DE3617281A1 - Luftansaugseitige sekundaerluftversorgungsvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Luftansaugseitige sekundaerluftversorgungsvorrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Luftansaugseitige SekundärluftVersorgungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine.
Bei einer Brennkraftmaschine, die mit einem katalytischen
Dreiwegewandler in der Abgasanlage versehen ist, um das Abgas schadstoffärmer zu machen, wird im allgemeinen eine
Regelung mit Rückführung ausgeführt, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nach Maßgabe der Zusammensetzung des Abgases und
der Betriebsverhältnisse der Maschine zu regeln. Der Grund dafür besteht darin, daß eine optimale Arbeit des Dreiwegewandlers
nur dann erzielt wird, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis
des Gemisches um den stöchiometrischen Wert von beispielweise 14,7 : 1 herum liegt. Eine luftansaugseitige
Sekundärluftversorgungsvorrichtung für die Regelung mit Rückführung stellt ein Beispiel einer Vorrichtung dar, die
eine derartige Regelung des .Luft-Kraftstoff-Verhältnisses ausführt, und ist mit einem Sekundärluftkanal versehen, der
zu einem Teil des Luftansaugkanals stromabwärts des Drosselventiles
führt, wobei die durch diesen Kanal strömende Sekundärluftmenge gesteuert wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu regeln.
Bei Brennkraftmaschinen besteht die Neigung, daß der Zustand der Verbrennung in der Maschine während der Warmlaufzeit
der Maschine anschließend an einen Kaltstart der Maschine instabil ist. Bei einer luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung
der oben beschriebenen Art wird daher die Zuführung von luftansaugseitiger Sekundärluft während
der Warmlaufzeit unterbrochen, so daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis angereichert wird, indem die Regelung mit Rückführung
unterbrochen wird.
Um den Zeitpunkt des Wiederbeginns der Regelung mit Rück-
führung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses zu bestimmen, ist es wünschenswert, auf die Temperatur der angesaugten Luft
der Maschine ansprechend zu ermitteln, ob die Bedingung für den Wiederbeginn der Regelung mit Rückführung erfüllt ist,
da es sich allgemein herausgestellt hat, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des der Maschine gelieferten Gemisches in Abhängigkeit von der Temperatur der in die Maschine angesaugten
Luft verschieden ist. Bei einer herkömmlichen Vorrichtung wird daher die Zuführung von luftansaugseitiger
Sekundärluft unterbrochen, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
anzureichern, wenn die Temperatur der in die Maschine angesaugten Luft kleiner als eine oder gleich einer vorbestimmten
Temperatur t1 von beispielsweise 18°C ist. Im JP-GM 58-134919
ist eine Regelvorrichtung für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis vorgeschlagen worden, bei der die Regelung mit Rückführung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unterbrochen wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis anzureichern, wenn die
Temperatur des Kühlwassers der Maschine gleich einer oder kleiner als eine zweite vorbestimmte Temperatur X.^ is"t und
gleichzeitig die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gleich einer oder kleiner als eine vorbestimmte Geschwindigkeit V. von
beispielsweise 24 km/h ist, selbst wenn die Temperatur der angesaugten Luft über der vorbestimmten Temperatur t, liegt.
Eine derartige Regelung ist bevorzugt, da die Starterklappe, die stromaufwärts vom Drosselventil angeordnet ist, geschlossen
ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis während des Kaltbetriebes der Maschine anzureichern, und die Anreicherung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses durch eine wiederholte Zuführung und Unterbrechung von luftansaugseitiger
Sekundärluft gestört würde. Da der Anteil der Änderung der Sekundärluft bezüglich der Menge der Hauptluft
relativ groß ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist, kann darüber hinaus eine Regelung mit Rückführung dazu
führen, daß die Drehzahl der Maschine pendelt, was das Laufverhalten der Maschine beeinträchtigt.
Be«i'der oben erwähnten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung
erfolgt eine Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses dann, wenn die Temperatur
der angesaugten Luft über dem vorbestimmten Wert t. und
die Fahrzeuggeschwindigkeit über der vorbestimmten Geschwindigkeit
V. liegt, obwohl die Temperatur des Kühlwassers unter
der vorbestimmten Temperatur t2 liegt. Der Grund dafür besteht
darin, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch genug ist, um eine relativ große Menge an Hauptluft unter diesen Umständen
anzusaugen, und daß das Pendeln der Drehzahl der Maschine durch eine wiederholte Zuführung und Unterbrechung
der luftansaugseitigen Sekundärluft kaum auftreten wird, obwohl die Starterklappe nicht vollständig geöffnet ist. Der
höheren Schadstofffreiheit des Abgases durch eine Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses wird
daher Vorrang gegenüber dem Laufverhalten der Maschine gegeben.
Da jedoch eine luftansaugseitige Sekundärluftzuführung eine
Integralregelung oder eine PI-Regelung ist, die eine Kombination
einer Proportional- und einer Integralregelung darstellt, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine
gelieferten Gemisches in einen überarmen Bereich eintreten, wenn die Maschinenlast auf Null abnimmt, indem das Kupplungspedal
betätigt wird, um die Kraftübertragung zur Verzögerung oder zum Schalten des Schaltgetriebes zu unterbrechen, wenn
das Fahrzeug unter den oben beschriebenen Bedingungen, d.h. bei einer Temperatur der angesaugten Luft über dem vorbestimmten
Wert t.| und bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit über
der vorbestimmten Geschwindigkeit V1 läuft, obwohl die
Temperatur des Kühlwassers unter der vorbestimmten Temperatur t2 liegt. Ein derartiges überarmes Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches führt leicht zu einem Pendeln der Drehzahl der Maschine, was eine Beeinträchtigung des LaufVerhaltens
der Maschine zur Folge hat.
