DE3616922C2 - Portalsäge zum Quer- und Längsschneiden von Platten-Material - Google Patents
Portalsäge zum Quer- und Längsschneiden von Platten-MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Portalsäge zum Quer- und Längsschneiden von
Platten-Material wie Spanplatten, die einen Tisch als Auflage für das
zu zerteilende Material, am Tisch angebrachte einstellbare Anschläge
zum Ausrichten des auf dem Tisch liegenden Platten-Materials, einen von
einer Seite über den Tisch in Richtung zu den Anschlägen bewegbaren
Schieber, der das auf dem Tisch liegende Platten-Material gegen die An
schläge bewegen kann, ein seitlich des Tisches abgestütztes und in Längs
richtung desselben verfahrbares, eine sich im Abstand über den Tisch
quer zu diesem traversenartig erstreckende Brücke umfassendes Portal,
einen entlang der Brücke verfahrbaren, um eine senkrechte Achse verdreh
baren und höhenverstellbar gelagerten Sägekopf, an dem ein um eine hori
zontale Achse drehbar anzutreibende Sägescheibe gelagert ist, und einen
sich quer zum Tisch erstreckenden balkenartigen Niederhalter aufweist,
der zwei beidseits der in Querrichtung gestellten Sägescheibe verlaufende
Balkenabschnitte hat und am Portal zwischen einer Betriebsstellung und
einer Ruhestellung verstellbar gelagert ist.
Derartige Portalsägen werden beispielsweise eingesetzt, um Spanplatten
nach dem Verlassen der Presse in die jeweils gewünschte Größe zu zer
teilen. Die Spanplatten werden zu diesem Zweck in Form eines Stapels
oder Paketes auf den Tisch der Portalsäge aufgegeben, der mit in Längs
richtung verlaufenden endlosen Transportriemen versehen ist, die sich
in Ausnehmungen der Tischplatte befinden und zum Transport über die Ober
seite der Tischplatte aus einer tieferliegenden Ruhestellung angehoben
werden können. Mit Hilfe dieser Transportbänder wird der Stapel des
Platten-Materials bis an an der Rückseite des Tisches befindliche An
schläge vorbewegt, woraufhin die Transportbänder in die Ruhestellung
abgesenkt werden, damit sie beim Zersägen des Platten-Materials sich
außerhalb des Einflußbereiches des Sägeblattes bzw. der Sägescheibe be
finden. Ein an einer Längsseite des Tisches der Portal-Säge gelagerter
Schieber wird dann über die Oberseite des Tisches in Richtung zur gegen
überliegenden Längsseite verschoben, um den Stapel des Platten-Materials
gegen dort befindliche Anschläge zu drücken. Dann befindet sich der Sta
pel des Platten-Materials in der zum Zersägen erforderlichen Ausgangs
position, so daß mit Hilfe des hin- und herfahrenden Sägekopfes das
Platten-Material zerteilt werden kann.
Beim Zerteilen schneidet das Sägeblatt bzw. die Sägescheibe in die Ober
fläche der beispielsweise aus Holz oder Spanmaterial bestehenden Tisch
platte etwas ein, jedoch nicht tief genug, um die abgesenkten Transport
riemen zu treffen. Dabei ist die Sägescheibe so angeordnet und geführt,
daß sie das Platten-Material sozusagen von unten nach oben zerteilt,
damit die Zähne der Sägescheibe bzw. des Sägeblattes das Sägemehl bzw.
Spangut aus dem Stapel des Platten-Materials heraushebt und dieses nach
oben abgeführt, beispielsweise abgesaugt werden kann.
Bei dieser Arbeitsweise übt das Sägeblatt bzw. die Sägescheibe im Arbeits
bereich auf das Platten-Material eine Hubkraft aus, die zu einem flattern
des Platten-Materials führen kann, insbesondere wenn die einzelnen Plat
ten verhältnismäßig dünn sind. Ein derartiges Flattern des Platten-Mate
rials führt zu einem ungenauen Schnittverlauf.
