DE3616844A1 - Kolben-zylinder-aggregat - Google Patents

Kolben-zylinder-aggregat

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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/56Other sealings for reciprocating rods

Description

Die Erfindung betrifft ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit einem Zylinder, einem darin in axialer Richtung verschiebbar ge­ führten Kolben und einer am Kolben angebrachten, den Zylinder im Bereich mindestens einer Stirnseite nach außen hin durch­ dringenden Kolbenstange, wobei im Durchdringungsbereich von Kolbenstange und Zylinder zur Abdichtung und Führung der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder eine koaxial zur Kolben­ stange angeordnete und diese vollständig umschließende, am Zylinder lösbar festgelegte Führungs- und Dichtungsanord­ nung vorhanden ist, die eine dem Zylinderinnern zugewandte ringförmige Dichtungspartie, eine der Außenseite zugewandte, mit Abstand zur Dichtungspartie angeordnete ringförmige Ab­ streifpartie und eine zwischen den beiden Partien angeord­ nete Kolben-Führungsbuchse aufweist.
Die Führungs- und Dichtungsanordnung des oben beschriebenen Kolben-Zylinder-Aggregates hat die Aufgaben, das Zylinder­ innere zur Außenseite hin gasdicht abzudichten, ein Ein­ dringen von Verunreinigungen ins Innere des Zylinders zu vermeiden und eine möglichst verschleißfreie, präzise Führung der Kolbenstange im Bereich ihrer Durchdringung des Zylinders zu gewährleisten.
Die bisherigen Führungs- und Dichtungs­ anordnungen bestehen aus drei separaten Bauteilen, von denen jeweils eines eine der genannten Aufgaben zu übernehmen hat. So ist zunächst ein Dichtungsring vorhanden, der eine als Dichtlippe ausgebildete, die Kolbenstange umschließende ringförmige Dichtungspartie aufweist und der zur inneren Abdichtung des Zylinders dient. An diesen Dichtungsring schließt sich nach außen hin eine Führungsbuchse an, auf die wiederum ein Abstreifring mit einer ringförmigen Abstreif­ partie folgt, und der von der einfahrenden Kolbenstange Schmutz, Staub od.dgl. abstreift. Allesamt sitzen diese Bauteile im Preßsitz in einer zylindrischen Ausnehmung im Zylinder ein, wobei sie die Kolbenstange koaxial umschließen.
Nachteilig bei einer derartigen Führungs- und Dichtungsan­ ordnung ist zunächst die zeitaufwendige Montage, die von der Mehrzahl von Bauteilen herrührt. Ferner ist eine Demontage im Verschleißfalle sehr umständlich, da die einzelnen Bauteile sehr fest im Zylinder einsitzen und nur schlecht lösbar sind. Ein Auswechseln der Teile ist ohne Beschädigung praktisch nicht möglich, so daß auch dann, wenn lediglich der Dichtungs­ ring eine Beschädigung aufweist, die beiden anderen Bauteile ebenfalls kostenaufwendig ersetzt werden müssen. Des weiteren ist diese Anordnung vor allem im Bereich der Führungsbuchse, bedingt durch das unmittelbare aneinander Entlanggleiten zweier Metallteile, sehr verschleißanfällig, so daß ein oftmaliger Austausch der Führungsbuchse unerläßlich ist. Gefördert wird der Verschleiß dazuhin dadurch, daß die Führungsbuchse unnachgiebig fest im Zylinder sitzt, so daß mangels Fertigungstoleranzen nicht exakt zusammenfallende Längsachsen von Führungsbuchse und Kolbenstange nur durch erhöhten Verschleiß kompensiert werden können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kolben-Zylinder-Aggregat zu schaffen, dessen Führungs- und Dichtungsanordnung bei ein­ facher, kostengünstiger Herstellung sowie leichter Montierbar­ keit und Demontierbarkeit im Verschleiß stark reduziert ist und damit eine höhere Lebensdauer erhält.