DE3618290A1 - Kreissaegeblatt - Google Patents
KreissaegeblattInfo
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- DE3618290A1 DE3618290A1 DE19863618290 DE3618290A DE3618290A1 DE 3618290 A1 DE3618290 A1 DE 3618290A1 DE 19863618290 DE19863618290 DE 19863618290 DE 3618290 A DE3618290 A DE 3618290A DE 3618290 A1 DE3618290 A1 DE 3618290A1
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- saw blade
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt, insbesondere
ein Segmentkreissägeblatt mit einem Stammblatt, das
peripher einen Stammblattsteg aufweist, an dem über
greifend Segmente befestigt sind.
Hochleistungs-Kreissägeblätter weisen peripher Schneide
zähne mit jeweils einer Zahnbrust und einem Zahnrücken
auf. Meist sind Vorschneide- und Nachschneidezähne in
wechselnder Folge vorgesehen. Zwischen den einzelnen
Zähnen sind sogenannte Kühlnuten angeordnet, die als
eingeschliffene Nuten sich etwa radial erstrecken und
den Transport von Kühlwasser gewährleisten sollen.
Durch die Kühlnuten ergeben sich am Sägezahn erhabene
Flächen, die am Zahnrücken und an der Zahnbrust die seit
liche Schneidlinie des Zahnes bilden. Dadurch, daß die
seitlichen Zahnflächen radial in Richtung zum Mittel
punkt des Kreissägeblatts konisch zugeschliffen sind,
ergibt sich beiderseits eine sich freischneidende linien
förmige Schneidfase.
Dabei hat sich als nachteilig herausgestellt, daß durch
verschleißbedingten Abrieb beim Einsatz des Kreissäge
blattes die ursprüngliche, linienförmige Schneidfase
abflacht, wodurch in zunehmendem Maß in tangentialer
Richtung der Verzahnung eine Fläche entsteht, d. h. die
linienförmige Schneidfase wandelt sich in eine flächen
förmige Schneidfase um, auf der sich aufgrund von mög
lichem Quetschen und Anreiben an dem zu sägenden Werk
stück und bedingt durch sich festsetzende Ablagerungen
sogenannte Aufbauschneiden bilden. Die nachteilige Folge
hiervon ist, daß das Kreissägeblatt seitlich gereinigt
und nachbehandelt werden muß, noch bevor es eigentlich
bezüglich seiner Schneidengeometrie stumpf wäre und die
Verzahnung nachgeschliffen werden müßte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kreis
sägeblatt der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei
dem der beschriebene nachteilige Effekt der Bildung von
Aufbauschneiden vermieden wird, und das sich durch ver
längerte Standzeiten auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kühl
nuten im Bereich der Zahnrücken angeordnet sind, wobei
ihre in Schneidrichtung gesehen vorderen Nutkanten
in den Zahnspitzen enden. Durch diese vorteilhafte
Ausbildung wird erreicht, daß die an der Zahnspitze und
der Zahnbrust gebildete linienförmige Schneidfase beim
Einsatz des Sägeblattes stets erhalten bleibt. Die Bil
dung einer flächenförmigen Schneidfase mit hieraus re
sultierender Aufbauschneide wird dadurch vermieden, daß
das bisher hinter der Zahnspitze befindliche Material
des Sägeblattwerkstoffes erfindungsgemäß ausgespart ist.
Dieser Aufbau, der zunächst der Praxis zu widersprechen
scheint, hat überraschenderweise zu erheblichen Stand
zeitsteigerungen geführt. Dabei ist die Erfindung nicht
nur auf Segment-Kreissägeblätter beschränkt, sondern auch
auf andere Ausführungsformen von Kreissägeblättern, die
periphere Schneidezähne aufweisen, anwendbar. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind
in den Unteransprüchen enthalten.
Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung
beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen.
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausschnitts
der Peripherie eines erfindungsgemäßen
Kreissägeblattes,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3a
und 3b Ansichten in Pfeilrichtung III gemäß
Fig. 1 unter Darstellung von zwei
alternativen Ausbildungen von Kühlnuten.
Ein Kreissägeblatt 1 nach der Erfindung ist an seiner
Peripherie mit Schneidzähnen 2 ausgestattet. Jeder
Schneidzahn 2 weist eine Zahnspitze 3 sowie an seiner
in Dreh- bzw. Schneidrichtung 4 des Kreissägeblattes 1
gesehen vorderen Seite eine Zahnbrust 5 und an seiner
hinteren Seite einen Zahnrücken 6 auf.
Erfindungsgemäß sind im Bereich des Zahnrückens 6 jedes
Zahnes 2 auf beiden Seiten des Kreissägeblattes 1 sich
jeweils gegenüberliegend Kühlnuten 11 angeordnet, die
sich etwa radial bis zur Peripherie des Kreissägeblattes
1 erstrecken, und die von ebenfalls etwa radialen
Nutkanten 12, 13 begrenzt werden. Die in Schneid
richtung 4 gesehen vordere Nutkante 12 jeder
Kühlnut 11 endet dabei erfindungsgemäß in der Zahnspitze
3, so daß im hinter der Zahnspitze 3 liegenden Bereich
das Material des Sägeblattes 1 seitlich ausgespart ist.