Durch die Erfindung soll daher eine luftansaugseitige *
Sekundärluftversorgungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine geschaffen werden, bei der Maßnahmen getroffen
sind, um eine Zunahme der unverbrannten Bestandteile im Abgas und eine Beeinträchtigung des LaufVerhaltens beim
Übergang auf den Betrieb mit offenem Regelkreis zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung
umfaßt einen ersten und einen zweiten Sekundärluftversorgungskanal, in denen ein Auf/Zu-Venti1,
das auf ein Detektorsignal für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis ansprechend betätigt wird, und ein Luftsteuerventil vorgesehen
sind, dessen Öffnungsgrad über die Höhe des Druckes verändert wird, der an der Druckkammer dieses Ventiles
liegt, um eine Proportional- und Integralregelung der Sekundärluftversorgung auszuführen. Die Vorrichtung ist mit
einem Maschinenbetriebsdetektorteil zum Wahrnehmen eines Betriebszustandes der Maschine, bei dem die Temperatur der
Maschine gering ist und an der Maschine keine Last liegt, und einem Drucksteuerteil versehen, um allmählich einen
ersten Steuerdruck der Druckkammer des Luftsteuerventils zur allmählichen Erhöhung der Strömungsquerschnittsfläche durch
das Luftsteuerventil bei einem reichen Luft-Kraftstoff-Verhältnis und zu einem allmählichen Zuführen eines zweiten
Steuerdruckes zur Druckkammer des Luftsteuerventils versehen, um allmählich die Querschnittsfläche zu vermindern,
wenn ein armes Luft-Kraftstoff-Verhältnis wahrgenommen wird und die Maschine unter normalen Bedingungen arbeitet,
sowie den zweiten Steuerdruck der Druckkammer des Luftsteuerventils
schnell zuzuführen, um das Luftsteuerventil
schnell zu schließen, wenn die Maschine ohne Last und bei niedriger Temperatur arbeitet.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
JS
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das schematische Schaltbild des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung und
Fig. 2 in einem Blockschaltbild den Aufbau der Steuerschaltung
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen luftansaugseitigen Sekundärluft-Versorgungsvorrichtung
für die Maschine eines Fahrzeuges. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird die an einer Außenlufteinlaßöffnung
1 eingerführte Luft der Maschine 4 über ein Luftfilter 2 und einen Vergaser 3 zugeführt. Der Vergaser 3 ist mit einem Drosselventil 5 und einem Venturi 6
stromaufwärts vom Drosselventil 5 versehen. Stromaufwärts
vom Venturi 6 ist eine Starterklappe 7 angeordnet. In einem Drosselkörper ist ein Unterdruckaufnahmeloch 8 in der Nähe
der Stelle des Drosselventils 5 derart vorgesehen, daß es
sich bei geschlossenem Drosselventil stromaufwärts vom Drosselventil und bei geöffnetem Drosselventil stromabwärts
vom Drosselventil befindet. Ein Unterdruckaufnahmeloch 9
ist gleichfalls im Venturi 6 vorgesehen. Ein Teil des Drosselkörpers stromabwärts vom Drosselventil 5, d.h. ein
Ansaugkrümmer 10 steht mit dem Luftfilter 2 in der Nähe der Auslaßöffnung über einen luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal
11 in Verbindung. In der Mitte des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 11 ist
der Kanal in zwei Luftsteuerkanäle 11a und 11b aufgeteilt, so daß die Sekundärluft auf zwei Luftströme verteilt ist.
Ein erstes Luftsteuerventil 12 ist im Luftsteuerkanal 11a vorgesehen. Das erste Luftsteuerventil 12 besteht aus einer
Unterdruckkammer 12a, die eine zweite Druckkammer bildet, einer Ventilkammer 12b, die einen Teil des Luftsteuerkanals
11a bildet, einer Membran 12c, die einen Teil der Unterdruckkammer 12a bildet, einer Ventilfeder 12d und einem
sich verjüngenden oder konischen Ventilelement 12e, das in
der Ventilkammer 12b angeordnet ist und durch die Ventilfeder 12d in eine Richtung gedruckt wird, in der es den
Luftsteuerkanal 11a schließt. Bei einem derartigen Aufbau ändert das Luftsteuerventil 12a die Querschnittsfläche des
Luftsteuerkanals 11a nach Maßgabe der Höhe des Unterdruckes, der an der Unterdruckkammer 12a liegt, derart, daß die
Querschnittsfläche mit steigendem Unterdruck zunimmt. Ein Luftkorrekturkanal 14 ist so vorgesehen, daß er das erste
Luftsteuerventil 12 umgeht und ein Drosselstelle 13 zur
Korrektur des Leerlaufbetriebes ist im Luftkorrekturkanal
14 ausgebildet.
Ein Solenoidventil 15, das als Auf/Zu-Ventil arbeitet, ist
weiterhin im Luftsteuerkanal 11a stromabwärts vom ersten Luftsteuerventil 12 angeordnet. Das Solenoid/enti 1 öffnet, wenn
ein Solenoid 15a, das darin angeordnet ist, erregt wird.
Der in der Druckkammer 12a des ersten Luftsteuerventils
wirkende Unterdruck wird über einen Unterdrucksteuerteil gesteuert.
Der Unterdrucksteuerteil 31 besteht aus einem auf Unterdruck
ansprechenden Regulierventil 32 und einem Luftventil 33,
die jeweils aus einer Unterdruckkammer 32a oder 33a, einer Ventilkammer 32b oder 33b, einer Membran 32c oder 33c, einer
Ventilfeder 32d oder 33d und einem Ventilelement 32e oder 33e bestehen. Die Unterdruckkammer 32a ist in der Mitte eines
Luftsteuerkanals 35 vorgesehen, der von einer Lufteinlaßöffnung 34 mit einem Filter ausgeht und zu einem Teil des
Luftansaugkanals stromabwärts vom Drosselventil 5 führt.
Die ' Ventilkammer 33b des Luftventils 33 befindet sich
gleichfalls im Luftsteuerkanal 35 stromabwärts von der Unterdruckkammer
32a. Das Ventilelement 33e wird durch die Feder 33d über die Membran 33c so beaufschlagt, daß es den Luftsteuerkanal
35 schließt. Die Unterdruckkammer 33a steht 'mit dem Unterdruckaufnahmeloch 8 über einen Unterdruckkanal
36 in Verbindung. Die Ventilkammer 32b steht über einen Unterdruckkanal 37 mit dem Unterdruckaufnahmeloch 9 in Verbindung.
