DE4129370A1 - Hydraulisch betaetigbarer ausruecker mit stuetzring und stuetzschulter - Google Patents
Hydraulisch betaetigbarer ausruecker mit stuetzring und stuetzschulterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulisch betätigbaren
Ausrücker gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein solcher Ausrücker ist bereits aus dem deutschen Gebrauchs
muster 84 22 431 bekannt. Der aus diesem Stand der Technik be
kannte Stützring für den Nutring hat insbesondere die Funktion,
den Raum zwischen der Innenbohrung und der Außenbohrung spalt
frei auszufüllen, so daß der Nutring, der ja aus elastischem
Material besteht, sich bei Druckbeaufschlagung nicht in den
Spalt hineinzwängen kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Stand der Tech
nik dahingehend weiter zu entwickeln, daß Reibung und Ver
schleiß an den Dichtelementen und den Führungen auch bei hoher
Druckbeaufschlagung und bei hoher thermischer Belastung in
solchen Grenzen gehalten werden können, daß eine hohe Lebens
dauer erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. Durch die Verwendung von Kunststoff
für das Gehäuse des Nehmerzylinders kann die gesamte Konstruk
tion sehr leicht gehalten werden und die Herstellung, z. B.
im Spritzgießverfahren bedarf keiner spanabhebenden Nachbe
arbeitung, zumindest im Bereich der Abdichtung. Auf der ande
ren Seite ist die Verwendung von Kunststoff insofern problema
tisch als bei der im Betrieb auftretenden Erwärmung eine fühl
bare Durchmesservergrößerung der beiden Bohrungen auftritt.
Bei der Verwendung von Kunststoff für den Stützring würde dies
keine Probleme mit sich bringen, wenn nicht zusätzlich durch
die Druckbeaufschlagung im Druckraum die Außenbohrung etwa
ihren Wert beibehalten würde und die Innenbohrung nicht nach
außen wegwandern würde. Um unter diesen erschwerten Bedingun
gen einen Schutz des Nutrings vor überhöhtem Verschleiß er
zielen zu können, wird vorgeschlagen, daß der Stützring, zu
mindest im Bereich seines Außenumfangs auf der dem Nutring
zugekehrten Seite mit einer umlaufenden Stützschulter ver
sehen ist, die in eine entsprechende Vertiefung auf der Rück
seite des Nutringes eingreift. Durch diese Maßnahme wird der
Nutring auf seiner Rückseite davor bewahrt, mit einem Teil
seines Materials nach radial außen zu wandern, um in den
Spalt einzudringen, der sich durch die vorstehend beschrie
benen Verhältnisse bilden kann. Durch diese Maßnahme erfolgt
weder ein frühzeitiger Verschleiß des Nutringes in diesem Be
reich, noch tritt eine Erhöhung der Reibkraft an dieser Stelle
auf (wodurch der Verschleiß minimiert wird).
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft,
auch im Bereich des Innenumfangs des Stützringes eine umlau
fende Stützschulter vorzusehen. Diese Stützschulter bewirkt
auch an dieser Stelle den Schutz des Nutringes vor der Gefahr
in den Spalt zwischen Stützring und Außenbohrung eingequetscht
zu werden. Ein Spalt an dieser Stelle kann dadurch entstehen,
daß bei hoher Temperatur und hohem Druck im Druckraum der
Stützring 2 im Durchmesser infolge Temperatur wächst, der
Außendurchmesser des Gehäuses jedoch infolge der Druckbeauf
schlagung nicht seiner Wärmedehnung entsprechend nach radial
außen mitgehen kann.
Eine weitere Möglichkeit, um Verschleiß an den Führungsteilen
zu vermeiden, wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß der
Stützring im Bereich seines Außenumfanges auf der dem Ring
kolben zugewandten Seite mit einer umlaufenden Führungschulter
versehen ist, die in eine konzentrische Aussparung des Ring
kolbens eingreift zu dessen radialer Führung. Dadurch ist eine
einwandfreie radiale Führung des Ringkolbens gewährleistet,
so daß dieser nicht an der Innenbohrung bzw. an der Außenboh
rung des Gehäuses reiben kann. Dies ist insbesondere deshalb
von großer Bedeutung, da der Ringkolben aus Festigkeitsgrün
den mitunter aus verstärktem Kunststoff hergestellt werden
muß, wobei die Verstärkungsanteile nicht besonders gleitgün
stig sind. Dahingehend kann der Stützring aus gleitgünstigem
Material hergestellt werden, so daß er eine einwandfreie Füh
rung gegenüber den beiden Bohrungen darstellt, während der
Ringkolben durch den Stützring geführt ist und gegenüber bei
den Bohrungen ein Spiel aufweisen kann.
Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften zwischen den Nutring
und den Bohrungen des Gehäuses wird vorgeschlagen, daß in
den Ringkanal zwischen den Dichtlippen und den Dichtwulsten
ein Schmiermittel eingefüllt wird. Um bei Druckbeaufschlagung
im Druckraum und damit bei Kompression des Nutrings dieses
Schmiermittel nicht nach außen zu quetschen, wird deshalb vor
geschlagen, mehrere am Umfang verteilte und axial verlaufende
Stützstege vorzusehen, die zwischen Dichtlippe und Dichtwulst
verlaufen, wobei diese im wesentlichen dem Nenndurchmesser der
Innen- bzw. der Außenbohrung entsprechen. Auf diese Weise kann
die Reibung zwischen dem Nutring und dem Gehäuse herabgesetzt
werden, was wiederum zu einer geringen Hysterese bei der Kupp
lungsbetätigung führt.
Insbesondere bei solchen Konstruktionen, bei denen der Nutring
keinen Dichtwulst aufweist, wird zur Verbesserung des Gleit
verhaltens vorgeschlagen, zumindest im Bereich der Dichtlippen
eine oder mehrere umlaufende Schmiernuten mit geringer radia
ler Tiefe vorzusehen, in die vor der Montage ein Schmiermittel
eingebracht werden kann. Es ist auch ohne weiteres möglich, in
dem von den Dichtlippen in Richtung Stützscheibe weisenden Be
reich des Nutringes ebenfalls umlaufende Schmiernuten mit
einer Schmiermittelfüllung anzuordnen.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbeispie
len näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch einen hy
draulischen Ausrücker gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 und 3 vergrößerte Schnittdarstellungen durch unter
schiedliche Nutringe;
Fig. 4 und 5 vergrößerte Schnittdarstellungen durch einen
Stützring und einen zugehörigen Nutring;
Fig. 6 und 7 Längs- und Querschnitt durch einen Nutring;
Fig. 8 Schnitt durch einen Nutring mit Schmiernuten.
Fig. 1 zeigt die Gesamtsituation eines hydraulisch betätigten
Nehmerzylinders, der konzentrisch zu einer nicht dargestellten
Getriebewelle angeordnet ist, wobei sowohl die Getriebewelle
als auch der Ausrücker 1 konzentrisch zur Drehachse 20 angeord
net sind. Das Gehäuse 2 des Ausrückers 1 wird in zunehmendem
Maße aus Kunststoff in einem Spritzgießverfahren hergestellt,
wodurch spanabhebende Bearbeitung praktisch nicht mehr notwen
dig ist. Das Gehäuse 2 weist einen Anschluß 3 einer Hydrau
likleitung auf, die zum Geberzylinder führt, der vom Kupplungs
pedal beaufschlagt werden kann. Das Gehäuse 2 weist eine Außen
bohrung 5 und eine Innenbohrung 6 auf, die konzentrisch zur
Drehachse 20 und im Abstand zueinander verlaufen. Diese beiden
Bohrungen bilden die Führung für den Ringkolben 4 und der von
dem Ringkolben 4 und den beiden Bohrungen umschlossene Druck
raum 8 steht mit dem Geberzylinder in Verbindung. Der Ringkol
ben 4 weist in seinem aus dem Gehäuse 2 herausragenden Endbe
reich das Ausrücklager 7 auf, welches auf die Ausrückelemente
der nicht dargestellten Reibungskupplung einwirkt. Konzen
trisch zur Drehachse 20 auf einem größeren Durchmesser ist die
Vorlastfeder 19 angeordnet, die auch bei fehlender hydrauli
scher Beaufschlagung des Ringkolbens 4 eine dauernde Anlage
des Ausrücklagers 7 an den Ausrückteilen der Reibungskupplung
aufrecht erhält. Der Druckraum 8 wird zum Ringkolben hin durch
einen Stützring 9 sowie einen Nutring 13 abgeschlossen. Dabei
sind beide Teile entsprechend dem Stand der Technik darge
gestellt.