Es entsteht eine innenliegende Fase mit einer Fasen
breite F. Das der Spitze 3 gegenüberliegende Ende 14 der
Nut 11 kann über eine Stufe 15 (Fig. 2) oder aber all
mählich (nicht dargestellt) in die Oberfläche 16 des
Kreissägeblattes 1 übergehen.
Wie anhand der Kühlnut 11 a in Fig. 3 dargestellt ist,
weist diese erfindungsgemäß einen konkav gewölbten, ins
besondere einen kreisbogenförmig mit einem Radius R aus
gebildeten Nutboden 17 auf.
Alternativ zu dieser Ausbildung können erfindungsgemäß
auch Kühlnuten 11 b vorgesehen sein (Fig. 3b), die jeweils
einen ebenen Nutboden 18 aufweisen, der sich ausgehend
von der vorderen Nutkante 12 keilförmig bis zur hinteren,
eine Stufe bildenden Nutkante 13 in das Material des
Kreissägeblattes 1 hinein erstreckt. Dabei schließt die
seitliche Oberfläche 16 des Kreissägeblattes 1 mit dem
Boden 18 der Kühlnut 11 b einen spitzen Winkel α ein.
Das erfindungsgemäße Sägeblatt 1 kann entweder nur Kühl
nuten 11 a mit konkav gewölbtem Nutboden 17 bzw. Kühlnuten
11 b mit ebenem Nutboden 18 oder aber auch beide Ausbil
dungsformen der Kühlnuten 11 a, 11 b gleichzeitig aufweisen,
die dann vorzugsweise alternierend angeordnet sein können.
Die beiden im Bereich eines Zahnrückens 6 einander gegen
überliegenden Nuten können dabei jeweils gleich (Nuten
11 a oder 11 b) oder aber unterschiedlich (Nuten 11 a und
11 b) ausgebildet sein.
Die Tiefe jeder Kühlnut 11 beträgt (S-S′)/2, wobei S
die Schneidenbreite der Zähne 2 im Bereich ihrer Spitze
3 und S′ die Dicke des Kreissägeblattes 1 im Bereich der
Kühlnuten 11 ist.
Derartige innenliegende Fasen sind bisher bei kreis
förmigen, spanabhebenden Werkzeugen noch nie eingesetzt
worden.
Claims (6)
1. Kreissägeblatt, insbesondere Segment-Kreissägeblatt
mit einem Stammblatt, das peripher einen Stammblatt
steg aufweist, an dem übergreifend Segmente befestigt
sind, mit peripher angeordneten Schneidzähnen, die
jeweils eine Zahnspitze, eine Zahnbrust und einen
Zahnrücken aufweisen, wobei zwischen den Zahnspitzen
etwa radial angeordnete Kühlnuten eingeschliffen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlnuten (11) im Bereich der Zahnrücken (6) ange
ordnet sind, wobei ihre in Schneidrichtung gesehen
vorderen Nutkanten (12) in den Zahnspitzen
(3) enden.
2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kühlnut (11 a)
einen konkav gewölbten Nutboden (17) aufweist.
3. Kreissägeblatt nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der konkave Nut
boden (17) jeder Kühlnut (11 a) kreisbogenförmig mit
einem Radius R ausgebildet ist.
4. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kühlnut (11 b)
einen ebenen Nutboden (18) aufweist, der sich ausgehend
von der vorderen Nutkante (12) keilförmig bis zur
hinteren, eine Stufe bildenden Nutkante (13) seitlich
in das Kreissägeblatt (1) hinein erstreckt.
5. Kreissägeblatt nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche (16)
des Kreissägeblattes (1) mit dem Nutboden (18) der Kühlnut
(11 b) einen spitzen Winkel (α) einschließt.
6. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl Kühlnuten (11 a) mit konkavem Nutboden (17)
als auch Kühlnuten (11 b) mit ebenem Nutboden (18) vor
zugsweise in alternierender Anordnung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618290 DE3618290A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Kreissaegeblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618290 DE3618290A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Kreissaegeblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618290A1 true DE3618290A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6302001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863618290 Withdrawn DE3618290A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Kreissaegeblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3618290A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5158400A (en) * | 1991-04-10 | 1992-10-27 | The Gleason Works | Rotary disc cutter and method of making same |
-
1986
- 1986-05-30 DE DE19863618290 patent/DE3618290A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5158400A (en) * | 1991-04-10 | 1992-10-27 | The Gleason Works | Rotary disc cutter and method of making same |
WO1992018280A1 (en) * | 1991-04-10 | 1992-10-29 | The Gleason Works | Rotary disc cutter and method of making same |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |