DE102008040995A1 - Dichtungsanordnung - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/56Other sealings for reciprocating rods

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung aus einem Zylinderelement (104), einem antreibbaren, axial geführten Kolben (110), einem Dichtungselement (300) und einem vom Kolben (110) und vom Dichtungselement (300) begrenzten abzutrennenden Arbeitsraum (112). Das Dichtungselement (300) ist erfindungsgemäß einteilig ausgeführt und aus einem einheitlichen Elastomermaterial, vorzugsweise aus EPDM hergestellt. Seine Dichtseite umfasst ein Paar von Dichtlippen (302, 304), welche jeweils von zwei konvergierenden Dichtflanken (306, 308; 310, 312) unterschiedlich großer Flankenwinkel (314, 316; 318, 320) gebildet sind. Das Querschnittsprofil des Dichtungselements (300) ist bezüglich einer Mittelachse (322), welche quer zur Richtung der Hubbewegung des Kolbens verläuft, symmetrisch ausgestaltet. Unter Betriebsbedingungen bewirkt das Dichtungselement (300) unabhängig von seiner Einbaulage am Kolben (110) asymmetrische Kontaktdruckverläufe und hat eine rückfördernde Wirkung.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung aus einem Zylinderelement, einem im Zylinderelement aufgenommenen und zu einer axialen Hin- und Herbewegung antreibbaren Kolben sowie einem Dichtungselement zur Abtrennung eines vom Kolben und vom Zylinderelement begrenzten Arbeitsraums.
  • Aus dem Stand der Technik sind ein- oder mehrteilig aufgebaute Dichtungselemente bekannt, die entweder aus einem einheitlichen Material bestehen oder aus Materialkombinationen hergestellt sind. Grundsätzlich gilt, dass mehrteilig aufgebaute und/oder aus verschiedenen Materialien gefertigte Dichtelemente üblicher Weise teuerer sind als einteilig ausgeführte und/oder aus einem einzigen Material hergestellte Dichtelemente und dass letztere deshalb aus Kostengründen bevorzugt eingesetzt werden.
  • Einteilige und aus einem einzigen Material gefertigte Dichtungselemente werden in Fachkreisen auch als Elastomerdichtungselemente bezeichnet. Sie sind in unterschiedlichen Querschnittsformen am Markt erhältlich. Bekannt sind z. B. O-Ringe, Quad-Ringe oder Nut-Ringe. Quad-Ringe und Nut-Ringe weisen entlang ihres Umfangs ausgebildete druckbeaufschlagbare Dichtlippen auf, welche vorteilhafter Weise mit zunehmender Druckbelastung eine verbesserte Abdichtwirkung bereitstellen. Im nicht druckbelasteten Zustand wird die Dichtwirkung dieser Dichtungselemente in der Regel durch eine ausreichend hohe Verpressung und einem daraus resultierenden hohen Kontaktdruck erreicht.
  • Dennoch können derartige Dichtungselemente eine gewisse Druckmittelleckage nicht verhindern, insbesondere dann nicht, wenn aufgrund der Betriebsbedingungen am Dichtungselement zeitweise Unterdruck anliegt, wie dies bei Dichtungsanordnungen zur Abdichtung von Kolben in Zylindereinheiten üblicherweise der Fall ist. Bei Kolben-/Zylindereinheiten besteht eine weitere technische Herausforderung für das Dichtungselement darin, sowohl einen statischen Zustand (ruhendes, nicht bewegtes Kolbenelement) als auch einen dynamischen Zustand (axial betätigtes Kolbenelement) wirksam abzudichten.
