DE2237301C3 - Längeneinstellvorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Kabelzuges, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Längeneinstellvorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Kabelzuges, insbesondere in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Stellung durch die Rückverformung der Büchse Kabelzugseil das Abwärtsschaltventil in seine Ari
festgelegt wird. beitsstellung bewegt wird, worauf bei der weiteren
Bewegung des Beschleunigungshebels der wulstförmige Körper in die Büchsse diese verformend bewegt
1 50 wird, bis der Beschleunigungshebel seine der vollen
\
Drosselklappenstellung entsprechende Stellung er-
:; reicht, woiauf der wulstförmige Körper in der er-
; Stellvorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Büchse festgelegt ist.
• Kabelzuges, insbesondere in Kraftfahrzeugen, durch 55 Es wird hierdurch eine wirksame und dauerhafte
' die dessen wirksame Länge unter Abstimmung der Anfangseinstellung der vorgegebene Länge des Ka-
zwangsweisen Abwärtsschalten eines Getriebes des bei das Abwärtsschaltventil auf die Offenstellung der
und des um eine feste Schwenkachse schwenkbaren 60 geordnete Stellung des Beschleunigungshebels abge-
nächst eingestellt und dann festgestellt Wird, wobei in der Massenfertigung, da in einem Arbeitsgang eine
am Beschleunigungshebel das zur Drosselklappe füh- genaue Einstellung erzielt wird, also ein zusätzlicher
rende Gestänge angelenkt ist und das kabelzügseil Montagevorgang mit notwendigen! Kontroilvorgang
des zum Abwärtsschaltventil führenden Kabelzuges 65 entbehrlich ist. Ferner sind für die erfmdüngsgemäße
gelenkig angebracht ist. Lösung auch nur solche Teile notwendig, die auch
• .Betätigung eines Abwärtsschaltventils zum Zwangs- derlich wären.
,.Io den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel Längeneinstellvorrichtung eines Kabelzuges nach
Erfindung dargestellt In den Zeichnungen zeigt Tig.1 eine perspektivische Teildarstellung einer
!!anordnung mit einer Längeneinstellvorrichtung
li^x der .Erfindung für einen Kabelzug,
ipig.2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 in
oßerem Maßstabe,
■ Fig. 3 ein Ausschnitt aus Fig. 1 nach der Einstel-
ing der Lange des Kabelzugs und
;Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines Teils
crFig.1.
In einem in F i g. 1 teilweise dargestellten Kraftahrzeug
verbindet ein Kabelzug 10 einen Beschleuiingshebel 12 mit einem Abwärtsschaltventil 14
ji das Wechselgetriebe. Ein zweiter Kabelzug 16 erbindet den Ptschleunigungshebel 12 mit üblichen
sselklappen 18. Das Abwärtsschaltventil 14 ist zu jpatigen, wenn die Drosselklappen 18 in der vollen
tOffeniage sind und der Beschleunigungshebel 12 die
entsprechende Stellung einnimmt.
Der Kabelzug 10 enthält ein Kabelzugseil 20, das über ein Klemmstück 21 (F i g. 3) fest mit dem Abwärtsschaltventil
14 verbunden ist. Das untere Ende des Kabelzugseils ist verschieblich in einer Kabelzughülle
22, deren eines Ende an einem Anschlag 24 neben dem Abwärtsschaltventil befestigt ist und dessen
anderes Ende an einer Spritzwand 26 des Fahrzeugs abgestützt und befestigt ist. Das Kabelzugseil 20 tritt
aus der Kabelzughülle 22 durch einen Fitting 28, der an der Spritzwand 26 befestigt ist und sodann durch
eine öffnung 30 (F i g. 2), die in einem geschlitzten Bügel 32 gebildet ist. Der Bügel 32 ist mit dem Beschleunigungshebel
12 nahe dessen oberem Ende verbunden. In die öffnung 30 des Bügels 32
schnappt ein geschlitztes Haltestück 34, deren geschlitzte Teile nach dem Einführen des Kabelzugseils
20 zueinander versetzt sind.
Eine Büchse 36 umgibt anfänglich lose einen Teil des Kabelzugseils 20 neben dem Bügel 32. Die
Büchse 36 besteht aus einem Kunststoff oder einem anderem elastomeren plastischen Werkstoff, der
nachgiebig, zähe und streckbar ist und die Fähigkeit hat, nach einer Verformung innerhalb bestimmte
Grenzen in seine ursprüngliche Gestalt zurückzukehren. Obwohl es für derartige Zwecke viele Werkstoffe
gibt, ist ein auf Polyäther-Basis gebildetes Polyurethan besonders geeignet, da es sehr hart ist
und eine große Dehnung aufweist. Zweckmäßig wird ein Polyurethan gewählt, das eine Shore-Härte von
55 ± 3, eine mindeste Dehnung von 320° ο und eine Zerreißfestigkeit von 385 kg/cm2 aufweist.