Um das Flattern des Platten-Materials beim Querschneiden zu verhindern,
ist es bekannt, am Portal oder der Brücke desselben einen Niederhalter
in Form eines doppelten Balkens anzuordnen, der einen Längsschlitz ent
hält, durch den das Sägeblatt bzw. die Sägescheibe hindurchgeführt wer
den kann. Dieser Niederhalter läßt sich dementsprechend beidseits des
jeweils zu sägenden Schnittes auf den Stapel des auf dem Tisch liegenden
Platten-Materials absenken, um auf das Platten-Material einen Druck aus
zuüben, der ausreicht, um ein Abheben von Platten bzw. ein Flattern der
selben beim Zersägen zu verhindern.
Um auch beim Längssägen des auf dem Tisch liegenden Platten-Material-Sta
pels diesen auf dem Tisch ausreichend festzuhalten und somit ein Abheben
von Platten bzw. flattern zu verhindern, hat man die an der einen Längs
kante und an der hinteren Kante des Tisches befindlichen Anschläge als
Greifer ausgebildet, welche mit einem horizontal abstehenden Arm auf
die Oberseite des auf dem Tisch liegenden Platten-Material-Stapels ab
gesenkt und gedrückt werden können. Entsprechende Greifer lassen sich
auch an den anderen Tischkanten anbringen, jedoch sind diese nur dann
wirksam, wenn die zu zersägenden Platten eine ausreichende Größe haben,
um die gesamte Tischfläche zu überdecken. Hinzu kommt, daß selbst dann,
wenn der auf dem Tisch liegende Platten-Material-Stapel an allen Kanten
von Greifern gehalten ist, das Platten-Material nur im Randbereich des
Stapels ausreichend fest niedergehalten wird, so daß die Gefahr des
Flatterns oder sonstigen Abhebens des Platten-Materials beim Längsschnei
den im mittleren Bereich bzw. in den von den Niederhaltern weiter ent
fernten Bereichen nicht wirksam vermieden werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu überwinden
und zu gewährleisten, daß das auf einer Portalsäge zu zersägende Platten-
Material auch beim Längsschneiden in allen Schnittbereichen sicher ge
halten und niedergedrückt wird, damit das Platten-Material beim Zer
sägen nicht flattern oder hochgerissen werden kann und sich somit sauber
und exakt zersägen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Portal
säge der eingangs genannten Gattung derart auszugestalten, daß der an
einer Seite des Tisches gelagerte Schieber als sowohl in die Ebene der
Oberseite des Tisches hochfahrbarer als auch als Niederhalter für auf
dem Tisch liegendes und gegebenenfalls gestapeltes Platten-Material
dienender Längsbalken ausgebildet ist, der sich über die gesamte Länge
des Tisches erstreckt und somit das auf dem Tisch liegende Platten-Mate
rial stets über dessen gesamte Länge auf den Tisch drücken kann, unab
hängig von der jeweiligen Länge des auf dem Tisch liegenden Platten-
Materials.
Erfindungsgemäß wird also der bisher zum Ausrichten des auf die Tisch
platte aufgebrachten Platten-Materials verwendete Schieber derart ausge
staltet, daß er auch als Niederhalter benutzt werden kann, wozu er in
einer ausreichende Höhe über die Oberseite des Tisches angehoben und
mit dem notwendigen Niederhaltedruck in Richtung auf den Tisch abgesenkt
werden kann, wobei der bisher bekannte Schieber auch derart verlängert
wird, daß er die gesamte Länge des Tisches überspannt. Der als Nieder
halter dienende erfindungsgemäße Längsbalken kann dabei über die gesamte
Breite des Tisches verfahren werden, um ihn in die gewünschte Position
im Bereich des jeweils zu sägenden Längsschnittes bringen zu können,
damit das auf der Tischplatte liegende Platten-Material im Schnittbereich
stets ausreichend fest auf den Tisch gedrückt und ein Flattern oder
sonstiges Anheben mit der damit verbundenen schlechten Schnittführung
sicher vermieden wird.
Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der Erfindung weist
der sowohl als Schieber als auch als Niederhalter geeignete Längsbalken
zwei parallele, sich über die gesamte Länge des Tisches erstreckende
Holme auf, die in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind,
wobei zwischen diesen ein ausreichend breiter Abstand vorhanden ist,
um das Sägeblatt in Längsrichtung des Balkens zwischen den beiden Holmen
entlangführen zu können. Somit wird auch beim Längsschnitt das auf dem
Tisch der Portalsäge liegende Platten-Material im Bereich der jeweiligen
Schnittstelle mit ausreichendem Druck festgehalten, um zu verhindern,
daß das Material vom Sägeblatt bzw. der Sägescheibe angehoben und/oder
zum Flattern gebracht wird. Somit ist eine exakte Schnittführung ge
währleistet.
Der Abstand zwischen den beiden Holmen ist beispielsweise unveränderbar,
so daß der Längsbalken kompakt und einfach auszuführen ist.
Nach einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung weist der Querbalken
zwei auseinander fahrbare parallele Balkenabschnitte bzw. Holme auf,
die beide aus dem Arbeitsbereich des Sägekopfes heraus hochfahrbar und
in horizontaler Ebene relativ zueinander verfahrbar gelagert sind. Somit
kann der Querbalken, wenn er nicht benötigt wird, in einen Bereich ver
fahren werden, in welchem seine Teile nicht andere Bauteile der Portal
säge behindern. Der Querbalken ist also bei der erfindungsgemäß ausge
stalteten Portalsäge aus dem Arbeitsbereich nach oben herausfahrbar,
während der Längsbalken sich in der Ruhestellung seitlich des Tisches
der Portalsäge befindet und unter die Oberseite des Tisches abgesenkt
werden kann. Dementsprechend behindern sich der Querbalken und der
Längsbalken gegenseitig nicht, da stets nur einer von beiden sich in
der Betriebsstellung befinden muß und der jeweils andere Balken dann
in eine Ruhestellung verfahren werden kann.
Durch die Erfindung wird eine Portalsäge zum Zerlegen von Platten-Mate
rial wie Spanplatten geschaffen, welche mit einfachen Mitteln gewähr
leistet, daß sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung verlaufende
Schnitte höchster Genauigkeit gesägt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Portal
säge schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht vom vorderen Ende bzw. Einlaufende der Portal
säge gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht des erfindungsgemäß ausgestalteten Längsbal
kens in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Portalsäge (1) besteht im wesentlichen
aus einem Portal (2) und einem Tisch (3), wobei der Tisch (3) feststeht,
während das Portal (2) in Längsrichtung des Tisches verfahrbar ist.
Die auf Füßen (4) abgestützte Tischplatte (5) enthält in Längsrichtung
verlaufende schlitzartige Ausnehmungen (6), in denen höhenverstellbar
endlose Transportriemen (7) angeordnet sind, die über endständige Um
lenkrollen (8) laufen, von denen wenigstens eine angetrieben ist. Die
Transportriemen (7) sind derart höhenverstellbar gelagert, daß sie wahl
weise über die Oberseite (9) der aus Holz oder Spanmaterial bestehenden
Tischplatte (5) angehoben oder in die in der Zeichnung dargestellte Posi
tion gesenkt werden können. Befinden sich die parallel zueinander und
in Längsrichtung der Tischplatte (5) verlaufenden Transportriemen (7)
in der angehobenen Position, können sie über die Oberseite (9) der Tisch
platte (5) hinweg Material wie Spanplatten vom vorderen zum hinteren
Ende des Tisches (3) befördern.
Auf einer Seite des Tisches (3) ist ein freier Raum (10) vorgesehen,
in welchem ein Längsbalken (11) untergebracht werden kann. Dieser Längs
balken (11) hat zwei im festen Abstand voneinander an Haltern (12) abge
stützte Holme (13 und 14), die sich über die gesamte Länge des Tisches
(3) erstrecken. Jeder der Holme (13 und 14) ist an beiden Enden an je
einem Halter (12) abgestützt, und zwar mittels eines pneumatischen Zy
linders (15), dessen ausfahrbare Kolbenstange (16) mit dem betreffenden
Holm (13 bzw. 14) verbunden ist.
