DE3620723A1 - Verfahren und vorrichtung zum anzeigen eines sich zeitlich aendernden messwertes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anzeigen eines sich zeitlich aendernden messwertes

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DE3620723A1 DE19863620723 DE3620723A DE3620723A1 DE 3620723 A1 DE3620723 A1 DE 3620723A1 DE 19863620723 DE19863620723 DE 19863620723 DE 3620723 A DE3620723 A DE 3620723A DE 3620723 A1 DE3620723 A1 DE 3620723A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art und eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 17 genannten Art.
Bei Meßgeräten spielt die Meßwertanzeige als Maschine/ Mensch-Schnittstelle eine entscheidende Rolle. Es hat sich herausgestellt, daß Ziffernanzeigen immer dann zu bevorzugen sind, wenn ein Meßwert mit hoher Genauigkeit abgelesen werden soll. Voraussetzung ist allerdings, daß die Ziffernanzeige während des Ablesevorganges keiner Änderung unterliegt. Im Verhältnis zur Ablesegeschwin­ digkeit relativ schnelle Meßwertänderungen lassen sich wesentlich besser auf einer Analoganzeige verfolgen. Herkömmliche Analoganzeigen haben jedoch den Nachteil, daß ihre Empfindlichkeit jeweils auf den Meßbereichsend­ wert bezogen ist. Somit können relativ kleine Meßwert­ änderungen, bezogen auf einen großen Meßbereichsendwert auf üblichen Skalen praktisch nicht beobachtet werden.
Aus der DE-OS 34 12 297 ist ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Anzeigen der in zeitlich aufeinanderfolgen­ den Abständen auftretenden Zahlenwerte einer veränderli­ chen Größe bekannt. Mit dieser Erfindung wird eine ver­ besserte Auflösung der Analoganzeige dadurch erreicht, daß von dem jeweiligen Meßwert ein gespeicherter Grund­ wert abgezogen wird und nur der jeweilige Differenzwert analog zur Anzeige kommt. Überschreitet der Differenz­ wert den Meßbereich der Analoganzeige, so wird ein neuer Grundwert als Funktion des momentanen Meßwertes selbst­ tätig derart errechnet, daß der sich nunmehr ergebende Differenzwert in den Meßbereich der Analoganzeige fällt. Dieser kann somit als Fenster aufgefaßt werden, das mit Hilfe des Grundwertes dem sich ändernden Meßwert nachge­ führt wird und somit eine Beobachtung der Meßwertände­ rung ermöglicht. Da das Fenster nur einen Meßbereichs­ ausschnitt wiedergibt, wird bei gleicher Skalenlänge die Auflösung der Skala wesentlich erhöht.
Nachteilig ist jedoch, daß die Umschaltung des Grund­ wertes in Abhängigkeit von der Größe des Differenzwertes erfolgt. Gerade bei großen Meßwertänderungen innerhalb kurzer Zeit überschreitet der Differenzwert das Fenster in schneller Folge und führt damit zu einem raschen Wechsel des in Ziffern anzuzeigenden Grundwertes. Da einerseits die Analoganzeige bei jedem Umschalten des Grundwertes auf eine neue Position springt und anderer­ seits der Grundwert durch seinen raschen Wechsel nicht oder nur sehr schwer abgelesen werden kann, führt die Beobachtung des Meßwertes mit Hilfe der Analoganzeige und der Ziffernanzeige nicht immer zu einem befriedigenden Ergebnis.
Bei einem Meßgerät nach der DE-OS 34 08 026 werden die genannten Nachteile insoweit vermieden, als mit der Um­ schaltung des Fensters in Abhängigkeit von dem sich än­ dernden Meßwert gleichzeitig auch die Fensterbreite und somit die Empfindlichkeit der Analoganzeige entsprechend der Meßwertänderung optimiert wird. Die Analoganzeige ist jedoch so aufgebaut, daß die zur Beschriftung der Skala erforderlichen Zahlenwerte die Lage des Meßbe­ reichsausschnittes definieren müssen. Hierzu sind minde­ stens zwei steuerbare Ziffernanzeigen mit entsprechender Stellenzahl erforderlich, was einen relativ hohen Auf­ wand bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, Meßwerte mit relativ großer und schneller Meßwertänderung durch eine kombinierte Analog- und Ziffernanzeige zu beobach­ ten, wobei die Ziffernanzeige jederzeit gut ablesbar sein soll und die Analoganzeige eine Beobachtung der Meßwertänderung und seiner Tendenz erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 17 genannten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß man sich bei der Beobachtung des Meßsignales jeweils auf das konzentrieren kann, was einen an dem jeweiligen Meßsi­ gnal interessiert. Will man möglichst genau messen, was mit Hilfe der Ziffernanzeige am einfachsten ist, so wird man die Haltezeit so wählen, daß die Ziffernanzeige ge­ rade noch gut ablesbar ist, im übrigen aber dem Meßwert möglichst rasch folgt. Die Analoganzeige bietet in die­ sem Fall nur eine Hilfsfunktion, die aussagt, ob der Meßwert sich weiterhin ändert oder einen statischen Zu­ stand erreicht hat.
Will man jedoch nicht messen, sondern nur die Änderungs­ tendenz, ggf. auch ihre Größenordnung, beobachten, so wird man eine relativ lange Haltezeit wählen und seine Aufmerksamkeit primär der Analoganzeige zuwenden. Die Ziffernanzeige übernimmt hier nur eine Hilfsfunktion, die es ermöglicht, die Größenordnung der Meßwertänderung abzuschätzen.
Es ist zweckmäßig, zur Analoganzeige eine Plus/Minus- Skala zu verwenden, und den Differenzwert grundsätzlich auf Null zu beziehen. Bei steigendem Meßwert werden so­ mit die Differenzwerte von Null ausgehend zu positiven Werten hin ansteigen.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, eine ggf. automatisch vorgegebene Haltezeit im geeigneten Moment von Hand zu unterbrechen, um den Momentanwert auf der Ziffernanzeige ablesen zu können.
Soll die Änderung des Meßwertes über einen großen Be­ reich auf der Analoganzeige verfolgt werden, so ist es zweckmäßig, deren Empfindlichkeit von Hand oder automa­ tisch zu optimieren. Die Optimierung kann dabei so vor­ genommen werden, daß keine Umschaltung des Meßbereiches erforderlich ist, oder aber die jeweils größtmögliche Anzeigeempfindlichkeit erzielt wird.