  • Der Stand der Technik offenbart speziell für diese Fälle verhältnismäßig komplex gestaltete, mehrteilig ausgeführte Dichtungseinheiten, wie z. B. durch Federringe vorgespannte Kunststoff- oder Teflon-Ringe oder sogenannte Manschettensätze. Derartige Dichtungseinheiten haben üblicherweise asymmetrisch geformte Dichtseiten und erzeugen ein dementsprechendes Kontaktdruckprofil. Ein bedeutender Vorteil asymmetrischer Dichtungsprofile besteht darin, dass sie eine ungleiche hydrodynamische Schleppströmung bei ein- bzw. ausfahrender Kolbenbewegung bewirken, aufgrund der eine effektive Rückförderung von Medium zurück in den abzudichtenden Arbeitsraum erreicht werden kann. Bewegt sich der Kolben in den Arbeitsraum hinein (Arbeitshub) wird eine vergleichsweise starke Schleppwirkung erreicht. Bewegt sich der Kolben dagegen aus dem abzudichtenden Arbeitsraum heraus (Saughub), so zeichnen sich Dichtungselemente mit asymmetrischem Profil durch eine besonders geringe Schleppströmung nach außen aus. In der Bilanz wird damit eine effektive Rückförderung von Medium zurück in den Arbeitsraum hinein und folglich eine hohe Dichtungswirkung erzielt. Das physikalische Grundprinzip auf dem die erläuterte Rückförderwirkung beruht, ist wissenschaftlich untersucht und zählt zum Stand der Technik (siehe beispielsweise DE 103 60 601 A1 ).
  • Weitere Anforderungen für dynamisch beanspruchte Dichtungsanordnungen sind auftretende Radialbewegungen des Kolbens, die vornehmlich aufgrund der Kolbenbetätigung ausgelöst werden. Des Weiteren sind die Widerstandsfähigkeit eines Dichtungselements gegenüber laufzeitbedingtem Verschleiß und die Reibungseigenschaften von maßgeblicher Bedeutung.
  • Die oben erläuterte rückfördernde Wirkung setzt allerdings eine lagerichtige Montage der Dichtungseinheiten voraus. Weiterhin von Nachteil ist die aufwändige Bauweise dieser Dichtungseinheiten, ihr entsprechend großer Bauraumbedarf, ihre hohen Kosten, ein Mehraufwand für das Handling bei der Montage sowie ihre Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Beschädigungen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung zugrunde liegende Dichtungselemente weisen gegenüber dem erläuterten Stand der Technik den Vorteil auf, dass sie die Eigenschaften eines einfach und kostengünstig herstellbaren, einteiligen Elastomerdichtungselements mit den günstigen Rückfördereigenschaften einer mehrteilig ausgeführten Dichtungseinheit mit asymmetrischer Dichtungsgeometrie kombinieren. Sie bewirken an den Dichtkanten ein asymmetrisches Kontaktdruckprofil, das sich durch die mechanische Vorspannung der Dichtungselemente im Einbauraum in Verbindung mit den elastischen Materialeigenschaften und der Geometrie ihres Dichtungsquerschnitts einstellt. Separate Elemente zur mechanischen Vorspannung der Dichtungselemente sind nicht erforderlich. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die rückfördernde Wirkung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtungselements unabhängig von dessen Einbaulage ist.
  • Das Dichtungselement ist dazu erfindungsgemäß symmetrisch zu einer Mittelachse gestaltet, welche quer zur Richtung der Hubbewegung des Kolbens verläuft. Durch diese Gestaltung wird des Weiteren die Herstellbarkeit des Dichtungselements vereinfacht.
  • Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 2 der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung detailliert erläutert. Anhand von 1 werden die für das Verständnis der Erfindung relevanten Hintergrundinformatio nen erläutert. Beide Figuren zeigen die Dichtungselemente im Querschnitt, wobei der Einfachheit halber jeweils nur Halbschnitte dargestellt werden.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Das in der 1 dargestellte Dichtungselement 100 ist beispielhaft in einer Bohrung 102 eines Zylinderelements 104 zwischen einem Stützring 106 und einem Begrenzungselement 108 ortsfest angeordnet. Es ist ringförmig ausgebildet und dichtet mit seinem Innenumfang gegen die Umfangsfläche eines Kolbens 110 und am Außenumfang gegen die Bohrungswand des Zylinderelements 104 ab. Der Kolben 110 ist relativ zum Dichtungselement 100 zu einer hin- und hergehenden Hubbewegung H antreibbar und ist dazu verschieblich im Begrenzungselement 108 aufgenommen. Die Hubbewegung H verläuft in Axialrichtung der Bohrung 102. Ein vom Dichtungselement 100 abzudichtender Arbeitsraum 112 wird vom Kolben 110 und vom Zylinderelement 104 begrenzt und ist in der 1 schematisch zu erkennen.