Die Ventilkammer 32b steht mit dem Unterdruckkanal 36 in Verbindung und das Ventilelement 32e wird durch die
Ventilfeder 32d über die Membran 32c so beaufschlagt, daß
es die Verbindung von der Ventilkammer 32b zum Unterdruckkanal 36 schließt. Es sind weiterhin Drosselstellen 39,40
im Luftsteuerkanal 35 stromaufwärts und stromabwärts von der Unterdruckkammer 32a jeweils vorgesehen. Drosselstellen
41 und 42 sind jeweils in den Unterdruckkanälen 36 und 37 vorgesehen. Ein Teil des Unterdruckkanals 36 auf der Seite
der Ventilkammer 32b und der Unterdruckkammer 33a steht von einer Drosselstelle 41 ab mit der Unterdruckkammer 12a des
ersten Luftsteuerventils 12 über den Unterdruckversorgungskanal
43 in Verbindung.
Im Luftsteuerkanal 11b, der den zweiten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal bildet, ist andererseits ein
zweites Luftsteuerventil 16 vorgesehen, das in der gleichen Weise wie das erste Luftsteuerventil 12 aufgebaut ist und
aus einer Unterdruckkammer 16a, einer Ventilkammer 16b, einer Membran 16c, einer Ventilfeder 16d und einem sich verjüngenden
oder konischen Ventilelement 16e besteht. Das zweite Luftsteuerventil 16 steuert die Querschnittsfläche
des Luftsteuerkanals 11b nach Maßgabe der Höhe des Unterdrucks
in der Unterdruckkammer 16a derart, daß die Querschnittsfläche
mit steigendem Unterdruck zunimmt.
Die Unterdruckkammer 16a steht mit einem Teil des Luftan-
JS
saugkanals stromabwärts vom Drosselventil 5 über den Unterdruckversorgungskanal
17 in Verbindung. Im Unterdrückersorgungskanal 17 ist ein Solenoidventi1 18 vorgesehen, das
aus einem Solenoid 18a, einer Ventilkamme 18b, die einen Teil des Unterdruckversorgungskanals 17 bildet, und einem
Ventilelement 18c besteht, das in der Ventilkammer 18b, die einen geordnet ist und magnetisch mit dem Solenoid 18a verbunden
ist. Die Ventilkammer 18b steht mit der Außenluft über den Außenluftdruckversorgungskanal 19 in Verbindung und
schließt den Unterdruckversorgungskanal 17, wenn es entregt ist, wobei es gleichzeitig eine Verbindung zwischen einem
Teil des Unterdruckversorgungskanals 17 auf der Seite der Unterdruckkammer 16a und dem Außenluftdruckversorgungskanal
19 über die Ventilkammer 18b herstellt. Ein Druckausgleichsbehälter 20 ist im Unterdruckversorgungskanal 17 auf der
Seite der Unterdruckkammer 16a vom Solenoidventi1 18 aus vorgesehen und ein einen konstanten Unterdruck einstellendes
Steuerventil 21, ein Sammelbehälter 22 und ein Rückschlagventil 23 sind in dieser Reihenfolge im Unterdruckversorgungskanal
17 auf der stromabwärts liegenden Seite des Drosselventils 5 vom Solenoidventi1 18 aus angeordnet. Das
Steuerventil 21 dient dazu, die Höhe des Unterdrucks auf der stromabwärts liegenden Seite des Drosselventils 5 auf
einen Unterdruck Pr mit bestimmter konstanter Höhe zu stabilisieren, wenn diese Höhe des Unterdrucks den vorbestimmten
Wert überschreitet,und das Rückschlagventil 23 läßt eine Luftströmung nur in Richtung zum stromabwärts
liegenden Teil des Drosselventils 5 zu. Im Unterdruckversorgungskanal
17 auf beiden Seiten des SolenoidventiIs 18 sind weiterhin Drosselstellen 45,46 vorgesehen und im Unterdruckversorgungskanal
17 zwischen dem Sammelbehälter 20 und der Unterdruckkammer 16a befindet sich eine Drosselstelle
Eine DrosselstelIe 48 ist im Außenluftdruckversorgungskanal
19 vorgesehen.
Der'Unterdruckversorgungskanal 17 steht zwischen der Unterdruckkammer
16a und der Drosselstelle 47 mit der Außenluft über den Außenluftdruckversorgungskanal 49 in Verbindung.
Ein Solenoidventi1 50 ist im Außenluftdruckversorgungskanal
49 vorgesehen und stellt ein dahindurchgehende Verbindung her, wenn ein Solenoid 50a, das darin angeordnet ist,
erregt wird.
Die Solenoide 15a, 18a und 50a der SolenoidventiIe sind
elektrisch mit einer Steuerschaltung 57 verbunden. Die Steuerschaltung 57 wird mit einem Ausgangssignals eines
Sauerstoffsensors 59 versorgt, der im Abgaskrümmer 58 angeordnet ist und eine Ausgangsspannung VC>2 erzeugt, deren
Höhe der Sauerstoffkonzentration im Abgas entspricht. Die
Ausgangsspannung VO2 des Sauerstoffsensors 59 nimmt mit
steigender Sauerstoffkonzentration zu. Zusätzlich zu den
obigen Bauteilen sind ein Pc-Unterdruckschalter 60, ein Drehzahlschalter 61, ein Ansauglufttemperaturschalter 62,
ein Kühlwassertemperaturschalter 63, ein Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 64 und ein Lastschalter 65 mit der Steuerschaltung
57 verbunden.
Der Pc-Unterdruckschalter 60 dient dazu, die Höhe des Unterdruckes
Pc aufzunehmen, der im Unterdruckaufnahmeloch 8 herrscht. Der Pc-Unterdruckschalter 60 wird mit einer
Spannung Vy mit hohem Pegel versorgt und schaltet an, wenn
die Höhe des Unterdrucks Pc gleich einem oder kleiner als ein vorbestimmter erster Druck P1 von beispielsweise 30 mm
Hg ist. Der Drehzahlschalter 61 schaltet an, wenn die Drehzahl der Maschine gleich einer oder größer als eine vorbestimmte
Drehzahl N1 von beispielweise 900 U/min ist. Der
Ansauglufttemperaturschalter 62 schaltet an, wenn die Temperatur der angesaugten Luft T. gleich einer oder höher
als eine vorbestimmte Temperatur T1 von beispielweise 180C
ist,und der Kühlwassertemperaturschalter 63 schaltet an,
wenn die Kühlwassertemperatur T,, der Maschine gleich einer
oder höher als eine zweite vorbestimmte Temperatur T2 von
beispielswiese 700C ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter
schaltet andererseits dann an, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V„ gleich einer oder größer als eine vorbestimmte
Geschwindigkeit V1 von beispielsweise 24 km/h ist.
