DE3534534C2 - - Google Patents
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- DE3534534C2 DE3534534C2 DE3534534A DE3534534A DE3534534C2 DE 3534534 C2 DE3534534 C2 DE 3534534C2 DE 3534534 A DE3534534 A DE 3534534A DE 3534534 A DE3534534 A DE 3534534A DE 3534534 C2 DE3534534 C2 DE 3534534C2
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Description
Die Erfindung betrifft
eine luftansaugseitige Sekundärluftversor
gungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer Brennkraftmaschine, die mit einem katalytischen
Dreiwegewandler in der Abgasanlage versehen ist, wird das
Luft-Kraftstoffverhältnis des der Maschine zugeführten Ge
misches um den stöchiometrischen Wert von beispielsweise
14,7 : 1 herum über eine Regelung mit Rückführung geregelt, die
nach Maßgabe der Zusammensetzung des Abgases und den Arbeits
verhältnissen der Maschine ausgeführt wird. Der Grund dafür
besteht darin, daß der katalytische Dreiwegewandler optimal
beim stöchiometrischen Luft-Kraftstoffverhältnis arbeiten
kann. Die luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrich
tung für die Regelung mit Rückführung stellt ein Beispiel
derartiger Regelvorrichtungen dar und ist so aufgebaut, daß
ein luftansaugseitiger Sekundärluftversorgungskanal vorgese
hen ist, der zur stromabwärts liegenden Seite des Drosselven
tiles führt. Das Luft-Kraftstoffverhältnis wird dadurch gere
gelt, daß die Menge an Sekundärluft variiert wird, die durch
den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal strömt.
Bei einer luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrich
tung ist es üblich, die Zuführung von luftansaugseitiger
Sekundärluft während des Warmlaufes der Maschine nach einem
Kaltstart zu unterbrechen, so daß auch die Regelung mit Rück
führung des Luft-Kraftstoffverhältnisses unterbrochen ist
und ein reiches Luft-Kraftstoffgemisch der Maschine zugeführt
wird. Der Grund dafür besteht darin, daß die Verbrennungs
verhältnisse der Maschine dazu neigen, während eines derarti
gen Warmlaufes instabil zu werden. Die Regelung mit Rückfüh
rung des Luft-Kraftstoffverhältnisses beginnt dann, wenn der
Warmlauf der Maschine abgeschlossen ist. Da das Luft-Kraft
stoffverhältnis des der Maschine zugeführten Gemisches in
Abhängigkeit von der Temperatur der angesaugten Luft variiert,
ist es zweckmäßig, den Zeitpunkt des Beginns der Regelung mit
Rückführung des Luft-Kraftstoffverhältnisses unter Verwendung
der Temperatur der angesaugten Luft festzulegen. Die Zufüh
rung von luftansaugseitiger Sekundärluft wird daher unter
brochen, um das Luft-Kraftstoffgemisch anzureichern, wenn die
Temperatur der angesaugten Luft unter einem vorbestimmten
Wert von beispielsweise 18°C liegt.
Bei einer in der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 58-
1 34 919 beschriebenen Vorrichtung wird weiterhin die Regelung
mit Rückführung des Luft-Kraftstoffverhältnisses unterbrochen,
um das Luft-Kraftstoffverhältnis anzureichern, wenn die Ma
schinenkühlmitteltemperatur unter einem vorbestimmten Tem
peraturwert T 2 von beispielsweise 70°C liegt und die Fahrzeug
geschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert V 1 von bei
spielsweise 24 km/h liegt, selbst wenn die Temperatur der
angesaugtenLuft über dem vorbestimmten Temperaturwert T 1
liegt. Die Unterbrechung der Regelung mit Rückführung des
Luft-Kraftstoffverhältnisses während des Kaltlaufes der Ma
schine wird unter Berücksichtigung des Schließens der Star
terklappe der Maschine und der relativ geringen Menge an an
gesaugter Hauptluft festgelegt. Wenn insbesondere die Zufüh
rung und die Unterbrechung der Zuführung der luftansaugsei
tigen Sekundärluft wiederholt werden, während die Starter
klappe geschlossen ist, wird die notwendige Anreicherung des
Luft-Kraftstoffgemisches verhindert. Da darüber hinaus der
Anteil der luftansaugseitigen Sekundärluft relativ zur Menge
an angesaugter Hauptluft groß ist, wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit gering ist, führt eine Änderung der Menge an luftan
saugseitiger Sekundärluft als Folge der Lieferung und der
Unterbrechung der Lieferung von Sekundärluft leicht dazu, daß
die Drehzahl der Maschine schwankt. Das Fahrver
halten des Fahrzeuges wird somit beeinträchtigt, wenn luftan
saugseitige Sekundärluft während eines Zeitintervalls zuge
führt wird, in dem die Maschine kalt ist.
