DE361921C - Kalanderschaber - Google Patents

Kalanderschaber

Info

Publication number
DE361921C
DE361921C DEV15683D DEV0015683D DE361921C DE 361921 C DE361921 C DE 361921C DE V15683 D DEV15683 D DE V15683D DE V0015683 D DEV0015683 D DE V0015683D DE 361921 C DE361921 C DE 361921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
scraper
calendar
doctor blade
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV15683D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vickerys Ltd
Original Assignee
Vickerys Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickerys Ltd filed Critical Vickerys Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE361921C publication Critical patent/DE361921C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors
    • D21G3/02Doctors for calenders

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Kalanderschaber. Die Erfindung bezieht isich auf Schaber für Kalander zum Glätten von Papier oder ähnlichen Stoffen und :besteht in einer Schaber- oder Abstreichvorrichtung mit einer Schaberkli:nge, die sich über idie ganze Länge der Kalanderwalzen erstreckt und ,gelenkig an einem. parallel zu -den Walzen angeordneten Träger angebracht ist. Das Wesen der Erfindung besteht der Hauptsache nach darin, daß die Schaberklinge mit ihrem Träger durch eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern in Zwischenräumen vereinigt und an dem Träger so befestigt ist, daß die verschiedenen an den Verbindungsgliedern befindlichen Stellen der Schaberklinge selbständig gehoben oder gesenkt werden können, .damit die benachbarten Teile der Schaberklinge der betreffenden Kalanderwalze genähert oder von ihr entfernt werden können.
  • In der Zeichnung ist .die Erfindung durch eine beispielsweise Atts.führungsform veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i eine Ansicht teilweise im Schnitt der in Betracht kommenden Teile eines Kalanders mit der neuen Vorrichtung, zum Teil abgebrochen, Abb.2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i und Abb. 4 eine schaubildlich Darstellung in größerem Maßstabe.
  • Die Kalanderwalzen i und 2 sind in Lagerbüchsen 5 und 6 der Seitenwände 3 und 4 des Gestells in bekannter Weise .gelagert. Die Papierbahn wird mit sehr hoher Geschwindigkeit durchgeführt, da das Papier geglättet werden soll, deshalb müssen die Walzenumflächen durchaus glatt und rein gehalten werden, da andernfalls :das Papier Flecke bekommt. Zum Reinhalten der Walzenflächen benutzt man Schab- äder Abstreicl-d2,-lingen, die mit nachgiebigem Druck gegen die Walzenfläche anliegen und alle .anhaftenden Papierteile fortnehmen.
  • Diese Schabklingen sind auch für das Anlaufen der Papierbahn von Bedeutung, ..denn ohne ihre Beihilfe verfängt sich oft das vordere Ende der Papierbahn, und bei der hohen Geschwindigkeit, mit der die Wulzen kreisen, wickelt sich dann eine erhebliche Papiermenge um .die Walzen und geht verloren, ehe die Maschine zum Stillstand gebracht werden kann.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegt die nachziebige, biegsame Schabeklinge 7 dicht hinter ider Berührungslinie der beiden Walzen i und 2 gegen .die obere Walze i an. Die Schabeklinge 7 ruht in einem aus. zwei durch Schrauben io miteinander verbundenen Flacheisen 8 und g gebildeten Halter. Auf der Rückseite ist zwischen den beiden Halterteilen 8 und 9 ein schmaler Blechstreifen i i von der Dicke der Klinge 7 eingelegt, dessen vordere Kante gegen ,den Klingenrücken anliegt. Die Klinge 7 ist so weit zwischen die beiden Eisen 8, 9 eingesetzt, wie es die Schrauben io gestatten.
  • Der Träger des Klingenhalters besteht aus einer parallel zu den Walzen liegenden Winkelschiene 12, die um Zapfen 15 schwingbar ist. Der Klingenhalter ist mit. dem wagerechten, gegen die Berührungslinie der beiden Kalanderwalzen gerichteten Arme 13 der Winkelschiene durch eine Anzahl in gleichem Abstande voneinander liegender B'.echstreifen 16 verbunden, die durch Niete 17 Mit dem Halter vereinigt sind. An dem Arm 13 sind die Blechstreifen 16 in der Weise angebracht, d aß sie eine beschränkte Drehbewegung in einer rechtwinklig zu den Walzenachsen liegenden Ebene besitzen. Zu diesem Zwecke sind die Streifen 16 durch Schrauben 18 an den Schienenarm 13 angeschlossen, wobei sie mit ihrem freien Ende gegen eine Stellschraube im Schienenarme 13 anliegen. Bei Niederdrehen dieser Schraube i9 führt der Streifen eine Drehbewegung um die Schraube 18 aus, wodurch die Klinge 7 angehoben und mit entsprechend größerer Kraft gegen den Walzenurnfang gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Schabklinge :durch eine Mehrzahl von Verbindungsstreifen in passenden Zwischenräumen mit dem Träger 16 vereinigt, der sich parallel zu den Walzen erstreckt, während jene Streifen an dem Träger so angebracht sind, daß ihre an der Klinge 7 befestigten Enden gehoben oder gesenkt werden können. Dadurch werden auch die den Verbindungsstreifen benachbarten Teile der Klinge 7 mit den an der Klinge 7 befestigten Enden gehoben oder gesenkt, also der Oberfläche der Walze i genähert oder davon .entfernt.
  • Vermöge dieser Einstellvorrichtung kann die Klinge 7 in eine solche Stellung gebracht werden, daß sie gegen alle Punkte der Walzenumfläche mit gleichförmigem Druck anliebt und keine Beschädigung auf der ganzen Walzenlänge erfolgen kann.