  • Das Dichtungselement 100 ist einteilig ausgeführt und hat einen Querschnitt mit im Wesentlichen quadratischer Grundform. Es besteht aus einem einheitlichen Elastomermaterial, vorzugsweise aus EPDM. Die Querschnittsform setzt sich aus vier, zumindest annähernd rechwinklig zueinander ausgerichteten Dichtungselementseiten zusammen, wobei diese Dichtungselementseiten jeweils unterschiedlich ausgestaltet sind.
  • Die in 1 nach unten weisende erste Dichtungselementseite liegt an der Umfangsfläche des Kolbens 110 an und bildet die Innenkontur des Dichtungselements 100. Sie wird nachfolgend als Dichtseite bezeichnet. Die Gestaltung dieser Dichtseite wird von zwei konvergierenden Dichtungsflanken 130, 132 unterschiedlich großer Flankenwinkel 134, 136 bestimmt. Eine Dichtungslippe 138 ist am Übergang von der einen zur anderen Dichtungsflanke 130, 132 ausgebildet. Sie wird von einem Übergangsradius gebildet, der zwischen 0,1 und 0,4 mm groß ist. Aufgrund der beiden unterschiedlich großen Flankenwinkel 134, 136 liegt die Dichtungslippe 138 in 1 links abseits einer senkrecht verlaufenden Mittelachse 140 einer Stützseite des Dichtungselements 100 und verleiht dem Dichtungselement 100 dadurch eine asymmetrische Querschnittsform.
  • Die erste Dichtungsflanke 130 befindet sich auf einer dem Arbeitsraum 112 zugewandten Seite des Dichtungselements 100. Ihr Flankenwinkel 134 beträgt zwischen 50° bis 70°. Die zweite Dichtungsfläche 132 hat demgegenüber einen kleineren Flankenwinkel 132 von lediglich 10° bis 45° und ist abgewandt vom abzudichtenden Arbeitsraum 112 auf einer sogenannten Niederdruckseite des Dichtungselements 100 angeordnet. Beide Dichtungsflanken 130, 132 sind beispielhaft gerade ausgeführt.
  • Die der Dichtseite gegenüberliegende Seite des Dichtungselements 100 wird als Stützseite bezeichnet. Sie ist spiegelsymmetrisch zu einer Mittelachse 140, welche quer zur Richtung der Hubbewegung H des Kolbens verläuft, gestaltet und wird an ihrem niederdruck- und hochdruckseitigen Rand von jeweils einem vorstehenden Wulst 150 begrenzt. Die beiden Wulste 150 stützen sich an der Wandung der Bohrung 102 ab. Eine sich symmetrisch zu beiden Seiten der Mittelachse 140 erstreckender Aussparung 152 liegt zwischen beiden Wulsten 150 des Dichtungselements 100. Diese Aussparung 152 ist konkav nach innen gewölbt.
  • Die abgewandt von dem durch den Kolben 110 und das Zylinderelement 104 begrenzten Arbeitsraum 112 liegende Niederdruckseite des Dichtungselements 100 ist beim Ausführungsbeispiel in Form einer geraden Flanke 154 ausgeführt.
  • Eine dem Arbeitsraum 112 zugewandte und als Hochdruckseite bezeichnete Seite des Dichtungselements 100 liegt dieser Niederdruckseite gegenüber. Die Hochdruckseite ist abschnittsweise als gerade Flanke 156 ausgebildet und mit einer angeformten Markierung 160 versehen. Letztere erlaubt es, eine lagegerechte Montage des Dichtungselements 100 zu gewährleisten bzw. fehlerhaft montierte Dichtungselemente 100 leicht fest zu stellen.
  • Die Markierung 160 ist exemplarisch anhand eines abstehenden, umlaufenden Wulstes realisiert. Dieser erstreckt sich über einen Teil der Hochdruckseite und geht ansatzfrei in die erste Dichtungsflanke 130 der Dichtseite über.