Bei großer Meßwertdynamik, d.h. bei starken Änderungen des Meßwertes pro Zeiteinheit, kann man damit rechnen, daß der Differenzwert einen Meßbereich hoher Empfind­ lichkeit relativ schnell überschreitet. Es ist somit zweckmäßig, die Empfindlichkeit des Meßbereiches in die­ sem Fall automatisch herabzusetzen.
Im bestimmten Fällen kann es auch vorteilhaft sein, die Haltezeit von einer anderen Größe, z.B. von der Meßwert­ dynamik abhängig zu machen. Im Normalfall wird man je­ doch die Dauer der Haltezeit so festlegen, daß sich eine gute Ablesbarkeit der Ziffernanzeige ergibt und diese vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 5 Sekunden wählbar ist. Die einmal eingestellte Haltezeit kann dann über einen vorgegebenen Zeitraum konstant bleiben.
Es ist vorteilhaft, den Anzeigewert der Ziffernanzeige nicht von einem einzelnen Momentanwert abzuleiten, son­ dern innerhalb eines Meßzyklus aus mehreren Momentan­ werten einen Mittelwert zu bilden. Kurzzeitige Sprünge des Meßwertes, z.B. durch Störsignale, können somit eli­ miniert werden.
In Ausnahmefällen kann es notwendig sein, mit der Ana­ logskala nicht nur die Änderungstendenz zu beobachten, sondern tatsächlich auch zu messen. In diesem Fall ist es erforderlich, den auf der Analogskale ermittelten Meßwert mit dem auf der Ziffernanzeige dargestellten Anzeigewert zu addieren. Um diesen Rechenvorgang zu er­ leichtern, ist es vorteilhaft, wenn eine Rundungsauto­ matik von dem aktuellen Zykluswert ausgehend, eine in entsprechender Stufung vorgesehene Rundung vornimmt. Die Rundung kann sich auf die unterste Stufe des Anzeigewer­ tes, aber auch auf höherwertige Stufen beziehen.
Bisweilen möchte man langsam veränderliche Wechselgrößen nicht nur in einem Wechselstrombereich, also nach einer Gleichrichtung erfassen, sondern sie auch im Gleichspan­ nungsbereich bezüglich ihrer negativen und positiven Amplitude erfassen. Dies wird dadurch erleichtert, daß mindestens der jeweils letzte vor einer Umkehr der Ände­ rungsrichtung dargestellte maximale und/oder minimale Differenzwert als oberer bzw. unterer Trendwendewert ge­ speichert und auf einer analogen Skala angezeigt wird. Die Anzeige kann auch in Verbindung mit dem jeweils aktuellen Differenzwert erfolgen.
Es ist vorteilhaft, für die Analoganzeige eine normierte Skala zu verwenden, da eine solche unabhängig vom ge­ wählten Meßbereich der Ziffernanzeige beschriftet werden kann. Die Skalenbezifferung muß somit allenfalls bei ei­ ner Änderung der Empfindlichkeit des Analogbereiches an­ gepaßt werden. Das kann jedoch ggf. schon durch Hinzu­ nahme oder Wegnahme einer Null am Skalenendwert erfol­ gen. Bei einer normierten Skala wird der Differenzwert als ein auf den Zykluswert oder den Meßbereichsendwert der Ziffernanzeige bezogener prozentualer Analogwert an­ gezeigt. Nimmt man den Meßbereichsendwert der Ziffern­ anzeige als Bezugswert für die Bezifferung der Analog­ skala, so bleibt bei gleichem Differenzwert der Aus­ schlag der Analoganzeige über den gesamten Meßbereich gleich, was für eine schnelle Ermittlung des Absolut­ wertes von Vorteil ist.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Differenzwert bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzbereiches oder eines der beiden Ska­ lenenden ein Grenzsignal auslöst. Je nach dem, ob das Grenzsignal für den Meßbereich zu große oder zu kleine Signale zu erkennen gibt, erfolgt eine Umschaltung des Meßbereiches der Analoganzeige automatisch auf einen Meßbereich mit geringerer oder größerer Empfindlichkeit.
Zur Minimierung des Aufwandes, ist es weiterhin von Vor­ teil, die Ziffernanzeige möglichst vielseitig zu verwen­ den. So sieht die Erfindung in weiterer Ausbildung vor, die Ziffernanzeige auf einen ersten Steuerbefehl so um­ zuschalten, daß sie den momentanen Meßwert anzeigt. Ein zweiter oder dritter Steuerbefehl erlaubt es, den Maxi­ malwert oder Minimalwert, der während eines Überwa­ chungszeitraumes oder innerhalb eines letzten Meßzyklus angefallen ist, auf der Ziffernanzeige darzustellen.
Ein digitales Meßgerät, das die erfindungsgemäße Aufgabe löst, ist im Prinzip wie übliche digitale Meßgeräte auf­ gebaut. Die wesentlichen Unterschiede bestehen darin, daß die Haltezeit, während der die Ziffernanzeige abge­ lesen werden kann, im Normalfall etwas länger gewählt wird und mit Beginn jeder Haltezeit der sich zwischen dem aktuellen Meßwert und dem Anzeigewert der Ziffern­ anzeige ergebende Differenzwert auf einer Analogskala dargestellt wird. Die Differenzbildung und den übrigen Ablauf bestimmt eine aus bekannten logischen Elementen aufgebaute Ablaufsteuerung, ggf. ein entsprechend pro­ grammierter Mikroprozessor. Zweckmäßigerweise läßt sich die jeweilige Haltezeit auf den gewünschten Wert von Hand einstellen und ggf. auch im geeigneten Augenblick abbrechen. Vorteilhaft ist es, wenn beim Öffnen des Meßkreises oder auf einen von Hand ausgelösten Befehl hin, der jeweils letzte Zykluswert in der Ziffernanzeige solange festgehalten wird, bis ein anderer Befehl die Ausgabe eines neuen Zykluswertes bewirkt.
Die Analoganzeige kann mit Hilfe eines Analogmeßwerkes oder als digitale Quasi-Analoganzeige aufgebaut werden. Zur Quasi-Analoganzeige bevorzugt man Flüssigkristall­ displays, die entsprechend den darzustellenden Figuren und Zeichen in einzelne Flächensegmente unterteilt sind und multiplex angesteuert werden.