Der Stützring 9 besteht aus einem Kunststoff mit gleitgünstigen
Eigenschaften und der Nutring 13 ist aus einem elastischen
Werkstoff hergestellt und weist in Richtung Druckraum 8 zwei
umlaufende Dichtlippen auf, die einmal nach radial außen an
der Innenbohrung 6 anliegen und einmal nach radial innen an
der Außenbohrung 5 anliegen, und zwar im unbelasteten Zustand
durch Eigenspannung und bei Druckbeaufschlagung über den
Druckraum 8 durch das hydraulische Betätigungsmedium.
Während des Betriebs des mit dem Ausrückers 1 ausgestatteten
Kraftfahrzeugs erfährt der Bereich mit der Reibungskupplung
starke Temperaturerhöhungen. Diese Temperaturerhöhungen in
Verbindung mit dem wechselnden Druck im Druckraum 8 bringen
Toleranzprobleme mit sich, die insbesondere zwischen dem
Stützring 9 und den beiden Bohrungen 5 und 6 zu unangenehmen
Nebenerscheinungen führen können. Auf der einen Seite soll
der Stützring 9 möglichst spielfrei in den beiden Bohrungen
5 und 6 geführt sein, um bei Druckbeaufschlagung im Druck
raum 8 den Nutring 13 nicht durch elastische Verformung in
die Spalte gegenüber den Bohrungen 5 und 6 eindringen zu
lassen. Tritt dieser Fall ein, so erhöht sich sehr stark
die Reibung und der Nutring wird zumindest in den Spaltbe
reichen sehr stark verformt und reißt mit der Zeit an diesen
Stellen ein. Bei der Verwendung von Kunststoff mit etwa dem
gleichen Ausdehnungskoeffizienten für den Stützring 9 und
das Gehäuse 2 könnten rein von der Wärmeausdehnung her keine
Probleme bezüglich der Toleranzen auftreten. Kommt jedoch
noch die hydraulische Belastung im Druckraum 8 hinzu, so
sind die Verhältnisse bezüglich der Außenbohrung 5 und der
Innenbohrung 6 unterschiedlich. Die Außenbohrung 5 beispiels
weise kompensiert durch Druckbeaufschlagung im Druckraum 8
die Wärmedehnung nach radial außen in gewissem Umfang oder
ganz. Bei der Innenbohrung 6 sieht es so aus, daß zusätzlich
zur Wärmedehnung auch noch die Druckbeaufschlagung in der
gleichen Richtung wirksam ist, so daß zwischen der Innenbohrung
6 und dem Außendurchmesser des Stützringes 9 relativ starke
Spielschwankungen auftreten können.
In den beiden Fig. 2 und 3 sind zwei Nutringe 14 und 15 im
Schnitt und in vergrößerter Darstellung gezeigt, bei welchen
Vorkehrungen getroffen sind, daß insbesondere am Außenumfang
der entsprechenden Stützringe 10 bzw. 11 nicht die Gefahr be
steht, daß die Nutringe durch hohen Druck im Druckraum in die
entstehenden Spalte eindringen können. In Fig. 2 ist der Nut
ring 14 in an sich bekannter Weise mit zwei umlaufenden Dicht
lippen 28 versehen, die hier in der entspannten, nicht einge
bauten Stellung dargestellt sind. Zur besseren Elastizität
dieser Dichtlippen ist ein Aussparung 27 vorgesehen, die als
umlaufende Nut ausgebildet ist. In dem den Dichtlippen 28
bzw. dem Druckraum 8 abgewandten Endbereich des Nutrings 14
weist dieser an seiner radial äußeren Kante eine umlaufende
Vertiefung 24 auf, in die der Stützring 10 mit einer entspre
chenden umlaufenden Stützschulter 21 eingreift. Durch diese
Maßnahme ist sichergestellt, daß der vom Material her elasti
sche Nutring 14 bei Druckbeaufschlagung im Druckraum 8 im Be
reich der Vertiefung 24 nicht nach außen in den dort mögli
cherweise entstehenden Spalt zwischen dem Außendurchmesser
des Stützrings 10 aus der Innenbohrung 6 des Gehäuses 2 ein
dringen kann. Somit ist an dieser Stelle der Nutring 6 vor
Zerstörung geschützt und eine erhöhte Reibung während der
Kupplungsbetätigung kann nicht auftreten. Damit ist auch
sichergestellt, daß erhöhter Verschleiß an der Innenbohrung 6
in diesem Bereich nicht auftreten kann.
