DE3619101A1 - Schreibgeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
- B43K5/1818—Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
- B43K5/1827—Valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/16—Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
- B43K8/18—Arrangements for feeding the ink to the writing-points
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit einem
in seinem vorderen Ende eine Schreibspitze tragenden Vorder
teil, das eine sich von einer Verbindung mit der Schreib
spitze nach hinten erstreckende Innenbohrung aufweist, und
mit einem Schreibflüssigkeitsbehälter, der in einer Aufbewah
rungsstellung gegenüber der Innenbohrung abgedichtet ist
und in einer Betriebsstellung in Strömungsverbindung mit
der Innenbohrung steht.
Bei einem bekannten Schreibgerät dieser Art (DE-OS 14 61 601)
ist das Vorderteil in eine Haltebuchse eingeschraubt, die
mit dem Halterschaft in Schraubverbindung steht. Zwischen
der Haltebuchse und dem Halterschaft findet sich in der
Aufbewahrungsstellung ein Sicherungsring, der verhindert,
daß die Haltebuchse bis zum Anschlag in den Halterschaft
eingeschraubt wird, in dem sich in einer axial vorgegebenen
Lage ein Schreibflüssigkeitsbehälter in Form einer verschlos
senen Patrone befindet. Erst wenn der Sicherungsring entfernt
ist, kann die Haltebuchse vollständig in den Halterschaft
eingeschraubt werden, und bei dieser Einschraubbewegung
durchstößt das hintere Ende des Vorderteils die vordere
Wand der die Schreibflüssigkeit enthaltenden Patrone, wodurch
zwischen Innenbohrung des Vorderteils und dieser Patrone
eine Strömungsverbindung hergestellt und damit das Schreibgerät
in die Betriebsstellung gebracht wird.
Bei diesem bekannten Schreibgerät ist somit ein besonderer
Sicherungsring vorhanden, und wenn dieser einmal entfernt
ist, kann der Benutzer das Schreibgerät nicht mehr in eine
gesicherte Aufbewahrungsstellung bringen, selbst wenn er
in den Halterschaft eine neue, noch geschlossene Patrone
mit Schreibflüssigkeit einsetzt. Darüber hinaus führt bei
diesem bekannten Schreibgerät das Öffnen der Patrone unver
meidbar zu einem Überdruck in dieser, wodurch die Schreibflüs
sigkeit unter Druck in das Vorderteil eintritt, was in vielen
Fällen nachteilig ist. Schließlich kann auch die zum Öffnen
der Patrone zerstörte Vorderwand das Nachströmen von Schreib
flüssigkeit aus der Patrone in das Vorderteil behindern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schreibgerät zu schaffen,
das der Benutzer aus der Betriebsstellung auch wieder in
eine genau definierte Aufbewahrungsstellung bringen kann
und bei dem der Übergang von der Aufbewahrungsstellung in
die Betriebsstellung ohne Druckerhöhung im Schreibflüssigkeits
behälter und ohne Zerstörung eines Teils des Schreibflüssig
keitsbehälters stattfindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schreibgerät der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß in
der Wand des Vorderteils eine im Abstand von der Längsachse
der Innenbohrung befindliche Durchgangsbohrung und im Schreib
flüssigkeitsbehälter eine Austrittsöffnung vorgesehen sind
und daß Durchgangsbohrung und Austrittsöffnung in der Betriebs
stellung in Verbindung miteinander stehen und in der Aufbewah
rungsstellung gegeneinander abgedichtet sind. Vorzugsweise
ist dabei der Schreibflüssigkeitsbehälter auf das Vorderteil
aufgesteckt und die Durchgangsbohrung in der Umfangswand
des Vorderteils ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Schreibgerät erfolgt also die
Abdichtung des Schreibflüssigkeitsbehälters in der Aufbewah
rungsstellung allein durch seine Ausrichtung bzw. die Lage
seiner Austrittsöffnung bezüglich des Vorderteils bzw. der
Lage der Durchgangsbohrung in diesem Vorderteil, so daß
die Betriebsstellung erhalten wird, wenn Schreibflüssigkeits
behälter und Vorderteil so zueinander verlagert werden,
daß Durchgangsbohrung und Austrittsöffnung in Verbindung
miteinander stehen. Dabei erfolgt selbstverständlich keine
Druckerhöhung im Schreibflüssigkeitsbehälter, und es braucht
auch keine Wand o.ä. des Schreibflüssigkeitsbehälters zer
stört zu werden.
