DE3505289C2 - Luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem ersten und einem zweiten Sekundärluftversorgungskanal (11, 12), die zu einem Luftansaugkanal auf der stromabwärts liegenden Seite eines Drosselventiles (5) führen. Eine Verzögerungseinrichtung (19) ist im zweiten Sekundärluftversorgungskanal (12) auf der stromaufwärts liegenden Seite eines Öffnungs- und Schließventils (18) vorgesehen, das im zweiten Sekundärluftversorgungskanal (12) angeordnet ist. Ein Druckversorgungskanal (17) verbindet die Druckkammer (16a) eines Luftsteuerventils (16) im ersten Sekundärluftversorgungskanal (11) mit einem Teil des zweiten Sekundärluftversorgungskanals (12) zwischen der Verzögerungseinrichtung (19) und dem Öffnungs- und Schließventil (18). Eine Drucksteuereinrichtung (28) liefert einen Druck, über den der Öffnungsgrad des Luftsteuerventils (16) verringert werden kann, zu einem Teil des zweiten Sekundärluftversorgungskanals (12) zwischen dem Öffnungs- und Schließventil (18) und der Verzögerungseinrichtung (19) und zwar auf bestimmte Betriebsverhältnisse der Maschine ansprechend. Der Bereich der Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses ist somit nach Maßgabe der Betriebsverhältnisse der Maschine bestimmt.
Description
% wert, das mit nicht höheren Kosten als die herkömmli-4v
chen luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungssystei'i
me mit elektrisch betätigter Proportional- und Integrals'™ regelung verbunden ist, bei denen die Steuervorgänge
!<·· über Impulsmotoren ausgeführt werden.
% Es ist weiterhin wünschenswert, einen Bereich der
¥■ Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses nach Maß-
<.| gäbe der Arbeitsverhältnisse der Maschine festzulegen,
.'·) um das Laufverhalten der Maschine und den Wirkungs-U
grad der Reinigung des Abgases zu verbessern. S Die Vorrichtung der eingangs genannten Art, die Ge-
;Ä genstand der älteren Anmeldung DE 35 01 589 A 1 ist,
§ stellt eine derartige luftansaugseitige Sekundärluftverä
sorgungsvorrichtung vom pneumatischen Typ dar, die P einen relativ einfachen Aufbau hat und mit geringen
ίο Kosten verbunden ist und dennoch in der Lage ist, das
k Luft/Kraftsloffverhältnis über einen weiten Bereich oh-
frl ne Beeinträchtigung des Laufverhaltens der Maschine
I- zu ιegeln.
■ji Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
H darin, diese Sekundärluftversorgungsvorrichtung so
% weiterzubilden, daß sie eine demgegenüber verfeinerte κ Regelfunktion hat
■' Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine
r] Ausbildung gelöst, wie sie im Kennzeichen des Patent-If:
anspruchs 1 angegeben ist
Cn Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein zwei-
i;; les Öffnungs- und Schließventil im Sekundärluftversor-Sii
gungskanal vorgesehen, das einen Druck zur Verringe- W. rung des Öffnungsgrades des Luftsteuerventils unter
;Vi bestimmten Arbeitsverhältnissen der Maschine liefert.
L:: Durch diesen Druck wird die Arbeit des Luftsteuerven-
:■■ lils unterbrochen und wird weiterhin die Luftströmungsmenge
durch den zweiten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal bei bestimmten Betriebsverhältnissen der Maschine fein geregelt,
';■', Die bestimmten Betriebsverhältnisse der Maschine
i;1· sind insbesondere der niedrige Lastbetrieb der Maschi-
·::■ ne.
; Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch den Aufbau eines Ausführungsbcispiels der erfindungsgemäßen luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung,
F i g. 2 in einem Blockschaltbild den Aufbau der Steuerschaltung
der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung und F i g. 3 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen luftansaugseitigen Sekundärluflversorgungsvorrichtung.
Wie es in F i g. 1 dargestellt ist, wird die an der Einlaßöffnung für die Außenluft angesaugte Luft über ein
Luftfilter 2 und einen Vergaser 3 in die Brennkraftmaschine gezogen. Der Vergaser 3 weist ein Drosselventil
5 und ein Venturi 6 auf, das auf der stromaufwärts liegenden Seite des Drosselventils 5 ausgebildet ist. Eine
Starterklappe 7 ist auf der stromaufwärts liegenden Seite des Venturis 6 vorgesehen. In der Bohrung des Vergasers
ist ein Unterdruckaufnahmeloch 8 in der Nähe des Drosselventils 5 so vorgesehen, daß es sich auf der
stromaufwärts liegenden Seite des Drosselventils 5, wenn dieses geschlossen ist, und auf der stromabwärts
liegenden Seite des Drosselventils 5 befindet, wenn dieses geöffnet ist. Ansaugseitige Sekundärluftversorgungskanäle
11 und 12 sind so vorgesehen, daß sie eine Verbindung zwischen der Innenseite des Luftfilters 2 in
der Nähe einer Luftauslaßöffnung und einem Ansaugkrümmer 10, d. h. einem Teil stromabwärts vom Drosselventil
5, herstellen. Der Sekundärluftversorgungskanal
11 ist mit einem LuftEteuerventil 16 versehen, das
aus einer Unterdruckkammer 16a, eine Ventilkammer 166, eine Membran 16c, einer Ventilfeder 16c/ und einem
Ventilelement 16e mit konischer Form aufgebaut ist. Das Luftsteuerventil 16 ändert die Querschnittsfläche
des Versorgur.gskanals 11 nach Maßgabe der Höhe eines Druckes, der an der Unterdruckkammer 16a liegt, so
daß die Durchgangsfläche des Sekundärluftversorgungskanals
mit ansteigendem Druck zunimmt.