Der Lastschalter 65 ist weiterhin beispielsweise ein
Kupplungsschalter, der anschaltet, wenn das Kupplungspedal des Fahrzeuges gedrückt wird. Diese Schalter 60 bis 65 erzeugen
jeweils ein Ausgangssignal mit hohem Pegel V„, wenn sie angeschaltet werden, wobei das Ausgangssignal mit hohem
Pegel an der Steuerschaltung 57 liegt.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, weist die Steuerschaltung 57 eine Komparator 68 auf, der die Ausgangsspannung VO2 des
Sauerstoffsensors 59, die über einen Pufferverstärker 67 anliegt,
mit einem bestimmten Bezugspegel VR vergleicht, der dem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis entspricht.
An einem Inverter 69 in der Steuerschaltung 57 liegt das Ausgangssignal des Pc-Unterdruckschalters 60 und an einem
Inverter 70 liegt das Ausgangssignal des Lastschalters 65. Ein ODER-Glied 71 empfängt die Ausgangssignale des Kühlwassertemperatursschalters
63 und des Fahrzeuggeschwindigkeitsschalters 64 und liefert ein Ausgangssignal, wenn
wenigstens eines der oben erwähnten Ausgangssignale anliegt. In ähnlicher Weise ist ein ODER-Glied 72 vorgesehen, an dem
die Ausgangssignale des Kühlwassertemperaturschalters 63 und des Inverters 70 liegen und der ein Ausgangssignal erzeugt,
wenn wenigstens eines der oben genannten Ausgangssignale anliegt. Ein UND-Glied 73 liefert das logische
Produkt der Ausgangssignale des Ansauglufttemperaturschalters 62, des Komparators 68, des Inverters 69 und der ODER-Glieder
71 und 72. Die Steuerschaltung 57 enthält weiterhin einen Inverter 74, der mit dem Ausgang des Kühlwassertemperaturschalters
63 verbunden ist, ein UND-Glied 75, das das
logische Produkt der Ausgangssignale des Lastschalters 65 und des Inverters 74 bildet, einen Inverter 76, der mit dem
Ausgang des Drehzahlschalters 61 verbunden ist,und ein ODER-Glied 77, an dem die Ausgangssignale des UND-Gliedes
und des Inverters 76 liegen. Eine Treiberschaltung 78 zum 'Ansteuern der SolenoidventiIe 15 und 18 ist mit dem Ausgang
des UND-Gliedes 73 verbunden. In ähnlicher Weise ist eine Treiberschaltung 79 zum Ansteuern des SolenoidventiIs 50
mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 77 verbunden.
An einer Stelle stromabwärts vom Sauerstoffsensor ist im
Abgaskrümmer 58 ein katalytischer Dreiwege-Wandler 80 vorgesehen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung
mit dem oben genannten Aufbau beschrieben
Von der Arbeitsweise der verschiedenen Bauteile dieser Vorrichtung
wird zunächst die Arbeitsweise des Unterdrucksteuerteils 31 erläutert.
Wenn der Pc-Unterdruck vom Unterdruckaufnahmeloch 8 über den
Unterdruckkanal 36 an der Unterdruckkammer 33a während des Betriebes der Maschine 4 liegt, wird das Ventilelement 33e
in eine Richtung bewegt, in der es das Luftventil 33 öffnet, wenn der Unterdruck Pc die elastische Kraft der Ventilfeder
33d übersteigt. Wenn das Luftventil 33 öffnet, wird Außenluft von der Außenlufteinlaßöffnung 34 in den Ansaugkrümmer
10 stromabwärts vom Drosselventil 5 über den Luftsteuerkanal 35 eingeführt. Die Höhe des Unterdrucks Pa in der
Unterdruckkammer 32a, durch die die Außenluft geht, und des Unterdrucks Pb in der Ventilkammer 33b sind nach Maßgabe
des Öffnungsverhältnisses der Drosselstellen 39 und 40 jeweils bestimmt.
ff
Wenn andererseits der Druckunterschied zwischen einem Unterdruck Pv vom Unterdruckaufnahmeloch 9, der in der Ventilkammer
32b herrscht, und dem Unterdruck Pa größer als die elastische Kraft der Ventilfeder 32d ist, wird das Ventilelement
32e in eine Richtung bewegt, in der es das Ventil 32 öffnet. Wenn des Regulierventil 32 Öffnet, wird ein Teil
des Unterdrucks Pv zum Unterdruck Pc hinter der Drosselstelle 41 geführt, so daß ein Unterdruck Pe erzeugt wird.
Aufgrund der Abnahme des Unterdruckes Pc als Folge der Verringerung
des Unterdrucks Pe nimmt folglich der Öffnungsgrad des Luftventiles 33 ab, so daß die durch den Luftsteuerkanal
35 strömende Luftmenge verringert wird. Durch diese Verringerung der Luftströmungsmenge nimmt der Unterdruck
Pa in der Unterdruckkammer 32a ab, so daß das Regulierventil 32 geschlossen wird. Das hat zur Folge, daß die Höhe
des Unterdruckes Pe wieder ansteigt und diese aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge wiederholt werden. Es sei daraufhingewiesen,
daß das Verhältnis zwischen dem Unterdruck Pv und dem Unterdruck Pe gleich dem Verhältnis zwischen dem
Unterdruck Pa und dem Unterdruck Pb wird, da diese Arbeitsvorgänge sehr schnell wiederholt werden.