Die Kolbenstangen (16) jedes Zylinders (15) sind ausreichend lang ausge
bildet, um den Längsbalken (11) bzw. seine Holme (13 und 14) gemeinsam
derart weit anheben zu können, daß diese entweder unmittelbar über die
Oberseite (9) der Tischplatte (5) angehoben sind oder über einem in der
Zeichnung nicht dargestellten, auf dem Tische (3) liegenden Stapel von
zu zersägenden Platten liegen. Die pneumatischen Zylinder (15) sind
doppelt beaufschlagbar, d. h. der in jedem der Zylinder (15) untergebrachte
Kolben, an dem eine der Kolbenstangen (16) befestigt ist, kann sowohl
in der einen als auch in der anderen Richtung mit Druckmittel beaufschlagt
und somit zwangsweise sowohl in der einen als auch in der anderen Rich
tung gesteuert bewegt werden. Dementsprechend können die Holme (13 und
14) gesteuert angehoben und auch abgesenkt werden, damit sie gegebenen
falls auch mit ausreichendem Druck auf den auf der Tischplatte (5) lie
genden Stapel von zu zersägenden Platten aufliegen können. Dabei können
die Halter (12) ebenfalls höhenverstellbar gelagert sein, damit die Kol
benstangen (16) nicht zu lang werden müssen.
Die Holme (13 und 14) sind in einem unveränderbaren Abstand (17) vonein
ander angeordnet, der ausreichend weit ist, um einem Sägeblatt bzw. einer
Sägescheibe eines nachstehend erläuterten Sägekopfes zu ermöglichen,
entlang dieses Längsbalkens zwischen dessen beiden Holmen (13 und 14)
hindurchbewegt zu werden, um die von diesen Holmen niedergehaltenen und
niedergedrückten Platten wie Spanplatten zu zersägen.
Die Holme (13 und 14) haben an den innen liegenden Seiten jeweils einen
horizontal vorstehenden Flansch (18 bzw. 19), der einerseits das Nieder
halten des in der Zeichnung nicht dargestellten Stapels gewährleisten,
anderseits nicht unnötig viel Raum in Anspruch nehmen, der für den durch
laufenden Sägekopf benötigt wird. Die außenliegende Kante (20 bzw. 21)
jedes Holmes (13 bzw. 14) verläuft praktisch senkrecht, so daß die beiden
Holme nicht unnötig viel Platz wegnehmen und wenigstens der eine der
beiden Holme als Schieber zum Ausrichten eines auf der Tischplatte (3)
Liegenden Stapels von zu zersägenden Platten benutzt werden kann.
Jeder Halter (12) ist in nicht näher dargestellter Weise quer zum Tisch
(3) horizontal verschiebbar gelagert. Ein Kettentrieb (22) sorgt für
die entsprechende Verfahrbarkeit. Mit Hilfe des Kettentriebes (22) kann
der Längsbalken (11) in jede beliebige Position über die Breite des
Tisches (3) eingestellt werden, damit Längsschnitte an der jeweils ge
wünschten Stelle gesägt werden können. Für die senkrechte Verstellung
der Halter (12) kann ein hier nicht dargestellter weiterer Kettentrieb
vorgesehen sein.
Das Portal (2) hat zwei senkrechte Ständer (23 und 24), die im oberen
Bereich von einer traversenartigen Brücke (25) untereinander fest ver
bunden sind, während sie mit ihren unteren Enden neben dem Tisch (3)
auf Rollen (26) verfahrbar abgestützt sind. Nicht dargestellte Schienen
oder sonstige Führungen können für den geraden Lauf des Portals (2) sor
gen.