Der luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal 12 ist mit einem Solenoidventil 18 mit einer Solenoidspule
18a versehen. Wenn die Solenoidspule 8a entregt ist, ist der luftansaugseitige Sekundäriuftversorgungskanal
12 geschlossen, und wenn die Solenoidspule erregt ist, ist der Durchgang durch diesen Kanal 12 geöffnet.
Eine Drosselstelle 19 ist im luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 stromaufwärts vom Solenoidventil
18 vorgesehen. Zusätzlich können die luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanäle 11 und
12 in der dargestellten Weise jeweils als Nebenschlußkanäle ausgebildet sein, die mit dem Ansaugkrümmer 10
in Verbindung stehen.
Ein Teil des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 zwischen dem Solenoidventil 18 und der Drosselstelle 19 steht mit der Druckkammer 16a des Luftsteuerventils 16 über einen Druckversorgungskanal 17 in Verbindung. Der Unterdruckversorgungskanal 17 ist mit parallelen Nebenschlußteilen versehen, d. h. in zwei Druckversorgungskanäle 17a und 17b aufgeteilt. Der Druckversorgungskanal 17a ist mit einem Druckausgleichsbehälter 20 und einem Rückschlagventil 21 auf der Seite des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 vom Behälter 20 versehen. Das Rückschlagventil 21 ist so ausgebildet, daß es eine Luftströmung nur von der Unterdruckkammer 16a in Richtung zum luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 zuläßt, d. h. den Unterdruck zur Unterdruckkammer 16a leitet. Andererseits ist der Druckversorgungskanal YIb mit einem zweiten Rückschlagventil 23 versehen, das so ausgebildet ist, daß es einen Luftstrom nur in Richtung zur Unterdruckkammer 16a zuläßt. In einem Teil der Unterdruckversorgungskanäle 17a und YIb auf der Seite des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 von den Rückschlagventilen 21, 23 sind Drosselstellen 24 und 25 jeweils vorgesehen. Ein Teil des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 zwischen dem Solenoidventil 18 und der Drosselstelle 19 steht mit der Innenseite des Luftfilters 2 in Verbindung, wo der Außenluftdruck herrscht und zwar über einen Außenluftdruckversorgungskanal 26. Der Außenluftdruckversorgungskanal 26 ist mit einer Drosselstelle 27 und mit einem Solenoidventil 28 mit Solenoidspule 28a auf der stromabwärts liegenden Seite der Drosselstelle 27 versehen. Wenn die Solenoidspule 28a entregt ist, schließt das Solenoidventil 28 den Außenluftdruckversorgungskanal 26, während das Ventil 28 diesen Kanal öffnet, wenn seine Solenoidspule 28a erregt ist. Weiterhin steht ein Teil des Druckversorgungskanal 17a zwischen dem Rückschlagventil 21 und der Drosselstelle 24 mit einem Außenluftdruckversorgungskanal 31 in Verbindung, in dem eine Drosselstelle 32 vorgesehen ist. Ein Dreiwegekatalysator 46 ist im Abgasleitungssystem der Maschine angeordnet.