Bei einer derartigen luftansaugseitigen Sekundärluftversor
gungsvorrichtung wird die Regelung mit Rückführung des Luft-
Kraftstoffverhältnisses über die luftansaugseitige Sekundär
luft dann ausgeführt, wenn die Temperatur der angesaugten
Luft über einem vorbestimmten Temperaturwert T 1 und gleich
zeitig die Fahrzeuggeschwindigkeit über der vorbestimmten Ge
schwindigkeit V 1 liegen, selbst wenn die Maschinenkühlmittel
temperatur unter dem vorbestimmten Temperaturwert T 2 liegt.
Das heißt mit anderen Worten, daß die Regelung mit Rückfüh
rung des Luft-Kraftstoffverhältnisses vorzugsweise dann aus
geführt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit so hoch ist,
daß ein Schwanken der Drehzahl oder ein Nachlaufen der Ma
schine vermieden wird. Unter diesen Umständen ist insbeson
dere die Menge an angesaugter Hauptluft relativ groß, so daß
eine Wiederholung der Zuführung und der Unterbrechung der
Zuführung von luftansaugseitiger Sekundärluft kaum dazu
führt, daß die Drehzahl der Maschine schwankt, selbst wenn die
Starterklappe nicht vollständig geöffnet ist. Wenn darüber
hinaus unter diesen Umständen die Kupplung des Fahrzeuges
betätigt wird, um den Maschinenantrieb abzutrennen, führt
die Zuführung und Unterbrechung der Zuführung der luftansaug
seitigen Sekundärluft zu einem Schwanken der Drehzahl der
Maschine, da an der Maschine keine Last liegt. Somit ist das
Fahrverhalten des Fahrzeuges bei einer Vorrichtung mit dem
herkömmlichen Aufbau beeinträchtigt.
Aus der DE-AS 11 86 266 ist eine Vorrichtung zur Erzielung
eines gleichmäßigen Leerlaufs einer mehrzylindrischen
Zweitaktbrennkraftmaschine bekannt, wobei zusätzliche Luft
über eine zusätzliche Luftversorgungsleitung zugeführt
wird, die den Vergaser umgeht, wenn das Drosselventil des
Vergasers geschlossen ist. Hierbei wird die Zuführung von
zusätzlicher Luft dann unterbrochen, wenn die Temperatur
der Maschine unter einem bestimmten Wert liegt. Es ist kein
Sensor vorgesehen, der die Konzentration eines
Abgasbestandteils ermittelt, und es ist auch keine
Steuereinrichtung vorgesehen, die auf der Grundlage eines
Ausgangssignals eines derartigen Sensors arbeitet, so daß
das Luft-Kraftstoffverhältnis nicht wie bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung geregelt werden kann.
Schwankungen der Drehzahl der Maschine sind durch die
Zuführung der zusätzlichen Luft nicht zu erwarten, da die
Zuführung von zusätzlicher Luft durch die zusätzliche
Luftleitung und die Zuführung von Luft durch das
Drosselventil des Vergasers einander komplementär sind.
Schließlich ist aus der DE-OS 20 19 257 ein
Luftzuführungssystem für Brennkraftmaschinen bekannt, bei
dem eine Luftleitung den Vergaser umgeht und in dieser
Luftleitung ein Steuerventilmechanismus vorgesehen ist.
