DE60128341T2 - Hydraulikzylinder - Google Patents

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hydraulic cylinder
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chamber
head part
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Susumu Kani-shi Niwa
Susumu Toyonaka-shi Kawai
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KYB Corp
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Kayaba Industry Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1433End caps

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einem einfachwirkenden Hydraulikzylinder, der für die Verwendung bei einem Gabelstapler geeignet ist.
  • In der Vergangenheit wurde ein einfachwirkender Hydraulikzylinder für einen Gabelstapler dazu benutzt, ausgefahren zu werden, wie z. B. in 2 gezeigt ist, wenn Flüssigkeitsdruck P von außen einer Flüssigkeitskammer R zugeführt wird, die eine Kammer auf der Stangenkörpergegenseite ist, die von einem Kolben 2 getrennt ist, der gleitbar in einen Zylinderkörper 1 eingeführt ist.
  • Ferner wird der Hydraulikzylinder im Betrieb zusammengezogen, wenn ein Vorrat an Flüssigkeitsdruck P zu der Flüssigkammer R abgegeben wird, während ein Stangenkörper 3, dessen proximales Ende mit dem Kolben 2 verbunden ist, infolge seines eigenen Gewichtes oder einer Last in den Zylinderkörper 1 gelangt, wobei die Last auf das extreme Ende ausgeübt wird, um die Flüssigkeitskammer R durch den Kolben 2 zusammenzuziehen.
  • Derzeit steht die stangenkörperseitige Kammer, die hier durch den Kolben 2 in dem Zylinderkörper 1 abgeteilt ist und eine Luftkammer A ist, in vielen Fällen mit der Atmosphäre außerhalb des Zylinderkörpers 1 durch ein Verbindungsloch 1a in Verbindung, welches in dem Zylinderkörper 1 gebohrt ist.
  • Auf der anderen Seite erstreckt sich der Stangenkörper 3, der sich in den Zylinderkörper 1 und aus diesem heraus bewegt, durch einen axialen Teil eines Kopfteils 4, das ein offenes Ende des Zylinderkörpers 1 bildet. Derzeit ist ein Lager 5, welches den Außenumfang des Stangenkörpers 3 zu einem Gleitkontakt mit diesem veranlaßt, in dem Innenumfang innerhalb des Zylinderkörpers 1 in dem Kopfteil 4 angeordnet, und eine Staubdichtung 6, um den Außenumfang des Stangenkörpers 3 in Gleitkontakt mit diesem zu veranlassen, ist in dem Innenumfang eines offenen Endes in dem Kopfteil 4 angeordnet.
  • In dem Hydraulikzylinder, wenn er z. B. für einen Gabelstapler benutzt wird, kann deshalb eine mit einer Last beladene Gabel durch Ausfahren des Zylinders hoch bewegt werden, und die mit Last beladene Gabel kann durch seine Kontraktionstätigkeit heruntergefahren werden. Wenn derzeit der Stangenkörper 3 in dem Zylinderkörper 1 hinein- oder aus diesem heraus bewegt wird, macht das Lager 5 die Gleitfähigkeit des Stangenkörpers 3 bezüglich des Kopfteiles 4 wett, während die Staubdichtung 6 sogenannten Staub, der an dem äußeren Umfang des Stangenkörpers 3 anhaftet, herauswischt, so daß kein Staub in den Zylinderkörper 1 hineingezogen wird.
  • Der in 2 gezeigte herkömmliche Hydraulikzylinder läßt jedoch befürchten, daß wenn der Stangenkörper 3 in den Zylinderkörper 1 hinein- oder heraus bewegt wird, eine sogenannte Wärmeerzeugung auftritt, und Rost, eine Verfärbung und Riefen wegen der Wärmeerzeugung erscheinen auf dem äußeren Umfang des Stangenkörpers 3.