Fig. 3 zeigt eine Variante von Fig. 2, wobei hier der Nutring
15 zusätzlich zu den umlaufenden Dichtlippen 28 noch je einen
Dichtwulst 30 aufweist, und zwar in den von den Dichtlippen 28
axial abgelegenen Bereichen. Durch den radial außen liegenden
Dichtwulst 30 ergibt sich deshalb wegen der beengten Platzver
hältnisse am Stützring 11 eine Stützschulter 22, die in Achs
richtung weniger tief ausgebildet ist als gemäß Fig. 2. Trotz
dieser axial flacher ausgebildeten Stützschulter, die natür
lich auch eine entsprechend axial flachere Vertiefung 25 im
Nutring 15 zur Folge hat, ist es dem Nutring 15 nicht möglich,
bei Druckbeaufschlagung in einen möglicherweise entstehenden
geringen Spalt zwischen Stützring 11 und Innenbohrung 6 des
Gehäuses 2 einzudringen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils den gleichen Schnitt durch
einen Stützring 12 und einen dazu gehörenden Nutring 16, wobei
im vorliegenden Fall der Stützring 12 mit zwei umlaufenden
Stützschultern 21 und 23 versehen ist, von denen die eine im
Bereich der Innenbohrung 6 und die andere im Bereich der
Außenbohrung 5 verläuft. Dementsprechend ist der Nutring 16
ebenfalls mit zwei Vertiefungen 24 bzw. 26 ausgebildet, die
in ihren Konturen den Stützschultern 21 bzw. 23 entsprechen.
Bei dieser Anordnung ist dafür Sorge getragen, daß der Nutring
16 weder im Bereich der Innenbohrung 6 noch im Bereich der
Außenbohrung 5 in einen möglichen Spalt gegenüber dem Stützring
12 eindringen kann. Weiterhin ist der Stützring 12 an seinem
Außenumfang in dem auf den Ringkolben 4 zuweisenden Bereich
mit einer umlaufenden Führungsschulter 31 versehen, in die
der Ringkolben 4 mit einer entsprechenden Aussparung 35 einge
setzt ist. Auf diese Weise übernimmt der Stützring 12 zusätz
lich zu seiner Stützfunktion gegenüber dem Nutring 16 noch die
radiale Führung des Ringkolbens 4, so daß dieser gegenüber der
Außenbohrung 5 und gegenüber der Innenbohrung 6 mit Spiel ein
gesetzt werden kann und damit Berührungsfreiheit zwischen dem
Ringkolben 4 und dem Gehäuse 2 in allen Betriebslagen besteht.
Diese Maßnahme dient ebenfalls der Verschleißsicherung für die
Bohrungen im Gehäuse.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Schnitt durch einen Nutring 17
in Längs- und in Querrichtung. Beim Nutring 17 wird der Ring
raum 36 im axialen Bereich zwischen den Dichtlippen 28 und den
Dichtwulsten 30 zur Aufnahme von Schmiermittel genutzt, wodurch
die Reibung zwischen dem Nutring 17 und den Bohrungen 5 und 6
deutlich herabgesetzt wird. Damit dieser Ringraum nicht durch
den Druck im Druckraum 8 durch elastische Verformung des Nut
rings 17 verkleinert oder gar aufgehoben wird und damit auch
das Schmiermittel nach außen gelangt, sind axial verlaufende
Stützstege 32 am Umfang verteilt vorgesehen, deren mittlerer
Außendurchmesser im wesentlichen den Bohrungen 5 und 6 ent
spricht. Durch diese Stützstege 32 ist sichergestellt, daß
das eingefüllte Schmiermittel auch während des Betriebs an der
vorgesehenen Stelle gehalten werden kann.