Unabhängig vom Öffnen und Schließen eines ersten
Drosselventils wird keine Luft durch diese Luftleitung
während des Kaltlaufes der Maschine zugeführt, da bei
diesem Betriebszustand ein zusätzliches Drosselventil
geschlossen ist. Demgegenüber wird erfindungsgemäß die
luftansaugseitige Sekundärluft auch dann zugeführt, wenn
die Starterklappe den Luftansaugkanal schließt. Auch tritt
bei dieser bekannten Vorrichtung das Problem des Pendelns
der Drehzahl der Maschine nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß ein
besseres Fahrverhalten des Fahrzeugs insbesondere während
des Kaltlaufs der Maschine mit teilweise geschlossener
Starterklappe erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Die Regelung wird
während des Kaltlaufes fortgesetzt und nur bei einem ganz
bestimmten Betriebszustand, nämlich dem lastfreien
Betriebszustand, unterbrochen. Hierbei wird ein Pendeln der
Drehzahl der Maschine während der Regeung wirksam
unterdrückt, so daß sich insgesamt eine Verbesserung der
Fahreigenschaften des Fahrzeugs ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einem schematischen Diagramm den Aufbau
des Ausführungsbeispiels der erfindungsge
mäßen luftansaugseitigen Sekundärluftver
sorgungsvorrichtung,
Fig. 2 das Blockschaltbild des Aufbaus der Steuer
schaltung der in Fig. 1 dargestellten Vor
richtung, und
Fig. 3 in einem Diagramm die Arbeitsweise der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird die an der Außenluft
einlaßöffnung 1 angesaugte Luft in die Brennkraftmaschine 4
über ein Luftfilter 2 und einen Vergaser 3 eingesaugt. Der
Vergaser 3 weist ein Drosselventil 5 und ein Venturi 6 auf,
das an der stromaufwärts liegenden Seite des Drosselventils
5 ausgebildet ist. Eine Starterklappe 7 ist auf der strom
aufwärts liegenden Seite des Venturis 6 vorgesehen. Es sind
ansaugseitige Sekundärluftversorgungskanäle 11 und 12 vorge
sehen, um eine Verbindung zwischen der Innenseite des Luft
filters 2 in der Nähe einer Luftauslaßöffnung und einem An
saugkrümmer 10, das heißt einer Stelle stromabwärts vom
Drosselventil 5 herzustellen. Der Sekundärluftversorgungska
nal 11 ist mit einem Luftsteuerventil 16 versehen, das aus
einer Unterdruckkammer 16 a, einer Ventilkammer 16 b, einer
Membran 16 c, einer Ventilfeder 16 d und einem Ventilelement
16 e mit sich verjüngender oder konischer Form aufgebaut ist.
Das Luftsteuerventil 16 ändert die Querschnittsfläche des
Sekundärluftversorgungskanals 11 nach Maßgabe der Höhe eines
Unterdrucks, der an der Unterdruckkammer 16 a liegt, so daß
die Querschnittsfläche dieses Kanales mit steigender Höhe
des Unterdrucks zunimmt.
Der luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal 12 ist mit
einem Solenoidventil 18 versehen, das ein Solenoid 18 a auf
weist. Wenn das Solenoid 18 a entregt wird, wird der luftan
saugseitige Sekundärluftversorgungskanal 12 geschlossen, wäh
rend dann, wenn das Solenoid 18 a erregt wird, eine dahindurch
gehende Verbindung hergestellt wird. Eine Drosselstelle 19
ist im luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 auf
der stromaufwärts liegenden Seite des Solenoidventils 18 vor
gesehen. Zusätzlich können die luftansaugseitigen Sekundär
luftversorgungskanäle 11 und 12 in der in Fig. 1 dargestell
ten Weise jeweils als Umgehungs- oder Nebenschlußkanäle aus
gebildet sein, diemit dem Ansaugkrümmer 10 in Verbindung
stehen.
Ein Teil des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals
12 zwischen dem Solenoidventil 18 und der Drosselstelle 19
steht mit der Druckkammer 16 a des Luftsteuerventils 16 über
einen Druckversorgungskanal 17 in Verbindung. Der Unterdruck
versorgungskanal 17 ist mit einem Druckausgleichsbehälter 20,
einem Rückschlagventil 21 und einer Drosselstelle 22 in die
ser Reihenfolge von der Unterdruckkammer 16 a zum luftansaug
seitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 versehen. Das Rück
schlagventil 21 ist so angeordnet, daß es eine Luftströmung
nur vom luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12
in Richtung auf die Unterdruckkammer 16 a, das heißt den Un
terdruck in Richtung auf den luftansaugseitigen Sekundärluft
versorgungskanal 12 zuläßt. Ein Ventilelement 21 a des Rück
schlagventils 21 ist mit einem Durchlaßloch 21 b versehen.
Ein Teil des Druckversorgungskanals 17 zwischen dem Rück
schlagventil 21 und der Drosselstelle 22 steht andererseits
mit der Außenluft über einen Außenluftdruckversorgungskanal
26 in Verbindung, in dem eine Drosselstelle 27 und ein auf
Unterdruck ansprechendes AUF/ZU- oder Öffnungs- und Schließ
ventil 28 stromaufwärts von der Drosselstelle 27 vorgesehen
sind. Das AUF/ZU-Ventil 28 ist aus einer Unterdruckkammer 28 a,
einer Ventilkammer 28 b, einer Membran 28 c, einer Ventilfeder
28 d und einem scheibenartigen Ventilelement 28 e aufgebaut.
Die Unterdruckkammer 28 a steht mit der Innenseite des An
saugkrümmers 10 über einen Unterdruckversorgungskanal 29 in
Verbindung, und das AUF/ZU-Ventil 28 ist dann geschlossen,
wenn die Höhe des Unterdrucks in der Unterdruckkammer 28 a
unter einem vorbestimmten Wert P 1 von beispielsweise 430 mm Hg
liegt. Das AUF/ZU-Ventil 28 öffnet andererseits, wenn die Hö
he des Unterdrucks in der Druckkammer 28 a den vorbestimmten
Wert P 1 übersteigt.