Die Darstellung des Meßwertes auf der Analoganzeige erfolgt mit Hilfe einer normierten Plus/Minus-Skala. Diese vorzugsweise in Prozent geeichte Skala kann man zweckmäßigerweise derart umschalten, daß entweder der Meßbereichsendwert der Ziffernanzeige oder der jeweilige Wert der momentanen Ziffernanzeige als Bezugswert dient. Weiterhin kann auch die Empfindlichkeit der Analogan­ zeige durch Umschalten, vorzugsweise der Verstärkung verändert werden.
Bei komfortableren Meßgeräten wird man zwei Ziffernan­ zeigen vorsehen, von denen die eine den Teilwert und die andere z.B. den momentanen Meßwert oder einen anderen wählbaren Wert anzeigt. Dadurch kann während sehr langer Haltezeiten, die bei einer Beobachtung der Analoganzeige zweckmäßig sind, jederzeit auch der momentane Zykluswert über die Ziffernanzeige abgelesen werden.
Der Gebrauchswert eines Meßgerätes läßt sich jedoch nicht nur durch eine doppelte Ziffernanzeige, sondern auch durch eine Quasi-Analoganzeige mit mehreren Skalen wesentlich steigern. Den Skalen kann man je nach Bedarf ein oder mehrere als Zeigermarken oder Balkenanzeigen ausgeführte Anzeigemarken zuordnen. Um das Ablesen zu erleichtern, ist es zweckmäßig, mehrere Skalen auf dem Display anzuordnen und diese selbst oder ihre Zeigermarken ggf. durch eine Ausblendschaltung, die durch einen Skalenumschalter betätigt wird, unsichtbar zu schalten.
Eine wesentliche Verbesserung läßt sich erzielen, wenn der Skalenumschalter ein Umschalten zwischen einer Skala mit Nullpunkt in Skalenmitte und einer Skala mit Nullpunkt am Skalenanfang ermöglicht. Werden die Skalen mit Nullpunkt Mitte als normierte Skalen und die Skalen mit Nullpunkt am Bereichsanfang als den gesamten Meßbe­ reich erfassende Grundskalen aufgebaut, so ergibt sich eine übersichtlichere Meßwertdarstellung. Diese wird insbesondere dadurch erzielt, daß bei einer Darstellung des Meßwertes auf einer Grundskala keine Differenzwerte gebildet werden, sondern die Analoganzeige und vorzugs­ weise auch die Ziffernanzeige jeweils den gesamten Meß­ wert erkennen lassen. Bei Darstellung allein des Dif­ ferenzwertes zu Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit geht für den Messenden sehr leicht der Bezug zum Gesamt­ meßbereich verloren, so daß es z.B. zu einer Überbewer­ tung der vergrößert dargestellten Meßwertänderungen kommen kann. Die Umschaltung erlaubt es außerdem, große Meßwertänderungen auf der Grundskala und kleine Meßwert­ änderungen auf der normierten Skala zu beobachten.
Es kann zweckmäßig sein den Meßbereichsschalter für die beiden Skalenvarianten so zu gestalten, daß die Empfind­ lichkeitsumschaltung für beide mit demselben oder getrennten Schaltern erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es, eine Bereichsautomatik vorzusehen, die vor Anlegen eines Meßwertes an das Meßgerät automatisch auf eine Grundskala schaltet und bei mehreren Grundskalen ggf. die Grundskala mit der höchsten Empfindlichkeit sucht, auf der der Meßwert als Gesamtwert darstellbar ist. Auf ein Suchsignal hin kann dann die Bereichsautomatik auf eine normierte Skala umgeschaltet werden und wiederum bei mehreren normierten Skalen ggf. die Skala mit der höchsten Auflösung suchen, in der der Differenzwert noch darstellbar ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft die Rundungsautomatik mit den Meßbereichen für die normierten Skalen so zu kop­ peln, daß um so mehr Stellen des Teilwertes gerundet werden, je geringer die Empfindlichkeit des analogen Meßbereiches ist.
Von der Grundskala auf die normierte Skala wird nur dann umgeschaltet, wenn das infolge bestimmter Gegebenheiten vorteilhaft ist. Deshalb sollte das Suchsignal durch ein Bedienelement von Hand auslösbar sein. Man kann das Suchsignal auch durch eine Bereichsautomatik erzeugen, die auf eine normierte Skala dann umschaltet, wenn die Meßwertdynamik einen Grenzwert unterschreitet.
Für die Auslösung des Suchsignals von Hand ist es zweck­ mäßig einen Signalgeber in eine der Meßspitzen einzu­ bauen. Bei seiner Betätigung wird dem Meßwert ein Signal überlagert, das von der Meßbereichsautomatik aufgenommen werden kann. Der Signalgeber kann aber auch über eine oder mehrere weitere Leitungen mit der Meßbereichsauto­ matik verbunden sein.
Ebenfalls an der Meßspitze, aber auch an dem Meßgerät selbst kann man einen Halteschalter vorsehen, über den die Bereichsautomatik derart beeinflußbar ist, daß bei einer Betätigung der jeweilige Meßbereich bis zur Wiederfreigabe fixiert wird.
Es ist individuell verschieden, hängt aber auch von der jeweiligen Meßaufgabe ab, ob als Anzeigemarke für die Analoganzeige eine Balkenanzeige oder eine einen Zeiger imitierende Zeigermarke gewünscht wird. Demnach kann es zweckmäßig sein einen Umschalter vorzusehen, der ein Umschalten zwischen den beiden Arten einer Anzeigemarke ermöglicht.
Während man aus Platzgründen im allgemeinen zwischen der Grundskala und der normierten Skala umschalten wird, so daß jeweils nur eine von beiden sichtbar ist, kann es bei entsprechendem Platzangebot von erheblichem Vorteil sein, beide Skalen nebeneinander darzustellen. In diesem Fall kann die Meßwertänderung sowohl auf der Grundskala, wie auch auf der normierten Skala verfolgt werden.