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtungspartie und die Abstreifpartie einstückig miteinander ausgebildet und Teil eines hülsenförmigen, die Kolbenstange umgebenden und leicht lösbar am Zylinder festlegbaren Abdichtkörpers sind, wobei sie sich an den einander entgegengesetzen stirnseitigen Bereichen dieses Abdichtkörpers befinden, daß der Abdichtkörper gleich­ zeitig eine Halterung für die Führungsbuchse bildet, die an der der Kolbenstange zugewandten Innenseite des Abdichtkörpers festgelegt ist, und daß der Abdichtkörper mindestens eine Schmiermittel-Aufnahmekammer enthält, die mit der Außenumfangs­ fläche oder einem Abschnitt hiervon der zumindest in Radial­ richtung schmiermitteldurchlässig ausgebildeten Führungs­ buchse in Verbindung steht. Durch die Reduzierung der Bauteile­ zahl der Führungs- und Dichtungsanordnung kann deren Fertigung schneller und kostengünstiger erfolgen. Ferner ist die Montage und Demontage der Anordnung erheblich erleichtert, da die erfindungsgemäße Führungs- und Dichtungsanordnung als Einheit gehandhabt werden kann, sie liegt praktisch in Gestalt eines einzigen Bauteiles vor. Der wesentliche Vorteil liegt je­ doch darin, daß der Verschleiß von Führungsbuchse und mit dieser zusammenarbeitender Kolbenstange durch die erfindungs­ gemäße Ausgestaltung erheblich vermindert werden kann. Denn vor der Montage des Abdichtkörpers kann jede seiner Schmier­ mittel-Aufnahmekammern mit Schmiermittel z.B. Fett, gefüllt werden, das im Betrieb des Kolben-Zylinder-Aggregates die Führungsbuchse im wesentlichen in Radialrichtung durchdringen kann und somit an die Berührfläche zwischen Führungsbuchse und Kolbenstange gelangt. Dort wird ein Schmierfilm erzeugt, der ein verschleißarmes, wenn nicht sogar verschleißfreies Gleiten der Kolbenstange in der Führungsbuchse ermöglicht. Sollten die Schmiermittel-Aufnahmekammern nach langer Betriebs­ zeit sich geleert haben, so läßt sich die leicht lösbar am Zylinder festgelegte Führungs- und Dichtungsanordnung mit wenigen Handgriffen herausnehmen und erneut mit Schmier­ mittel füllen. Hinzukommt, daß die Führungsbuchse, die sich im Bereich der Innenumfangsseite des Abdichtkörpers befindet, in letzterem, der vorzugsweise zum Großteil aus nachgiebig Kunststoffmaterial besteht, nachgiebig und insbesondere elastisch aufgehängt ist, so daß er sich an die Axialausrichtung der Kolbenstange zum Ausgleichen evtl. Fertigungsungenauig­ keiten anpassen kann, ohne darauf mit erhöhtem Verschleiß zu reagieren. Die Führungsbuchse ist praktisch schwimmend aufge­ hängt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen aufgeführt.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 2 und 3 gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels über den Außenum­ fang der Führungsbuchse, so daß die Kolbenstange vom Schmiermittel nach Durchdringung der Führungsbuchse gleich­ mäßig benetzt wird.
Die Führungs- und Dichtungsanordnung bei dem Kolben-Zylinder- Aggregat nach Anspruch 4 und 5 ist besonders einfach zu fertigen und im demontierten Zustand des Abdichtkörpers leicht mit Schmier­ mittel zu versorgen.