Ein Teil des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 zwischen dem Solenoidventil 18 und der Drosselstelle 19 steht mit der Druckkammer 16a des Luftsteuerventils 16 über einen Druckversorgungskanal 17 in Verbindung. Der Unterdruckversorgungskanal 17 ist mit parallelen Nebenschlußteilen versehen, d. h. in zwei Druckversorgungskanäle 17a und 17b aufgeteilt. Der Druckversorgungskanal 17a ist mit einem Druckausgleichsbehälter 20 und einem Rückschlagventil 21 auf der Seite des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 vom Behälter 20 versehen. Das Rückschlagventil 21 ist so ausgebildet, daß es eine Luftströmung nur von der Unterdruckkammer 16a in Richtung zum luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 zuläßt, d. h. den Unterdruck zur Unterdruckkammer 16a leitet. Andererseits ist der Druckversorgungskanal YIb mit einem zweiten Rückschlagventil 23 versehen, das so ausgebildet ist, daß es einen Luftstrom nur in Richtung zur Unterdruckkammer 16a zuläßt. In einem Teil der Unterdruckversorgungskanäle 17a und YIb auf der Seite des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 von den Rückschlagventilen 21, 23 sind Drosselstellen 24 und 25 jeweils vorgesehen. Ein Teil des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 zwischen dem Solenoidventil 18 und der Drosselstelle 19 steht mit der Innenseite des Luftfilters 2 in Verbindung, wo der Außenluftdruck herrscht und zwar über einen Außenluftdruckversorgungskanal 26. Der Außenluftdruckversorgungskanal 26 ist mit einer Drosselstelle 27 und mit einem Solenoidventil 28 mit Solenoidspule 28a auf der stromabwärts liegenden Seite der Drosselstelle 27 versehen. Wenn die Solenoidspule 28a entregt ist, schließt das Solenoidventil 28 den Außenluftdruckversorgungskanal 26, während das Ventil 28 diesen Kanal öffnet, wenn seine Solenoidspule 28a erregt ist. Weiterhin steht ein Teil des Druckversorgungskanal 17a zwischen dem Rückschlagventil 21 und der Drosselstelle 24 mit einem Außenluftdruckversorgungskanal 31 in Verbindung, in dem eine Drosselstelle 32 vorgesehen ist. Ein Dreiwegekatalysator 46 ist im Abgasleitungssystem der Maschine angeordnet.
Die Solenoidspule 18a des Solenoidventils 18 und die Solenoidspule 28a des Solenoidventils 28 sind mit einer
Steuerschaltung 36 über einen Treiberschaltung 34 und einer Treiberschaltung 35 ieweils verbunden. An der
Steuerschaltung 36 liegt weiterhin das Ausgangssignal eines Sauerstoffsensors 38, der im Abgaskrümmer 37
angebracht ist und ein Ausgangssignal mit einem Pegel VO2 erzeugt, der der Sauerstoffkonzentration des Abgases
entspricht und mit der Sauerstoffkonzentration zunimmt. Zusätzlich zu den Treiberschaltungen 34, 35
und zum Sauerstoffsensor 38 sind ein Pc Unterdruckschalter 39 und ein Pb Unterdruckschalter 40 mit der
Steuerschaltung 36 verbunden. Der Pc Unterdruckschalter 39 schaltet an, wenn die Höhe des Unterdrucks
Pc, der einer Unterdruckkammer 39a dieses Schalters geliefert wird, kleiner als ein vorbestimmter Wert P\
von beispielsweise 30 mm Hg ist. In ähnlicher Weise schaltet der PB Unterdruckschalter 40 an, wenn die Höhe
des Unterdruckes Pb im Ansaugkrümmer 10 unter einen vorbestimmten Wert P2 von beispielsweise
450 mm Hg fällt. Wenn der Unterdruckschalter 39 oder 30 angeschaltet ist, erzeugt er ein Signal mit hohem
Pegel und einer Spannung Vh, die ihrerseits an der Steuerschaltung 36 liegt.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, ist die Steuerschaltung 36 aus einem Komparator 42, der das Ausgangssignal
VO2 des Sauerstoffsensors 38 über eine Pufferschaltung 41 mit einer vorbestimmten Bezugsspannung Vr vergleicht,
die dem stöchiometrischen Wert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
entspricht, einem Inverter 43, der mit einem Ausgang des Pc Unterdruckschalter 39 verbunden
ist, und einem UND-Glied 44, das die logische UND-Funktion zwischen dem Ausgangssignal des
!Comparators 42 und dem Ausgangssignal des Inverters 43 berechnet und einem Inverter 45 aufgebaut, der mit
einem Ausgang des Pb Unterdruckschalters 40 verbunden
ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 44 liegt an der Treiberschaltung 44 und das Ausgangssignal des
Inverters 45 liegt an der Treiberschaltung 35.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert
Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis reich ist, wird in
der Steuerschaltung 36 der Ausgangssignalpegel VO2 des Sauerstoffsensors 38 gleich oder größer als der Bezugswert
Vr (VO2 > Vr). Der Komparator 42 erzeugt
daher ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Wenn umgekehrt das Luft/Kraftstoff-Verhältnis arm ist, wird der
Pegel VO2 des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 38 kleiner als der Bezugsspannungswert Vr(VO2
< Vr). In diesem Fall erzeugt der Komparator 42 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel. Bei normalen Arbeitsverhältnissen der Maschine, wenn die Maschine warm-
gelaufen ist, ist der Unterdruckschalter 39 geöffnet Daher hat das Ausgangssignal des Inverters 43 in diesem
Zustand einen hohen Pegel. Dementsprechend wird die Änderung des Pegels des Ausgangssignals des UND-Gliedes
44 identisch mit der Änderung des Pegels des Ausgangssignals des Komparators 42. Wenn somit ein
reiches Luft/Kraftstoff-Gemisch in Form des Pegels des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 38 festgestellt
wird, erzeugt das UND-Glied 44 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, das wiederum als ein Signal für ein reiches
Gemisch an der Treiberschaltung 34 liegt Wenn anhand des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 38 festgestellt
wird, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis arm ist,
erzeugt das UND-Glied 44 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, das als Signal für ein armes Gemisch an der
Treiberschaltung 34 liegt.