Das Solenoid 18 a des Solenoidventils 18 ist über eine Treiber
schaltung 34 mit einer Steuerschaltung 36 verbunden. An der
Steuerschaltung 36 liegt gleichfalls das Ausgangssignal eines
Sauerstoffsensors 38. Der Steuerstoffsensor 38 ist im Abgas
krümmer 37 angebracht und erzeugt ein Ausgangssignal, dessen
Pegel VO 2 der Sauerstoffkonzentration des Abgases entspricht
und der mit zunehmender Sauerstoffkonzentration ansteigt.
Zusätzlich zu der Treiberschaltung 34 und dem Sauerstoffsen
sor 38 sind ein Ansauglufttemperaturschlater 39, ein Ma
schinenkühlmitteltemperaturschalter 40, ein Fahrzeugge
schwindigkeitsschalter 41 und ein Null-Last-Schalter 42 mit der
Steuerschaltung 36 verbunden. Der Ansauglufttemperaturschal
ter 39 schaltet dann an, wenn die Temperatur T A der angesaug
ten Luft gleich einer oder größer als eine bestimmte Tempe
ratur T 1 von beispielsweise 18°C ist, und der Maschinenkühl
mitteltemperaturschalter 40 schaltet dann an, wenn die Ma
schinenkühlmitteltemperatur T W gleich einer bestimmten Tem
peratur T 2 von beispielsweise 70°C ist oder über dieser Tem
peratur liegt. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 41 lie
fert ein Signal, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich
einer bestimmten Geschwindigkeit V 1 von beispielsweise
24 km/h ist oder über dieser Geschwindigkeit liegt. Der Null-
Last-Schalter 42 besteht aus einem Schalter, der an der Kupp
lung vorgesehen ist und dann anschaltet, wenn das Kupplungs
pedal gedrückt wird. Diese Schalter 39 bis 42 liefern je
weils ein Ausgangssignal V H mit hohem Pegel, wenn sie ange
schaltet sind.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, enthält die Steuerschaltung
36 einen Komparator 44, der das Ausgangssignal VO 2 des
Sauerstoffsensors 38, das über einen Puffer 43 anliegt, mit
einer vorbestimmten Bezugsspannung Vr vergleicht, die einem
stöchiometrischen Wert des Luft-Kraftstoffverhältnisses ent
spricht, ein ODER-Glied 45, das die logische Summe der Aus
gangssignale des Maschinenkühlmitteltemperaturschaltes 40
und des Fahrzeuggeschwindigkeitsschalters 41 berechnet, einen
Inverter 46, der mit dem Ausgang des Null-Last-Schalters 42
verbunden ist, ein ODER-Glied, das die logische Summe der
Ausgangssignale des Maschinenkühlmitteltemperaturschalters
40 und des Inverters 46 berechnet, und ein UND-Glied 48, das
das logische Produkt der Ausgangssignale des Ansauglufttem
peraturschalters 39, des Komparators 44 und der ODER-Glie
der 45, 47 berechnet. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 48
liegt an der Treiberschaltung 34.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in dieser Weise auf
gebauten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen luftan
saugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung beschrieben.
Wenn in der Steuerschaltung 36 der Ausgangssignalpegel VO 2
des Sauerstoffsensors 38 gleich dem Bezugswert Vr ist oder
über diesem Wert liegt (VO 2 Vr), so bedeutet das, daß das
Luft-Kraftstoffverhältnis reich ist. In diesem Fall erzeugt
der Komparator 44 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Wenn
umgekehrt der Ausgangssignalpegel VO 2 des Sauerstoffsensors
28 unter der Bezugsspannung V r liegt (VO 2 < Vr), so bedeutet
das, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis arm ist. In diesem
Fall erzeugt der Komparator 44 ein Ausgangssignal mit nie
drigem Pegel. Wenn der Warmlauf der Maschine bereits abge
schlossen ist, liegt die Ansauglufttemperatur R A über der
vorbestimmten Temperatur T 1. Der Ansauglufttemperaturschal
ter 39 schaltet daher an, um ein Ausgangssignal mit hohem
Pegel dem UND-Glied 48 zu liefern. Da gleichfalls die Ma
schinenkühlmitteltemperatur T W die vorbestimmte Temperatur
T 2 übersteigt, schaltet der Maschinenkühlmitteltemperatur
schalter 40 an, um ein Ausgangssignal mit hohem Pegel dem
UND-Glied 48 über die ODER-Glieder 45 und 47 zu liefern. Dem
entsprechend wird die Änderung des Pegels des Ausgangssig
nals des UND-Gliedes 48 identisch gleich der Änderung des
Pegels des Ausgangsignals des Komparators 44. Wenn somit in
Form des Pegels des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors
38 festgestellt wird, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis
reich ist, erzeugt das UND-Glied 48 ein Ausgangssignal mit
hohem Pegel, das als ein Signal für ein reiches Luft-Kraft
stoffverhältnis an der Treiberschaltung 34 liegt. Wenn aus
dem Ausgangssignal des Sauerstoffsensors 38 ermittelt wird,
daß das Luft-Kraftstoffverhältnis arm ist, dann erzeugt das
UND-Glied ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, das als
Signal für ein armes Luft-Kraftstoffverhältnis an der Trei
berschaltung 34 liegt.
