DE361945C - Vorrichtung an Flugzeugen zur Erzeugung von Rauchsignalen - Google Patents

Vorrichtung an Flugzeugen zur Erzeugung von Rauchsignalen

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DE361945C
DE361945C DES55696D DES0055696D DE361945C DE 361945 C DE361945 C DE 361945C DE S55696 D DES55696 D DE S55696D DE S0055696 D DES0055696 D DE S0055696D DE 361945 C DE361945 C DE 361945C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/16Dropping or releasing powdered, liquid, or gaseous matter, e.g. for fire-fighting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Flugzeugen zur Erzeugung von Rauchsignalen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Flugzeugen zur'Erzeugung von Rauchsignalen uAgl'., welche z. B. in Gestalt von Zeichen, Buchstaben oder Sahlweifen erscheinen und einesteils zur Signalisierung der beobachteten Vorgänge auf der Erde oder in der Luft und andernteils zur Demonstration .der Flugbahn, der Lüfts;trömungen usw. dienen können. Es ist ;gefunden worden, daß es praktisch nicht möglich ist, hierzu die Auspuffgase des Motors nebst einem einzigen raucherzeugenden Material zu verwenden, und daß zur Erzeugung von genügend dichten .und in der Luft während einer gewissen Zeit fortbestehenden, d. h. schwebenden Rauchsignalen die Anwendung von wenigstens zwei Materialien notwendig ist, welche durch das gegenseitige Durchmischen oder durch chemische Umsetzung einen Rauch entstehen lassen. Zu diesem Zweck .sind am Flugzeug wenigstens zwei Behälter angeordnet, aus welchen .die beiden Materialien in steu lerbaren Mengen zu beliebiger Zeit, eei es imit, sei es ohne Hinzutritt von Auspuffgasen ausgelassen werden können. Das eine dieser M Materialien kann aus fein verteiltem Kohlenstoff und das andere aus einem C51 bestehen, welches in dem Ausp:uffrehr :des Motors vor :dem Vermischen mit 4em Kohlenstoff zum Veridämpfengebracht wird. Der Öldampf vermischt sich innig mit (den Kohlenstoffteil:chen,;hüllt dieselben ein und dient nach dem ;Auspuff als Träger, wodurch der Kohlenstoff längere Zeit schwebend gealten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstarrd, in einer beispielsweisen Ausführungsform.
  • Abb. r ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit der Vorrichtung versehenen Flugzeuges.
  • Abb. 2 ist dessen Rückansicht.
  • Abb. 3 `zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt des einen Behälters.
  • In dem Rumpf i des Flugzeuges ist der Behälter 2 angeordnet und -mit einem Klappenverschl'uß; 3 an seiner Basis versehen, der durch eine Stange 4 mit einem: FIandh.ebel 5 %-erbun',d,en ist, so d;aß durch den Piloten die Klappe 3 nach Wunsch betätigt werden kann. Ferner ist außer der Klappe 3 eineinstellbarer Schieber 3x vorgesehen, um den Durchgangsquerschnitt am unteren Teil Ales Behälters zu regeln. Wenn die Klappe in ihre Offenstellung bewegt wind, gelangt .der Inhalt des Behälters a nach abwärts in einen Kanal 6, der sich nach rückwärts unterhalb des Flugzeugrumpfes erstreckt. Ein Winidfang 7 ist unterhalb des Rumpfes vor dem Behälterauslaß angeordnet, um die Luft aufzufangen und in einem Strom in dien Kanal 6 einzuführen, wodurch 'das aus dem Behälter-2 kommende Material mit edlem Luftstrom gemischt wird, um dann durch eine entsprechende Düse ausgeblasen zu werden.
  • Das Material in dem; Behälter 2 kann aus fein verteilter Kohle oder einem Farbstoff in Pulverform bestehen. Es kann auch so zusammengesetzt sein, daß ein .Funkeln oder Glitzern in der Luft erzeugt wird.