Fig. 8 zeigt einen Nutring 18, der in bekannter Weise mit um
laufenden Dichtlippen 29 versehen ist sowie mit einer umlaufen
den Vertiefung im axialen Abstand von der radial äußeren Dicht
lippe 29 im Hinblick auf den Zusammenbau mit einem Stützring 10
gemäß Fig. 2. Dabei weisen die Dichtlippen 29 in ihrem vom
Druckraum 8 wegweisenden Bereich umlaufende Schmiernuten 33
auf, die bei der Montage mit einem Schmiermittel gefüllt werden
können. Durch die Ausbildung dieser Schmiernuten 33 mit gerin
ger Eindringtiefe ist es möglich, das Schmiermittel auch bei
Belastung sicher zu halten. Zusätzlich können auch in dem zy
lindrischen Bereich des Nutrings 18 zwischen den Dichtlippen 29
und der dem Stützring zugewandten Stirnfläche weitere Schmier
nuten 34 eingebracht werden, die ebenfalls bei der Montage mit
Schmiermittel geführt werden können.
Claims (7)
1. Hydraulisch betätigbarer Ausrücker für eine Kraftfahrzeug
reibungskupplung, umfassend einen konzentrisch zu einer
Getriebewelle angeordneten Nehmerzylinder, der über eine
hydraulische Leitung mit einem fahrerbetätigten Geberzylin
der in Verbindung steht, einem im Gehäuse des Nehmerzylin
ders verschiebbar angeordneten Ringkolben, der gegenüber
einer Innenbohrung und einer Außenbohrung geführt ist,
einem Ausrücklager an dem aus dem Gehäuse herausragenden
Ende des Ringkolbens, wobei das in das Gehäuse hineinrei
chende Ende des Ringkolbens mit dem Gehäuse und den beiden
Bohrungen einen Druckraum bildet und am druckraumseitigen
Ende des Kolbens ein Stützring und ein Nutring angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Gehäuse (2) aus Kunststoff gefertigt ist;
- b) der Stützring (10, 11, 12) zumindest im Bereich seines Außenumfangs auf der dem Nutring (14 bis 18) zugekehrten Seite mit einer umlaufenden Stützschulter (21, 22) versehen ist, die in eine entsprechende Ver tiefung (24, 25) auf der Rückseite des Nutrings (14 bis 18) eingreift.
2. Ausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich des Innenumfangs des Stützrings
(16) ebenfalls eine umlaufende Stützschulter (23) vorge
sehen ist.
3. Ausrücker nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützring (12)
im Bereich seines Außenumfangs auf der dem Ringkolben (4)
zugewandten Seite mit einer umlaufenden Führungsschulter
(31) versehen ist, die in eine konzentrische Aussparung
(35) des Ringkolbens (4) eingreift zu dessen radialer
Führung.
4. Ausrücker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Nutring (17) an seinem Außen- und Innendurchmesser in dem
dem Druckraum (8) zugewandten Bereich je eine Dichtlippe
(28) und in dem der Stützscheibe (11) zugewandten Bereich
je einen Dichtwulst (30) aufweist und im axial dazwischen
liegenden Bereich im verbauten Zustand jeweils ein umlau
fender Schmierspalt gegenüber der Innenbohrung (6) bzw.
Außenbohrung (5) des Gehäuses (2) vorgesehen ist und in
axialer Richtung zwischen Dichtwulst (30) und Dichtlippe
(28) mehrere am Umfang verteilte Stützstege (32) vorge
sehen sind.
5. Ausrücker nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützstege (32) im wesent
lichen dem Nenndurchmesser der Innenbohrung (6) bzw. der
Außenbohrung (5) entsprechen.
6. Ausrücker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Nutring 18 in seinem dem Druckraum (8) zugewandten Bereich
an seinem Innen- und Außendurchmesser jeweils eine umlau
fende Dichtlippe (29) aufweist und jede Dichtlippe mit
wenigstens einer umlaufenden Schmiernut (33) geringer
radialer Tiefe versehen ist.
7. Ausrücker nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem von den Dichtlippen (29)
in Richtung Stützscheibe (10) weisenden Bereich des Nut
rings (18) ebenfalls umlaufende Schmiernuten (34) angeord
net sind.
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