  • Die Winkelschiene 12 ist in senkrechter und wagerechter Richtung gegen die Walze i einstellbar. Zu diesem Zwecke sind zwei Schlitten 2o in Führungsstücken 2 1 so angeordnet, @daß sie querlaufend gegen die Walze i verstellt werden können. Die Führungsstücke 2 i ruhen auf- parallelen Führungsschienen 22, ,die an den Seitenwänden 3, 4 des Gestells befestigt sind, hochkant und durch Zwischenstücke 23 von der Wand soweit getrennt, daß genügend freier Raum zwischen der Wand und der Schiene 22 für die Köpfe 2¢ von Schrauben 2q.' gegeben ist, die die Führungsstücke 2i mit den Führungsschienen verbinden.
  • Eine Anzahl Löcher 25 ist in den Führungsstücken vorgesehen, so daß diese quer zu den parallelen Schienen 2-, verstellt werden können, um ihre Stellung gegen die Walzen i und 2 zu ändern. Nuten 26 in den Führungsstücken dienen zur Führung der Schlit ten 2o für deren weitere Einstellung, und mittels einer Feststellschraube 2-7 kann jeder Schlitten in der eingestellten Lage auf seinem Träger gesichert werden.
  • Um der Klinge 7 einen nachgiebigen Druck zu verleihen, ist eine Torsionsfeder in Gestalt einer Winkelschiene 28 durch Schrauben 29 an den Arm 14 der Winkelschiene r2 angeschlossen. Das Niederbiegen oder Drücken des freien Armes der Winkelschiene 28 verursacht einen entsprechenden Anpreß,druck in der Klinge 7. Zu dem Zweck ist auf dem Zapfen 15 ein Hebel 30 gelagert, der mit einem Langloch 3 t auf einem am Ende der Winkelschiene 28 vorgesehenen Zapfen 32 ruht.
  • Eine Vorrichtung, die .den Hebel 30 in derjenigen Stellung hält, bei welcher :die Schiene 28 in einer federnden Spannung gehalten wird, besteht im wesentlichen aus einer Leiste 33, die bei 34 an das freie Hebelende an gelenkt ist und um den Anlenkungspunkt_ zwischen Nasen 35 des Hebels bewegt werden kann, die einem @größeren Teile des von ider federnden Schiene 28 ausgeübten Druckes widerstehen. Diese Leiste liegt gegen Nasen 36 des Schlittens 2o an, und zwar unter dem Druck einer Feder 37, die das freie Ende der Leiste vom Hebel weg nach auswärts in gleicher Richtung mit einer der Nasen 36 drückt.
  • Bei der Benutzung- des Hebels 30- zur Änderung der Spannung der Klinge 7 wird die Leiste 33 gegen den Griff des Hebels 30 gedrückt, wobei sie der Wirkung der Feder 37 entgegen von der Nase 36 zurücktritt; nachdem dann der Hebel zur Herbeiführung der gewünschten Wirkung auf die federnde Schiene 28 urn -den Zäpfen gedreht worden ist, läßt man die Teiste 33 los, die ausfedert und mit der einen oder anderen Nase 36 wieder in Berührung kommt, so daß .der Hebel in der gewünschten Stellung gehalten wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPIzücHE: z. Kalenderschaber mit einer sich über die ganze Länge der Kalenderwalze erstreckenden Schaberklinge, die an einem parallel zur Kalenderwalze ,angeordneten Träger gelenkig angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberklinge (7) mit ihrem Träger (r2, 14) durch eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern (z6) in Zwischenräumen vereinigt und an dem Träger (r2, r4). so befestigt ist, daß die verschiedenen an den Verbindungsgliedern (i6) befindlichen Stellen der Schaberklinge (7) selbständig gehoben ,oder gesenkt werden können, idamit die benachbarten Teile der Schaberklinge der betreffenden Kalarnder-,valze genähert oder von ihr entfernt werden können.
  2. 2. Kalenderschaber nach Patentanspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (i6) drehbar an ihrem Träger (r2, i4), z. B. durch Schrauben (z8), angebracht sind, wobei eine Stellschraube (zg) an jedem,der Verbindungsglieder (r6) dazu dient, das Verbindungsglied um seine Dreh- oder Schwingachse zu bewegen und dadurch die verschiedenen Teile der Schaberklinge zu verstellen.
  3. 3. Kalaniderschaber nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Schaberklinge (7) aus einer :Winkelschiene (z2, 14) besteht, deren einer Schenkel (I2) gegen die Kalenderwalze gerichtet isst.
  4. 4. Kalenderschaber nach Patentanspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß ein Verstärkungsblock (14a) an .dem nach unten gerichteten Schenkel (i4) der Winkelsohiene (r2, 14) befestigt ist.
  5. 5. Kalanderschaber nach Patentansprüchen r Abis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (r2, 14) der Schaberklinge (7) mit Zapfen (.i5) versehen ist, damit sich der Träger (r2; 14) als, Ganzes um die Zapfenachse drehen läßt.
  6. 6. Kalenderschaber nach Patentansprüchen z und 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß eine Winkelschiene (28) mit dem Träger (z2, 14) verbunden ist, deren federnder, freier Schenkel an einen mit der Schaberklinge (7) verbundenen Hebel _(30) angreift, dessen Drehachse mit der Achse der Zapfen (z5) des Trägers (r2, 14) zusammenfällt, wobei Vorkehrungen (33, 34, 35, 36.37) zur Feststellung des Hebels (3o) in verschiedenen Lagen dienen.
DEV15683D 1918-04-16 1920-07-07 Kalanderschaber Expired DE361921C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US361921XA 1918-04-16 1918-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE361921C true DE361921C (de) 1922-10-20

