DE361893C - Schlaghaertepruefer - Google Patents

Schlaghaertepruefer

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DE361893C
DE361893C DEB98059D DEB0098059D DE361893C DE 361893 C DE361893 C DE 361893C DE B98059 D DEB98059 D DE B98059D DE B0098059 D DEB0098059 D DE B0098059D DE 361893 C DE361893 C DE 361893C
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hardness tester
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/48Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under impulsive load by indentors, e.g. falling ball

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Schlaghärtepräfer. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Schlaghärteprüfer, bei welchem ein unter Federwirkung stehendes Fallgewicht in bestimmter Stellung und bei, bestimmter Federvorspannung ausgelöst wird, so daß es auf ein Druckstück aufschlägt und damit die Prüfkugel in das zu prüfende Material eindrückt. Für den Erfolg eines solchen Instrumentes wesentlich ist erstens, daß während des Schlages möglichst geringe ZD c Reibungskräfte wirken und der Hammer stets zentrisch und in genau gleicher Weise freigegeben wird, daß zweitens eine stets genau bestimmte, bei jedem Schlage gleich größe Arbeitsmengge erhalten wird, die bei Auslösung des Hammers auf das Druckstück übertragen wird, daß drittens mit einem Apparat Schläge verschiedener Stärke aus-"efühft werden können je nach der Härte und Dimensionierung des zu untersuchenden Materials, viertens Kugeln verschiedener Größe eingesetzt oder gegen andere den Eindruck erzeugende Stücke vertauscht werden können, fünftens die den Schlag hervorrufende Feder nach Länge und Vorspannung so eingestellt werden kann, daß Schläge von gleicher Stärke zur Wirkung gelangen.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird dieses durch die eigenartige Führung und Auslösung des Fallgewichtes in einer den Anforderungen der Praxis genügenden Weise erzielt. Der Hammerkörper oder das Fallgewicht besitzt keinerlei Außenführungg, ist vielmehr lediglich durch einen zentralen Stift oder Bolzen, an dem entlang er mit einer Bohrung gleitet, geführt. Die Vorspannung der Feder, die auf dem Hammerkörper wirkt und ihn im Augenblick der Auslösung beschleunigt, erfolgt dadurch, daß der Hammerkörper mittels drei gleichmäßig über den Umfang verteilter Nocken durch Aufdrücken des Härteprüfers auf das Werkstück gleichmäßig angehoben wird; hierbei erfolgt die erforderliche plötzli#c-he ungebenunte Auslösung des Fallgewichtes durch die besondere Formgebung dieser Nocken und der Stützenschulter am Fallgewicht, mit welcher dieses sich auf die Nocken aufsetzt. Dabei wird die Möglichkeit, verschiedene Stärlizeschläge auszuführen, dadurch erzielt, daß die Führungshülse desHärteprüfers mitDurchtrittsfenstern für die das Fallgewicht anhebenden und in bestimmter Stellung auslösenden Nocken in verschiedener Höhe versehen ist, oder aler daß clas Fallgewicht selbst mit Schultern zum Aufsetzen auf die Nocken in verschiedener Lage und Höhe ausgerüstet ist od.-r in anderer Weise.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im senkrechten Schnitt durch Abb. i veranschaulicht, während Abb. :2 schematisch die Fenster in der Führungshülse des Härteprüfers ih verschiedener Lage und Höhe darstellt. Es ist i die Kugel, welche auf das Werkstück, das zu prüfen ist, aufgesetzt wird und unter dem Schlage eines Fallgewichtes einen Druck im Werkstück hinterläßt, dessen Fläche bei sonst gleichen Bedingungen von der Härte des Werkstückes abhängt, also ein Maß für diese Härte darstellt. Diese Kugel i ist in der 'im Gehäuse 2, des Schlaghärteprüfers eingeschraubten Tülle3 gelagert und von einem Druckstück 4, welches sie überkappt, gehalten, so daß Auswechslung gegen andere Stücke möglich ist. An der Innenwandung des Gehäuses 2 sind Nocken -5 mit blattfederarfigen Armen 6 symmetrisch über den Umfang, verteilt (zweckmäßig drei Nocken). Diese Nocken 5 können durch Fenster 7 des Gehäuses 2 dann frei hindurchtreten, wenn entsprechende Fenster 8 oder 9 einer äußeren Führungshülse io an den Fenstern 7 vorbeitreten. Die Führungshülse io sitzt dabei gleitend auf dem Gehäuse 2. In der Zwischenstellung dieser Führungshülse dagegen sind die N ocken 5 nach innen gedrückt. Zentrisch zur Führungshülse io ist nun ein Stift oder Bolzen ii gelagert und in ihr befestigt, der als Gleitführung für das sonst freie