Bei den Weiterbildungen nach Anspruch 8 und 7 wird die Führungs­ buchse sowohl über ihren Umfang als auch über ihre gesamte Länge intensiv mit Schmiermittel versorgt,
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 9 ist sowohl eine gute Dicht- und Abstreifwirkung als auch eine hochelastische Aufhängung der Führungsbuchse im Abdichtkörper gewährleistet.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 11 ist eine gleich­ mäßige Schmierung der Kontaktstellen zwischen Führungsbuchse und Kolbenstange gewährleistet, da durch die hohe Porendichte eine Vielzahl von Schmiermittelaustrittsöffnungen zur Kolben­ stange hin vorhanden sind. Zudem läßt sich bei der Weiter­ bildung die Führungsbuchse einfach fertigen, ohne daß nach­ träglich irgendwelche Durchbrechungen auf aufwendige Weise einzubringen wären.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 13 und 14 beschreiben be­ sonders vorteilhafte Ausführungsformen der Führungs- und Dichtungsanordnung, die hier aus zwei fest mit einander ver­ bundenen Einzelteilen besteht und somit ein einziges, gut handzuhabendes Bauteil bildet. Bei der Herstellung wird die Führungsbuchse vorzugweise mit den Abdichtkörper bildendem Kunststoffmaterial zumindest teilweise umspritzt.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 17 ist eine Montage der Führungs- und Dichtungsanordnung ohne Beschädigungsgefahr des Dichtringes möglich, da die Einbautiefe durch die Ring­ stufe des Zylinders begrenzt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeich­ nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Aggregates in vergrößerter Ausschnittsdarstellung des Durchdringungs­ bereiches von Kolbenstange und Zylinder im Längsschnitt gemäß Schnittlinie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Führungs- und Dichtungs­ anordnung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Aggregat gemäß Schnittlinie III-III aus Fig. 2.
In den Figuren ist in Teilen ein Kolben-Zylinder-Aggregat ab­ gebildet und man erkennt den einen stirnseitigen Endbereich eines Zylinders 3, der hier mit einem Zylinderdeckel 4 ver­ schlossen ist. Im Zylinder 3 befindet sich ein Kolben 5, an dem koaxial eine Kolbenstange 8 angebracht ist, die in Längs­ richtung des Zylinders 3 verläuft und den Zylinderdeckel 4 nach außen zur Umgebung hin durchdringt. Im Durchdringungs­ bereich von Zylinder 3 und Kolbenstange 8, der nachfolgend noch näher betrachtet wird, befindet sich eine Führungs­ und Dichtungsanordnung 7, zur Führung und Abdichtung der Kolbenstange 8 gegenüber dem Zylinder 3.
Die Führungs- und Dichtungsanordnung 7 enthält einen im wesentlichen hülsenförmigen, vorzugsweise aus Kunststoff­ material bzw. Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehenden Abdichtkörper 8. Dieser sitzt in einer zylin­ drischen Halterungsausnehmung 9 ein, die den Zylinderdeckel 4 in Axialrichtung durchdringt und seinerseits von der Kolben­ stange 8 unter Beibehaltung radialen Spieles durchzogen wird. An seinem dem Zylinderinnern 14 zugewandten axialen Stirnbereich weist der Abdichtkörper 8 eine Dichtungspartie 15 auf und an seinem entgegengesetzten, nach außen weisenden Stirnbereich eine Abstreifpartie 16; beide Partien umschließen die Kolbenstange 8 koaxial und sind im axialen Abstand zuein­ ander angeordnet. Die Dichtungspartie 15 hat dafür zu sorgen, daß das Zylinderinnere 14 gasdicht gegenüber der Umgebung ab­ geschlossen ist und die Aufgabe der Abstreifpartie 16 be­ steht darin, evtl. an der außerhalb des Zylinders befindlichen Kolbenstangenpartie anhaftende Schmutzpartikel od.dgl. beim Einfahren der Kolbenstange 8 von dieser abzustreifen.
Zusätzlich zu seinen Abdichtfunktionen führt der Abdicht­ körper 8 eine Halterungsfunktion aus, indem er eine ebenfalls zur Führungs- und Dichtungsanordnung 7 gehörende Führungs­ buchse 17 im Bereich seiner der Kolbenstange 8 zugewandten Innenseite trägt, mittels der die Kolbenstange 6 gegenüber dem Zylinder 3 im Durchdringungsbereich verschiebbar ge­ führt ist. Die Führungsbuchse 17 liegt mit ihrer Innen­ umfangsfläche 18 mit Gleitspiel am Außenumfang der Kolben­ stange 8 an und ist über den Abdichtkörper 8, der lösbar am Zylinderdeckel 4 befestigt ist, gegenüber dem Zylinder 3 in Axialrichtung praktisch unverschieblich fixiert.
