläche 46, die von der
Ausnehmung 40 gebildet wird, wird erreicht, das Antriebs
teil 4 und Abtriebsteil 6 in beiden Richtungen mitein
ander gekoppelt bleiben, so daß die Vorrichtung selbst bei
Bruch oder Verlust der Schenkelfeder nicht gänzlich wirkungs
los wird. Der Vorsprung 28 am Abtriebsteil 6 legt sich dann
an die Anschlagfläche 46 der Aussparung 40, wodurch über
diesen Formschluß ein Öffnen der Drosselklappe immer noch
möglich ist. Eine Fahrmöglichkeit ist also auch bei Verlust
der Schenkelfeder immer noch gegeben.
Claims (5)
1. Zwischen Gaspedal und Drosselklappe angeordnete Vor
richtung zur Betätigung des Getriebezuges zum Steuern
eines automatischen Getriebes, die aus einem mit dem
Seilzug des Gaspedals und mit dem Getriebezug ver
bundenen hebelartigen Antriebsteil und einem mit der
Drosselklappe verbundenen, auf gleicher Drehachse an
geordneten hebelartigen Abtriebsteil besteht und beide
Teile durch die Wirkung einer Feder über Anschläge
gegeneinander anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebs- (4) oder das Abtriebsteil (6) mit
einem Vorsprung (28) versehen ist, der in einer Aus
nehmung (40) des anderen Teiles (4 bzw. 6) eingreift,
die einen Anschlag (44, 46) für den Vorsprung (28)
in beiden Bewegungsrichtungen bildet und in dieser
Richtung ein größeres Maß als der Vorsprung (28)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebs- (4) oder Abtriebsteil (6) einen naben
förmigen, die Ausnehmung (40) bildenden Abschnitt
(32) größeren Durchmessers und einen nabenförmigen
Abschnitt (34) kleineren Durchmessers aufweist, auf
dem das andere Teil (6 bzw. 4) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Teil (6) ebenfalls einen nabenförmigen
Abschnitt (26) größeren Durchmessers aufweist, von
dem aus sich axial der Vorsprung (28) in die Ausneh
mung (40) des anderen Teiles (4) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebs- (4) und Abtriebsteil (6) unter der
Wirkung einer Schenkelfeder (42) aneinander anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nabenförmigen Abschnitte (26, 32, 34) von
Antriebs- (4) und Abtriebsteil (6) aus Kunststoff
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620738 DE3620738A1 (de) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | Vorrichtung zur betaetigung des getriebezuges eines automatischen getriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620738 DE3620738A1 (de) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | Vorrichtung zur betaetigung des getriebezuges eines automatischen getriebes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620738A1 true DE3620738A1 (de) | 1987-12-23 |
DE3620738C2 DE3620738C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6303362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620738 Granted DE3620738A1 (de) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | Vorrichtung zur betaetigung des getriebezuges eines automatischen getriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620738A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0381050A1 (de) * | 1989-01-25 | 1990-08-08 | Cummins Engine Company, Inc. | Gashebel mit zweifacher Sicherheitsstellung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4035622C2 (de) * | 1990-11-09 | 1998-01-29 | Audi Ag | Vorrichtung an einem Leistungsstellglied einer Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2444586A1 (fr) * | 1978-12-22 | 1980-07-18 | Porsche Ag | Dispositif de commande d'une transmission automatique d'un vehicule automobile |
DE3116456A1 (de) * | 1981-04-25 | 1982-11-18 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Anordnung zur einstellung eines seilzuges, insbesondere bei kraftfahrzeugen |
EP0176283A1 (de) * | 1984-09-12 | 1986-04-02 | Sturdy Truck Equipment, Inc. | Kabelübertragungsvorrichtung mit Totgang-Kupplung für Regler |
-
1986
- 1986-06-20 DE DE19863620738 patent/DE3620738A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3620738C2 (de) | 1989-08-24 |
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