Wenn ein Signal für ein reiches Luft-Kraftstoffverhältnis an
der Treiberschaltung 34 liegt, wird das Solenoid 18 a erregt,
um das Solenoidventil 18 zu öffnen. In dieser Weise wird ei
ne Verbindung durch den luftansaugseitigen Sekundärluftver
sorgungskanal 12 hergestellt. Wenn umgekehrt ein Signal für
ein armes Luft-Kraftstoffverhältnis an der Treiberschaltung
34 liegt, wird das Solenoid 18 a des Solenoidventils 18 ent
regt, um das Solenoidventil 18 zu schließen, wodurch wiede
rum die Verbindung durch den luftansaugseitigen Sekundär
luftversorgungskanal 12 unterbrochen wird.
Wenn andererseits der Öffnungswinkel des Drosselventils bei
einer Arbeit der Maschine unter niedriger Last, beispielswei
se bei der Fahrt des Fahrzeuges mit Reisegeschwindigkeit,
relativ klein ist, übersteigt die Höhe des Unterdrucks P B
im Ansaugkrümmer 10 den vorbestimmten Druckwert P 1 und liegt
der Unterdruck P B an der Unterdruckkammer 28 a des AUF/ZU-Ven
tils 28. Das hat zur Folge, daß das AUF/ZU-Ventil 28 öffnet,
um eine Verbindung durch den Außenluftdruckversorgungskanal
26 herzustellen. Wenn andererseits der Öffnungswinkel des
Drosselventils beispielsweise bei einer Beschleunigung groß
wird, liegt die Höhe des Unterdruckes P B im Ansaugkrümmer
unter dem vorbestimmten Druckwert P 1. Das hat zur Folge, daß
das AUF/ZU-Ventil 28 schließt, um den Außenluftdruckversor
gungskanal 26 zu schließen.
Wenn das Solenoidventil 18 aus dem geschlossenen Zustand
während des Schließens des AUF/ZU-Ventils 28 geöffnet wird,
wird Sekundärluft in den Ansaugkrümmer 10 durch die Drossel
stelle 19 des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungska
nals 12 und das Solenoidventil 18 eingeführt. In diesem Fall
liegt der Unterdruck P B im Ansaugkrümmer 10 über das Solenoid
ventil 18 des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals
12, die Drosselstelle 22 des Druckversorgungskanals 17, das
Durchlaßloch 21 b des Rückschlagventils 21 und den Ausgleichs
behälter 20 an der Unterdruckkammer 16 a. Da der Druck in der
Unterdruckkammer 16 a allmählich bis zum Erreichen des Unter
druckes P B aufgrund der Wirkung des Restdruckes in der Unter
druckkammer 16 a, des Ausgleichsbehälters 10 und des Durch
laßloches 21 b ansteigt, nimmt der Öffnungsgrad des Luftsteuer
ventils 16, d. h. die Querschnittsfläche des luftansaugseiti
gen Sekundärluftversorgungskanals 11 allmählich zu. Somit
nimmt auch die Menge an luftansaugseitiger Sekundärluft all
mählich zu. In dieser Weise wird die Sekundärluft, die je
weils durch die luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungs
kanäle 11 und 12 strömt, addiert und der Maschine 4 zuge
führt, um das Luft-Kraftstoffverhältnis zur armen Seite zu
verschieben. Die Menge an der Maschine 4 gelieferter Sekun
därluft nimmt allmählich mit der Zeit zu. Dabei wird der Un
terdruck P B durch die Außenluft verringert, die im luftan
saugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 vom Luftfilter
2 strömt. Da die Drosselstelle 19 vorgesehen ist, ist die
Stärke der Verringerung des Unterdruckes jedoch gering.