  • Da bei dem oben beschriebenen Hydraulikzylinder die von dem Kolben 3 in dem Zylinderkörper 1 geteilte stangenkörperseitige Kammer die Luftkammer A aufweist, ergibt sich zwischen dem inneren Umfang des Lagers 5 und dem Außenumfang des Stangenkörpers 3 ein sogenannter Trockenlauf mit der Neigung einer schlechten Schmierung im Vergleich zu dem Falle eines sogenannten feuchten Laufs, bei dem eine ölige Gleitbeschichtung gebildet wird.
  • Wenn deshalb eine Gleitbewegung zwischen dem Stangenkörper 3 und dem Lager häufig wiederholt wird, insbesondere wenn eine Gleitbewegung derart, daß der Stangenkörper 3 gegen das Lager 5 gedrückt wird, wiederholt wird, neigt ein Wärmeerzeugungsphänomen dazu, zwischen dem inneren Umfang des Lagers 5 und dem Außenumfang des Stangenkörpers 3 aufzutreten.
  • Wenn es dann die Erscheinung der Wärmeerzeugung gibt, wird eine Verschlechterung bzw. Beschädigung des äußeren Umfanges des Stangenkörpers 3 infolge der Wärmeerzeugung verursacht, und Rost oder eine Verfärbung des äußeren Umfanges des Stangenkörpers 3 infolge der Beschädigung tritt auf.
  • Zu dieser Zeit wird auch der Abrieb im Lager 5 beschleunigt und beeinträchtigt die Funktion des Lagers, und Riefen erscheinen auf dem Außenumfang des Stangenkörpers 3 mit der Folge einer Beschädigung der Staubdichtung 6.
  • Infolge dessen setzt das Auftreten von Rost oder die Bildung von Kratzern in dem Außenumfang des Stangenkörpers 3 ferner die sogenannte Gleitfähigkeit des Stangenkörpers 3 bezüglich des Zylinderkörpers 1 herab und macht es unmöglich, den gewünschten dauernden Betrieb des Hydraulikzylinders zu erwarten.
  • 2 offenbart die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • JP-A-2000-230503 beschreibt einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, bei welchem unter Druck stehendes Öl beiden durch den Kolben getrennten Kammern zugeführt wird.
  • JP-A-09-189303 beschreibt eine Flüssigkeitssaugabführvorrichtung für die Zufuhr einer flüssigen Probe, einer Pulverlösung und dergleichen zu einer biowissenschaftlichen (biochemischen) oder Immuntestanalysevorrichtung oder einem Trenn-/Analysemittel, wie z. B. einer Kolonne oder dergleichen. Ein Kolben hat zwei Dichtungen, und ein schmierendes Klebematerial ist in einem Freiraum zwischen den Dichtungen angeordnet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände gemacht und zielt darauf ab, einen einfachwirkenden Hydraulikzylinder vorzusehen, der betrieblich eingesetzt wird, um durch eine Zufuhr und ein Abführen von Flüssigkeitsdruck zu der sogenannten Bodenseite oder von dieser herausgefahren und zusammengezogen zu werden, wobei der Hydraulikzylinder arbeiten kann, ohne Abrieb eines Lagers und Beschädigung einer Staubdichtung hervorzurufen, was durch Rost oder Riefen im Außenumfang eines Stangenkörpers verursacht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein einfachwirkender Hydraulikzylinder vorgesehen mit:
    einem Zylinderkörper;
    einem gleitbar im Zylinderkörper aufgenommenen Kolben, um eine Luftkammer auf der Stangenkörperseite von einer Flüssigkeitskammer auf der Stangenkörpergegenseite zu partitionieren;
    einem Stangenkörper, der ein mit dem Kolben verbundenes Ende hat; und
    einem Kopfteil an einem Ende der Luftkammer auf der Stangenkörperseite gegenüber dem Kolben, wobei das Kopfteil an seinem Innenumfang ein Lager neben der Luftkammer auf der Stangenkörperseite und in Gleitkontakt mit dem Außenumfang des Stangenkörpers sowie eine Staubdichtung entfernt von der Luftkammer auf der Stangenkörperseite und in Gleitkontakt mit dem Außenumfang des Stangenkörpers hat;
    wobei der Hydraulikzylinder im Betrieb ausgefahren werden kann, wenn unter Druck stehende Flüssigkeit von außen der Flüssigkeitskammer auf der Stangenkörpergegenseite zugeführt wird, und im Betrieb zusammengezogen werden kann, wenn die unter Druck stehenden Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer auf der Stangenkörpergegenseite abgegeben wird;
    dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil ferner Schmierungsmittel in Gleitkontakt mit dem äußeren Umfang des Stangenkörpers zwischen dem Lager und der Staubdichtung sowie eine Öldichtung in Gleitkontakt mit dem Außenumfang des Stangenkörpers zwischen dem Schmierungsmittel und der Staubdichtung hat.