  • Das Begrenzungselement 108 weist auf seiner dem Dichtungselement 100 zugewandten Seite eine invertiert geformte Ausnehmung 162 auf, in welche die Markierung 160 vollständig eingreift. Im dargestellten Zustand bewirkt die Markierung 160 deshalb keine Vergrößerung des zwischen dem Führungselement 108 und dem Stützring 106 bestehenden Einbauraums.
  • Die äußeren Abmessungen des Dichtungselements 100 sind auf die Innenabmessungen des Zylinderelements 104 bzw. auf die Außenabmessungen des Kolbens 110 derart abgestimmt, dass sich im drucklosen Zustand der Dichtungsanordnung und bei nicht betätigtem, ruhendem Kolben 110 eine Verpressung des Dichtungselements 100 zwischen 8% und 25% einstellt. Das Verhältnis der Breite B zur Schnurstärke S des Dichtungselements 100 liegt im Bereich zwischen 0,5 und 2,0 sofern sich das Dichtungselement 100 im nicht druckbelasteten Zustand befindet. In 1 ist der Querschnitt des Dichtungselements 100 im nicht verpressten Zustand dargestellt, da lediglich in diesem Zustand das Querschnittsprofil deutlich erkennbar ist.
  • Aufgrund der Verpressung des Dichtungselement 100 in Kombination mit den unterschiedlich großen Flankenwinkeln 134, 136 der die Dichtlippe 138 bildenden Dichtungsflanken 134, 136 stellt sich ein vordefinierter Kontaktdruckverlauf ein, mit dem das Dichtungselement 100 gegen die Umfangsfläche des Kolbens 110 gedrückt wird. Den maximalen Kontaktdruck übt das Dichtungselement 100 im Bereich seiner Dichtlippe 138 auf den Kolben 110 aus. In axialer Richtung diesseits und jenseits der Dichtlippe 138 nimmt der Kontaktdruck kontinuierlich ab, wobei der Gradient der Kontaktdruckabnahme direkt im Zusammenhang mit der Größe des Flankenwinkels 134, 136 der zugeordneten Dichtflanken 130, 132 steht und mit dem Flankenwinkel innerhalb des zuvor angegebenen Winkelbereichs kontinuierlich zunimmt. Dies bedeutet, dass Dichtflanken mit großem Flankenwinkel einen steileren Abfall des Kontaktdrucks (großer Gradient) bewirken, als Dichtflanken kleineren Flankenwinkels (kleinerer Gradient). Wie bereits erwähnt, weist die hochdruckseitige Dichtflanke 130 einen größeren Flankenwinkel 134 und damit einen größeren Gradienten auf als die niederdruckseitige Dichtflanke 132.
  • Die unterschiedlichen Gradienten bewirken bei einer Bewegung des Kolbens 110 in Richtung Hochdruckseite d. h. beim Einfahren des Kolbens 110 in den Arbeitsraum 112, eine vergleichsweise hohe Schleppströmung, so dass zuvor ausgetretenes Druckmittel in diesen vom Kolben 110 und vom Zylinderelement 104 begrenzten Arbeitsraum 112 zurück gefördert wird.
  • Die Außenseiten des Dichtungselements 100 gehen an ihren jeweiligen Rändern kontinuierlich, das heißt ohne Absätze, Stufen, spitze Kanten oder dergleichen, ineinander über. Ein kontinuierlicher Übergang ermöglicht einerseits eine gute Entformbarkeit des Dichtungselements 100 aus seiner Form bei der Herstellung und wirkt sich darüber hinaus vorteilhaft hinsichtlich der Abdichteigenschaften des Dichtungselements 100 im Einsatzfall aus.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das dargestellte Dichtungselement 300 unterscheidet sich in der Gestaltung seiner Dichtseite vom Dichtungselement 100. Erfindungsgemäß weist die Dichtseite ein Paar von Dichtlippen 302, 304 auf, die jeweils von zwei konvergierenden Dichtflanken 306, 308 bzw. 310, 312 unterschiedlich großer Flankenwinkel 314, 316 bzw. 318, 320 gebildet werden. Hinsichtlich ihrer geometrischen Abmessungen stimmen beim dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Dichtlippen 302, 304 miteinander und mit der in 1 gezeigten Ausführung überein. Allerdings sind die Dichtlippen 302, 304 spiegelsymmetrisch zu einer quer zur Richtung der Hubbewegung des Kolbens verlaufenden Mittelachse 322 durch den Querschnitt des Dichtungselements 300 angeordnet und dadurch entgegengesetzt zueinander geneigt. Dementsprechend sind die Dichtflanken 308 und 312 kleineren Flankenwinkels 316; 318 einander zugewandt, während die Dichtflanken 306 und 310 mit größerem Flankenwinkel 314; 320 voneinander abgewandt am äußeren Rand der Dichtseite des Dichtungselements 300 angeordnet sind. Alternativ kann die Dichtseite des Dichtungselements 300 auch mehrere entgegengesetzt zueinander geneigte Dichtlippenpaare umfassen.