Wenn die Menge an angesaugter Hauptluft der Maschine 4 relativ gering ist, ist der Unterdruck Pa kleiner als der Unterdruck
Pv. Der Öffnungsgrad des Regulierventils 32 wird daher
groß und der Unterdruck Pe wird folglich klein. Mit zunehmender Hauptluftmenge wird der Unterdruck Pv groß. Unter
diesen Umständen wird der Öffnungsgrad des Regulierventils
32 klein und wird der Unterdruck Pe wiederum groß. Der Unterdruck Pe liegt an der Unterdruckkammer 33a und der Unterdruckkammer
12a des ersten Luftsteuerventils 12, so daß das Luftsteuerventil 33 und das erste Luftsteuerventil 12
geöffnet werden. Die Luftmenge, die durch den Luftsteuerkanal 35 strömt, wird daher proportional zur Menge an
Sekundärluft, die durch den Luftsteuerkanal 11a strömt, wenn
das Solenoidventi1 15 offen ist. Da die Luftmenge, die durch den Luftsteuerkanal 35 strömt/proportional zur Hauptluftmenge
der Maschine 4 ist, wird die Sekundärluftmenge proportional zur Hauptluftmenge. Die Höhe des Unterdrucks Pe
wird daher proprotional zu der angesaugten Hauptluftmenge.
Wenn in der Steuerschaltung 57 der Spannungspegel VO2 des
Sauerstoffsensors 59 größer als der vorbestimmte Spannungspegel Vr (VO2 = Vr) ist, bedeutet das, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis
reich ist. In diesem Fall hat das Ausgangssignal des Komparators 68 einen hohen Pegel. Wenn der
Spannungspegel VO2 unter dem vorbestimmten Pegel Vr liegt
(VO2 < Vr), bedeutet das, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
arm ist und hat das Ausgangssignal des Komparators 68 einen niedrigen Pegel.
Wenn angenommen wird, daß die Maschine warmgelaufen ist, dann liegt die Temperatur T. der angesaugten Luft über der
vorbestimmten Temperatur T.. In diesem Fall ist der Ansauglufttemperaturschalter
62 angeschaltet, so daß er ein Signal mit hohem Pegel dem UND-Glied 73 liefert. Es ist auch der
Kühlwassertemperaturschalter 63 angeschaltet, so daß er ein Ausgangssignal mit hohem Pegel dem UND-Glied über die
ODER-Glieder 71 und 72 liefert, da die Kühlwassertemperatur Ty über der zweiten bestimmten Temperatur T2 in diesem
Zustand liegt. Die Änderung des Pegels des Ausgangssignals des UND-Gliedes 73 wird daher identisch mit der Änderung
des Pegels des Ausgangssignals des Komparators 68. Wenn aus dem Ausgangssignalpegel des Sauerstoff sensors 59 ermittelt
wird, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis reich ist, hat das Ausgangssignal des UND-Gliedes 73 einen hohen Pegel,
wobei dieses Ausgangssignal des UND-Gliedes 73 als ein Signal für ein reiches Gemisch an der Treiberschaltung 78
liegt. Wenn umgekehrt aus dem Ausgangssignalpegel des
if
Sauerstoffsensors 59 festgestellt wird, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
arm ist, hat das Ausgangssignal des UND-Gliedes 73 einen niedrigen Pegel, wobei das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 73 als ein Signal für ein armes Gemisch an der Treiberschaltung 78 liegt.
Auf das Signal für ein reiches Gemisch ansprechend erregt die Treiberschaltung die Solenoide 15a und 18a, so daß die
Solenoidventile 15 und 18 angeschaltet werden. Die Solenoide 15a und 18a werden andererseits durch die Treiberschaltung
78 auf ein Signal für ein reiches Gemisch ansprechend entregt, so daß die Solenoidventile 15 und 18 abgeschaltet
werden.
Wenn die Kühlwassertemperatur Tw gleich einer oder größer
als eine zweite vorbestimmte Temperatur T2 ist, wird der
Kühlwassertemperaturschalter 63 angeschaltet, so daß er ein Ausgangssignal mit hohem Pegel liefert. Dieses Signal mit
hohem Pegel wird durch den Inverter 74 in ein Signal mit niedrigem Pegel ,umgewandelt und dem UND-Glied 75 zugeführt.
Wenn die Kupplung der Maschine eingerückt ist, um die Maschinenleistung zu übertragen, ist der Lastschalter 65 ausgeschaltet,
so daß ein Signal mit niedrigem Pegel vom Lastschalter am UND-Glied 75 liegt. Wenn eine der Eingangsleitungen des UND-Gliedes ein Signal mit niedrigem Pegel
empfängt, kommt das Ausgangssignal des UND-Gliedes auf einen niedrigen Pegel. Wenn in diesem Zustand die Drehzahl Ne der
Maschine über der vorbestimmten Drehzahl N1 liegt, wird
der Drehzahlschalter 61 angeschaltet, so daß er ein Signal mit hohem Pegel liefert. Dieses Signal mit hohem Pegel wird
durch den Inverter 76 in ein Signal mit niedrigem Pegel umgewandelt. Mit den Ausgangssignalen mit niedrigem Pegel des
UND-Gliedes 75 und des Inverters 76 liefert das ODER-Glied 77 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel. Daher wird das
Solenoidventi1 50 durch die Treiberschaltung 79 nicht ge-
öffnet. Somit ist in diesem Zustand bei geschlossenem
Solenoidventi1 50 der Außenluftdruckversorgungskanal 49 geschlossen
.