Wenn das Signal für ein reiches Gemisch an der Treiberschaltung 34 liegt, wird die Solenoidspule 18a erregt
um das Solenoidventil 18 zu öffnen. Der Durchlaß durch den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal
12 wird damit geöffnet. Wenn umgekehrt ein Signal für ein armes Gemisch an der Treiberschaltung 34 liegt,
wird die Solenoidspule 18a des Solenoidventils 18 entregt, um das Solenoidventil 18 zu schließen, wodurch
wiederum der Durchgang durch den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 geschlossen wird.
Wenn andererseits der Öffnungsgräd des Drosselventils
bei niedriger Last der Maschine, beispielsweise bei der Fahrt des Fahrzeuges mit Reisegeschwindigkeit, relativ
klein ist, wird die Höhe des Unterdrucks Pn im
Ansaugkrümmer 10 größer als der vorbestimmte Druckwert P2, was wiederum dazu führt, daß der Pn
Unterdruckschalter 40 ausschaltet. Mit dem Ausschalten des Pb Unterdruckschaltcrs 40 fällt der Signal pegel
am Eingang des Inverters 45 auf einen niedrigen Wert und wird ein Signal mit hohem Pegel vom Inverter 45
der Treiberschaltung 35 zugeführt. Das hat zur Folge, daß das Solenoidventil 28 durch die Treiberschaltung 35
geöffnet wird und der Durchlaß durch den Außenluftdruckversorgungskanal 26 geöffnet wird.
Wenn andererseits der öffnungswinkel des Drosselventils
5, beispielsweise bei einer Beschleunigung, relativ groß wird, fällt die Höhe des Unterdrucks Pb im
Ansaugkrümmer 10 unter den vobestimmten Druckwert P2 und schaltet der Pb Unterdruckschalter 40 an.
Mit dem Anschalten des P8 Unterdruckschalters 40
kommt der Pegel des Eingangssignals am Inverter 45 auf einen hohen Wert, so daß der Inverter 45 ein Signal
mit niedrigem Pegel der Treiberschaltung 35 liefert. Die Treiberschaltung 35 beendet daher die Öffnung des Solenoidventils
28, so daß der Durchlaß durch den Außenluftdruckversorgungskanal 26 geschlossen wird.
Auf das öffnen des Solenoidventils 18 aus dem geschlossenen
Zustand bei geschlossenem Solenoidventil heraus ansprechend wird der Durchlaß durch den luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal 12 geöffnet und wird Sekundärluft in den Ansaugkrümmer 10
durch die Drosselstelle 19 des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 und das elektromagnetische
Ventil 18 eingeführt Andererseits liegt der Unterdruck Pflim Ausaugkrümmer 10 an der Unterdruckkammer
16a über das Solenoidventil 18 des luftansaugseitigen Sekundäriuftversorgungskanals 12, die Drosselstel-Ie
24 des Druckversorgungskanals 17a, das Rückschlagventil 21 und den Druckausgleichsbehälter 20. Da der
Druck in der Unterdruckkammer 16a allmählich zunimmt, und aufgrund der Wirkung des Restdruckes in
der Unterdruckkammer 16a und im Druckausgleichsbchälter 20 sowie der Wirkung der Drosselstelle 24 den
Unterdruck Pb erreicht, nimmt der Öffnungsgrad des Luftsteuerventils 16, d. h. die Querschnittsfläche des
luftansaugseitigen Sekundärluftkanals 11 allmählich zu. Somit nimmt auch die Menge an luftansaugseitiger Sekundärluft
allmählich zu. In dieser Weise wird die Sekundärluft die durch die luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanäle
11 und 12 strömt und dann der Maschine 4 zugeführt, addiert, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zur ärmeren Seite zu verschieben. Die Menge an Sekundärluft, die der Maschine geliefert wird,
nimmt allmählich mit der Zeit zu. Da in diesem Zustand das Rückschlagventil 23 durch den Unterdruck Pb geschlossen
ist, ist auch der Druckversorgungskanal i7b geschlossen. Der Unterdruck Pb wird durch die Außenluft
verringert die vom Luftfilter 2 in den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 und den Außenluftdruckversorgungskanal
31 strömt Das Ausmaß der
Verringerung des Unterdrucks ist nach Maßgabe der Größe der Drosselstellen 19 und 32 bestimmt, so daß
eine Schwankung mit großer Amplitude des Unterdrucks
Pn, der an der Druckkammer 16a des Luflsteuervcntils 16 liegt, vermieden wird.
