DE3619992A1 - Gelaender - Google Patents

Gelaender

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DE3619992A1
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DE
Germany
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handrail
railing
strapping
plastic
wood
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19863619992
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schulte
Bruno Schulte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNIBAU Gebr SCHULTE & CO GmbH
Original Assignee
UNIBAU Gebr SCHULTE & CO GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1836Handrails of balustrades; Connections between handrail members
    • E04F11/184Handrails of balustrades; Connections between handrail members of variable curvature; flexible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Geländer mit einer Handlaufleiste aus Metall, Kunststoff oder Holz, die von Geländerstäben gestützt ist.
Treppengeländer bzw. horizontale Geländer auf Zwischenpodesten sowie Abschlußgeländer besitzen meistens Handlaufleisten, die aus Metall, Kunststoff oder Holz be­ stehen. Während das Material Holz für sich bereits eine ansprechende dekorative Optik bietet, ist es insbesondere bei metallischen Handlaufleisten angebracht, sie mit Deck­ leisten zu versehen, welche einerseits dem Material des jeweiligen Geländers und andererseits der Umgebung, d. h. der Ausgestaltung eines Wohnraums bzw. eines Treppenflurs angepaßt sind. Eine Eigenschaft ist solchen Handlaufleisten aber allesamt zu eigen, nämlich, daß sie glatt sind und einer Hand nur in einem bedingten Umfang einen wirklich sicheren Halt zur Abstützung bieten.
Man hat daher auch schon dekorative Handlaufseile sowohl innen- als auch außenseitig einer Treppe vorgesehen. Solche Handlaufseile werden mit Konsolen oder Seilösen an einem Geländer oder an einer Wand befestigt. Obwohl derar­ tige Handlaufseile vergleichsweise griffiger sind, reicht ihre Festigkeit bzw. Steifigkeit jedoch häufig nicht aus und sie werden damit den Baubestimmungen nicht gerecht. Auch ist die Befestigung an einem Geländer oder an einer Wand vergleichsweise problematisch. Die erforderlichen Konsolen oder Seilösen stellen in der Regel Hindernisse dar und führen bei nicht sorgfältiger Gestaltung bzw. Fer­ tigung häufig zu Verletzungen, wenn man mit den Händen über die Konsolen oder Seilösen gleitet.
Der Erfindung liegt, ausgehend von dem im Ober­ begriff des Anspruchs 1 beschriebenen Geländer die Aufgabe zugrunde, dieses so zu verbessern, daß es unter Aufrechter­ haltung baurelevanter Sicherheitsbestimmungen insbesondere einem überwiegend aus Holz gestalteten Geländer in dekora­ tiver Weise angepaßt werden kann und einem Benutzer einen sicheren Halt bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfin­ dung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufge­ führten Merkmalen.
Unabhängig davon, ob nun eine Handlaufleiste aus Metall, Kunststoff oder Holz besteht, kann diese jetzt mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden Umschnürung ver­ sehen werden. Eine solche Umschnürung besteht aus miteinander verdrallten Natur- und/oder Kunststoffasern. Als Naturfasern können beispielsweise Hanf, Sisal oder Wolle und als Chemie­ fasern Nylon oder Perlon etc. zur Anwendung gelangen. Auch eine Kombination von Natur- und Kunstfasern ist denkbar. Insgesamt ergibt sich durch eine solche kordel- oder seil­ artige bzw. textilbandartige Umschnürung ein äußerst deko­ rativer, den sicherheitstechnischen Anforderungen entspre­ chender Handlauf, der in relativ einfacher Weise in beliebiger Abmessung und im gewünschten Farbton erstellt werden kann.
Mit Hilfe der Umschnürung können nunmehr, insbe­ sondere vergleichsweise einfache und wenig kostenintensive, Handlaufleisten in äußerst geschmackvoller, optisch ansehn­ licher Weise ausgestaltet werden, ohne daß hierfür das durch­ weg zwar ansehnliche, jedoch teure Holz benutzt werden muß. Auch sind bei in der Umschnürung vorhandenen Chemiefasern Verschmutzungen des Handlaufs weitgehend ausgeschlossen.
Durch die quer zur Längsrichtung einer Handlauf­ leiste verlaufende Umschnürung wird ein sehr griffiger Hand­ lauf geschaffen, der insbesondere Kleinkindern und gehbehin­ derten Personen einen festen Halt verschafft und es ihnen ermöglicht, eine Treppe sicher und gefahrlos in beide Richtungen begehen zu können.
Die Montage der erfindungsgemäßen Umschnürung ist extrem einfach. Sie kann auch von weniger geübten Laien ohne weiteres im Selbstbau erstellt werden.