Die Führungsbuchse 17 ist schmiermitteldurchlässig ausge­ bildet und steht mit ihrer Außenumfangsfläche 19 bzw. einem Teil hiervon in stetiger Verbindung mit mindestens einem, beim Ausführungsbeispiel mehreren Schmiermittelaufnahme­ kammern 20, die im Abdichtkörper 8 vorgesehen sind. Jene sind mit Schmiermittel, insbesondere mit Fett, befüllbar, das im Betrieb des Kolben-Zylinder-Aggregates die schmier­ mitteldurchlässige Führungsbuchse 17 im wesentlichen in Radialrichtung zur Kolbenstange 6 hin durchdringt und sich im Bereich der Innenumfangsfläche 18 der Führungsbuchse 17 unter Bildung eines Gleit- Schmierfilmes gleichmäßig ver­ teilt. Die Führungsbuchse 17 und die Kolbenstange 6 bilden also eine geschmierte Gleitlager-Paarung, die sich durch extreme Verschleißarmut auszeichnet, da kontinuierlich Schmiermittel zugeführt wird.
Die Halterungsausnehmung 9 im Zylinderdeckel 4 ist mehr­ mals abgestuft. Sie besteht aus einem äußeren ersten längeren zylindri­ schen Abschnitt 21, an den sich über eine Ringstufe 22 ein kürzerer zylindrischer Abschnitt 23 mit etwas geringerem Durchmesser anschließt. Auch dieser Abschnitt 23 endigt mit einer Ringstufe 24 in der Nähe des Zylinderinnenraumes 14.
Die Kolbenstange 6 ist also im Durchdringungsbereich des Zylinderdeckels 4 von einem abgestuften Ringraum umgeben.
Der Abdichtkörper 8 weist zwischen seiner Dichtungspartie 15 und seiner Abstreifpartie 16 eine hohlzylindrische Mittel­ partie 25 mit kreiszylindrischem Außenumfang auf, deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Aus­ nehmungsabschnittes 21 entspricht. Der Übergang von der Mittel­ partie 25 zur Dichtungspartie 15 ist außen in Gestalt einer Ringstufe 29 vorgenommen, die komplementär zur Ringstufe 22 der Ausnehmung 9 ausgebildet ist, so daß sie im eingesteckten Zustand der Führungs- und Dichtungsanordnung zur Begrenzung deren Einbautiefe an dieser Ringstufe 22 zur Anlage kommt.
Beim Ausführungsbeispiel befinden sich die Schmiermittel- Aufnahmekammern in der eben erwähnten Mittelpartie 25, deren Länge im wesentlichen derjenigen der Führungsbuchse 17 entspricht, die von der Mittelpartie 25 koaxial umgeben ist. Die Aufnahmekammern 20 sind in Umfangsrichtung der Mittelpartie 25 verteilt nebeneinander angeordnet und ihre der Kolbenstange 8 zugewandten Kammerwände 31 sind von der Außenoberfläche 19 der Führungsbuchse 17 gebildet, so daß das in den Kammern enthaltene Schmiermittel in direktem Kontakt mit der Führungsbuchse 17 stehen kann. Die in Axial­ richtung sowie in Umfangsrichtung weisenden Wände der Schmier­ mittelaufnahmekammern 20 sind von den Begrenzungswänden 32 von Radialdurchbrechungen 33 gebildet, die den Abdichtkörper 8 in Radialrichtung vollständig durchziehen und einerseits an seinem mit der Führungsbuchse 17 in Kontakt stehenden Innenumfang sowie andererseits am Außenumfang der Mittel­ partie 25 ausmünden. Im montierten Zustand der Führungs­ und Dichtungsanordnung 7, wie es in den Figuren abge­ bildet ist, wird die radial nach außen zeigende Kammerwand der einzelnen Schmiermittel-Aufnahmekammern 20 von einer zylinderseitigen Abdeckfläche 34 verschlossen, die von der Oberfläche des zylindrischen Ausnehmungsabschnittes 21 ge­ bildet ist.
Die Durchbrechungen 33 sind in Gestalt von Langlöchern ausge­ bildet, die in Umfangsrichtung nebeneinander parallel und in Abstand zueinander angeordnet sind und deren Länge etwas geringer ist als die Länge der Führungsbuchse 17, so daß sichergestellt ist, daß das Schmiermittel lediglich auf die Außenumfangsfläche der Führungsbuchse gelangen kann.