Ein aus einer Stahlkugel 38 mit anschließendem Schaft 40 bestehender wulstförmiger Körper (F i g. 2)
wird durch Anstaucheti des Schaftes 40 fest mit dem Kabelzugseil 20 neben der Büchse 3b verbunden. Die
Kugel 38 liegt an einer solchen Stelle, daß eine vorgegebene
Länge des Kabelzugseils 20 sich über das Ende des Schaftes 40 erstreckt, und die Länge des
Kabelzugseils 20 zwischen der Kugel 38 und dem , ÄbWärtsschaltventil 14 hält die Kugel 38 und die
Büchse 36 außer Anlage, solange das Abwärtsschalt-.-' ventil 14 noch über einen begrenzten Weg α (F i g. 3)
bewegbar ist, um seine wirksame Grenzlage einzunehmen. Ist diese erreicht, so dringt die Kugel 38 in
die Büchse 36 bei einei weiteren Bewegung des Bescbleunigungshebels
12 ein.
Am unteren Ende des Beschleunigungshebels 12 ist über einen Zapfen 44 eine Fußplatte 42 schwenkbar
befestigt. Der Beschlf.unigungshebel erstreckt
sich durch eine öffnung 46 in einem auf der Rückseite der Fußplatte 42 gebildeten Bügel 48, und eine
den Zapfen 44 umgebende Feder 50 stützt sich mit το ihren Enden an dem Beschleunigungshebel 12 bzw.
der Fußplatte 42 ab, um die Fußplatte 42 in der gewünschten Aufrechtstellung zu halten. Der Beschleunigungshebel
12 hat einen mittleren abgebogenen Teil 52, der schwenkbar in einem Bügel 54 abgestützt
ist Der Bügel 54 ist mit einer Zwischenwand 56 verbunden.
Der zweite Kabelzug 16 enthält ein Kabelzugseil 58, das durch ein Haltestrick 60 mit einem abgebogenen
Arm 62 am oberen Ende des Beschleunigungsao hebeis 12 verbunden ist. Das Kabelzugseil 58 erstreckt
sich durch einen Fitting 64, der ebenfalls an der Spritzwand 26 befestigt ist, und führt sodann zu
einem nicht dargestellten Drosselklappengestänge für die Drosselklappen 18.
as Wie F i g. 1 erkennen läßt, schwenkt der Beschleunigungshebel
12 beim Niederdrücken der Fußplatte 42 im Uhrzeigersinn und erreicht dadurch die Stellung
für volle Drosselklappenöffnung. Durch das Schwenken des Beschleunigungshebels 12 kommt der
Bügel 32 mit einer benachbarten Stirnfläche 66 der Büchse 36 in Berührung. Das Abwärtsschaltventil 14
erreicht seine Grenzlage bevor die Fußplatte 42 voll niedergedrückt ist, so daß das Kabelzugseil 20 und
die Kugel 38 gegenüber dem sich bewegenden Bügel 32 und der Büchse 36 festgehalten werden.
Beim weiteren Niederdrücken der Fußplatte 42 bewegt sich der Bügel 32 im Uhrzeigersinn (F i g. 1)
weiter, und zwar über einen begrenzten Bereich b, wodurch eine Schräge 67 in einer der Kugel 38 zugewandten
Stirnfläche 68 der Büchse 36 gegen die Kugel 38 zur Anaige kommt (F i g. 2). Bei der weiteren
Einstellung der Fußplatte 42 bis in seine Grenzlage für volle Drosselklappenöffnung dringt die Kugel 38
unter Verformung in die Büchse 36 ein, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Es ist eine Eigenschaft von
Polyurethanen, aus denen die Büchse 36 besteht, sich zum Durchlassen der Kugel 38 zu strecken und nach
dem Durchtritt der Kugel in die ursprüngliche Gestalt zurückzukehren. Nachdem also das Kabelzugseil
20 in der beschriebenen Weise auf die gewünschte Länge eingestellt ist, behält die Kugel
innerhalb der Büchse 36 ihre Lage, so daß bei allen weiteren Betätigungen der Fußplatte 42 und des Beschleunigungshebels 12 die anfänglich eingestellte