Wenn andererseits das Solenoidventil 18 bei geschlossenem Solenoidventil 28 vom geöffneten Zustand
aus geschlossen wird, wird der luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal sofort geschlossen. Der Außenluftdruck
liegt daher über die Drosselstelle 19 des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12,
die Drosselstelle 25 und das Rückschlagventil 23 des Druckversorgungskanals 176 an der Unterdruckkammer
16a. Da der Druck in der Unterdruckkammer 16a schnell die Höhe des Außenluftdruckes erreicht, ohne
durch den Restunterdruck des Druckausgleichsbehälters 20 beeinflußt zu werden, nimmt der Offnungsgrad
des Luftsteuerventils 16, d. h. die Querschnittsfläche des luftansaugseiten Sekundärluftversorgungskanals 11,
schnell ab, so daß die Menge an luftansaugseitiger Sekundärluft verringert wird. Wenn daher der luftansaugseitige
Sekundärluftversorgungskanal 12 geschlossen ist, wird weiterhin in Sekundärluft der Maschine 4 durch
den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 11 zugeführt, wobei die Menge an zugeführter Sekundärluft
allmählich mit der Zeit abnimmt.
Wenn das Solenoidventil 18 geschlossen ist, sind das Rückschlagventil 21 durch den Außenluftdruck in der
Unterdruckkammer 16a und damit der Druckversorgungskanal 17a geschlossen. Der Außenluftdruck wird
somit der Unterdruckkammer 16a zugeführt ohne durch den Druckausgleichsbehälter 20 zu gehen, was zu einer
Geschwindigkeit der Abnahme der luftansaugseitigen Sekundärluft führt, die größer als die Geschwindigkeit
ihrer Zunahme ist.
Wenn daher das Luft/Kraftstoff-Verhältnis durch eine
Regelung mit Rückführung geregelt wird, werden abwechselnd und ohne Unterbrechung unabhängig vom
öffnen und Schließen des Solenoidventils 28 ein Signal für ein reiches und ein Signal für ein armes Gemisch
erzeugt Im luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 11 nimmt daher die Menge an Sekundärluft
beim Vorliegen eines Signals für ein reiches Gemisch zu und beim Vorliegen eines Signals für ein armes Gemisch
ab. In dieser Weise erfolgt eine Integralregelung. Im lufiansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12
strömt die Sekundärluft mit Unterbrechnungen, so daß eine Proportionalregelung erfolgt Die Menge an dem
Ansaugkrümmer zugeführter Sekundärluft wird daher gleich der Summe aus der Proportional- und der Integralregelung.
Wenn andererseits das Solenoidventil 18 bei geöffnetem Solenoidventil 28 vom geschlossenen Zustand aus
geöffnet wird, strömt die Sekundärluft durch die Drossclstelie 19 des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals
IZ Sekundärluft strömt auch durch die Drosselstelle 27 des Außenluftdruckversorgungskanals
36 und trifft auf den anderen Sekundärluftstrom an der Verbindungsstelle auf der stromabwärtsliegenden Seite
der Drosselstelle 19 des luftansaugseitigen Sekundär-Iuftversorgungskanals
12. Anschließend wird die Luftströmung in den Ansaugkrümmer 10 über das Solenoidventil
18 eingeführt Die Menge an luftansaugseitiger Sekundärluft die in den Ansaugkrümmer 10 über den
luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 12 eingeführt wird, nimmt dabei verglichen mit der Menge
bei geschlossenem Soienoidventil 28 um einen Betrag zu, der der Querschnittsfläche der Drosselstelle 27 entspricht.
Unter diesen Umständen wird der Unterdruck Pb, der über den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal
12 und den Druckversorgungskanal 17«-? an der Unterdruckkammer 16a liegt, durch die Außenluft,
die durch den Teil des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 auf der Seite des Luftfilters 2 und
den Außenluftdruckversorgungskanal 31 eingeführt wird, sowie durch die Außenluft verringert, die über den
Außenluftdruckversorgungskanal 26 eingeführt wird. Das Maß an Druckverringerung ist durch die Größe der
Drosselstellen 19,27 und 32 bestimmt.
Das Maß an Druckverringerung wird daher verglichen mit der Zeit größer, während der das Solenoidventil
28 geschlossen ist. Die Geschwindigkeit der Druckänderung in der Druckkammer 16a zum Druck Pb ist daher
verringert und die Geschwindigkeit der Zunahme des Öffnungsgrades des Luftsteuerventils 16 ist gleichfalls
verringert. Das hat zur Folge, daß die Geschwindigkeit der Zunahme der Menge an luftansaugseitiger Sekundärluft,
die in den Ansaugkrümmer 10 über den luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 11 eingeführt
wird, verglichen mit der Geschwindigkeit bei geschlossenem Solenoidventil 28 geringer wird.