Wenn andererseits das Solenoidventil 18 vom geöffneten Zu
stand geschlossen wird, während das AUF/ZU-Ventil 28 ge
schlossen ist, wird unmittelbar der luftansaugseitige Sekun
därluftversorgungskanal 12 geschlossen. Daher liegt der
Außenluftdruck an der Unterdruckkammer 16 a über die Drossel
stelle 19 des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungska
nals 12, die Drosselstelle 22 des Druckversorgungskanals 17,
das Rückschlagventil 21 und den Ausgleichsbehälter 20. Da
der Druck in der Unterdruckkammer 16 a schnell die Höhe des
Außenluftdruckes erreicht, nimmt der Öffnungsgrad des Luft
steuerventils 16, das heißt die Querschnittsfläche des luft
ansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 11, schnell ab,
um die Menge an luftansaugseitiger Sekundärluft zu verringern.
Das heißt mit anderen Worten, daß dann, wenn der luftansaug
seitige Sekundärluftversorgungskanal 12 geschlossen ist, wei
ter Sekundärluft der Maschine 4 über den luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal 11 geliefert wird, die Menge an
Sekundärluft jedoch mit der Zeit abnimmt.
Wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis durch einen Regelbetrieb
mit Rückführung geregelt wird, werden abwechselnd und ohne
Unterbrechung unabhängig vom Öffnen und Schließen des AUF/ZU-
Ventils 28 die Signale für das reiche und das arme Gemisch
erzeugt. Im luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal
11 nimmt beim Vorliegen des Signals für ein reiches Gemisch
daher die Menge an Sekundärluft zu und beim Vorliegen eines
Signals für ein armes Gemisch ab. In dieser Weise erfolgt ei
ne Integralregelung. Im luftansaugseitigen Sekundärluftver
sorgungskanal 12 strömt die Sekundärluft mit Unterbrechungen
und erfolgt eine Proportionalregelung. Die Menge an Sekun
därluft, die dem Ansaugkrümmer geliefert wird, wird daher
gleich der Summe eines Proportionalregelanteils und eines In
tegralregelanteils.
Wenn andererseits das Solenoidventil 18 aus dem geschlosse
nen Zustand geöffnet wird, während das AUF/ZU-Ventil 28 of
fen ist, wird Sekundärluft dem Ansaugkrümmer 10 über die
Drosselstelle 19 des luftansaugseitigen Sekundärluftversor
gungskanals 12, das Solenoidventil 18, die Drosselstelle 27
des Außenluftdruckversorgungskanals 26 und das AUF/ZU-Ventil
28 geliefert. In diesem Fall wird der Unterdruck P B , der über
den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 und
den Druckversorgungskanal 17 an der Unterdruckkammer 16 a
liegt, durch die Außenluft, die über den Teil des luftansaug
seitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 auf der Seite des
Luftfilters 2 eingeführt wird, sowie durch die Außenluft
verringert, die über den Außenluftdruckversorgungskanal 26
kommt. Die Stärke der Verringerung des Unterdruckes ist, ver
glichen mit der Zeit, während der das AUF/ZU-Ventil 28 ge
schlossen ist größer. Daher erreicht die Höhe des Unter
rucks an der Unterdruckkammer 16 a des Luftsteuerventils
nicht den Wert, bei dem der Öffnungsgrad des Luftsteuerven
tils 16 zunimmt.
Wenn das Solenoidventil 18 aus dem geöffneten Zustand ge
schlossen wird, während das AUF/ZU-Ventil 28 offen ist,
schließt der luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal
sofort. Die Außenluft, die über die Drosselstelle 19 des luft
ansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 und die Dros
selstelle 22 des Druckversorgungskanals 12 geht, und der
Außenluftdruck, der über das AUF/ZU-Ventil 28 und die Dros
selstelle 27 des Außenluftdruckversorgungskanals 26 kommt,
treffen sich an einem Teil des Druckversorgungskanals 17
zwischen der Drosselstelle 22 und dem Rückschlagventil 21.
Nach dem Treffen liegt der Außenluftdruck an der Unterdruck
kammer 16 a über das Rückschlagventil 21 und den Ausgleichs
behälter 20. Der Druck in der Unterdruckkammer 16 a wird da
her schneller gleich dem Außenluftdruck, als es dann der Fall
ist, wenn das AUF/ZU-Ventil 28 geschlossen ist. Wenn das
AUF/ZU-Ventil 28 offen ist, wird daher das Luftsteuerventil
16 unabhängig vom Öffnen und Schließen des Solenoidventils
18 geschlossen und wird gleichfalls der luftansaugseitige
Sekundärluftversorgungskanal 11 geschlossen.