  • Das Schmierungsmittel kann ein Schmiermaterial aufweisen, wie z. B. Fett, welches in einer in dem Innenumfang des Kopfteils gebildeten Umfangsnute gespeichert ist, oder ein mit einem Schiermittel imprägniertes Material, welches in einer Umfangsnute aufgenommen ist.
  • Die Luftkammer auf der Stangenkörperseite kann mit der Atmosphäre außerhalb des Zylinderkörpers durch ein Verbindungsloch verbunden sein, welches in den Zylinderkörper gebohrt ist, oder kann abgedichtet sein, um wie eine Luftfeder zu funktionieren.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine teilweise abgeschnittene Querschnittsansicht eines Hydraulikzylinders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine teilweise abgeschnittene Querschnittsansicht eines herkömmlichen hydraulischen Zylinders.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung auf der Basis einer in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform beschrieben. Gemäß Darstellung in 1 ist der Hydraulikzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung auch grundsätzlich ähnlich dem sogenannten herkömmlichen Hydraulikzylinder aufgebaut, der als einfachwirkender Hydraulikzylinder eingesetzt wird, der im Betrieb durch eine Zufuhr und Abfluß von unter Druck P stehender Flüssigkeit aus der sogenannten Bodenseite ausgefahren und zusammengezogen werden kann.
  • Deshalb werden in der folgenden Beschreibung bezüglich des Aufbaues der ähnlich dem in 2 gezeigten Bekannten ist, Teile des Aufbaues in der Figur mit den selben Bezugszahlen bezeichnet mit der Ausnahme je nach notwendigen Teilen, deren Einzelheiten weggelassen sind.
  • Das heißt, bei dem Hydraulikzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Lager 5 in dem Innenumfang innerhalb eines Zylinderkörpers 1 in einem Kopfteil 4 vorgesehen, und eine Staubdichtung 6 ist in dem Innenumfang eines offenen Endes in dem Kopfteil 4 vorgesehen. Ein Schmierungsmittel 7 und eine Öldichtung 8 sind in Reihe zwischen dem Lager 5 und der Staubdichtung 6 vorgesehen, d. h. in Reihe in einer axialen Richtung eines Stangenkörpers 3.
  • Zu dieser Zeit ist in dem Innenumfang des Kopfteils 4 das Schmierungsmittel 7 auf der Seite des Lagers 5 angeordnet, d. h. auf der Seite der Luftkammer A innerhalb des Zylinderkörpers 1, während die Öldichtung 8 auf der Seite der Staubdichtung 6 angeordnet ist, d. h. auf der Außenseite des Zylinderkörpers 1, um die Schmierungswirkung des Schmierungsmittels daran zu hindern, sozusagen nach außerhalb des Zylinderkörpers 1 zu entweichen, und zwar durch die Öldichtung 8.
  • Übrigens speichert bei der Darstellung das Schmierungsmittel 7 z. B. ein Schmierungsmaterial 7a, wie z. B. Fett, in einer Innenumfangsnute 4a an einer vorbestimmten Position, welche in dem Innenumfang des Kopfteils 4 gebildet ist.