Wenn das Solenoidventil 18 bei offenem Solenoidventil 28 vom offenen Zustand aus geschlossen wird,
wird der luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal sofort geschlossen und strömt die Außenluft über
die Drosselstelle 19 des luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals 12 und die Drosselstelle 27 des
Außenluftdruckversorgungskanals 26 zur Verbindungsstelle auf der stromabwärts liegenden Seite der Drosselstelle
19. Dann wird die Außenluft der Druckkammer 16a über die Drosselstelle 25 und das Rückschlagventil
23 des Druckversorgungskanals 17Z> zugeführt. In diesem Fall hat der Restunterdruck im Druckausgleichsbehälter
praktisch keinen Einfluß auf den Druck in der Druckkammer 16a, so daß letzterer den Außenluftdruck
durch den Druck der Außenluft über den Außenluftdruckversorgungskanal 26 wesentlich schneller als im
Fall mit geschlossenem Solenoidventil 28 erreicht. Die Geschwindigkeit der Abnahme des Öffnungsgrades des
Luftsteuerventils wird daher größer. Die Geschwindigkeit der Abnahme der Menge an luftansaugseitiger Sekundärluft,
die in den Ansaugkrümmer über luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal 11 strömt, wird
daher größer als im Fall mit geschlossenem Solenoidventil 28.
Bei offenem Solenoidventil 28 wird in dieser Weise der Anteil der Proportionalregelung größer als der der
Integralregelung mittels der über die Drosselstelle 27 zugeführten Sekundärluft und wird auch der Anteil der
Integralregelung durch die Zunahme des Maßes an Unterdruckverringerung in der Unterdruckkammer 16a
verkleinert. Unter diesen Umständen wird somit im wesentlichen nur die Proportionalregelung bewirkt.
Wenn andererseits der Betriebszustand der Maschine beispielsweise auf eine Verzögerung als Folge des
Schließens des Drosselventils 5 umschaltet, wird die Höhe des Unterdruckes Pc vom Unterdruckaufnahmeloch
8 zum Unterdruckschalter 39 kleiner als der vorbestimmte Wert und liegt ein Ausgangssignal mit hohem
Pegel vom Unterdruckschalter 39 am Inverter 43. Das hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des Inverters 43
auf den niedrigen Pegel kommt Unter diesen Umständen liefert das UND-Glied 44 ein Signal mit niedrigem
Pegel der Treiberschaltung 34 und zwar unabhängig vom Pegel des Ausgangssignals vom Komparator 42,
d. h. vom Pegel des Ausgangssignals des Sauerstoffsen-
sors 38. Die Treiberschaltung 34 unterbricht ihrerseits die Arbeit des Solenoidventils 18, wie es dann der Fall
ist, wenn ein Signal für ein anderes Gemisch anliegt. Das Solenoidventil 18 bleibt daher geschlossen. Bei geschlossenem
Solenoidventil 18 liegt der Außenluftdruck andauernd an der Unterdruckkammer 16a des Luftsteuerventils
16 lind sind somit die luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanäle 11 und 12 geschlossen. In
dieser Weise wird die Regelung mit Rückführung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses unterbrochen.
F i g. 3 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß ein auf Unterdruck ansprechendes Öffnungsund
Schließventil im Außenluftdruckversorgungskanal 28 auf der stromabwärts liegenden Seite der Drosselstelle
27 statt des Solenoidventils 28 bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet ist.
Das auf Unterdruck ansprechende öffnungs- und Schließventil 29 besteht aus einer Unterdruckkammer
29a, einer Ventilkammer 29b, einer Membran 29c, einer Ventilfeder 29c/ und einem plattenartigen Ventilelement
29e. Das auf Unterdruck ansprechende öffnungs- und Schließventil ist so aufgebaut, daß es dann öffnet, wenn
die Höhe des Unterdruckes in der Unterdruckkammer 29a einen vorbestimmten Wert P2 übersteigt, und dann
schließt, wenn dieser unter den vorbestimmten Wert P2
fällt. Die Unterdruckkammer 29a steht über einen Unterdruckversorgungskanal 30 mit dem Ansaugkrümmer
10 in Verbindung. Bei einem derartigen Aufbau arbeitet das auf Unterdruck ansprechende Öffnungs- und
Schließventil 29 im wesentlichen in der gleichen Weise wie das Solenoidventil 28. Da der Aufbau der anderen
Teile der Anlage der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist, wird er nicht nochmals erläutert Es
versteht sich jedoch, daß bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Arbeitsweise im wesentlichen die gleiche
wie beim ersten Ausführungsbeispiel von F i g. 1 ist.