Wenn das AUF/ZU-Ventil 28 offen ist, wird folglich luftan
saugseitige Sekundärluft nur über den luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal 12 geliefert, über den die Se
kundärluft mit Unterbrechungen durch das Öffnen und Schlie
ßen des Solenoidventils 18 strömt. In dieser Weise erfolgt
nur eine Proportionalregelung.
Beim Schalten des Getriebes oder bei einer Verzögerung des
Fahrzeuges wird darüber hinaus der Unterdruck P B im Ansaug
krümmer 10 größer als der vorbestimmte Wert P 1. Der Unter
druck in der Unterdruckkammer 16 a entweicht daher durch die
Öffnung 27 zur Außenluft unmittelbar nach Öffnen des AUF/ZU-
Ventils 28. Das hat zur Folge, daß die Geschwindigkeit der
Abnahme des Unterdruckpegels in der Unterdruckkammer 16 a be
schleunigt wird, und daß ein Abwürgen der Maschine vermieden
wird, das sonst durch die Verzögerung der Abnahme des Unter
drucks in der Unterdruckkammer 16 a hervorgerufen werden könn
te.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Regelvorrichtung wäh
rend des Warmlaufs nach einem Kaltstart der Maschine be
schrieben.
Wenn zunächst die Ansauglufttemperatur T A unter der vorbe
stimmten Temperatur T 1 liegt, ist der Ansauglufttemperatur
schalter 39 ausgeschaltet und liegt ein Signal mit niedrigem
Pegel am UND-Glied 48. In diesem Zustand liefert das UND-
Glied 48 der Treiberschaltung 34 ein Signal mit niedrigem
Pegel, und zwar unabhängig vom Pegel des Ausgangssignals des
Komparators 44, das heißt unabhängig vom Pegel des Ausgangs
signals des Sauerstoffsensors 38. Die Treiberschaltung 34
unterbricht ihrerseits die Arbeit des Solenoidventils 18, wie
es dann der Fall ist, wenn ein Signal für ein armes Gemisch
anliegt. Das Solenoidventil 18 bleibt somit geschlossen. Bei
geschlossenem Solenoidventil 18 liegt andauernd der Außen
luftdruck an der Unterdruckkammer 16 a des Luftsteuerventils
16 und sind die luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungs
kanäle 11 und 12 geschlossen. Die Regelung mit Rückführung
des Luft-Kraftstoffverhältnisses ist somit unterbrochen, um
das Luft-Kraftstoffverhältnis anzureichern.
Wenn andererseits die Maschinenkühlmitteltemperatur T W unter
der vorbestimmten Temperatur T 2 liegt und die Fahrzeugge
schwindigkeit V kleiner als die vorbestimmte Geschwindigkeit
V 1 ist, während die Ansauglufttemperatur gleich der oder
größer als die vorbestimmte Temperatur T 1 ist, haben beide
Eingangssignale des ODER-Gliedes 45 einen niedrigen Pegel , da
der Maschinenkühlmitteltemperaturschalter 40 und der Fahrzeug
geschwindigkeitsschalter 41 beide ausgeschaltet sind. Ein
Signal mit niedrigem Pegel liegt daher vom ODER-Glied 45 am
UND-Glied 48, so daß der Pegel des Ausgangssignals des UND-
Gliedes 48 auf den niedrigen logischen Wert kommt. Dement
sprechend werden die luftansaugseitigen Sekundärluftversor
gungskanäle 11 und 12 in der gleichen Weise geschlossen, wie
es dann der Fall ist, wenn die Ansauglufttemperatur unter der
vorbestimmten Temperatur T 1 liegt. In dieser Weise wird die
Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoffverhältnisses un
terbrochen, um das Luft-Kraftstoffverhältnis anzureichern.
Wenn als nächstes das Kupplungspedal betätigt wird, um die
Kraftübertragung zu unterbrechen, während die Maschinenkühl
mitteltemperatur T W unter der vorbestimmten Temperatur T 2
liegt, schaltet der Null-Last-Schalter 42 an. Das hat zur Fol
ge, daß ein Signal mit hohem Pegel vom Null-Last-Schalter 42
am Inverter 46 liegt. Danach liegt ein Signal mit niedrigem
Pegel vom Inverter 46 am ODER-Glied 47. Da das andere Ein
gangssignal des ODER-Gliedes 47 vom Maschinenkühlmitteltempe
raturschalter 40 gleichfalls einen niedrigen Pegel hat, lie
fert das ODER-Glied 47 ein Signal mit niedrigem Pegel dem
UND-Glied 48, das seinerseits ein Ausgangssignal mit niedri
gem Pegel erzeugt. In dieser Weise ergibt sich ein Arbeits
ablauf, der gleich dem für den Fall ist, in dem die Ansaug
lufttemperatur T A unter der vorbestimmten Temperatur T 1 liegt.