Beim Ausführungsbeispiel besteht der Abdichtkörper 8 voll­ ständig aus Kunststoffmaterial mit gummielastischen Eigen­ schaften und die Führungsbuchse 17 sitzt in einer Umfangs­ nut 30 ein, die im Bereich der Mittelpartie 25 in die Innen­ umfangsfläche des Abdichtkörpers 8 eingelassen ist. Die Führungs­ buchse 17 kann hierbei in die Umfangsnut 30 eingeknüpft sein, vorzugsweise bildet sie jedoch ein sogenanntes Einlegeteil, das bei der Herstellung der Gesamtanordnung mit dem Kunststoffmaterial des Abdichtkörpers 8 umspritzt bzw. umgossen worden ist. Hier ist also die Führungsbuchse 17 in den Abdicht­ körper 8 eingebettet und bildet zusammen mit diesem ein einziges, gemeinsam zu montierendes bzw. zu demontierendes Bauteil, das somit gut handzuhaben ist.
Die erfindungsgemäße Führungs- und Dichtungsanordnung sitzt mit Gleitspiel oder mit einer geringen Übergangspassung in der Halterungsausnehmung ein und ist in diese leicht einsteck­ bar und leicht aus dieser herausziehbar. Dies ist von Vorteil, wenn die Schmiermittel-Aufnahmekammern 20 bei evtl. durch Schmiermittelverbrauch erfolgter Entleerung einer erneuten Befüllung bedürfen. Hier braucht die Führungs- und Dichtungs­ anordnung 7 lediglich aus der Halterungsausnehmung 9 heraus­ gezogen werden, und schon sind die Aufnahmekammern 20 zugänglich, die nun mit relativ dickflüssigem Schmiermittel randvoll ge­ füllt werden können. Nach erfolgter Füllung wird die Anordnung wieder in die Ausnehmung 9 zurückgeschoben, bis die beiden Ringstufen 22, 29 aneinander zur Anlage kommen, wobei gleich­ zeitig die Kammern 20 durch die Ausnehmungswand nach außen abge­ schlossen werden.
Die axiale Fixierung der Führungs- und Dichtungsanordnung 7 erfolgt durch unverschiebbares Festlegen des Abdichtkörpers 8 mittels eines Sperrorganes 35, das beim Ausführungsbeispiel ein federnder Drahtring ist, der in eine Umfangsnut im nach außen gewandten Stirnbereich der Ausnehmung 9 einsitzt. Er ragt dabei mit einem Abschnitt seiner Mantelfläche radial nach innen in die Ausnehmung 9 vor und bildet damit einen Anschlag für den Abdichtkörper 8 der zwischen dem Sperrorgan 35 und der Ringstufe 22 axial unverschieblich fest­ sitzt.
Um der Führungsbuchse 17 schmiermitteldurchlässige Eigen­ schaften zu verleihen,ist diese mit einer Vielzahl von Durch­ gangslöchern versehen, die die Schmiermittel-Aufnahmekammern 20, d.h. die Bereiche der Durchbrechungen 33, mit der Innen­ umfangsfläche 18 der Führungsbuchse 17 verbinden, so daß das Schmiermittel hindurchtreten kann. Diese Durchgangslöcher können als Bohrungen ausgebildet sein, vorteilhafterweise werden sie jedoch, wie dies auch beim Ausführungsbeispiel der Fall ist, von Werkstoffporen gebildet. Hierzu besteht die Buchse 17 aus porösem Material, und zwar Sintermaterial. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, hier Sinter­ bronze zu verwenden, die sich einmal durch hohe Porösität und zum anderen durch Verschleißarmut auszeichnet. Durch die Verwendung porösen Materials ergibt sich gegenüber Ein­ zellöchern der Vorteil, das praktisch eine gleichmäßige Schmier­ mittelzufuhr über den gesamten Innenumfang der Führungsbuchse erreicht wird, während dies bei einzelnen Löchern nur lokal der Fall wäre.