Gemäß der Erfindung sind somit zwei luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanäle vorgesehen, die beide
zum Luftansaugkanal auf der stromabwärts liegenden Seite des Drosselventil führen, wobei einer der
luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanäle mit einem Öffnungs- und Schließventil versehen ist. das
nach Maßgabe eines Signals für das Luft/Kraflsioff-Verhältnis
arbeitet, und eine Verzögerungseinrichtung auf der stromaufwärts liegenden Seite des Öffnungsund
Schließventils vorgesehen ist. Der andere luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal ist mit einem
Luftsteuerventil versehen, dessen Öffnungsgrad nach Maßgabe des Druckes gesteuert wird, der an der Druckkammer
dieses Ventiles liegt wobei die Druckkammer des LuftsteuerventFis mit einem Teil des Sekundärluftversorgungskanals
auf der stromabwärts liegenden Seite des Öffnungs- und Schließventils verbunden ist Wenn
das öffnungs- und Schließventil offen ist, liegt der Unterdruck im Ansaugkrümmer auf der stromabwärts liegenden
Seite des Drosselventils an der Druckkammer, während der Außenluftdruck der Druckkammer zugeführt
wird, wenn das Öffnungs- und Schließventil geschlossen ist Der Öffnungsgrad des Luftsteuerventils
wird grundsätzlich in dieser Weise gesteuert wobei bei bestimmten Betriebszuständen der Maschine ein Druck
zur Verringerung des Öffnungsgrades des Luftsteuerventils, beispielsweise der Außenluftdruck, dem ersten
luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal an einer Stelle zwischen dem Öffnungs- und Schließventil
und der Verzögerungseinrichtung unter Verwendung einer Drucksteuereinrichtung zugeführt wird. Einer der
luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanäle dient daher auch dazu den Unterdruck zu liefern, und
das öffnungs- und Schließventil dient als eine Einrich-
S tung zum Umschalten des Druckes in der Druckkammer
des Luftsteuerventils. Im Hinblick darauf versteht es
sich, daß die erfindungsgemäße luftansaugseitige Sckundärluftversorgungseinrichtung
eine Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses vom proportionalen und
ίο integralen Typ unter Verwendung eines relativ einfachen
Aufbaus in Form eines pneumatischen Systems ausführt. Die Kosten einer derartigen Anlage sind daher
verringert
Es ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß ein breilerer
Regelbereich des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verglichen mit herkömmlichen Anlagen möglich ist. Das hat
zur Folge, daß die Menge an unerwünschten Bestandteilen im Abgas insbesondere an Kohlenmonoxid CO und
Kohlenwasserstoffen HC verringert wird, die während des Hochlastbetriebes der Maschine erzeugt werden.
Darüber hinaus wird während der Arbeit der Drucksteuereinrichtung das Luft/Kraftstoff-Verhältnis nahezu
nur über eine proportionale Regelung geregelt und kann der Grundwert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
beispielsweise zwischen 13,0 bis 14,5 bei bestimmten Arbeitsverhältnissen der Maschine, beispielsweise bei
der Fahrt mit Reisegeschwindigkeit, variiert werden. In
dieser Weise kann das Laufverhalten der Maschine verbessert werden.
Wenn darüber hinaus der Druckversorgungskanal zum Einführen des Unterdruckes und der Druckversorgungskanal
zum Einführen des Außenluftdruckes in die Druckkammer des LuftsteuerVentils mit einer Drosselsteile
versehen sind und einer der Druckversorgungskanäle einen Druckausgleichsbehälter aufweist, wie es bei
dem oben beschriebenen Aüsftihrungsbeispiel der Fall
ist, ist eine Integralregelung möglich, die hinsichtlich der Arbeitsverhältnisse der Maschine angemessen ist Der
Grund dafür besteht darin, daß die Geschwindigkeit der Zunahme und Abnahme des Öffnungsgrades des Luftsteuerventils
willkürlich dadurch werden kann, daß die Größe der Drosselstellen verändert wird und der
Druckausgleichsbehälter vorgesehen wird oder nicht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Luftansaugseitige Sekundärluftversorgungseinrichtung
für eine Brennkraftmaschine, die einen Vergaser und einen Luftansaugkanal und Drosselventil
aufweist, mit einer Detektoreinrichtung, die das Luft/Kraftstoffverhältnis aus der Sauerstoffkonzentration
des Abgases der Maschine ermittelt und ein Signal für das Luft/Kraftstoffverhältnis erzeugt, einem
ersten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal, der zum Luftansaugkanal auf der stromabwärts
liegenden Seite des Vergasers und des Drosselventils führt, einem Luftsteuerventil, das im
ersten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal
angeordnet ist und die Querschnittsfläche des ersten !uftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals
nach Maßgabe der Höhe eines Druckes ändern kann, der an der Druckkammer des Luftsteuerventils
liegt, einem zweiten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal.der
zum Luftansaugkanal auf der stromabwärts liegenden Seite des Vergasers und des Drosselventils führt, einem ersten öffnungs-
und Schließventil, das im zweiten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanal angeordnet
ist und diesen nach Maßgabe des Informationsgehaltes des Signals für das Luft/Kraftstoffverliältnis öffnet
und schließt, einer Luftversorgungsverzögerungseinrichtung, die im zweiten luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal auf der stromaufwärts liegenden Seite des ersten öffnungs- und
Schließventils angeordnet ist, einem Druckversorgungskanal, der die Druckkammer des Luftsteuerventils
und einen Teil des zweiten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals zwischen dem ersten
öffnungs- und Schließventil und der Luftversorgungsverzögerungseinrichtung
verbindet, und einer Drucksteuereinrichtung, die auf bestimmte Betriebsverhältnisse
der Maschine anspricht und einen Druck zum Verringern des Öffnungsgrades des Luftsteuerventils
in den Teil des zweiten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals zwischen dem
ersten Öffnungs- und Schließventil und der Luftversorgungsverzögerungseinrichtung
liefert, g e kennzeichnet durch einen Druckversorgungskanal (26), der zum zweiten luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal (12) an einer Stelle zwischen dem ersten Öffnungs- und Schließventil
(18) und der Luftversorgungsverzögerungseinrichtung (19) führt, und ein zweites öffnungs- und
Schließventil (28, 29), das im Druckversorgungskanal (26) angeordnet ist und auf die bestimmten Betriebsverhältnisse
der Maschine ansprechend von der Drucksteuereinrichtung (35, 36) so gesteuert wird, daß es einen Druck zum Verringern des Öffnungsgrades
des Luftsteuerventils (16) in den Teil des zweiten luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanals
zwischen dem ersten öffnungs- und Schließventil (18) und der Luftversorgungsverzögerungseinrichtung
(19) liefert.