55 Länge des Kabelzugseils beibehalten wird.
Die Kraft, die erforderlich ist, um die Kugel 38 in
die Büchse 36 aus Polyurethan zu drücken, ist eine Funktion der Größe und Form der Kugel 38 und der
Abmessungen, der Härte und der Form der Büchse 60 36. Eine Wahl dieser Parameter gestattet eine über
die Einstellänge verhältnismäßig konstante Kraft zu erhalten, die innerhalb einer Fertigung leicht aufrechtzuerhalten
ist, da diese Parameter einfach zu steuern sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- =g, weisen Abwärtssehalten ein Kabelzug vorgesehen,J' Patentansprach: der an einen die Drosselklappe dei· Antriebsmaschineΐ ™am"v betätigenden Bescfaleunigungshebel angeschlossen ist.^ Langeneinst^Vomchttiog zum selbsttätigen Eine EinsteUvorriehtung für die Lasge des Kabelzu-Etosteffea eines Kabelzug insbesondere von » ges tat !«WÄ^Ji&SL£l£Siff KinMahrzeugen, durch die dessen wirksame Zuordnung der Betätigung aes Aowansscnauventiii,S Länge unter Absthnmuog der Arbeitsstellung zu der der Drosselklappe in jedem einzelnen Fan£ eines Abwärtsschaltventils zum zwangsweisen durch einen besonderen, langwierigen Justiervorgang* Abwäitsschalten eines Getriebes des Kraftfabr- ermittelt und eingestellt werfen muß.'% zeugs auf die Stellungen der Drosselklappe und w Gleiches gilt für eine bekannte Anordnung fur dasΆ des «m eine feste Schwenkachse schwenkbaren zwangsweise Abwärtsschaltenι einesi Getriebes (deut-? . Besdileunipragshebels der Antriebsmaschine zu- sehe Auslegeschrift 1680 284), bei der em mit1 nächst eingestellt und dann festgestellt wild, wo- dem Beschleunigungshebel des Kraftfahrzeugs ver-£ bei am Bescbleunigungshebel das zur Drossel- bundener Kabelzug elektrische Kontakte betätigt,* klappe führende Gestänge angelenkt ist und das 15 wobei lediglich eine Kompensation von während des ^ Kabelzugseil des zum AbwärtsschaltventU füh- Betriebes auftretenden Längenanderungen im Bet renden KabebtÄges gelenkig angebracht ist, aa- reich der Hfilie des Kafcetzuges vorgesehen ist. Die 3? durch gekennzeichnet, daß am einen Grundemstellungist auch hier langwierig.Ende des Beschleunignngshebels (12) eine öff- Durch die USA.-Patentschnft 3 196706 ist fernernung (30) zum Durchführen des Kabelzugseils *o zur Verbindung eines Kabelzugseils mit einer aus " (20) für den zum Abwärtsschaltventil (14) füh- Kunststoff bestehenden Schutzhülle bekannt, einerenden Kabelzug vorgesehen ist, neben der dem mit dem Kabelzugseil verbundene Kugel in eine Boh-Abwärtsschaltventil abgewandten Seite der öff- rung der Schutzhülle einzudrücken, um sie unter nung eine das Kabelzugseil mit Abstand umge- Verformung des Kunststoffs festzulegen, bende Büchse (36) angeordnet ist, die aus einem »5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das anharten, streckbaren und nach dem Strecken im fängliche selbsttätige Einstellen des Kabelzugs mit wesentlichen in seine ursprüngliche Gestalt zu- einfachen Mitteln in einfacher Weise zu bewirken, rückkehrenden Werkstoff besteht, und neben Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-dem der öffnung (30) abgewandten Ende der löst, daß am einen Ende des Beschleunigungshebels Büchse mit dem Kabelzugseil ein wulstförmiger 30 eine öffnung zum Durchführen des Kabelzugseils für Körper (Kugel 38) fest verbunden ist, dessen Durch- den zum Abwärtsschaltventil führenden Kabelzug messer größer als der der Bohrung der Büchse ist, vorgesehen ist, neben der dem Abwärtsschaltventil und daß beim Schwenken des Beschleunigungs- abgewandten Seite der öffnung eine das Kabelzugseil liebeis (12) in Richtung auf die Stellung für volle mit Abstand umgebende Büchse angeordnet ist, die "i Drosselklappenöffnung die Büchse gegen den Be- 35 aus einem harten, streckbaren und nach dem Strek-\·} schleunigungshebel und der wuistförmige Körper ken im wesentlichen in seine ursprüngliche Gestalt£ gegen die Büchse zur Anlage gelangt, und über zurückkehrenden Werkstoff besteht, und neben demΓ das Kabelzugseil (20) das Abwärtsschaltventil der Öffnung abgewandten Ende der Büchse mit dem;i (14) in seine Arbeitsstellung bewegt wird, worauf Kabelzugseil ein wulstförmige Körper fest verbunden\'i bei der weiteren Bewegung des Beschleunigungs- 40 ist, dessen Durchmesser größer als der der BohrungIi hebeis der wulstförmige Körper (38) in die der Büchse ist, und daß beim Schwenken des Be-=| Büchse diese verformend bewegt wird, bis der schleunigungshebels in Richtung auf die Stellung fürä Beschleunigungshebel seine der vollen Drossel- volle Drosselklappenöffnung die Büchse gegen denklappenstellung entsprechende Stellung erreicht, Beschleunigungsnebel und der wulstförmige Körper : worauf der wulstförmige Körper in der erreichten 45 gegen die Büchse zur Anlage gelangt, und über das
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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