Der beim Ausführungsbeispiel verwendete Abdichtkörper hat eine besonders vorteilhafte Gestalt. So besitzt er im Bereich der Dichtpartie 15 zwei koaxial zueinander angeordnete Lippen 36, 37, deren eine Lippe 36 eine Dichtlippe bildet, die aus­ gehend vom axialen Endbereich der Mittelpartie 25 schräg zum Zylinderinnern 14 und zur Kolbenstange 6 hin verläuft. Sie ist also in Gestalt der Mantelfläche eines Kegelstumpfes ge­ formt. Die zweite Lippe 37 umgibt die Dichtlippe 36 unter radialem Spiel und ragt ebenfalls vom Bereich der Mittelpartie 25 aus in Richtung zum Zylinderinnern 14. Sie bildet praktisch einen hohlzylindrischen Rand, der an der Ringstufe 29 beginnt und mit seinem Außenumfang am Ausnehmungsabschnitt 23 bündig anliegt. Im Querschnitt gesehen, erhält damit die Dichtpartie 15 eine U- bzw. V-förmige Kontur, wobei die Dichtlippe 36 gegen die Kolbenstange 6 und die Lippe 37 gegen den Zylinderdeckel 4 abdichtet.
Die Abstreifpartie 16 besteht im wesentlichen aus einer ein­ zigen Abstreiflippe 38, die sich ausgehend vom zugewandten Endbereich der Mittelpartie 25 nach außen und zur Kolben­ stange 8 erstreckt, die sie umschließt. Der Übergangsbe­ reich von der Dichtlippe 18 zur Mittelpartie 25 (bei 39) ist abgestuft, und diese Stufe wirkt mit dem Sperrorgan 35 zur Fixierung zusammen.
Man kann sich nach alledem den Abdichtkörper 8 entstanden denken aus einem die Abstreifpartie 16 enthaltenden Abstreifring und einem die Dichtpartie 15 enthaltenden Dichtring, welche beiden Ringe koaxial und in axial gemessenem Abstand zueinander angeordnet sind und die mittels in Zylinder­ längsrichtung verlaufenden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Stegen 40 einstückig miteinander ver­ bunden sind. Die Räume zwischen den Stegen und den beiden Ringen bilden die Schmiermittel-Aufnahmekammern.
Anzumerken sei noch, daß zwischen dem freien axialen Stirn­ bereich der Lippe 37 und der dieser gegenüberliegenden Ring­ stufe 24 am Zylinderdeckel 4 axiales Spiel vorhanden ist, so daß zum einen die Lippe 37 nicht beschädigt wird und daß zum anderen vom Zylinderinnern 14 her Luft eindringen kann, die die Lippe 37 zur besseren Abdichtung gegen den Wandab­ schnitt 23 pressen kann.
Insbesondere in Fig. 1 erkennt man ohne weiteres einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Führungs- und Dichtungsanordnung. Die Führungsbuchse 17 ist über den Abdichtkörper 8 elastisch nachgiebig am Zylinder 3 aufgehängt, so daß er sich mühelos an die Lage der Kolbenstange 8 anpassen kann, insbesondere derart, daß seine Längsachse und die Längsachse der Kolben­ stange zusammenfallen. Auf diese Weise erhält man eine sichere präzise und verschleißfreie Führung.
An dieser Stelle soll auf ein nicht dargestelltes Ausführungs­ beispiel hingewiesen werden, bei dem sich entlang dem Außen­ umfang der Führungsbuchse ein Ringarm erstreckt, der ent­ weder in der Führungsbuchse 17 oder im Abdichtkörper ausge­ nommen sein kann - oder in beiden Teilen jeweils am Teil - und dessen nach innen zur Kolbenstange weisende Umfangswand von der Außenoberfläche der Führungs­ hülse gebildet ist. Dieser Ringraum steht mit einer Schmier­ mittel-Aufnahmekammer in direkter Verbindung oder bildet diese selbst, so daß die Führungsbuchse entlang ihres ge­ samten Außenumfanges gleichmäßig mit Schmiermittel benetzt wird.Bei diesem Ausführungsbeispiel bietet es sich besonders an, in der Wandung des Zylinderdeckels einen Schmiermittel­ kanal auszubilden, der mit dem Ringraum in Verbindung steht und andererseits an einen Schmiernippel angeschlossen ist, so daß ohne Ausbau der Führungs- und Dichtungsanordnung ein Schmiermittelnachschub erfolgen kann.