Wenn die SolenoidventiIe 15 und 18 bei geschlossenem
'Solenoidventi1 50 angeschaltet werden, wird das Solenoidventil
15 sofort geöffnet und strömt Sekundärluft in einer Menge, die dem öffnugnsgrad des ersten Luftsteuerventils 12
entspricht, d.h. in einer Menge, die proportional zur Hauptluftmenge ist, durch den Luftsteuerkanal 11a. Gleichzeitig
wird eine Verbindung über den Unterdruckversorgungskanal 17 durch das Solenoidventi1 18 hergestellt und wird der
Durchlaß zum Außenluftdruckversorgungskanal 19 geschlossen. Die Unterdruckkammer 16a des zweiten Luftsteuerventils 16
wird daher mit dem Unterdruck Pr versorgt. Die Höhe des Unterdruckes in der Unterdruckkammer16a nähert sich daher
allmählich über den Restdruck im Druckausgleichsbehälter 20 und die Wirkung der Drosselstellen 45 bis 47 dem Unterdruck
Pr. Das hat zur Folge, daß das zweite Luftsteuerventil 16
geöffnet wird und Sekundärluft durch den Luftsteuerkanal 11b zu strömen beginnt. Wenn die Höhe des Unterdruckes in der
Unterdruckkammer 16a den Unterdruck Pr erreicht, dann nimmt der Öffnungsgrad des Luftsteuerventils 16, d.h. die Querschnittsfläche
des Luftsteuerkanals 11b allmählich zu, so daß die Sekundärluftmenge ansteigt. Die durch die Luftsteuerkanäle
11a und 11b jeweils strömende Sekundärluft wird daher addiert und der Maschine 4 über den luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal 11 zugeführt. In dieser Weise wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine
gelieferten Gemisches zur armen Seite gesteuert und wird die Sekundärluftmenge, die der Maschine geliefert wird, mit
der Zeit allmählich erhöht.
Wenn anschließend die SolenoidventiIe 15 und 18 abgeschaltet
werden, während das Solenoidventi1 50 geschlossen ist, wird
der' Luftsteuerkanal 11a sofort durch das Schließen des
Solenoidventils 15 geschlossen. Gleichzeitig wird der Unterdruckversorgungskanal
17 durch das Solenoidventi1 18 in derselben Weise geschlossen, wie es oben beschrieben wurde,
und wird eine Verbindung zwischen einem Teil des Unterdruckversorgungskanals 17 auf der Seite der Unterdruckkammer 16a
und dem Außenluftdruckkanal 19 hergestellt. Der Druck in der Unterdruckkammer 16a nähert sich daher durch den Restdruck
im Druckausgleichsbehälter 20 und der Funktion der Drosselstellen 48,45 und 47 allmählich dem Außenluftdruck. Das hat
zur Folge, daß die Querschnittsfläche des Luftsteuerkanals 11b allmählich abnimmt, und daß auch die Sekundärluftmenge
allmählich mit der Zeit abnimmt. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches wird somit zur reichen Seite gesteuert.
Bei der Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auf den stöchiometrischen Wert strömt die Sekundärluft schrittweise- durch den Luftsteuerkanal 11a,
da abwechselnd und fortlaufend das Signal für ein reiches Gemisch und das Signal für ein armes Gemisch erzeugt werden.
Die Sekundärluftmenge wird somit proportional geregelt. Durch den Luftsteuerkanal 11b strömt andererseits die
Sekundärluft derart, daß ihre Menge beim Vorliegen eines Signals für ein reiches Gemisch zunimmt und beim Vorliegen
eines Signals für ein armes Gemisch abnimmt. Somit erfolgt eine sogenannte Integralregelung. Die Gesamtmenge an
Sekundärluft, die durch den luftansaugseitigen Sekundärluftkanal
11 strömt wird daher gleich der Summe der Menge an Proportionalregelung und der Menge an Integralregelung.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung während des Warmlaufens der Maschine nach einem Kaltstart beschrieben
Wenn die Temperatur TA der angesaugten Luft unter der vorbestimmten Temperatur T1 liegt, ist der Ansauglufttemperatur-
schalter 62 ausgeschaltet, so daß er ein Signal mit niedrigem Pegel dem UND-Glied 73 liefert. Unter diesen Umständen legt
das UND-Glied 73 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel an die Treiberschaltung 78 und zwar unabhängig vom Ausgangssignalpegel
des Komparators 68, d.h. vom Ausgangssignalpegel des Sauerstoffsensors 59. Dadurch, daß ein Signal mit
niedrigem Pegel anliegt, unterbricht die Treiberschaltung 78 die Betätigung der SolenoidventiIe 15 und 18, wie es dann
derFall ist, wenn ein Signal für ein armes Gemisch anliegt. Daher wird das Solenoidventi1 18 abgeschaltet, so daß die
Unterdruckkammer 16a des Luftsteuerventils 16 (das zweite LuftsteuerventiT) mit dem Außenluftdruck über das Solenoidventil
18, die Drosselstellen 45 und 47 und den Druckausgleichsbehälter 20 versorgt wird. Das Luftsteuerventil 16
wird daher gleichfalls geschlossen. In dieser Weise werden die Luftsteuerkanäle 11a und 11b, d.h. der luftansaugseitige
Sekundärluftversorgungskanal 11 geschlossen, um die Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
zu unterbrechen. Das hat zur Folge, daß in diesem Zustand das Luft-Kraftstoff-Verhältnis angereichert ist.
Wenn die Temperatur TA der angesaugten Luft gleich der oder höher als die vorbestimmte Temperatur T1 ist, sind der
Kühlwassertemperaturschalter 63 und der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 64 ausgeschaltet, falls die Kühlwassertemperatur
Tw unter der zweiten vorbestimmten Temperatur
T2 liegt und gleichzeitig die Fahrzeuggeschwindigkeit V
niedriger als die vorbestimmte Geschwindigkeit V,. ist. Unter
diesen Umständen liegen an beiden Eingängen des ODER-Gliedes 71 Signale mit niedrigem Pegel und liegt vom ODER-Glied 71
ein Signal mit niedrigem Pegel am UND-Glied 73. Das UND-Glied 73 erzeugt somit ein Ausgangssignal mit niedrigem
Pegel, so daß der luftansaugseitige Sekundärluftversorungskanal
11 in der gleichen Weise geschlossen wird, wie es dann der Fall ist, wenn die Temperatur TA der angesaugten Luft
unter der vorbestimmten Temperatur T. liegt. In dieser
Weise wird die Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unterbrochen, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis anzureichern.
Weise wird die Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unterbrochen, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis anzureichern.