Neben dem Messen und Beobachten von Meßwerten nutzt man Meßgeräte weiterhin zum Abgleich auf einen Referenzwert. Mit Hilfe einer Referenzwertschaltung, kann dem Meßgerät ein Referenzwert vorgegeben werden, den die Ziffern­ anzeige anzeigt. Die jeweilige Differenz des sich auf­ grund des Abgleichs ergebenden Meßwertes und dem Refe­ renzwert wird dann als Differenzwert auf der Analog­ anzeige, vorzugsweise einer solchen mit normierter Skala, dargestellt.
Häufig müssen elektrische Bauelemente, z.B. Widerstände, daraufhin überprüft werden, ob sie innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen. Derartige Über­ prüfungen werden entscheidend dadurch erleichtert, daß ein- oder beidseitig zu einem auf Null bezogenen Refe­ renzwert ein Grenzwertbereich gebildet ist. Der Meßbe­ reich der nomierten Skalen läßt sich ggf. so einstellen, daß Anfang und Ende des Grenzwertbereiches durch den Anfangs- und Endwert der normierten Skala festgelegt ist. In diesem Fall läßt sich das Setzen eigener Grenz­ wertmarken vermeiden. Im übrigen sind zum Setzen des Referenzwertes und der Grenzwerte Eingabetasten vorge­ sehen, und das Unter- bzw. Überschreiten des Referenz­ wertes oder der Grenzwerte wird durch, ggf. unterschied­ liche, akustische und/oder optische Signale angezeigt.
Durch die Darstellung von Differenzwerten auf einer Skala gelingt es bei gleicher Skalenlänge die Auflösung der Skala und damit die Anzeigeempfindlichkeit wesent­ lich zu erhöhen. Ein anderer Weg die Auflösung einer Skala zu verbessern besteht in ihrer Verlängerung. Durch die Abmessung des Meßgerätes sind dem allerdings enge Grenzen gesetzt. Durch das in der DE-OS 34 12 297 beschriebene Meßgerät ist eine Skala bekannt, bei der durch eine U-Form eine Verlängerung erzielt wird. Wesentlich zweckmäßiger ist eine Skala, die aus mindestens zwei Teilbereichsskalen gleicher Länge auf­ gebaut ist. Die Teilbereichsskalen sind in diesem Fall parallel nebeneinander angeordnet und decken gemeinsam den gesamten Meßbereich ab. Die Anzeigemarke wandert dabei von einer Teilbereichsskala zur nächsten. Gerade auch zur Darstellung von Skalen mit Nullpunkt-Mitte sind zwei Teilbereichsskalen, bei denen der Nullpunkt an einem gemeinsamen Ende liegt, sehr vorteilhaft, weil man den Übergang vom positiven in den negativen Skalen­ bereich sehr gut beobachten kann. Besonders auch zum Vergleich der positiven und negativen Amplitude eines relativ langsamen Wechselspannungssignals im Gleichspan­ nungsbereich, ist mit zwei Teilbereichsskalen sehr bequem möglich. Hierbei muß dann allerdings mit Wende­ marken oder einem Nachleuchteffekt gearbeitet werden.
Zur Verminderung des Platzbedarfes ist es von Vorteil jeweils zwei Teilbereichsskalen zusammenzufassen. Hierzu bieten sich im Prinzip zwei Varianten an. Entweder ist die Zeigermarke zwischen den Skalen angeordnet oder die Zeigermarken schließen die Skalen ein. In beiden Fällen müssen die Zeigermarken so gestaltet sein, daß man erkennt, welche der beiden Skalen sie zugeordnet werden sollen. Bei zwischen den Skalen liegenden Zeigermarken genügt es bereits wenn diese beim Übergang von einer Skala zur nächsten ihre Form ändern z.B. indem eine Pfeilspitze vom einen Ende zum anderen Ende hin wech­ selt.
Von wesentlicher Bedeutung ist, den Steueraufwand für die Zeigermarken niedrig zu halten, so daß die Zahl der ansteuerbaren Einzelsegmente bei mehreren Teilskalen nicht wesentlich gegenüber einer einzelnen Skale erhöht werden muß. Hierzu werden alle hintereinanderliegenden den verschiedenen Teilbereichsskalen zugeordneten Anzeigemarken jeweils gemeinsam einem Steuerbus zuge­ führt, jeder der Teilbereichsskalen wird eine Gegen­ elektrode zugeordnet, mit deren Hilfe die Zeigermarken, die nicht sichtbar gemacht werden sollen, ausgeblendet werden.
Selbst Skalen mit unterschiedlicher Skalenteilung und unterschiedlicher Beschriftung kann man zur Verminderung des Ansteueraufwandes entsprechend aufeinander ab­ stimmen. So kann man bei allen parallel zueinander­ liegenden Skalen etwa die gleiche Zahl von Skalen­ strichen vorsehen, wobei davon ausgegangen wird, daß die Zeigermarken mit den Skalenstrichen zur Deckung kommen. In diesem Fall liegen die Zeigermarken nicht nur in gerader Linie hintereinander und auch ihre Zahl kann von Skala zu Skala schwanken. Die die Zeigermarken repräsen­ tierenden Flächensegmente müssen somit in den Zwischen­ räumen schräg verlaufend verbunden werden. Jeweils für einzelne Skalen nicht benötigte Positionen werden wegge­ lassen oder ausgeblendet. Durch Ansteuern mit Gegenelek­ troden wird erreicht, daß jeweils nur die gewünschten Zeigermarken sichtbar sind.