  • Im übrigen reicht das Schmierungsmittel 7 infolge dessen aus, um eine Schmierungsbeschichtung (nicht gezeigt und nicht mit einer Bezugszahl versehen) zwischen dem inneren Umfang des Lagers 5 und dem äußeren Umfang des Stangenkörpers 3 zu bilden. Deshalb kann anstelle des oben beschriebenen Aufbaues ein geeignetes Imprägniermaterial in der Innenumfangsnute 4a aufgenommen werden, und ein geeignetes Schmierungsmaterial, d. h. das Schmierungsmaterial 7a, wie z. B. Fett, wie oben beschrieben, kann in dem Imprägniermaterial imprägniert sein.
  • Da die Öldichtung 8 eine sogenannte U-Packung aufweist, wird andererseits in einer inneren Umfangsnute 4b die Dichtung an einer vorbestimmten Position aufgenommen, welche in dem Innenumfang des Kopfteils 4 ähnlich der oben beschriebenen inneren Umfangsnute 4a gebildet ist, deren Innenumfang mit dem Außenumfang des Stangenkörpers 3 in Gleitkontakt kommt.
  • Zu dieser Zeit hat die Öldichtung 8 eine Funktion derart, daß eine Schmierungsbeschichtung aus der Innenseite des Zylinderkörpers 1, die an dem Außenumfang des Stangenkörpers 3 haftet, d. h. von der Seite der Schmierungsmittel 7, auf dieser Seite des Schmierungsmittels 7 gleitet, um zu verhindern, daß die Beschichtung zu der Außenseite des Zylinderkörpers 1 hinausfließt, d. h. zu der Seite der Staubdichtung 6.
  • Deshalb wird der Hydraulikzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung im Betrieb z. B. ausgefahren, wenn er als Gabelstapler benutzt wird, wenn eine unter Druck P stehenden Flüssigkeit von außen einer Flüssigkeitskammer R zugeführt wird, welche durch einen Kolben 2 in dem Zylinderkörper 1 getrennt wird, wobei dann eine mit Last beladene Gabel nach oben bewegt werden soll.
  • Bei einer ähnlichen Verwendung für einen Gabelstapler wird ein Vorrat an unter Druck P stehender Flüssigkeit zu der Flüssigkeitskammer R abgegeben, während der Hydraulikzylinder im Betrieb zusammengezogen wird, wenn der Stangenkörper 3 infolge einer Last, z. B. des Eigengewichtes, in den Zylinderkörper 1 hinein bewegt wird, wobei dann eine mit Last beladene Gabel nach unten bewegt werden soll.
  • Im Vorstehenden wird die Luftkammer A, die eine stangenkörperseitige Kammer ist, welche in dem Zylinderkörper 1 abgetrennt ist, über ein in dem Zylinderkörper 1 gebohrtes Verbindungsloch mit der Atmosphäre außerhalb des Zylinderkörpers 1 in Verbindung gebracht, und deshalb wird das oben beschriebene Ausfahren und Zusammenziehen im Betrieb ohne sogenannten Widerstand realisiert.
  • Ferner kommt zur Zeit des oben beschriebenen Ausfahrens und Zusammenziehens, d. h. zu der Zeit, wenn der Stangenkörper 3 in den Zylinderkörper 1 und aus diesem heraus bewegt wird, der Außenumfang des Stangenkörpers 3 in Gleitkontakt nicht nur mit dem Lager 5 und der Staubdichtung 6, die in dem inneren Umfang des Kopfteils 4 unter Bildung eines offenen Endes des Zylinderkörpers 1 angeordnet sind, sondern auch mit dem Schmierungsmittel 7 und der Öldichtung 8.
  • Zu dieser Zeit sichert das Lager 5 die Gleitfähigkeit des Stangenkörpers 3 bezüglich des Zylinderkörpers 1, während die Staubdichtung 6 den Eintritt von Staub in den Zylinderkörper 1 verhindert, der an dem Außenumfang des Stangenkörpers 3 anhaftet.