Beim Kaltbetrieb der Maschine, bei dem die Kühlwassertemperatur Tw unter der zweiten vorbestimmten Temperatur T2
liegt, wird der Lastschalter 65 angeschaltet, wenn das
Kupplungspedal gedruckt wird, um die Kupplung auszurücken
und die Kraftübertragung der Maschine zu unterbrechen. Unter diesen Umständen liegt ein Signal mit hohem Pegel vom Lastschalter 65 am Inverter 70, der seinerseits ein Signal mit niedrigem Pegel an das ODER-Glied 72 legt. Da am ODER-Glied 72 gleichfalls ein Signal mit niedrigem Pegel vom Kühlwassertemperaturschalter 63 liegt, liefert das ODER-Glied
Kupplungspedal gedruckt wird, um die Kupplung auszurücken
und die Kraftübertragung der Maschine zu unterbrechen. Unter diesen Umständen liegt ein Signal mit hohem Pegel vom Lastschalter 65 am Inverter 70, der seinerseits ein Signal mit niedrigem Pegel an das ODER-Glied 72 legt. Da am ODER-Glied 72 gleichfalls ein Signal mit niedrigem Pegel vom Kühlwassertemperaturschalter 63 liegt, liefert das ODER-Glied
72 ein Signal mit niedrigem Pegel dem UND-Glied 73. In
dieser Weise kommt der Ausgangssignalpegel des UND-Gliedes
dieser Weise kommt der Ausgangssignalpegel des UND-Gliedes
73 auf den niedrigen Pegel, so daß die Vorrichtung in derselben Weise arbeitet, wie es dann der Fall ist, wenn die
Temperatur T. der angesaugten Luft unter dem vorbestimmten Wert T1 liegt.
Temperatur T. der angesaugten Luft unter dem vorbestimmten Wert T1 liegt.
Wenn die Kühlwassertemperatur T,, unter der vorbestimmten
Temperatur T2 liegt, erzeugt der Inverter 74 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Wenn der Lastschalter durch das
Ausrücken der Kupplung unter diesen Umständen angeschaltet ist, liegt ein Signal mit hohem Pegel am UND-Glied 75, das seinerseits ein Signal mit hohem Pegel über das ODER-Glied 77 an die Treiberschaltung 79 legt.
Temperatur T2 liegt, erzeugt der Inverter 74 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Wenn der Lastschalter durch das
Ausrücken der Kupplung unter diesen Umständen angeschaltet ist, liegt ein Signal mit hohem Pegel am UND-Glied 75, das seinerseits ein Signal mit hohem Pegel über das ODER-Glied 77 an die Treiberschaltung 79 legt.
Durch dieses Ausgangssignal mit hohem Pegel des ODER-Gliedes 77 betätigt die Treiberschaltung 79 das Solenoidventi1 50,
um eine Verbindung zum Außenluftdruckversorgungskanal 49
herzustellen. Das hat zur Folge, daß der Außenluftdruck über das Solenoidventi 1 50 im Außenluftdruckversorgungskanal 49
herzustellen. Das hat zur Folge, daß der Außenluftdruck über das Solenoidventi 1 50 im Außenluftdruckversorgungskanal 49
dem- Unterdruckversorgungskanal 17 zwischen der Drosselstelle 47 und der Unterdruckkammer 16a des Luftsteuerventils
16 zugeführt wird. Der Druck in der Unterdruckkammer 16a wird daher schnell gleich dem Außenluftdruck. In dieser
Weise wird das Luftsteuerventil 16 schnell geschlossen, um
den Luftsteuerkanal 11b nach dem öffnen des SolenoidventiIs
50 zu schließen.
Das heißt somit, daß die Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff
Verhältnisses dann ausgeführt wird, wenn die Kühlwassertemperatur Tn unter der zweiten vorbestimmten
Temperatur T~ liegt und gleichzeitig die Fahrzeuggeschwindigkeit
V gleich der oder höher als die vorbestimmte Geschwindigkeit V. ist. Wenn jedoch die Kupplung unter diesen
Umständen gelöst wird, werden die Luftsteuerkanäle 11a und 11b sofort geschlossen, so daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
angereichert wird, indem die Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unterbrochen wird.
Im Bereich niedriger Drehzahl des Maschinenbetriebes, in dem die Drehzahl Ne der Maschine unter der vorbestimmten Drehzahl
N. liegt, ist weiterhin der Drehzahlschalter 61 geöffnet
und wird vom Inverter 76 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt. Dieses Ausgangssignal mit hohem Pegel
des Inverters 76 liegt über das ODER-Glied 77 an der Treiberschaltung 79. Das Solenoidventi1 50 wird somit geöffnet,
um den Luftsteuerkanal 11b zu schließen, wenn die Drehzahl
der Maschine unter der vorbestimmten Drehzahl N1 liegt. Wenn
daher eine Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unter diesen Umständen ausgeführt wird, erfolgt
die Zuführung von luftansaugseitiger Sekundärluft schrittweise nur durch den Luftsteuerkanal 11a, indem das Solenoidventil
15 geöffnet und geschlossen wird. Unter diesen Umständen wird somit nur eine Proportionalregelung ausgeführt.
Bei* einer Arbeit der Maschine unter niedriger Last, bei der der öffnungswinkel des Drosselventils 5 unter einem vorbestimmten
kleinen öffnungswinkel Θ. liegt, wird die Höhe des
Unterdruckes Pc im Unterdruckaufnahmeloch 8 gleich dem oder kleiner als der vorbestimmte Druck P1 . Der Pc-Unterdruckschalter
60 wird daher angeschaltet, um ein Signal mit hohem Pegel dem Inverter 69 zu liefern, der seinerseits ein
Signal mit niedrigem Pegel an das UND-Glied 73 legt. Das UND-Glied 73 liefert der Treiberschaltung 78 somit ein
Signal mit niedrigem Pegel und zwar unabhängig vom Ausgangssignalpegel des Komparators 68. Die Regelung mit Rückführung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses wird somit unterbrochen, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine gelieferten
Gemisches anzureichern.