Family

ID=21887166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV15683D Expired DE361921C (de) 1918-04-16 1920-07-07 Kalanderschaber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE361921C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3831033C2 (de)
DE1939182A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer drehbaren Walze zum Festdruecken der Erde
CH630315A5 (en) Scraper apparatus for reversible belt bands
DE2207935A1 (de) Einstellbare Halterung für eine Abstreichklinge im Inneren einer drehbaren Schablone einer Druckmaschine für Streifenmaterial
DE2843204C2 (de) Breitstreckwalze
CH639706A5 (de) Vorrichtung zum kuppeln eines schaftzuges mit einem webschaftrahmen.
DE69107185T2 (de) Blechbiegemaschine.
DE361921C (de) Kalanderschaber
DE3714265C2 (de)
DE2730395C2 (de) Vorrichtung zum Abheben des Umwickelpapierbandes in einer Maschine zur Verbindung von Zigaretten mit ihrem Filter
EP0012997B1 (de) Drehpflug
EP0270488B1 (de) Abstreifvorrichtung für Teigauswalzmaschinen
DE1561647C3 (de) Schaber fur die Walzen von Papier maschinen
DE2245616B2 (de) Vorrichtung zum Einrollen von Teigstucken
CH676250A5 (de)
DE863335C (de) Richtmaschinen mit Richtwalzen fuer Bleche und Metallbaender
DE1114161B (de) Streichmaschine mit kombinierter Rakelvorrichtung
AT519054B1 (de) Vorrichtung zur Verstellung einer Abstreifleiste in einer Anlage zur Erzeugung eines Papierbandes
AT79794B (de) Bürstenfeuchter für Papierbahnen, insbesondere fürBürstenfeuchter für Papierbahnen, insbesondere für Papierrollen-Schneid- und Wickelmaschinen. Papierrollen-Schneid- und Wickelmaschinen.
DE3136085A1 (de) Schaber fuer papiermaschinen- od. dgl. zylinder
DE886015C (de) Geraet zum Aufreissen befestigter Decken
DE1915519U (de) Lagerung fuer biegeladen an abkantmaschinen.
AT38670B (de) Vorrichtung zum Austeilen von Spielkarten oder dgl.
CH681085A5 (de)
DE609613C (de) Maschine zum Reinigen von Backblechen