Claims (21)

1. Kolben-Zylinder-Aggregat mit einem Zylinder, einem darin in axialer Richtung verschiebbar geführten Kolben und einer am Kolben angebrachten, den Zylinder im Bereich mindestens einer Stirnseite nach außen hin durchdringenden Kolben­ stange, wobei im Durchdringungsbereich von Kolbenstange und Zylinder zur Abdichtung und Führung der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder eine koaxial zur Kolbenstange ange­ ordnete und diese vollständig umschließende, am Zylinder lösbar festgelegte Führungs- und Dichtungsanordnung vor­ handen ist, die eine dem Zylinderinnern zugewandte ring­ förmige Dichtungspartie, eine der Außenseite zugewandte, mit Abstand zur Dichtungspartie angeordnete ringförmige Abstreifpartie und eine zwischen den beiden Partien ange­ ordnete Kolben-Führungsbuchse aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungspartie (15) und die Abstreifpartie (16) einstückig miteinander ausgebildet und Teil eines hülsen­ förmigen die Kolbenstange (6) umgebenden und leicht lösbar am Zylinder (4) festlegbaren Abdichtkörpers (8) sind, wobei sie sich an den einander entgegengesetzten stirnseitigen Bereichen des Abdichtkörpers (8) befinden, daß der Abdicht­ körper (8) gleichzeitig eine Halterung für die Führungs­ buchse (17) bildet, die an der der Kolbenstange (8) zuge­ wandten Innenseite des Abdichtkörpers (8) festgelegt ist, und daß der Abdichtkörper (8) mindestens eine Schmiermittel- Aufnahmekammer (20) enthält, die mit der Außenumfangsfläche (19) oder einem Abschnitt hiervon der zumindest in Radial­ richtung schmiermitteldurchlässig ausgebildeten Führungs­ buchse (17) in Verbindung steht.
2. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich entlang dem Außenumfang (19) der Führungs­ buchse (17) ein Ringraum erstreckt, dessen nach innen zur Kolbenstange (6) weisende Umfangswand von der Außenoberfläche (19) bzw. Partien der Außenoberfläche der Führungsbuchse (17) gebildet ist und der mit der Schmiermittel-Aufnahmekammer (20) in Verbindung steht oder diese selbst bildet.
3. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Abdichtkörper (8) mehrere zweckmäßigerweise im Bereich der Führungsbuchse (17) in Umfangsrichtung des Abdichtkörpers (8) verteilt angeordnete Schmiermittel-Auf­ nahmekammern (20) vorhanden sind, deren der Kolbenstange (6) zugewandte Kammerwand zumindest teilweise und zweckmäßiger­ weise vollständig von der Außenoberfläche (19) bzw. Partien der Außenoberfläche (19) der Führungsbuchse (17) gebildet ist.
4. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die umfangsseitigen und die axialseitigen Kammer­ wände der Schmiermittel-Aufnahmekammern (20) von den Begrenzungs­ wänden (32) von Durchbrechungen (33) gebildet sind, die den Abdichtkörper (8) im wesentlichen in radialer Richtung voll­ ständig durchziehen und einerseits am Außenumfang und anderer­ seits am Innenumfang des Abdichtkörpers (8) münden.
5. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittel-Aufnahmekammern (20) an ihrer der Führungsbuchse (17) entgegengesetzten Außen­ seite von einer zylinderseitigen Abdeckfläche (34) abgedeckt und verschlossen sind, die zweckmäßigerweise von der Innen- Umfangsfläche einer im Durchdringungsbereich von Kolben­ stange (6) und Zylinder (4) vorgesehenen zylindrischen Halterungs- Ausnehmung (9) zur Halterung der Führungs- und Dichtungsanord­ nung (7) gebildet ist.
6. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (33) in Gestalt von in Kolbenlängsrichtung ausgerichteten in Umfangs­ richtung parallel und im Abstand zueinander angeordneten Längsschlitzen bzw. Langlöchern ausgebildet sind.
7. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung der Kol­ benstange (6) gemessene Breite der Aufnahmekammern (20) ge­ ringer ist als die Länge der Führungsbuchse (17) zumindest in deren Bereich.
8. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (17) in einer in der Innenumfangsfläche des Abdichtkörpers (8) vorgesehenen Umfangsnut (30) einsitzt.
9. Kolben-Zylinder Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkörper (8) aus Kunst­ stoffmaterial besteht.
10. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (17) eine Vielzahl von die Schmiermittel-Verbindung zwischen den Auf­ nahmeräumen (20) und der Kolbenstange (8) herstellenden Durchgangslöchern aufweist.
11. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (17) aus schmiermitteldurchlässigem, porösem Material, z.B. Sinter­ material wie Sinterbronze besteht, wobei die Poren die Durch­ gangslöcher bilden.
12. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkörper (8) aus einem die Abstreifpartie (18) enthaltenden Abstreifring und einem die Dichtpartie (15) enthaltenden Dichtring besteht, welche beiden Ringe mittels in Zylinderlängsrichtung ver­ laufenden, in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander ver­ teilt angeordneten Verbindungsrippen bzw. -stegen (40) ein­ stückig miteinander verbunden sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Stegen (40) die Schmiermittel-Aufnahmeräume (20) bilden.
13. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (17) ein in den vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehenden Ab­ dichtkörper (8) eingebettetes Einlegeteil ist.
14. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Dichtungs­ anordnung (8) ein einziges Bauteil bildet.
15. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkörper (8) zu­ mindest im Bereich der Führungshülse (17) einen kreiszylin­ drischen Außenumfang aufweist.
16. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder im Durchdringungs­ bereich der Kolbenstange (8) einen diese umgebenden, von der Halterungs-Ausnehmung (9) gebildeten Ringraum aufweist, in den der Abdichtkörper (8) zusammen mit der Führungsbuchse (17) von außen her entnehmbar einsteckbar und mittels eines Sperr­ organes (35), z.B. ein Drahtring, gegen Herausrutschen sicher­ bar ist.
17. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abdichtkörper (8) im der Dichtungspartie (15) zugeordneten Stirnbereich einen gegenüber dem die Auf­ nahmekammern (20) enthaltenden Bereich (25) verringerten Außendurchmesser aufweist, derart, daß eine Ringstufe (29) vorhanden ist, die im in die Halterungs-Ausnehmung (9) des Zylinders (3) eingesetzten Zustand an einer den Ausnehmungs­ querschnitt reduzierenden Gegenringstufe (22) zur Begrenzung der Einstecktiefe des Abdichtkörpers (8) anliegt.
18. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halterungsausnehmung (9) für den Abdichtkörper (8) einen zylindrischen Abschnitt (21) größeren Durchmessers und einen sich an die Gegenringstufe (22) an­ schließenden zylindrischen Abschnitt (23) geringeren Durch­ messers aufweist.
19. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der der Dichtpartie (15) zugeordnete stirnseitige Endbereich geringeren Außendurch­ messers des Abdichtkörpers (8) in Gestalt eines koaxial zur Kolbenstange (8) angeordneten hohlzylindrischen Randes (37) ausgebildet ist, dessen freie Stirnseite mit Spiel zu einer axial gegenüberliegenden Zylinderwand (24) angeordnet ist und der mit seinem Außenumfang an der Oberfläche des Ring­ raumabschnittes (23) geringeren Durchmessers anliegt.
20. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungspartie (15) eine die Kolbenstange (6) dichtend umschließende Dichtlippe (36) und die Abstreifpartie (18) eine die Kolbenstange (6) eben­ falls umschließende Abstreiflippe (38) enthält, wobei die beiden Lippen in einander entgegengesetzte axiale Richtungen weisen.
21. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungspartie (15) eine gegen den Zylinder (3) abdichtende zweite Dichtlippe (37) ent­ hält, die zweckmäßigerweise von dem hohlzylindrischen Rand (37) gebildet ist.
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