Fallgewicht 12, dient. Ferner ist in der Führungshülse io eine Spiralfeder 13 einstellbar in einem Kopf 14 befestigt, deren Stirnende 15 sich auf eine Schulter des Fallgewichtes 12 auflegt und beim Anheben dieses Fällgewichtes nach Maißgabe dieses Anliebens vorgespannt wird. Das Fallgewicht 12 hat eine nach unten zu abgeschrägte ringstun laufende Schulter 16, :die sich beim NiederdrÜcken der Führungshülse io auf die Nocken 5 aufsetzt, so daß, wenn man den Schlaghärteprüfer auf das Werkstück aufsetzt und die Hülse io niederdrückt, durch diese Nocken 5 das Fallgewicht 12 angehoben und die Feder 13 vorgespannt wird. Treten dann die Fensterg der Führungshülse an den Fenstern des Gehäuses 8 vorbei, dann schnappen die Nocken 5 durch diese Fenster hindurch, was durch ihre zu der Schulter 16 parallele Abschrägtingen beschleunigt wird. Dadurch wird das Fallgewicht plötzlich freigegeben, die Feär 13, die um ein bestimmtes Maß vorgespannt war, entspannt sich und schleudert das Fallgewicht, das durch Reibung nicht behindert ist, entsprechend der Vorspannung auf das Druclestück und die Prüfkuggel oder auf das an deren Stelle befindliche Stück. Dadurch, daß Fenster 9 in verschiedener Lage in der Außenführung io vorgesehen sind, kann erreicht werden, daß je nach der Drehung eines dieser Fenster in rl ' ie Bahn der Gehäusefenster 8 die Auslösung früher oder später stattfindet, d. h. härtere oder weichere Schläge zur Anwendung gelangen.
  • Bei dieser Ausführungsform muß, -um den Härteprüfer wieder schlagbereit zu machen, derselbe mit der Kugel nach oben angefaßt werden, so daß das Fallgewicht von selbst zurückgleitet und die Führungshülse io aus dem Gehäuse 2, herausgezogen wird.
  • Wann man statt verschiedener Fenster in der Führungshülse io (Abb. 2) am Fallgewicht selbst Schultern 16 in verschiedener Höhe anbringt, dann ist es gleichfalls möglich, Schläge verschiedener Härte je nach dem Maß des Herausziehens der Hülse- aus dem Gehäuse des Härteprüfers auszuführen; man hat aber auch den weiteren Yorteil, daß man, um den Härteprüfer wieder in die Schlagstellung, zu bringen, ihn nicht mehr mit der Kugel nach oben zu kippen braucht, sondern daß es genü.gt, die Führungshülse io einfach aus dem Gehäuse 2, unabhängig von der räumli,chen Lage desselben herauszuziehen. Ein Fallgewicht mit Schultern in verschiedenen Höhen ist in Abb. 3 der Zei#chnung veranschaulicht. Auch andere Ausführungsformen sind möglich, wesentlich eilst die Erzielung verschieden starker Schläge.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schlaghärteprüfer, bei welchem ein Fallgewicht durch Niederdrücken des Härteprüfers auf das Werkstück unter Vorspannung einer Feder angehoben und in bestimmter Stellung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallgewicht (12) auf einen zentralen Bolzen (i i) einer auf dem Gehäuse (2) des Härteprüfers "gleitenden Führungshülse (io) frei verschieblich geführt ist und unter der Wirkung einer in einem verschraubbaren Kopf (14) der Führungshülse (io) regel- und einstellbar gelagerten Spfralfeder (13) steht, und daß im Gehäuse (2) des Härteprüfers angeordnete, durch Fenster desselben hindurchgreifende Nocken (5) mit abgeschrägten Stirnflächen sich gegen eine entsprechende Schulter (16) des Fallgewichtes (1:2) in bestimmter Stellung desselben legen und dasselbe so lange anheben, bis entsprechende Fenster (8) in der Führungshülse (io) an den Fenstern des Gehäuses (2-) vorbeitreten.
  2. 2. Schlaghärteprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Füllrungshülse (io) Durchträtsfenster für die Spannocken des Fallgewichtes in verschiedener Höhe und Umfangsstellung angeordnet sind. 3. Schlaghärteprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungshülse (io) nur eine Reihe von Durchtrittsfenstern für die Spannocken des Fallgewichtes angeordnet sind, am Fallgewicht dagegen Aufsetzschultern für die Nocken in verschiedener Höhenlage, um je nach der Lage des Fallgewichtes in bezug auf die Nocken verschiedene Schlagstärke zu erz2en. 4. Schlaghärteprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlagstärke bestimmende Feder in - bezug auf Lärige und Vorspannung regelbar ist. 5. Schlagliärteprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eindruck hervorbringende Kugel auswechselbar oder durch ein anders geformtes Stück ersetzbar ist.
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