  • Das Material wird mit einem Strom oder Strömen von anderem Material vermengt bzw. in diesen Strom durch Zerstäubuing eingeführt, wobei durch die Wechselwirkung ein dichter, schwebender Rauch :entsteht. Eine Anordnung zu 'diesem Zweck ist in den Abb. i und 2 dargestellt, wo die Auspuffgase von :dem Motor 8 durch zwei Auspuffrohre 9 (oder durch ein einzelnes Auspuffrohr) geführt werden, die so angeordnet sind, daß !die Auspuffgase symmetris:ch in die Auspuffzone !des !Kanals 6 entweichen. Ein Behälter io mit einem Auslaß il ist vorgesehen, der unter der Kontrolle kies Piloten steht, um Öl oder eine andere Flüssigkeit den Auspuffgasen zuzuführen, in diesen heißen Gasen zu verdampfen wild am hinteren Ende des. Flugzeuges eine .innige MischÜng von Auspuffgasen, verdampftem Öl und gepulvertem .Material aus dem Behälter 2 zu erhalten. Durch geeignetes Manövrieren i des Flugzeuges und,Steuern !des Ausfiasses aus den (beiden Behältern io und 2 können Buchstabenzeichen oder Worte in Adler Luft -erzeugt werden, die auf beträchtliche Entfernung vom Erdböden her sichtbar sind. Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann ferner dazu vorwendet werden, um sowohl quantitativ als auch qualitativ Untersuchungen der Luftströmungen, die die verschiedenen Teile eines fliegenden Flugzeuges umgeben, zu beobachten. Für,diesen besonderen Zweck können .die oben beschriebenen Mittel Verwendung finden, indem 'die Materialien denjenigen Teilen des Flugzeuges zugeführt werden, in deren Nähe der Luftstrom untersucht werden soll, zu welchem Zweck !besondere Düsenanordnungen vorgesehen sein können. Die Ausströmmenge kann entweder selbsttätig oder !durch :den Piloten geregelt werden, um so idle Auslaßgeschwindi"-,"keit gleich der relativen Luftgeschwindigkeit zu regeln.
  • Die verwendeten Materialien können fest, flüssig oder gasförmig gewählt mein, unter der Bedingung, daß durch deren Ve'rmisc'hung oder' Umsetzung ein !dichter Rauch gebildet wird. Anstatt des beschriebenen rauchbldeniden Gemisches vom verdampftem Öl und pullverföranigem Kohlenstoff kann ein Gemisch von verdampften Öl mit einem Gas oder einer Flüssigkeit angewendet werden, welche mit den Öldämpfen sich unter dichter Rauchbildurig umsetzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Flugzeugen zur Erzeugung von Rauchsignalen .u. -dgl. mittels aus einem Behälter mit steuerbarer Austrittsöffnung auszulassenden Materials, gekennzeichnet !durch wenigstens zwei getrennte Behälter (2 und io), welche zur Aufnahme von unterschiedlichen Materialien .dienen, durch deren Vermischung äder chemische Umsetzung .ein !dichter, längere Zeit in der Luft schwebender Rauch gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß das eine Material aus 01 besteht, welches innerhalb der Auspuffgase des Motors verdampft wird, während ;das andere Material aus gepulvertem Kohlenstoff besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach: Anspruch i rund 2, daidfurch gekennzeichnet, daß der gepulverte Kohlenstoff in ,die Auspuffzone der mit dem verdampften Öl vermischten Auspuffgase geleitet :wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, 'dadurch gekennzeichnet, daß ein Windfang (7) vorgesehen ist, welcher das aus dem Behälter (2) fallende pulverförmige Material in einen Kanal (6) richtet, welcher in !der Nähe des Auspuffrohres aus-,mündet.
DES55696D 1921-02-24 1921-02-24 Vorrichtung an Flugzeugen zur Erzeugung von Rauchsignalen Expired DE361945C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148879B (de) * 1961-04-19 1963-05-16 Werner Kniehahn Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Nebel fuer die Sicherung des Landeanfluges von Luftfahrzeugen
DE1178711B (de) * 1960-04-02 1964-09-24 Bmw Triebwerkbau Ges M B H Anlage zum Vernebeln oder Entnebeln, insbesondere von Flughaefen
DE4216010A1 (de) * 1992-05-14 1993-11-18 Flath Reiner Dipl Agr Ing Verfahren und Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von rieselfähigem Gut mit einem Luftfahrzeug

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DE1148879B (de) * 1961-04-19 1963-05-16 Werner Kniehahn Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Nebel fuer die Sicherung des Landeanfluges von Luftfahrzeugen
DE4216010A1 (de) * 1992-05-14 1993-11-18 Flath Reiner Dipl Agr Ing Verfahren und Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von rieselfähigem Gut mit einem Luftfahrzeug

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