Die Merkmale des Anspruchs 2 dienen der Verein­ fachung der Montage. Da in der Regel für einen laufenden Meter Handlauf ca. 15 bis 20 m Seil oder Kordel benötigt werden, ergeben sich schon bei Handlauflängen von wenigen Metern Seillängen, die ungeteilt nicht mehr in wirtschaft­ lich noch vertretbarer Weise gehandhabt werden können. Die erfindungsgemäße Aufgliederung der Umschnürung in miteinan­ ander verschweißbare einzelne Längenabschnitte schafft die Voraussetzungen dafür, daß immer nur ein noch handhabbarer Längenabschnitt aufgezogen und erst dann der nächste Längen­ abschnitt an den voraufgehenden Längenabschnitt geschweißt wird. Dazu werden die Enden der Längenabschnitte mit einem Schmelzkleber versehen. Bei der Verbindung von zwei Längen­ abschnitten werden keine Werkzeuge benötigt. Es genügt beispielsweise ein Feuerzeug oder eine entsprechende andere Wärmequelle, um die Enden der Längenabschnitte zu erhitzen. Nach der Erhitzung brauchen die Enden lediglich kurzzeitig zusammengepreßt zu werden. Nach ca. 30 Sekunden ist der Stoß voll belastbar. Da der Schmelzkleber entsprechend dem Handlauf eingefärbt werden kann, ist eine Stoßstelle nahezu unsichtbar. Außerdem kann problemlos dafür Sorge getragen werden, daß eine Stoßstelle stets auf der Unterseite eines Handlaufs in dem blickmäßig meistens weniger zugänglichen Bereich zu liegen kommt.
Mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 3 können auch Problemzonen im Längenverlauf eines Handlaufs sicher beherrscht werden. Solche Problemzonen sind beispielsweise Krümmungen in waagerechter und vertikaler Richtung. Durch die Anordnung eines beidseitig beschichteten Klebebands zwischen Handlaufleiste und Umschnürung wird an diesen Stellen einem möglichen Verrutschen der Umschnürung vor­ gebeugt.
In der Anwendung der Erfindung auf eine Handlauf­ leiste mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird der besondere Vorteil gesehen, daß aufgrund der schlanken Paßbolzen auch an der Unterseite eines Handlaufs eine gleichmäßige dichte Umschnürung sichergestellt und dadurch das optische Aus­ sehen in ansehnlicher Weise gewährleistet werden kann. Es sind keine freien Flächen vorhanden und es kommt auch nicht zu Doppellagen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht einen Längenabschnitt eines hölzernen Treppengeländers und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das Treppengeländer der Fig. 1 entlang der Linie II-II.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Treppengeländer be­ zeichnet, das sich aus wenigstens einem schmalen hölzernen Tragholm 2, auf den Tragholm 2 gelegte hölzerne Treppen­ stufen 3, auf den Treppenstufen 3 befestigte hölzerne, teleskopierbare Geländerstäbe 4 sowie einem an den Kopfenden der Geländerstäbe 4 befestigten Handlauf 5 zusammensetzt.
Wie die Fig. 2 näher zeigt, wird der Kern des Handlaufs 5 durch eine metallische Handlaufleiste 6 ge­ bildet, die von einer Deckleiste 7 aus Kunststoff um­ schlossen ist. Die Handlaufleiste 6 ist über längenverstell­ bare und feststellbare Elemente 8 sowie biegsame, schlanke, diaboloförmige Paßbolzen 9 mit den Geländerstäben 4 ver­ bunden.
Die Handlaufleiste 6 bzw. die Deckleiste 7 ist mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden Umschnürung 10 aus miteinander verdrallten Natur- und/oder Kunststoffasern 11 versehen. Im Hinblick auf die Länge eines Handlaufs 5 und die dafür benötigte Länge der Umschnürung 10 ist diese aus einzelnen Längenabschnitten gebildet.
Bei der Montage werden Längenabschnitte von etwa 3 bis 8 m abgelängt und endseitig mit einem Schmelzkleber beschichtet, der farblich an die jeweilige Umschnürung 10 angepaßt ist. Nach der Anbringung eines Längenabschnitts wird der nachfolgende Längenabschnitt mit dem voraufgehen­ den Längenabschnitt dadurch verbunden, daß die Enden mit Hilfe beispielsweise eines Feuerzeugs erhitzt und kurzzeitig zusammengepreßt werden. Nach etwa 30 Sekunden ist ein voll belastbarer Stoß hergestellt, so daß dann unmittelbar mit der weiteren Bewicklung fortgefahren werden kann. Durch eine farbliche Anpassung des Schmelzklebers an die Umschnü­ rung 10 ist die Stoßstelle dann nahezu unsichtbar. Außerdem kann dafür Sorge getragen werden, daß die Stoßstelle auf der weitgehend nicht einsehbaren Unterseite des Handlaufs 5 zu liegen kommt.
An kritischen Stellen des Handlaufs 5, wie bei­ spielsweise an Krümmungen, kann zwischen die Umschnürung 10 und die Handlaufleiste 6 bzw. die Deckleiste 7 ein beidseitig beschichtetes Klebeband 12 eingegliedert werden, welches in diesen Problemzonen mit dazu beiträgt, ein Verrutschen der Umschnürung 10 zu verhindern.
Die Festlegung der Geländerstäbe 4 am Handlauf 5 über schlanke diaboloförmige Paßbolzen 9 hat den Vorteil, daß auch unterhalb des Handlaufs 5 eine weitgehend lücken­ lose gleichmäßige Bewicklung erfolgen kann und keine die Optik beeinträchtigenden freien Flächen oder gar Doppellagen der Umschnürung vorhanden sind.