  • Zur gleichen Zeit bildet ein Schmierungsmittel 7 eine Schmierungsbeschichtung zwischen dem inneren Umfang des Lagers 5 und dem äußeren Umfang des Stangenkörpers 3, um die Gleitreibung zwischen diesen zu verringern, und die Öldichtung 8 ist in der Lage zu verhindern, daß das eine Schmierungsbeschichtung bildende Schmierungsmaterial 7a zur Außenseite des Zylinderkörpers 1 entweicht, wodurch permanent eine Schmierung zwischen dem Lager 5 und dem Stangenkörper 3 sichergestellt wird.
  • Nach dem Vorstehenden weist in dem Hydraulikzylinder die stangenkörperseitige Kammer, welche durch den Kolben 2 in dem Zylinderkörper 1 abgetrennt ist, die Luftkammer A auf, die mit der Atmosphäre außerhalb des Zylinderkörpers 1 durch das in dem Zylinderkörper 1 gebohrte Verbindungsloch 1a in Verbindung gebracht wird, aber statt dessen kann man, obwohl das nicht gezeigt ist, eine Luftfederkammer verwenden mit einer Dichtungskonstruktion, bei welcher die Luftkammer A mit der Atmosphäre außerhalb des Zylinderkörpers 1 nicht in Verbindung steht.
  • In einem Falle, bei welchem die Luftkammer A in der Luftfederkammer eingesetzt ist, gibt es einen Vorteil in sofern, als wenn der ausgefahrene Hydraulikzylinder zusammengezogen wird, das Zusammenziehen des Hydraulikzylinders durch die Federreaktion, die in der Luftfederkammer erzeugt wird, schnell realisiert wird.
  • Ferner ist nach den vorstehenden Ausführungen die Öldichtung 8 neben der Staubdichtung 6 angeordnet, aber man kann auch ein zweites Schmierungsmittel zusätzlich zu dem Schmierungsmittel 7 zwischen der Öldichtung 8 und der Staubdichtung 6 vorsehen. In diesem Falle kann der Außenumfang des Stangenkörpers 3, der in der Öldichtung 8 sozusagen trocken ist, feucht gehalten werden, was vorteilhaft in sofern ist, als eine weitere Schmierung sichergestellt ist.
  • Entsprechend der vorstehenden Beschreibung wird es erfindungsgemäß möglich, das Ausfahren und Zusammenziehen für das Bewegen des Stangenkörpers in den Zylinderkörper hinein und aus diesem heraus durch eine Zufuhr und einen Abfluß von unter Druck stehende Flüssigkeit zu der Flüssigkeitskammer zu bewirken, die auf der Bodenseite in dem Zylinderkörper abgetrennt ist. Wenn der Hydraulikzylinder z. B. für einen Gabelstapler benutzt wird, wird es möglich, die mit Last beladene Gabel anzuheben.
  • Dann werden in einem Falle, bei dem die Luftkammer, die eine stangenkörperseitige Kammer ist, welche in dem Zylinderkörper abgetrennt ist, mit der Atmosphäre außerhalb des Zylinderkörpers in Verbindung gebracht wird, die Expansion und Kontraktion ohne sogenannten Widerstand realisiert, und weiterhin kann in einem Falle, bei welchem die Luftkammer in der Luftfederkammer mit einem Dichtungsaufbau eingesetzt ist, die Kontraktion des Hydraulikzylinders, welcher durch in der Luftfederkammer erzeugte Federkraft ausgefahren ist, schnell realisiert werden.
  • Ferner kommt bei der oben beschriebenen Ausdehnung und Zusammenziehung, d. h. wenn der Stangenkörper in den Zylinderkörper hinein bewegt und aus diesem heraus bewegt wird, der Außenumfang des Stangenkörpers in Gleitkontakt mit dem Lager, welches in dem Innenumfang des Kopfteils angeordnet ist, wobei ein offenes Ende des Zylinderkörpers gebildet wird, um die Gleitfähigkeit des Stangenkörpers am Zylinderkörper sicherzustellen; die in dem Innenumfang des Kopfteils angeordnete Staubdichtung verhindert, daß an dem Außenumfang des Stangenkörpers anhaftender Staub in den Zylinderkörper eintritt; das Schmierungsmittel, welches zwischen dem Lager und der Staubdichtung angeordnet ist, bildet eine Schmierungsbeschichtung zwischen dem Innenumfang des Lagers und dem Außenumfang des Stangenkörpers, um die Gleitreibung dazwischen zu erniedrigen; und die Öldichtung, die in Reihe mit dem Schmierungsmittel und in dem Innenumfang des Kopfteils angeordnet ist, ermöglicht es zu verhindern, daß das Schmierungsmaterial, welches die Schmierungsbeschichtung bildet, zur Außenseite des Zylinderkörpers entweicht, um eine permanente Schmierung zwischen dem Lager und dem Stangenkörper sicherzustellen.
  • Außerdem genügt bezüglich der Anordnung des Schmierungsmittels und der Öldichtung eine leichte Änderung des Aufbaus des Kopfteiles, wobei nicht eine große Maßstabsänderung des Aufbaus erforderlich ist.
  • Infolge dessen wird erfindungsgemäß ein einfachwirkender Hydraulikzylinder zur Verfügung gestellt, der ein Ausfahren und Einfahren dadurch vornehmen kann, daß man eine Zufuhr und einen Abfluß von unter Druck stehender Flüssigkeit aus der sogenannten Bodenseite vorsieht, wodurch nicht Rost oder Riefen im Außenumfang des Stangenkörpers während des Betriebes hervorgerufen wird oder werden.

Claims (4)

  1. Einfachwirkender Hydraulikzylinder mit: einem Zylinderkörper (1); einem gleitbar in dem Zylinderkörper (1) aufgenommenen Kolben (2), um eine Luftkammer (A) auf der Stangenkörperseite von einer Flüssigkeitskammer (R) auf der Stangenkörpergegenseite zu partitionieren; einem Stangenkörper (3), der ein mit dem Kolben (2) verbundenes Ende hat; und einem Kopfteil (4) an einem Ende der Luftkammer (A) auf der Stangenkörperseite gegenüber dem Kolben (2), wobei das Kopfteil (4) an seinem Innenumfang ein Lager (5) neben der Luftkammer (A) auf der Stangenkörperseite und in Gleitkontakt mit dem Außenumfang des Stangenkörpers (3) sowie eine Staubdichtung (6) entfernt von der Luftkammer (A) auf der Stangenkörperseite und in Gleitkontakt mit dem Außenumfang des Stangenkörpers (3) hat; wobei der Hydraulikzylinder im Betrieb ausgefahren werden kann, wenn unter Druck stehende Flüssigkeit (P) von außen der Flüssigkeitskammer (R) auf der Stangenkörpergegenseite zugeführt wird, und im Betrieb zusammengezogen werden kann, wenn die unter Druck stehende Flüssigkeit (P) aus der Flüssigkeitskammer (R) auf der Stangenkörpergegenseite abgegeben wird; dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (4) ferner Schmierungsmittel (7) in Gleitkontakt mit dem äußeren Umfang des Stangenkörpers (3) zwischen dem Lager (5) und der Staubdichtung (6) sowie eine Öldichtung (8) in Gleitkontakt mit dem Außenumfang des Stangenkörpers (3) zwischen dem Schmierungsmittel (7) und der Staubdichtung (6) hat.
  2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, wobei das Schmierungsmittel (7) ein Schmiermaterial (7a), wie zum Beispiel Fett, aufweist, welches in einer in dem Innenumfang des Kopfteils (4) gebildeten Umfangsnut (4a) gespeichert ist.
  3. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, wobei das Schmierungsmittel (7) ein mit einem Schmierungsmittel imprägniertes Material aufweist, welches in einer in dem Innenumfang des Kopfteils (4) gebildeten Umfangsnut (4a) aufgenommen ist.
  4. Hydraulikzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Luftkammer (A) auf der Stangenkörperseite abgedichtet ist, um als Luftfeder zu fungieren.
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