Insbesondere schließt das Solenoidventil 18, um den Außenluft
druck der Unterdruckkammer 16 a des Luftsteuerventils 16 zu
liefern. Das hat zur Folge, daß die luftansaugseitigen Se
kundärluftversorgungskanäle 11 und 12 geschlossen werden, um
die Regelung mit Rückführung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
zu unterbrechen. In dieser Weise wird das Luft-Kraftstoffver
hältnis angereichert.
Bei einer luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrich
tung mit dem oben beschriebenen Aufbau erfolgt eine Regelung
mit Rückführung des Luft-Kraftstoffverhältnisses dann, wenn
die Maschinenkühlmitteltemperatur T W einen bestimmten Wert
hat oder über dem bestimmten Wert liegt, wie es in Fig. 3
dargestellt ist. Wenn die Ansauglufttemperatur T A unter der
vorbestimmten Temperatur T 1 liegt, oder wenn die Maschinen
kühlmitteltemperatur unter der vorbestimmten Temperatur T 2
liegt und die Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner als die vor
bestimmte Geschwindigkeit V 1 ist, dann ist die Regelung mit
Rückführung des Luft-Kraftstoffverhältnisses unterbrochen,
um das Luft-Kraftstoffverhältnis anzureichern. Wenn die Ma
schinenkühlmitteltemperatur unter der vorbestimmten Tempera
tur T 2 liegt, die Ansauglufttemperatur T A über der vorbe
stimmten Temperatur T 1 liegt und die Fahrzeuggeschwindig
keit V gleich der vorbestimmten Geschwindigkeit V 1 ist oder
darüber liegt, wird die Regelung mit Rückführung des Luft-
Kraftstoffverhältnisses zur Anreicherung des Luft-Kraftstoff
verhältnisses nur dann unterbrochen, wenn die Maschine unter
Null-Last-Verhältnisses arbeitet.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfin
dung werden die Null-Last-Verhältnisse der Maschine über den
Betriebszustand der Kupplung wahrgenommen. Die Verfahren zum
Wahrnehmen der Null-Last-Verhältnisse sind jedoch darauf nicht
beschränkt. Beispielsweise können die Null-Last-Verhältnisse
bei einem Fahrzeug mit Wechselschaltgetriebe als ein Zustand
wahrgenommen werden, bei dem die Schaltstellung des Wechsel
schaltgetriebes die neutrale Stellung ist. Bei einem Fahrzeug
mit Schaltautomatik können andererseits die Null-Last-Ver
hältnisse als ein Zustand wahrgenommen werden, bei dem die
Schaltstellung die Parkstellung oder die neutrale Stellung
ist.
Gemäß der Erfindung wird somit die Zuführung von luftansaug
seitiger Sekundärluft unterbrochen, um das Luft-Kraftstoff
verhältnis anzureichern, wenn die Übertragung der Maschinen
leistung während des Kaltlaufes der Maschine, beispielsweise
dann, wenn die Starterklappe betätigt ist, unterbrochen ist.
Es ist daher möglich, ein Schwanken oder Pendeln der Maschi
nendrehzahl zu vermeiden, so daß das Fahrverhalten des Fahr
zeuges stark verbessert ist.
Claims (3)
1. Luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine, die eine Starterklappe und
ein Drosselventil im Luftansaugkanal aufweist, zum Regeln
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, indem luftansaugseitige
Sekundärluft in Abhängigkeit von der Konzentration eines
Abgasbestandteiles der Maschine zum Abgaskanal an einer
Stelle stromabwärts vom Drosselventil zugeführt wird, und
zwar in einer Menge, die zunimmt, wenn die Konzentration
des Abgasbestandteiles ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis an
zeigt, das reicher als das stöchiometrische Verhältnis ist,
und die abnimmt, wenn die Konzentration des Abgasbestandtei
les ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis anzeigt, das ärmer als
das stöchiometrische Verhältnis ist, gekennzeich
net durch eine Einrichtung, die einen lastfreien Betriebs
zustand der Maschine während ihres Kaltlaufes über eine
Trennung der Kraftübertragung der Maschine ermittelt und
eine Einrichtung, die die Sekundärluftversorgung im last
freien Betriebszustand der Maschine während ihres Kaltlau
fes unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ermitteln des lastfreien
Betriebszustandes der Maschine mit der Kupplung
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ermitteln des lastfreien
Betriebszutandes der Maschine mit einem automatischen
Getriebe verbunden ist und dessen Park- oder neutrale
Stellung feststellt.
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- 1985-09-27 DE DE19853534534 patent/DE3534534A1/de active Granted
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