Beim Umschalten von einer Gesamtskala auf eine nomierte Skala wird zweckmäßigerweise die Beschriftung einer der beiden Teilbereichsskalen so umgeschaltet, daß an dem Ende der beiden Teilbereichsskalen, an dem bei Null­ punktmitte Null liegt, nunmehr die eine Teilbereichs­ skala den Skalenendwert anzeigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich­ nungen dargestellt und werden im folgenden näher be­ schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Meßgerätes,
Fig. 2 ein Multimeter mit einfacher Ausstattung,
Fig. 3 ein Multimeter mit gehobener Ausstattung,
Fig. 4 zwei Teilskalen mit dazwischenliegenden Zeigermarken,
Fig. 5 Steuerleitungen für die Zeigermarken von zwei parallel angeordneten Skalen mit unterschied­ licher Skalenteilung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, wird ein Meßwert E einer Meß­ werteingabeeinheit 20 zugeführt, in einer Anpaßschaltung 21 ggf. verstärkt und über einen Analog/Digital-Wandler 22 an einen Mikroprozessor 3 weitergegeben. Der Mikro­ prozessor 3 steuert den gesamten Meßablauf. Ihm werden deshalb außer dem Meßsignal noch weitere Informationen zugeführt. Von der Meßeingabeeinheit 20 wird ihm die Art der Meßgröße mitgeteilt und ein Key-Board gibt alle durch die Bedienelemente des Meßgerätes vorgegebenen Daten an ihn weiter. Welche Bedienfunktionen vom Key-Board erfaßt werden, ergibt sich aufgrund der Aus­ stattung des jeweiligen Meßgerätes und wird anhand der Fig. 2 und 3 erläutert. Für die Erfindung von wesent­ licher Bedeutung sind die Mittel 4, die mindestens ein Schaltglied 5, beinhalten, das nach Ablauf einer vorge­ gebenen Haltezeit H ein Steuersignal abgibt, woraufhin eine Ziffernanzeige 1 a auf den jeweils aktuellen Teil­ wert umschaltet. Der Mikroprozessor 3 besitzt im wesent­ lichen zwei Ausgänge. Der eine Ausgang geht zu einem akustischen Signalgeber 25, der insbesondere Grenzwerte und Meßbereichsüberschreitungen signalisieren kann. Der zweite Ausgang führt zu einem Anzeigentreiber 26, der seinerseits die verschiedenen Flächensegmente des Displays 27 steuert.
Fig. 2 zeigt ein Vielfachmeßgerät, das ein aus Flüssig­ kristallen aufgebautes Display 6 zur Meßwertanzeige und mehrere Schalter und Taster zum Einstellen der verschie­ denen, die Anzeige beeinflussenden Parameter besitzt. Auf dem Display wird der jeweilige Meßwert mit einer Ziffernanzeige 1 und einer Analoganzeige 2 dargestellt. Die Analoganzeige 2 ist durch eine Doppelskala mit Zehner-Teilung repräsentiert, die beidseitig von Anzeigemarken 8 a, 8 b eingeschlossen wird. Die Anzeige­ marken 8 sind in diesem Beispiel als Balkenanzeige dar­ gestellt, können aber auch als Zeigermarken gestaltet werden. Die obere Zeigermarke 8 a gehört zu einer den Gesamtmeßbereich repräsentierenden Skala, während die untere Zeigermarke 8 b nur einen Differenzwert anzeigt. Der Differenzwert wird vom Mikroprozessor aus der Differenz des momentanen Meß- oder Zykluswertes und eines auf einer ersten Ziffernanzeige 1 a dargestellten Teilwertes berechnet.
Bei dem gewählten Beispiel nach Fig. 2 wird auf einer zweiten Ziffernanzeige 1 b der jeweils gültige Meßwert angezeigt. Er beträgt zu diesem Zeitpunkt 45,21. Eine Anzeige dieses Wertes ist nicht zwingend notwendig, da dieser Wert auch aus der ersten Ziffernanzeige 1 a und dem auf der Differenzskala angezeigten momentanen Wert 8 b ermittelt werden kann. Der Meßwert wird somit auf drei unterschiedliche Arten angezeigt. Zunächst in der zweiten Ziffernanzeige 1 b, dann auf der analogen Gesamt­ skala mit der Anzeigemarke 8 a und schließlich auf der Differenzskala als von der Anzeigemarke 8 b angezeigter Differenzwert, der zum Anzeigewert der Ziffernanzeige 1 a zu addieren ist. Der von der Ziffernanzeige 1 a ausge­ gebene Teilwert wird jeweils automatisch gerundet, so daß sich der Differenzwert besser addieren läßt.
Der Differenzwert wird in Prozent angezeigt und ist bei üblichen Messungen auf den Endwert des Meßbereiches bezogen. Der analog angezeigte Differenzwert kann somit wie ein Absolutwert zu dem Teilwert addiert werden. Die Empfindlichkeit der Differenzskala läßt sich über einen Differenzbereichsschalter 10 c einstellen. Der Differenz­ bereichsschalter 10 c ermöglicht einerseits das Einstel­ len eines auf den Endwert des Meßbereiches bezogenen Prozentwertes und andererseits eines auf einen Referenz­ wert bezogene Prozentwertes. Der Referenzwert kann mit Hilfe der Eingabetasten 12 anstelle des Teilwertes auf die Ziffernanzeige 1 a gegeben werden.
Die Dauer, während der auf der Ziffernanzeige 1 a ein Teilwert des momentanen Meßwertes ausgegeben wird, hängt im vorliegenden Beispiel von einer Haltezeit ab, die fest vorgegeben ist. Sie kann z.B. 3 oder 5 Sec. betra­ gen. Für den Fall, daß keine zweite Ziffernanzeige 1 b vorgesehen ist, kann durch eine Drucktaste 34 die Haltezeit nach Wunsch beendet werden, so daß in diesem Moment in der Ziffernanzeige 1 a der momentane Meßwert erscheint. Auf eine Rundung der ersten Ziffernanzeige muß bei fehlender zweiter Ziffernanzeige jedoch ver­ zichtet werden, es sei denn, die Rundungsautomatik ist abschaltbar. Mit jedem Wechsel der Ziffernanzeige 1 a beginnt die analoge Differenzanzeige entsprechend der gewählten Rundung in der Nähe von Null. Bei negativen Werten wechselt das Vorzeichen der Skala. Die Anzeige­ marke 8 a auf der Gesamtskala bleibt vom Umschalten der Ziffernanzeige 1 a unberührt. Das Meßgerät besitzt noch einen Stromartenschalter 30 und Steckanschlüsse 33 a, 33 b für die Meßleitungen.
Fig. 3 zeigt ein gegenüber Fig. 2 komfortableres Meß­ gerät. Dieses besitzt zwei Plus/Minus-Skalen, von denen die eine eine Zehnerteilung und die andere eine Dreier­ teilung aufweist. Beide Skalen 7 a, 7 b bestehen aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilskalen, die beide bei Null beginnen und von denen die eine alle positiven und die andere alle negativen Skalenwerte abdeckt. Es handelt sich somit um Skalen mit Nullpunktmitte, bei denen der Nullpunkt allerdings ganz links liegt. Da jedoch die Anzeigemarken 8 a, 8 b bei den Skalen 7 a, 7 b von einer Teilskala zur anderen laufen können, was in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist, läßt sich auch im Nullpunktbereich ein Plus/Minus-Wechsel gut beobach­ ten.