Claims (4)

1. Geländer mit einer Handlaufleiste aus Metall, Kunststoff oder Holz, die von Geländerstäben gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handlaufleiste (6) wenigstens mittelbar mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden Umschnürung (10) aus miteinander verdrallten Natur- und/oder Kunststoffasern (11) versehen ist.
2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umschnürung (10) aus mitein­ ander verschweißbaren einzelnen Längenabschnitten besteht.
3. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bereichsweise zwischen der Handlaufleiste (6) und der Umschnürung (10) ein beid­ seitig beschichtetes Klebeband (12) angeordnet ist.
4. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in der Anwendung auf eine Handlaufleiste (6), die über schlanke, diaboloförmige Paßbolzen (9) mit den Geländerstäben (4) einstellbar verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7780501B2 (en) * 2006-03-16 2010-08-24 Taekyu Kim Hula hoop
DE102015005552A1 (de) * 2015-05-04 2016-11-10 Astrid Maier Metall- und Tribünenbau GmbH Tribüne mit mehreren Sitz- und/oder Stehplatzreihen

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB843151A (en) * 1957-12-11 1960-08-04 Derek Percival Mudd Improvements in or relating to handrails and the like
DE2817768A1 (de) * 1978-04-22 1979-10-25 Unibau Ohg Gebr Schulte Verstaebungen
DE3201863A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-11 Schmitz & Bierther GmbH & Co KG, 5200 Siegburg "profilband fuer griff-ummantelungen"

Patent Citations (3)

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Non-Patent Citations (2)

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Title
Werbeschrift "Eine runde Sache..." der Fa.Univ, 8060 Dachau, liegt seit 1980 im Prüfstoff *
Werbeschrift "Rotiv. Die formschönen Spindeltrep- pen" Fa. Univ, 4330 Mülheim a.d.Ruhr (liegt seit 1982 im Prüfstoff) *

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