Die Aufnahme des lastfreien Zustandes der Maschine ist nicht auf das Verfahren beschränkt, das beim obigen Ausführungsbeispiel benutzt wurde und bei dem der Betriebszustand
der Kupplung dazu diente, den lastfreien Zustand festzustellen. Wenn beispielweise das Fahrzeug mit einem Wechselschaltgetriebe
versehen ist, kann der lastfreie Zustand auch als der Zustand ermittelt werden, bei dem das Getriebe
auf den neutralen Gang geschaltet ist. Wenn weiterhin das Fahrzeug ein automatisches Getriebe aufweist, kann der
lastfreie Zustand der Maschine als der Zustand ermittelt werden, bei dem die Getriebestellung die Parkstellung oder
die neutrale Stellung ist.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung der zweite luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal
durch ein schnelles Schließen des Luftsteuerventils geschlossen
wird, das durch ein schnelles Anlegen eines Druckes, wie beispielsweise des Außenluftdruckes an die
Druckkammer des Luftsteuerventils hervorgerufen wird, wenn festgestellt wird, daß die Maschine bei niedriger Temperatur
JH
arbeitet und gleichzeitig keine Last an der Maschine liegt. Unter diesen Umständen unterbricht die Vorrichtung somit
die Integralregelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses , bei
der die Menge der luftansaugseitigen Sekundärluft allmählich durch die Arbeit des Luftsteuerventils, d.h. des
zweiten Luftsteuerventils 16 auf das Ergebnis der Ermittlung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses ansprechend erhöht oder
herabgesetzt wird. Zusätzlich zu dem Schließen des zweiten Sekundärluftversorgungskanals wird der erste luftansaugseitige
Sekundärluftversorgungskanal sofort durch das Auf/ Zu-Ventil, d.h. das Solenoidventi1 15 geschlossen, so daß
die Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unterbrochen wird, wenn die Maschine unter den oben erwähnten
Umständen bei niedriger Temperatur und ohne Last arbeitet. In dieser Weise wird die Zuführung eines überarmen
Gemisches zum Zeitpunkt des Umschaltens des Getriebes oder bei einer Verzögerung vermieden, wenn die Temperatur
der Maschine niedrig ist. Ein Pendeln der Drehzahl der Maschine wird somit vermieden, so daß das Laufverhalten der
Maschine stark verbessert ist.
- Leerseite -
Claims (5)
- Case FPG30-8602HONDA GIKEN KOGYO K.K. - Tokyo, JapanLuftansaugseitige Sekundär1uftve rsorgungsvorrichtung
für eine BrennkraftmaschinePATENTANSPRÜCHELuftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, die einen Luftansaugkanal mit
einem Vergaser und einem Drosselventil aufweist,
gekennzeichnet durcheinen ersten Sekundärluftversorgungskanal, der zum Luftansaugkanal stromabwärts vom Drosselventil führt, einen
zweiten Sekundärluftversorgungskanal, der zum Luftansaugkanal stromabwärts vom Drosselventil führt, einer
Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Luft-Kraftstoffverhältnisses des der Maschine gelieferten Gemisches aus der Zusammensetzung des Abgases der Maschine, ein Auf/ZuVentil, das im ersten Sekundärluftversorgungskanal angeordnet ist und nur dann geöffnet wird, wenn die Er-m'ittlungseinrichtung ein reiches Luft-Kraftstoff-Verhältnis ermittelt, ein Luftsteuerventil mit einer Druckkammer, das im zweiten Sekundärluftversorgungskanal angeordnet ist, um die Querschnittsfläche der Strömung durch den zweiten Sekundärluftversorgungskanal auf die Höhe eines Druckes ansprechend zu verändern, der in der Druckkammer herrscht, eine erste Steuerdruckquelle, die einen ersten Steuerdruck zum Öffnen des Luft-Steuerventils erzeugt, eine zweite Steuerdruckquelle, die einen zweiten Steuerdruck zum Schließen des Luftsteuerventils erzeugt, eine Feststellungseinrichtung, die einen Betriebszustand der Maschine feststellt, bei dem die Maschinentemperatur unter einer vorbestimmten Temperatur liegt und an der Maschine keine Last liegt, und die bei der Feststellung dieses Betriebszustandes der Maschine ein Maschinenbetriebssignal erzeugt,und eine Drucksteuereinrichtung, die allmählich den ersten Steuerdruck der Druckkammer liefert, um allmählich die Querschnittsfläche zu erhöhen, wenn die Ermittlungseinrichtung ein reiches Luft-Kraftstoffverhältnis ermittelt/und allmählich den zweiten Steuerdruck der Druckkammer liefert, um allmählich die Querschnittsfläche zu verringern, wenn die Ermittlungseinrichtung ein armes Luft-Kraftstoff-Verhältnis ermittelt, und das Maschinenbett jssignal nicht erzeugt wird, sowie den zweiten Steuerdruck der Druckkammer schnell zu liefern um das Luftsteuervneti1 schnell zu schließen, wenn das Maschinenbetriebssignal durch die Feststellungseinrichtung erzeugtwird. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, r- =daß eine Kraftübertragungsvorrichtung mit einer Kupplung mit der Maschine verbunden ist und die den Maschinenbetriebszustand feststellende Einrichtung feststellt, daß keine Last an der Maschine liegt, wenn die Kupplung derKraftübertragungsvorrichtung der Maschine ausgerückt ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß ein automatisches Getriebe mit der Maschine verbunden ist, und daß die den Maschinenbetriebszustand feststellende Einrichtung feststellt, daß keine Last an der Maschine liegt, wenn die Schaltstellung des automatischen Getriebes die Parkstellung oder die neutrale Stellung ist. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Drucksteuereinrichtung das Auf/Zu-Venti1 schließt, wenn das Maschinenbetriebssignal erzeugt wird. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Drucksteuereinrichtung ein Dreiwege-Solenoidventi1, das mit der Druckkammer über einen Druckversorgungskanal und die erste und die zweite Drucksteuerquelle verbunden ist, eine Drosselstelle, die im Druckversorgungskanal vorgesehen ist, um die übertragung des ersten und zweiten Steuerdruckes zu regulieren, und ein Solenoidventi1 umfaßt, das mit der zweiten Steuerdruckquelle und dem Druckversorgungskanal zwischen dem Luftsteuerventil und der Drosselstelle verbunden ist und auf das Maschinenbetriebssignal ansprechend betätigt wird, um den zweiten Steuerdruck schnell zuzuführen, wenn das Maschinenbetriebssignal erzeugt wird.
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