Ist der Schreibflüssigkeitsbehälter auf das Vorderteil aufge
steckt und die Durchgangsbohrung in der Umfangswand des
Vorderteils ausgebildet, so können Schreibflüssigkeitsbe
hälter und Vorderteil zur Bewegung von der Aufbewahrungsstel
lung in die Betriebsstellung relativ zueinander verdrehbar
sein. Dadurch wird eine vom Benutzer leichter versehentlich
durchführbare axiale Relativbewegung von Schreibflüssigkeits
behälter und Vorderteil zueinander vermieden, so daß eine
irrtümliche Bewegung in die Betriebsstellung praktisch nicht
eintreten kann.
In einer besonders bevorzugten Ausbildung weist der Schreib
flüssigkeitsbehälter in der Innenfläche seines auf das Vorder
teil aufgesteckten Abschnittes eine eine Druckausgleichskam
mer bildende Vertiefung auf, die an ihrem vorderen Ende
mit der Umgebungsluft und zumindest in der Betriebsstellung
an ihrem hinteren Ende axial vor der Durchgangsbohrung mit
der Innenbohrung in Verbindung steht.
Bei einem derartigen Schreibgerät bilden also Schreibflüssig
keitsbehälter und Druckausgleichskammer eine Baueinheit,
so daß beim Austausch des Schreibflüssigkeitsbehälters gleich
zeitig auch die für Verschmutzungen besonders anfällige
Druckausgleichskammer ersetzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise als Ansicht
den vorderen Teil eines Schreibgerätes.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 2
das Schreibgerät in der Betriebsstellung.
Das dargestellte Schreibgerät in Form eines Röhrchenschreibers
hat ein Vorderteil 1, in dessen vorderes Ende eine Schreib
spitze in Form eines Schreibröhrchens 2 eingesetzt ist.
In dieses Schreibröhrchen 2 erstreckt sich in bekannter
Weise ein Reinigungsdraht 4, der in das vordere Ende eines
Fallgewichtskörpers 5 eingesetzt ist, der sich in einer
Innenbohrung im Vorderteil 1 befindet und in dieser begrenzt
hin- und herbewegbar ist.
Auf das Vorderteil 1 ist von hinten ein Schreibflüssigkeits
behälter 7 aufgesteckt, der in seinem in klemmendem Eingriff
mit der Außenfläche des Vorderteils 1 stehenden Abschnitt
eine wendelförmige Druckausgleichskammer 9 trägt, die nach
innen von der äußeren Umfangswand des Vorderteils 1 begrenzt
wird. Die Druckausgleichskammer 9 ist in üblicher, nicht
dargestellter Weise an ihrem vorderen Ende mit der Umgebungs
luft verbunden. Im hinteren Ende des Vorderteils befindet
sich eine Querbohrung 10, die die Druckausgleichskammer
9 mit der Innenbohrung 3 des Vorderteils 1 verbindet. Der
Schreibflüssigkeitsbehälter 7 hat einen hinter dem hinteren
Ende des Vorderteils liegenden Schreibflüssigkeitsvorrats
raum, der in eine sich axial erstreckende Austrittsöffnung
8 übergeht. Das axial vordere Ende dieser Austrittsöffnung
8 liegt axial etwa auf gleicher Höhe wie eine in der Umfangs
wand des Vorderteils 1 vorgesehene Durchgangsbohrung 6,
die zwischen der Querbohrung 10 und dem äußeren hinteren
Ende des Vorderteils 1 vorgesehen ist.