Die Skala 7 a ist wiederum als normierte Prozentskala zur Anzeige des Differenzwertes und die Skala 7 b als Gesamt­ skala gestaltet. Insgesamt sind dem Meßgerät vier steu­ erbare Ziffernanzeigen 1 a, 1 b, 1 c, 1 d zugeordnet. Die Ziffernanzeige 1 a kennzeichnet wiederum einen Teilwert, die Ziffernanzeige 1 b den momentanen Meßwert, die Ziffernanzeige 1 c den Meßbereichsendwert der Differenz­ wertskala und die Ziffernanzeige 1 d den Meßbereichs­ endwert der Gesamtskala. Die Anzeigemarke 8 b ist als Zeigermarke und die Anzeige 8 a als Balkenanzeige gestaltet.
Mit einem Schalter 35 kann zwischen einem Referenz­ bereich für Abgleich und Kontrollarbeiten und einer Stellung für übliche Meßbereiche umgeschaltet werden. Im Referenzbereich ist der Differenzwert prozentual auf den jeweiligen Referenzwert bezogen und in den Meßbereichen auf den jeweiligen Endwert des Meßbereiches. Mit Hilfe des Schalters 9 wird die Empfindlichkeit des Gesamtmeß­ bereiches bzw. bei automatischer Meßbereichswahl nur die jeweilige Meßgröße und mit dem Schalter 10 die Empfind­ lichkeit des Differenzbereiches eingestellt. Für den Fall, daß aus Platzgründen nur eine der beiden Skalen 7 a, 7 b sichtbar gemacht wird, kann der Schalter 10 b mit einer Drucktaste 10 a versehen werden, die betätigt wer­ den muß, um ein Umschalten von der Grundskala 7 b auf die Differenzskala 7 a zu bewirken.
Zum Einstellen des Referenzwertes sind zwei Eingabe­ tasten 12 vorgesehen und die Haltezeit H kann mittels eines Schalters 5 für Haltezeiten von Null bis unendlich gewählt werden. Der mit einer Taste 5 a ausgestatteter Schalter 5 gestattet ein abruptes Unterbrechen der Haltezeit und damit die Ausgabe des jeweiligen Zyklus­ wertes auf die Ziffernanzeige 1 a.
Als weitere Funktionen beinhaltet das Meßgerät nach Fig. 3 wiederum einen Stromartenschalter 30, einen Taster 11 mit dem der jeweils automatisch gewählte Meßbereich festgehalten werden kann, einen Taster 31 zum Festhalten des jeweiligen Momentanwertes in der Ziffern­ anzeige 1 b und einen Schalter 32 mit dessen Hilfe ein Minimal- oder Maximalwert des über einen bestimmten Zeitraum beobachteten Meßsignals in der Ziffernanzeige 1 b festgehalten werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Skalenanordnung, bei der zwei Teil­ skalen 13 a, 13 b die zugehörigen Anzeigemarken 8 ein­ schließen. Die Anzeigemarke 8 ändert ihre Form, z.B. die Richtung ihrer Pfeilspitze, sobald sie von einer Teil­ skala zur anderen wechselt. Während die Teilskalen 13 a, 13 b wiederum gemeinsam eine Plus/Minus-Skala bilden, ergibt die Teilskala 13 a mit der Teilskala 13 c eine von Null bis zum doppelten Endwert verlaufenden Plusskala.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit, bei zwei parallelliegenden Skalen 14 a, 14 b mit unterschiedlicher Skalenteilung den Steueraufwand gering zu halten. Die Skala 14 a besitzt, die Nullstellung nicht mitgerechnet, 60 Skalenstriche 18 a, während die Skala 14 b nur 50 Skalenstriche besitzt. Jedem der Skalenstriche soll ein ansteuerbares Flächensegment zur Darstellung einer Anzeigemarke zugeordnet sein. Die sich jeweils näherungsweise gegenüberliegenden Flächensegmente werden miteinander verbunden und an einen Steuerbus 17 gelegt, von dem die einzelnen Anzeigemarken angesteuert werden können. Da der Skala 14 a mehr Flächensegmente für die Anzeigemarken 16 zugeordnet sind, als die Skala 14 b besitzt, werden die Anzeigemarken 16 a an bestimmten Positionen 19 der Skala 18 a nur mit dem Steuerbus 17, nicht aber mit Flächensegmenten der Skala 18 b verbunden. Mit Hilfe von Gegenelektroden 15 a, 15 b kann wahlweise die eine oder andere Skala insgesamt oder nur die ihr zugeordnete Anzeigemarke unsichtbar geschaltet werden.