An der zum vorderen Ende oder Einlaufende des Tisches (3) weisenden Seite
der Brücke (25) ist eine über die Länge der Brücke sich erstreckende
Schiene (27) oder vergleichbare Führung vorgesehen, auf der ein Sägekopf
(28) verfahrbar gelagert ist, der dementsprechend über die Länge der
Brücke (5) und damit quer über die volle Breite des Tisches (3) verfahr
bar ist. Der Sägekopf (28) hat einen eigenen Antrieb (29), der ein an
seinem unteren Ende angebrachtes kreisförmiges Sägeblatt (30) antreiben
kann. Der Sägekopf (28) bzw. seine Sägescheibe (30) sind dabei um min
destens 360 Grad um eine senkrechte Achse verdrehbar gelagert, so daß
das Sägeblatt bzw. die Sägescheibe (30) in Längs- und in Querrichtung
des Tisches zum Ausführen von Sägeschnitten in auf der Tischplatte (5)
liegendem sägbaren Material wie Spanplatten bewegt werden kann. Dabei
wird das Sägeblatt (30) jeweils so eingestellt, daß seine Zähne (31)
in hebender Arbeitsweise das auf der Tischplatte (5) liegende Material
zersägen.
Am Portal (2) ist außerdem ein Querbalken (32) angebracht, der zwei pa
rallele Holme (33 und 34) aufweist, die entweder dicht nebeneinander
angeordnet sein können, wie in Fig. 2 in vollen Linien gezeigt, um dicht
aneinanderliegend auf die Tischplatte (5) bzw. einen darauf angeordneten
Materialstapel abgesenkt werden zu können, damit die Sägescheibe (30)
zwischen ihnen hindurchfahren und einen Querschnitt ausführen kann, oder
aber in Ruhepositionen hochgefahren und seitlich voneinander entfernt
werden können, wie in Fig. 2 in gebrochenen Linien dargestellt, damit
sie in dieser Position weder den Sägekopf (28) noch den Längsbalken
(11) beim Ausführen von Längsschnitten behindern können.
Obwohl in der Zeichnung im einzelnen nicht gezeigt, können die Holme
(33 und 34) des Querbalkens (32) pneumatisch verstellbar am Portal (2)
gelagert sein.
Claims (4)
1. Portalsäge zum Quer- und Längsschneiden von Platten-Material wie
Spanplatten, mit einem Tisch als Auflage für das zu zerteilende
Material, am Tisch angebrachten einstellbaren Anschlägen zum
Ausrichten des auf dem Tisch liegenden Platten-Materials, einem von einer
Seite über den Tisch bewegbaren Schieber, einem seitlich des Tisches
abgestützten und in Längsrichtung desselben verfahrbaren, eine sich im
Abstand über dem Tisch quer zu diesem traversenartig erstreckende Brücke
aufweisenden Portal, einem entlang der Brücke verfahrbaren, um eine
senkrechte Achse verdrehbaren und höheneinstellbar gelagerten
Sägekopf, an dem eine um eine horizontale Achse drehbar anzutreibende
Sägescheibe gelagert ist, und mit einem sich quer zum Tisch
erstreckenden als Querbalken ausgebildeten ersten Niederhalter, der zwei
beidseits der in Querrichtung gestellten Sägescheibe verlaufende
Balkenabschnitte aufweist und am Portal zwischen einer
Betriebsstellung und einer Ruhestellung verstellbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an einer Seite des Tisches (3) gelagerte Schieber als in die
Ebene der Oberseite (9) des Tisches hochfahrbarer Längsbalken (11)
ausgebildet ist, der auch als zweiter Niederhalter beim Längssägen
des auf dem Tisch liegenden, gegebenenfalls gestapelten,
Platten-Materials dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längs
balken (11) zwei parallele, sich über die gesamte Länge des Tisches
(3) erstreckende Holme (13 und 14) aufweist, die in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Holme (13, 14) des Längsbalkens (11) in festem Abstand voneinander
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querbalken (32) zwei auseinanderfahrbare parallele Balkenab
schnitte bzw. Holme (33 und 34) aufweist, die beide aus dem Arbeitsbe
reich des Sägekopfes (28) heraus hochfahrbar und in horizontaler Ebene
relativ zueinander verfahrbar gelagert sind.
Priority Applications (1)
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