In der Stellung gemäß Fig. 1 und 2 sind die Austritts
öffnung 8 und die Durchgangsbohrung 6 in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt, so daß die Durchgangsbohrung 6 durch
die innere Umfangsfläche des benachbarten Bereiches des
Schreibflüssigkeitsbehälters 7 abgedichtet wird. Da darüber
hinaus der hintere Endbereich des Vorderteils 1 in dichtendem
Eingriff mit der benachbarten inneren Umfangsfläche des
Schreibflüssigkeitsbehälters 7 steht und sich in das hintere
Ende des Vorderteils 1 dichtend ein zylinderischer Vorsprung
des Schreibflüssigkeitsbehälters 7 erstreckt, sind der
Schreibflüssigkeitsvorratsraum des Schreibflüssigkeitsbehäl
ters 7 und die Austrittsöffnung 8 gegenüber der Innenbohrung
3 des Vorderteils 1 abgedichtet.
Werden Vorderteil 1 und Schreibflüssigkeitsbehälter 7 aus
der Stellung gemäß Fig. 1 und 2 gegeneinander verdreht
so daß sie in die Lage gemäß Fig. 3 kommen, ergibt sich
eine Strömungsverbindung von der Austrittsöffnung 8 über
die Durchgangsbohrung 6 zur Innenbohrung 3 des Vorderteils
1, so daß Schreibflüssigkeit aus dem Schreibflüssigkeitsbe
hälter 7 in die Innenbohrung 1 und damit zum Schreibröhrchen
2 gelangen kann.
Es sei erwähnt, daß die Innenbohrung 3 selbstverständlich
durch eine entsprechende Verdrehbewegung auch wieder gegen
über dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum des Schreibflüssig
keitsbehälters 7 abgedichtet werden kann.
Claims (5)
1. Schreibgerät mit einem in seinem vorderen Ende eine
Schreibspitze (2) tragenden Vorderteil (1), das eine
sich von einer Verbindung mit der Schreibspitze (2)
nach hinten erstreckende Innenbohrung (3) aufweist,
und mit einem Schreibflüssigkeitsbehälter (7), der in
einer Aufbewahrungsstellung gegenüber der Innenbohrung
(3) abgedichtet ist und in einer Betriebsstellung in
Strömungsverbindung mit der Innenbohrung (3) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Vorderteils
(1) eine im Abstand von der Längsachse der Innenbohrung
(3) befindliche Durchgangsbohrung (6) und im Schreibflüs
sigkeitsbehälter (7) eine Austrittsöffnung (8) vorgesehen
sind und daß Durchgangsbohrung (6) und Austrittsöffnung
(8) in der Betriebsstellung in Verbindung miteinander
stehen und in der Aufbewahrungsstellung gegeneinander
abgedichtet sind.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schreibflüssigkeitsbehälter (7) auf das Vorderteil
(1) aufgesteckt und die Durchgangsbohrung (6) in der
Umfangswand des Vorderteils (1) ausgebildet ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Schreibflüssigkeitsbehälter (7) und Vorderteil (1)
zur Bewegung von der Aufbewahrungsstellung in die Be
triebsstellung relativ zueinander verdrehbar sind.
4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrung (6) im hinteren Endbereich
des Vorderteils (1) ausgebildet ist.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schreibflüssigkeitsbehälter
(7) in der Innenfläche seines auf das Vorderteil (1)
aufgesteckten Abschnitts eine eine Druckausgleichskammer
bildende Vertiefung (9) aufweist, die an ihrem vorderen
Ende mit der Umgebungsluft und zumindest in der Betriebs
stellung an ihrem hinteren Ende axial vor der Durchgangs
bohrung (6) mit der Innenbohrung (3) in Verbindung steht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863619101 DE3619101A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Schreibgeraet |
EP87105388A EP0248169A1 (de) | 1986-06-06 | 1987-04-11 | Schreibgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619101 DE3619101A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Schreibgeraet |
Publications (1)
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DE3619101A1 true DE3619101A1 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6302445
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0248169A1 (de) |
DE (1) | DE3619101A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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