Claims (47)

1. Verfahren zum Anzeigen eines sich zeitlich än­ dernden Meßwertes, bei dem folgende Verfahrensschritte zur Anwendung kommen
  • a) in jedem Meßzyklus werden durch Abtastung des Meßwer­ tes ein oder mehrere Momentanwerte erfaßt,
  • b) aus den pro Meßzyklus angefallenen Momentanwerten wird ein Zykluswert gebildet, ggf. nach entsprechen­ der Aufbereitung der Momentanwerte,
  • c) mindestens der jeweils letzte Zykluswert wird solange gespeichert, bis ihn ein neuer Zykluswert ersetzt,
  • d) auf ein Steuersignal hin wird eine Ziffernanzeige ak­ tiviert, deren Anzeigewert von einem der Zykluswerte, vorzugsweise dem jeweils letzten, abgeleitet ist,
  • e) der Anzeigewert wird solange festgehalten, bis auf ein neues Steuersignal hin aus einem neuen Zykluswert ein aktueller Anzeigewert gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • f) zwischen dem jeweiligen Anzeigewert und den fortlau­ fend anfallenden Zyklus- oder Momentanwerten Diffe­ renzwerte gebildet werden,
  • g) die jeweiligen Differenzwerte durch eine Analoganzei­ ge ausgegeben werden und
  • h) das Steuersignal zur Ausgabe eines neuen Anzeigewer­ tes zeitabhängig nach einer vorgegebenen Haltezeit ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß mit Beginn jeder neuen Haltezeit die Differenz­ werte auf einer Plus/Minus-Skala von Null ausgehend dar­ gestellt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal zur Ausgabe eines neuen Anzeigewertes von Hand ausgelöst wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich für die Analoganzeige von Hand oder automatisch derart umge­ schaltet wird, daß sich eine optimale Anzeigeempfind­ lichkeit ergibt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich für die Analoganzeige in Abhängigkeit von der Meßwertdynamik (Änderung des Meßwertes pro Zeiteinheit) gewählt wird, und die Empfindlichkeit des Meßbereiches mit abnehmender Meßwertdynamik erhöht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Haltezeit als Funktion einer bestimmten Größe, vorzugsweise der Meßwertdynamik, von Hand oder automatisch verändert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Haltezeit so festgelegt ist, daß sich eine gute Ablesbarkeit der Ziffernanzeige ergibt, vorzugsweise wählbar in einem Be­ reich von 0,5 bis 5 s.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen bestimm­ ten Wert eingestellte Haltezeit sequentiell über einen vorgegebenen Zeitraum konstant bleibt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zykluswert als Mittelwert aus mehreren Momentanwerten gebildet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rundungsautomatik von dem aktuellen Zykluswert ausgehend eine in entspre­ chender Stufung vorgegebene Rundung mindestens der letz­ ten Stelle des Anzeigewertes, vorzugsweise auf Null, vornimmt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der jeweils letzte vor einer Umkehr der Änderungsrichtung darge­ stellte maximale und/oder minimale Differenzwert als oberer bzw. unterer Trendwendewert gespeichert und zu­ sammen mit dem aktuellen Differenzwert analog angezeigt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzwert als ein auf den Zykluswert oder den Meßbereichsendwert der Ziffernanzeige bezogener prozentualer Analogwert ange­ zeigt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzwert bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzbereiches oder ei­ nes der beiden Skalenenden ein Grenzsignal auslöst.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenzsignal eine automatische Umschaltung des Meßbereiches der Analogan­ zeige auf einen Meßbereich mit geringerer oder größerer Empfindlichkeit bewirkt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernanzeige auf einen ersten Steuerbefehl hin so umgeschaltet wird, daß sie den momentanen Meßwert anzeigt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernanzeige auf einen zweiten oder dritten Steuerbefehl hin so umge­ schaltet wird, daß sie den Maximalwert und/oder Minimal­ wert anzeigt, der während eines Überwachungszeitraumes oder innerhalb des letzten Meßzyklus angefallen ist.
17. Digitales Meßgerät zum Anzeigen eines sich zeitlich ändernden Meßwertes (E) mit einer Ziffern­ anzeige (1) zur zahlenmäßigen Darstellung eines Teil­ wertes und einer Analoganzeige (2) zur Darstellung des Differenzwertes zwischen dem Teilwert und dem anzuzei­ genden momentanen Meßwert und einer zur Differenzbildung und Zwischenspeicherung von Einzelwerten geeigneten Ablaufsteuerung (3), vorzugsweise einem Mikroprozessor, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (4) vorgesehen sind, die mindestens ein Schaltglied (5) beinhalten, das nach Ablauf einer vorgegebenen Haltezeit ein Steuersignal abgibt, das die Ziffernanzeige auf den jeweils aktuellen Teilwert umschaltet.
18. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (5) mit einer vorzugsweise von Hand einstellbaren Haltezeit (H) und/ oder bei unmittelbarer Betätigung das Steuersignal abgibt.
19. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Meß­ kreises oder auf einen von Hand ausgelösten Befehl hin, der jeweils letzte Zykluswert in der Ziffernanzeige solange festgehalten wird, bis ein anderer Befehl die Ausgabe eines neuen Zykluswertes bewirkt.
20. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Analoganzeige (2) auf der Basis eines Analogmeßwerkes oder einer digitalen Quasi-Analoganzeige aufgebaut ist.
21. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Analoganzeige (2) eine normierte Plus/Minus-Skala (7) dient, die vorzugs­ weise in Prozent geeicht ist und der Bezugswert für die Prozentangabe umschaltbar ist und entweder der Meßbe­ reichsendwert der Ziffernanzeige oder der jeweilige Wert der momentanen Ziffernanzeige als Bezugswert dient.
22. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit der Analoganzeige (2) durch Umschalten, vorzugsweise der Verstärkung, veränderbar ist.
23. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ziffernanzeigen (1 a, 1 b) vorgesehen sind, von denen die eine (1 a) den Teilwert und die andere (1 b) den momentanen Meßwert oder einen sonstigen wählbaren Wert anzeigt.
24. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Display (6) mit ansteuerbaren Flächensegmenten zur Quasi-Analog­ anzeige mehrere Skalen (7 a, 7 b) dargestellt sind und den Skalen (7) ein oder mehrere als Zeigermarken (8 a) oder Balkenanzeigen (8 b) ausgeführte Anzeigemarken (8) zugeordnet sind.
25. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder mehrere Skalen (7) und/oder ihre Anzeigemarken (8) durch die Ablaufsteuerung (3) bei Betätigung eines Meßbereichs­ umschalters (9) unsichtbar geschaltet werden können.
26. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Skalenumschalter ein Umschalten zwischen einer Skala mit Nullpunkt in Skalenmitte und einer Skala mit Nullpunkt am Skalenan­ fang ermöglicht.
27. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Skalen mit Nullpunktmitte normierte Skalen (7 a) sind, die auf den Bereichsendwert der Ziffernanzeige (1) oder auf den jeweils angezeigten Teilwert der Ziffernanzeige (1 a) bezogen sind und die Skalen mit Nullpunkt am Bereichs­ anfang, vorzugsweise Grundskalen (7 b) zur analogen Darstellung des gesamten Meßwertes, sind.
28. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenumschalter ein Umschalten zwischen Grundskalen (7 b) und normierten Skalen (7 a) ermöglicht und bei einer Darstellung des Meßwertes auf einer Grundskala (7 b) keine Differenzwerte gebildet werden, sondern die Analoganzeige (2) und vorzugsweise auch die Ziffernanzeige (1) jeweils dem gesamten Meßwert erkennen lassen.
29. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Skalenvari­ anten (7 a, 7 b) gemeinsam oder getrennt zugeordnete Meßbereichsschalter (9,10) zur Empfindlichkeitsumschal­ tung vorgesehen sind.
30. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bereichsautomatik vorgesehen ist, die vor Anlegen eines Meßwertes an das Meßgerät automatisch auf eine Grundskala (7 b) schaltet und bei mehreren Grundskalen (7 b) ggf. die Grundskala mit der höchsten Empfindlichkeit sucht, auf der der Meßwert als Gesamtwert darstellbar ist, und daß auf ein Suchsignal hin die Bereichsautomatik auf eine normierte Skala (7 a) umschaltet und bei mehreren normierten Skalen (7 a) ggf. die Skala mit der höchsten Auflösung sucht, in der der Differenzwert noch darstellbar ist.
31. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rundungsautomatik mit den Meßbereichen (10) für die normierten Skalen (7 a) gekoppelt ist und diese umso mehr Stellen des Teilwertes rundet, je geringer die Empfindlichkeit der Analogan­ zeige (2) zum Anzeigen des Differenzwertes ist.
32. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchsignal durch ein Bedienelement (10 a) von Hand oder durch die Bereichsautomatik ausgelöst wird, wobei die Bereichs­ automatik vorzugsweise dann auf eine normierte Skala (7 a) umschaltet, wenn die Meßwertdynamik einen Grenzwert unterschreitet.
33. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung des Such­ signals ein Signalgeber in eine Meßspitze eingebaut ist, der während der Messung von Hand betätigbar ist und dem Meßwert ein Signal überlagert oder über eine weitere mit dem Meßgerät verbundene Leitung an die Meßbereichs­ automatik weitergibt.
34. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteschalter (11) vorgesehen ist, der in die Bereichsautomatik derart ein­ greift, daß bei einer Betätigung der jeweilige Meßbe­ reich bis zur Wiederfreigabe fixiert ist.
35. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemarke (8) für die Analoganzeige (2) zwischen einer Balkenanzeige (8 b) und einer Zeigermarke (8 a) umschaltbar ist.
36. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert auf einer den Gesamtmeßbereich erfassenden Grundskale (7 b) und daneben als Summe eines auf einer normierten Skala (7 a) dargestellten Differenzwertes und eines auf einer Ziffernanzeige (1 a) dargestellten Teilwertes ausgegeben wird.
37. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Refe­ renzwertschaltung, anstatt eines Meßwertes oder eines Teilwertes ein Referenzwert auf die Ziffernanzeige (1 a) gegeben wird und die Differenz zwischen einem Meßwert (E) und dem Referenzwert als Differenzwert auf der Analoganzeige (2), vorzugsweise einer solchen mit normierter Skala (7 a) darstellbar ist.
38. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein- oder beidseitig zu einem auf Null bezogenen Referenzwert ein Grenzwertbe­ reich gebildet ist, dessen Anfang und Ende vorzugsweise durch den Anfangs- und Endwert der normierten Skala (7 a) festgelegt ist.
39. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zum Setzen des Refe­ renzwertes und der Grenzwerte Eingabetasten (12) vorge­ sehen sind und das Unter- oder Überschreiten des Referenzwertes oder der Grenzwerte durch, ggf. unter­ schiedliche, akustische und/oder optische Signale angezeigt wird.
40. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Skalen (13 a, 13 b), vorzugsweise gleicher Länge, parallel nebeneinander angeordnet sind und jede von ihnen einen Teilbereich abdeckt und alle Teilbereichsskalen (13) gemeinsam den Gesamtmeßbereich abdecken und die Anzeigemarke (8) von einer Teilbereichsskala zur nächsten wandert.
41. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei einen Gesamt­ meßbereich abdeckenden Teilbereichsskalen (13 a, 13 b) der Nullpunkt an einem gemeinsamen Ende der beiden Teil­ bereichsskalen, vorzugsweise links, liegt und zum anderen gemeinsamen Ende hin die eine Teilbereichsskala (13 a) zunehmend positive und die andere Teilbereichs­ skale (13 b) zunehmend negative Werte aufweist.
42. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Teilbe­ reichsskalen quasi zu einer Skala zusammengefaßt sind, jedoch unterschiedliche Anzeigemarken eine Unterschei­ dung der beiden Teilbereichsskalen ermöglicht.
43. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemarke (8) zwischen zwei Teilbereichsskalen (13 a, 13 b) liegt und beim Übergang von der einen Teilbereichsskala (13 a) zur anderen (13 b) nur ihre Form ändert.
44. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinanderliegende, den verschiedenen Teilbereichsskalen (14 a, 14 b)geord­ nete Anzeigemarken (16 a, 16 b) jeweils gemeinsam einem Steuerbus (17) zugeführt sind und ggf. jeweils zu jeder Teilbereichsskala (14 a, 14 b) eine Gegenelektrode (15 a, 15 b) gehört, mit deren Hilfe die Zeigermarken (16) und/oder die Skalen (14) , die nicht sichtbar werden sollen, ausgeblendbar sind.
45. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß Skalen (14 a, 14 b) mit unterschiedlicher Skalenteilung und unterschiedlicher Beschriftung ebenfalls nebeneinander parallel liegen und die Skalen so aufeinander abgestimmt sind, daß bei allen etwa die gleiche Zahl von Skalenstrichen (18 a, 18 b) aus­ geführt ist und die Positionen der Zeigermarken (16), vorzugsweise mit den Skalenstrichen (18) zur Deckung kommen und die mit ihren Skalenstrichen zueinander ver­ setzten, verschiedenen Skalen (14 a, 14 b) zugeordneten Zeigermarken (16 a, 16 b) so miteinander verbunden sind, daß ausgehend von der Skala (14 a) mit den meisten Positionen für die Zeigermarke (16 a), jeweils die für einzelne Skalen (14 b) nicht benötigten Positionen (19) weggelassen oder ausgeblendet sind, wobei die einzelnen Positionen für die Zeigermarken in Verbindung mit Gegenelektroden 15 a, 15 b so angesteuert werden, daß je­ weils nur die gewünschten Zeigermarken oder Skalen sichtbar sind.
46. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß bei Teilbereichsskalen die Beschriftung einer Teilbereichsskala so umgeschaltet werden kann, daß an dem Ende der beiden Teilbereichsska­ len, an dem bei Nullpunktmitte Null liegt, nunmehr die eine Teilbereichsskala den Skalenendwert anzeigt.
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