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zeichnet, daß die bestimmten Betriebsverhältnisse der Maschine der niedrige Lastbetrieb der Maschine
sind.
Die Erfindung betrifft eine luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art Eine derartige Vorrichtung ist Gcgenstand der älteren Anmeldung DE 35 01 589 A 1.
Bei einer Brennkraftmaschine, die mit einem Dreiwegekatalysator im Abgassystem versehen ist, wird das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Maschine um den stöchiometrischen Wert von beispielsweise 14,7 :1 herum
durch eine Prozeßregelung mit Rückführung nach Maßgabe
der Zusammensetzung des Abgases und der Arbeitsverhältnisse der Maschine geregelt, da eine optimale
Wirkung des Dreiwegekatalysators nur beim stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis möglich ist Eine
luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrichtung für die Regelung mit Rückführung ist ein Beispiel für
derartige Rückführungsregelsysteme und so aufgebaut daß ein luftansaugseitiger Sekundärluftkanal vorgesehen
ist der zur stromabwärts liegenden Seite des Drosselventils führt Die Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
erfolgt dadurch, daß die Menge an Sekundärluft verändert wird, die durch den luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal strömt.
Ein Beispiel für eine luftansaugseitige Sekundärluft-Versorgungsvorrichtung
ist eine Vorrichtung, die eine pneumatische Proportional- und Integralregelung ausführt,
wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung .57-21 27 548 beschrieben ist. Bei dieser Vorrichtung
ist ein Paar von luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanälen vorgesehen, die beide mit der
stromabwärts liegenden Seite des Drosselventils in Verbindung stehen. Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird in
Form der Sauerstoffkonzentration im Abgas ermittelt und es wird ein Signal für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
erzeugt. Der Durchlaß durch einen der luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungskanäle wird über ein Öffnungs-
und Schließventil gesteuert, das nach Maßgabe des Signals für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis betätigt
wird. Der andere luftansaugseitige Sekundärluftversorgungskanal ist mit einem Luftsteuerventil versehen, dessen
Öffnungsgrad über die Höhe des Druckes gesteuert wird, der an der Druckkammer des Ventiles liegt. Die
Druckkammer des Luftsteuerventils wird mit einem ersten oder einem zweiten Steuerdruck versorgt, um jcweils
das Luftsteuerventil zu öffnen und zu schließen, so daß die Durchgangsfläche des anderen luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanals allmählich zu- oder abnimmt.
Bei einer derartigen Anordnung wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
pneumatisch über einen sehr breiten Regelbereich geregelt.
Bei derartigen luftansaugseitigen Sekundärluftvcrsorgungsvorrichtungen
wird in der Praxis ein zusätzliches Luftsteuerventil im ersten luftansaugseitigen Sckundärluftversorgungskanal
verwandt, um die Menge an dort hindurchströmender Sekundärluft während der Zeitintervalle zu steuern, in denen das öffnungs- und
Schließventil geöffnet ist. Darüber hinaus ist es notwendig, ein Dreiwegesolenoidventil vorzusehen, um den ersten
oder den zweiten Steuerdruck an die Druckkammer dpS LuftStpUprvpntik 7ii Ipgpn. Has im zweiten liiflansaugseitigen
Sekundärluftversorgungskanal angeordnet ist. Die Schwierigkeit eines derartigen pneumatischen
Systems besteht somit darin, daß eine große An-
b5 zahl von Bauteilen benötigt wird und die Konstruktion
aufwendig wird.
Es wäre daher ein mit relativ niedrigen Kosten verbundenes System vom pneumatischen Typ wünschens-
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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