  • Die Stützseite dieses Dichtungselements 300 stimmt mit der des Dichtungselements 100 überein. Sie ist spiegelsymmetrisch zur Mittelachse geformt und weist randseitig Wulste 324, 326 und, dazwischen liegend, eine konkav zurückspringende Ausnehmung 328 auf. Niederdruckseite und die Hochdruckseite des Dich tungselements 300 werden von gerade ausgeführten, senkrecht verlaufenden Flanken 330, 332 gebildet. Insgesamt ergibt sich damit ein symmetrisches Querschnittsprofil, das sich verhältnismäßig einfach, vorzugsweise spritzgusstechnisch herstellen lässt.
  • Aufgrund der bestehenden Symmetrie zur Mittelachse 322 bedarf dieses Dichtungselement 300 keines lagegerechten Einbaus zur Darstellung der in Zusammenhang mit der Beschreibung von 1 erläuterten rückfördernden Wirkung. Das Dichtungselement 300 kommt ohne Markierungen zur Erkennung einer lagerichtigen Montage aus.
  • Selbstverständlich sind Änderungen oder Ergänzungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen denkbar, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Das der Erfindung zugrunde liegende Dichtungselementen eignet sind insbesondere für einen Einsatz bei Kolbenpumpen und/oder Druckspeichern in Hydroaggregaten schlupfregelbarer hydraulischer Fahrzeugbremsanlagen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10360601 A1 [0005]

Claims (4)

  1. Dichtungsanordnung aus einem Zylinderelement (104), einem im Zylinderelement (104) aufgenommenen und zu einer axialen Hin- und Herbewegung antreibbaren Kolben (110) und einem Dichtungselement (300) zur Abdichtung eines vom Kolben (110) und vom Zylinderelement (104) begrenzten Arbeitsraums (112), wobei das Dichtungselement (300) eine Dichtseite, eine der Dichtseite gegenüberliegende Stützseite, eine dem abzudichtenden Arbeitsraum (112) zugewandte Hochdruckseite und eine vom Arbeitsraum (112) abgewandt liegende Niederdruckseite aufweist, wobei das Dichtungselement (300) ein einteilig ausgeführtes Bauteil ist, das aus einem einheitlichen Elastomermaterial, vorzugsweise aus EPDM, besteht und wobei die Dichtseite des Dichtungselements (100) wenigstens ein Paar entgegengesetzt zueinander geneigter und jeweils von Dichtflanken (306, 308; 310, 312) unterschiedlich großer Flankenwinkel (314, 316; 318, 320) gebildeter Dichtlippen (302, 304) umfasst.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (300) bezüglich einer Mittelachse (322), welche quer zur Richtung einer Hubbewegung (H) des Kolbens (110) verläuft, ein symmetrisch gestaltetes Querschnittsprofil aufweist.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützseite des Dichtungselements (300) wenigstens eine von vorspringenden und jeweils an den Rändern dieser Stützseite angeordneten Wulsten (150) begrenzte Ausnehmung (328) aufweist.
  4. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (300) eingesetzt ist bei einer Kolbenpumpe und/oder einem Druckspeicher eines Hydroaggregats einer schlupfregelbaren hydraulischen Fahrzeugbremsanlage.
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