DE534627C

DE534627C - Kohlenstaubbrenner

Info

Publication number: DE534627C
Application number: DEL69828D
Authority: DE
Original assignee: JENNY ELFRIEDE LOEFFLER GEB BO
Current assignee: JENNY ELFRIEDE LOEFFLER GEB BO
Publication date: 1931-09-30

Description

Kohlenstaubbrenner Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung von Kohlenstaubbrennern, derart, daß an der Mischstelle von Kohlenstaub mit der Hauptverbrennüngsluft, an der oder in deren Nähe innerhalb des Brenners ein die Regelung der Brennstaubzuführung und die Gemischbildung bewirkendes Steuerungsglied angeordnet ist, das in Abhängigkeit von der Feuerbelastung verstellbar ist, gleichzeitig Preßluft zur Zerteilung und Durcheinanderw irbelung des Kohlenstaubes im Verbrennungsluftstrom zugeführt wird. Eine der möglichen Ausführungsformen ist in den Abb. i bis 3 der Zeichnung dargestellt.
In Abb. i wird durch die Leitung i der Kohlenstaub der bei a zuströmenden Verbrennungsluft unter Vermittlung eines an der Mischstelle angeordneten Regelorgans 2 zugeführt, dessen Durchgangsquerschnitt durch das Gestänge 3 mit Schlußgewicht 4 sowie Stange 5 von der Welle 6 aus mittels des Exzenters 7 in Abhängigkeit von der Feuerwirkung geändert werden kann. Außerdem ist unabhängig davon eine Veränderung mittels der Verschiaubung 8 erzielbar. Gleichzeitig tritt an der Mischstelle Preßluft von b aus durch die Öffnungen 9 (und gegebenenfalls auch durch 9') zu, wodurch eine feine Zerteilung und sehr wirksame Durcheinanderwirbelung des Kohlenstaubes in der bei c vorbeistreichenden Verbrennungsluft erreicht wird. Bei d strömt das Gemisch in den Verbrennungsraum ein. Die Zutrittsöffnungen 9 der Preßluft können durch das Regelorgan 2 (beispielsweise durch die in den Abb. 2 und 3 dargestellten Schieberstreifen io) mitbeeinflußt und im geschlossenen Zustande des Regelorganes mitverschlossen werden. Der Druck der Preßluft läßt sich mittels des Drosselorgans i i von der Welle 12 aus unter Vermittlung der Zahnräder 13 und 14 verändern.
Preßluft kann auch schon vor der Mischstelle im Verlaufe- der Zuführungsleitung des Kohlenstaubes entweder dauernd (z. B. durch die Öffnungen 9') oder intermittierend (beispielsweise durch die Öffnungen 15) zugeführt werden. Man leitet die Preßluft vor den Austrittsöffnungen 9 vorteilhaft in einem die Kohlenstaubleitung i umgebenden Ring 16, damit die meistens stark vorgewärmte Verbrennungsluft nicht schon vor der Mischung eine zu starke Erhitzung und Zersetzung der Kohle bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mischstelle von Kohlenstaub mit der Hauptverbrennungsluftmenge, an der oder in deren Nähe innerhalb des Brenners ein die Regelung der Brennstaubzuführung und die Gemischbildung bewirkendes Steuerungsglied (2) angeordnet ist, das inAbhängigkeit von der Feuerbelastung verstellbar ist, gleichzeitig durch Öffnungen (9) Preßluft zur Zerteilung und Durcheinanderwirbelung des Kohlenstaubes im Verbrennungsluftstrom zugeführt wird.
2. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Steuergestänge des Regelorgans (2) zur Veränderung seiner Hublage eine Handverstelleinrichtung (5, 8) eingeschaltet ist.